Original von Don_Dakota
Das öffentliche Kritisieren der Regierung macht jemanden, finde ich, nicht zum Terroristen.
Das stimm nicht, Zitate wie "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" dürften vielen Bekannt sein. Büchner hat definitiv mehr als bloß kritisiert. Rief "mit Mund und Hand" gegen die Obrigkeit auf. Schwere Fragestellung, müsstest die Parameter genauer beleuchten und nicht zu allgemein bleiben. Wenn ein Terrorist, für dich bloß jemand der ist, der mit (wenn auch illegalen Mitteln wie Gewalt) von 'unten' gg 'oben' kämpft, dann kannst du natürlich eine Linie ziehen. Jedoch agieren viele Terrorvereinigungen aus ideologischen gründen. Büchners Vorstellung von Demokratie und Humanität liegen natürlich näher und sind in sich begründeter, als die der Al-Quaida. Jedoch gibt es Gruppierungen, die weniger ideologisch handeln.
Bleibst du also bei simplen Definition, so war auch Büchner in diesem Sinne ein Terrorist, der zu Gewalt aufrief, um damit politischen Wandel zu erzwingen. Ich denke hierbei darf man nicht schwarz/weiss sehen, sondern Terrorist nicht gleich Terrorist sehen. Sondern "ihn" (wenn man so will) immer von dem Standpunkt aus betrachtet gegen Was er sich wendet und worin er lebt.