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Original von AtroX_Worf
Es geht hier ums Steuerrecht. Einen Anwalt sollte man doch erst brauchen, wenn man Kläger oder Beklagter in einem Privat- oder Strafverfahren etc. ist und nicht, wenn man nur Formulare ausfüllen soll etc. Hier verkennt ihr den Normal- und den Ausnahmezustand.
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Original von Sheep
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Original von AtroX_Worf
Mir geht es um den absoluten Fehler und Gesetzte, welche niemanden als Privatperson faktisch zwingen Greld auszugeben, um sie befolgen zu können. Dies sollte doch einleuchtend sein.
Nein - Unternehmen müssen doch auch auf Rechtsberatung zurückgreifen. Warum sollten reiche Privatpersonen unbedingt davon verschont sein?
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Original von _MIB_Eisbaer
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Original von AtroX_Worf
Es geht hier ums Steuerrecht. Einen Anwalt sollte man doch erst brauchen, wenn man Kläger oder Beklagter in einem Privat- oder Strafverfahren etc. ist und nicht, wenn man nur Formulare ausfüllen soll etc. Hier verkennt ihr den Normal- und den Ausnahmezustand.
DU meinst das Steuerrecht? Meinst du das Steuerrecht über das sogar Steuerberater sagen, dass sie nicht alles wissen?
Willst du mir jetzt erzählen, dass Unwissenheit vor Strafe schützen soll?
Wenn du über Bereiche keine Ahnung hast dann musst du eben die Finger davon lassen.
Was glaubst du wo Steuerhinterziehung schon anfängt!!
Was glaubst du wie viele Leute dh auch Selbständige zu uns kommen und ohne Steuerberater schon halb im Knast sitzen?
Ich gehe sogar soweit, dass selbst du während einer Selbständigkeit oder in Geschäftsführertätigkeit usw usf Hilfe von einem Steuerberater brauchen würdest.
Mal ein Beispiel.
Buchst du eine Rechnung mit Umsatzsteuer die du nicht mehr hast bzw die nur durch KOntobewegungen zu erkennen ist dann bist du auch ein Steuerhinterzieher. Ziehst du von einer nicht ordnungsgemäßen Rechnung die Vorsteuer bist du Steuerhinterzieher usw. Sicher ist das ein kleiner Rahmen aber das Prinzip hast du verstanden oder?
Deine Aussage ist deshalb einfach Quatsch.
Wenn ein reicher Sack meint irgendwelche Investitionen oder Geschäfte zu tätigen die er selber nicht überschauen kann und dann einen oder viele Fehler macht, hat er eben Pech gemacht wenn er sich strafbar macht.
Warum sollte man da Gnade vor Recht ergehen lassen?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (03.12.2008, 21:01)
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Original von kOa_Master
und wer argumentiert "lieber ein unschuldiger toter zuviel als ein mörder nach jahren wieder auf freiem fuss", dem wünsche ich irgendwann eine erleuchtung.
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Original von kOa_Master
@eisi: noch allgemein zum begriff "gesellschaft": was ist das bitte? wieso schliesst du straffällige personen aus dieser aus? sind sie nicht auch ein teil von dem, was "wir" sind?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (03.12.2008, 21:16)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (03.12.2008, 21:20)
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davonbin ich mir relativ sicher dass kinderschänder üblicherweise übermäßig respektvoll in der gesellschaft umgehen
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Original von AtroX_Worf
Es geht darum, durch Strafen die Menschen in der Gesellschaft dazu zu bringen, die Gesetze auch einzuhalten. Dazu müssen die Strafen nur nach Schwere des Vergehens entsprecht abgestuft werden und letzlich den Straftäter die Falschheit der Strafe vor Augen führen, ihn aber auch für ein Leben nach dem Vollzug vorbereiten.
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Wenn du dich einmal kompleet von der Vorstellung löst, dass Strafe bei den Opfern irgend etwas bewirken soll und Strafe einfach nur als gesetzliche Regelung ansiehst, die notwendig sind um die Gesetze auch zu befolgen, dann verstehst du den Sinn dahinter sicher besser.
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Original von Smoerrebroed
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... und Strafe einfach nur als gesetzliche Regelung ansiehst, die notwendig sind um die Gesetze auch zu befolgen...
Strafe sollte abschreckend auf die potentieller Täter wirken. Wenn die Tat jedoch trotz der "Hemmschwelle" durchgeführt wurde, muss dem Opfer natürlich Genugtuung gewährt werden.
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Original von _MIB_Eisbaer
Das hier ist kein Mord aber doch irgendwie irrsinnig. Tut mir leid aber für sowas habe ich kein Verständnis. Mit Sicherheit würde ich hier keine Todesstrafe fordern aber weil eben der Strafenkatalog so eng und schwach ist bekommt so ein Mann nur Bewährung.
Mal ehrlich worf, findest du das angemessen?
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Original von Sheep
Strafe ist auch in einem Rechtsstaat dazu da, um zu demonstrieren, dass sich die Gemeinschaft mit den Opfern solidarisiert, also auf ihrer Seite steht. Es gibt für Betroffene (die Opfer, ihre Angehörigen, ihre Freunde usw.) nichts frustrierenderes als wenn der Täter ohne Strafe ausgeht.
Diese Solidarisierung wirkt sich auch auf den Prozess aus - dort sitzen sich mit Absicht Täter und Betroffene gegenüber, damit die Betroffenen aus erster Hand erleben können, dass die Gemeinschaft die Taten nicht einfach hinnimmt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (03.12.2008, 23:12)
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Original von AtroX_Worf
Mal ehrlich, die wenigsten Strafen sind hohe Gefängisstrafen, da auch die wenisgten Delikte so schwerwiegend sind.
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Original von AtroX_Worf
Die Strafen für Delikte werden immer höher, ohne dass dadurch Täter wirksamer abgeschreckt werden (was eben zeigt, dass sie nicht rational handeln).
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Original von AtroX_Worf Das Problem, dass nach der Strafe die Rückfallquoten so hoch sind wird dadurch nicht gelöst.
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Original von AtroX_Worf
Dazu müssen die Strafen nur nach Schwere des Vergehens entsprecht abgestuft werden und letzlich den Straftäter die Falschheit der Strafe vor Augen führen, ihn aber auch für ein Leben nach dem Vollzug vorbereiten.
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Original von AtroX_Worf
Was willst du da bestrafen? Es war wohl in erster Linie ein Unfall, vielleicht war der Fahrer auch krank. Er ist aber keine Gefahr für die Gesellschaft. Natürlich ist der Tod für Steiner schwer zu ertragen, aber daraus eine Haftstrafe für den anderen ableiten?
Er wird sich auch nicht selbst belasten, und im Zweifel für den Angeklagten.
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Original von nC_Luzi
. Die Meisten sollten erst mal nachschlagen welche Funktion die Strafe eigentlich im Strafrecht erfüllt.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (04.12.2008, 01:50)
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Original von AtroX_Worf
Ich sagte doch, ich beziehe meine Aussagen nicht auf Zumwinkel, da ich noch nicht einmal sicher weiß, welches Vergehen ihm eigentlich vorgewurfen wird. disa sagt ja dazu auch nichts mehr.
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Original von kOa_Master
für mich sehr bedenklich, was für eine meinung gewisse leute hier drin haben. da frage ich mich immer wieder, weshalb es soweit kommt. ist da zuviel biblischer hintergrund mit "auge um auge, zahn um zahn", eine emotionale barriere die einem daran hindert, objektiv an ein problem zu gehen oder schlicht die unkenntnis eines sachgebietes, die einem dazu führt so zu argumentieren?
ich bin kein rechtswissenschaftler, ein kurs in patentrecht reicht nicht. aber für mich ist es klar, dass nach den werten, die wir uns selber geben, eine todesstrafe ausgeschlossen ist.
und wer argumentiert "lieber ein unschuldiger toter zuviel als ein mörder nach jahren wieder auf freiem fuss", dem wünsche ich irgendwann eine erleuchtung.
@eisi: noch allgemein zum begriff "gesellschaft": was ist das bitte? wieso schliesst du straffällige personen aus dieser aus? sind sie nicht auch ein teil von dem, was "wir" sind?
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Original von CF_Icey
Und diesen moralischen Mist den die Todesstrafengegner ausm Hut ziehn, in meisten Teilen der Welt zählen Menschenrechte einen Dreck. Der Mensch ist einfach schlecht und hat keine Achtung vor dem Leben, sei es Mensch oder Natur.
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Original von MaxPower
In Afrika hungern leute, in einigen Laendern gibs sowas wie sklaverei. Ok, dann brauchen wir in Deutschland auch keine Moralvorstellungen. Bin dann dafuer Dieben die Finger abzuhaken weil in der Finanzkrise gehts jedem schlecht. Alles schlimmer als Diebstahl direkt mal hinrichten, Richter, Gefaengnis, dauert alles viel zu lange und kostet uns Geld.
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Original von MaxPower
Wenn dabei ein paar Unschuldige unter die Raeder kommen, ist das nur recht und billig. Ich mein, als Buerger sieht man das nicht so eng, wenn halt ein Polizist vorbeikommt und mich erschiessen laesst weil er denkt ich haette was getan was ich nicht getan habe, dann tut es mir nur Wahnsinnig leide dass ich wenn ich erst mal Tod bin keine Chance mehr habe mich bei dem Polizisten zu entschuldigen, da ich anscheinend mich irgendwie verdaechtig gemacht habe und er unnoetige Arbeit in mich gesteckt hat.