Zitat
Dieses Thema ist mir sehr wichtig, da ich glaube, dass wir wirklich Wesentliches erreichen können, wenn wir die folgenden Regeln befolgen. Alle diese Regeln sind Zitate von Karl R. Popper, ich habe sie aus dem folgenden Dokument entnommen:
http://www.uni-siegen.de/dept/fb05/prod/…opperThesen.pdf
Ich habe die 12 Regeln zum Diskutieren herauskopiert:
Regel Nr. 1 - "Jeder Mensch hat das Recht auf die wohlwollendste Auslegung seiner Worte."
Regel Nr. 2 - "Wer andere zu verstehen sucht, dem soll niemand unterstellen, er billige schon deshalb deren Verhalten."
Regel Nr. 3 - "Zum Recht ausreden zu dürfen, gehört die Pflicht, sich kurz zu fassen."
Regel Nr. 4 - "Jeder soll im voraus sagen, unter welchen Umständen er bereit wäre, sich überzeugen zu lassen."
Regel Nr. 5 - "Wie immer man die Worte wählt, ist nicht sehr wichtig; es kommt darauf an, verstanden zu werden."
Regel Nr. 6 - "Man soll niemanden beim Wort nehmen, wohl aber das ernstnehmen, was er gemeint hat."
Regel Nr. 7 - "Es soll nie um Worte gestritten werden, - allenfalls um die Probleme, die dahinter stehen."
Regel Nr. 8 - "Kritik muß immer konkret sein."
Regel Nr. 9 - "Niemand ist ernstzunehmen, der sich gegen Kritik unangreifbar gemacht, also 'immunisiert' hat."
Regel Nr. 10 - "Man soll einen Unterschied machen zwischen Polemik, die das Gesagte umdeutet, und Kritik, die den anderen zu verstehen sucht."
Regel Nr. 11 - "Kritik soll man nicht ablehnen, auch nicht nur ertragen, sondern man soll sie suchen."
Regel Nr. 12 - "Jede Kritik ist ernstzunehmen, selbst die in böser Absicht vorgebrachte; denn die Entdeckung eines Fehlers kann uns nur nützlich sein."
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Original von Malone
Ich muss unbedingt mal was von Popper lesen![]()
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Original von Malone
Ich muss unbedingt mal was von Popper lesen
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[…] Sie wollen, so scheint es, wissen, was ich für Gründe dafür habe, dass ich nicht mit Professor Habermas diskutieren will. Hier sind meine Gründe. Sie bestehen (1) aus Zitaten aus dem „Positivismusstreit“ von Professor Habermas, vom Beginn seines Nachtrages zur Kontroverse zwischen Popper und Adorno […], und (2) aus meinen Übersetzungen. Manche Leser werden finden, dass es mir nicht gelungen ist, den Grundtext adäquat zu übersetzen. Das mag sein. Ich bin ein ziemlich erfahrener Übersetzer, aber vielleicht bin ich für diese Aufgabe zu dumm. […] Es ist nicht Ziel meiner Übersetzung, Fremdwörter zu vermeiden, wenn ihr Sinn klar ist (Kooperation = Zusammenarbeit, Antagonismus = Gegnerschaft), sondern es liegt mir nur daran, den – etwas mageren – Informationsgehalt jedes Satzes so klar zu machen wie möglich, auch wenn dadurch die Übersetzung länger werden sollte als der Grundtext.
[Zitat aus Habermas’ Aufsatz]
Die gesellschaftliche Totalität führt kein Eigenleben oberhalb des von ihr Zusammengefassten, aus dem sie selbst besteht.
(...)
Sie produziert und reproduziert sich durch ihre einzelnen Momente hindurch
(...)
Adorno begreift die Gesellschaft in Kategorien, die ihre Herkunft aus der Logik Hegels nicht verleugnen.
[Meine ‚Übersetzung’]
Die Gesellschaft besteht aus den gesellschaftlichen Beziehungen.
(...)
Die verschiedenen Beziehungen produzieren irgendwie die Gesellschaft
(...)
Adorno verwendet eine an Hegel erinnernde Ausdrucksweise.
Usw…
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.12.2007, 18:37)
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