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61

03.06.2008, 17:47

naturparke sind nur eine unterkategorie von großschutzgebieten, daneben gibt es noh regionalparks, naturschutzgebiete, landschaftsschutzgebiete, naturdenkmale, diese oben genannten biosphärenreservate,...

die funktionieren alle anderes (in vielerlei hinsicht, wie genau die geregelt sind, weiß ich nicht auswendig). in manchen besteht aber absolutes schutzgebot, das ein bewirtschaftugsverbot der möglichen nutzflächen einschließt. wenn du glück hast, hast du dort was du suchst, wenn du pech hast, gibts dort keinen einzigen bauern :P

Yen Si

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62

03.06.2008, 17:49

Doch da gibt es genügend. :)
Gerade was Milcherzeugnisse angeht ist bei mir einer in der Nähe der vom feinsten ist :)

63

03.06.2008, 18:36

naja ihr könnt jez rumargumentieren wie ihr wollt, fakt ist, wenn die anbieter auf allen märkten so agrieren würden, würden ruck zuck alle güter das dreifache kosten, ohne dass ihr auch nur einen cent mehr gehalt bekommt


aber mal was anderes: is an der these dass in 40 jahren die zum düngen notwendigen phosphate ausgeschöpft sind und die produktion drastisch sinken wird ?

Yen Si

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64

03.06.2008, 18:48

Da meine Frau mit dem Zeug handelt gebe ich mal weiter was ihr Chef immer zu ihr sagt; wir werden es in unserem Leben nicht mehr erleben, dass Phosphate alle werden.
Und unsere Kinder auch nicht ;)

65

03.06.2008, 18:50

Mal ehrlich, ich lege persönlich keine hohen Maßstäbe an meine Milch. Ich würde Qualitätsunterschiede noch nicht einmal schmecken!

Ich mag Milch pur nicht, finde ich total eklig. Ich benutze sie hauptsächlich zum kochen und backen sowie fürs Müsli.
Ich kaufe immer 1,5% H-Milch, natürlich die billigstmögliche.

Wenn es Menschen gibt, die qualitaitv hochwertige Milch kaufen wollen, weil sie da nen Unterschied schmecken, so sollen sie doch. Es steht jedem frei Ökomilch zu kaufen. Aber es sollte auch jedem freistehen die billigstmögliche Milch zu kaufen. Keine der beiden Entscheidungen ist besser oder schlechter!

@Regionalökonomie: Die hat aber enge Grenzen. In der Landwirtschaft kann man sicher einiges mehr machen, allerdings auch nur heimische Produkte mit meistens geringer Vertigungstiefe wie Obst, Gemüse.
Es handelt sich aber trotz allem auch um eine Theorie, dass man mit regionaler Verbundenheit höhere Preise erzielen kann.
Wer das mitmacht - bitte. Ich habe kein Problem damit, wenn Weintrauben aus Südafrika und Kartoffeln aus Frankreich kommen.  8)

Bei mir ist es sowieso meistens so, dass mir entweder die Qualität relativ egal ist, solange das Produkt meine Erwartungen erfüllt - oder ich achte fast ausschließlich auf Qualität und der Preis ist wirklich sekundär (gibt aber nicht sooo viele Dinge).

66

03.06.2008, 18:59

das mit der regionalökonomie funktioniert in großem stil nur wenn die größten teile der welt inetwa weitgehend das gleiche entwicklungs- und bildungsniveau haben, im mom kannst schlecht sagen, wir bauen unseren kakao und die bananen selber hier an, im gegenzug sollen die fdps ihre pcs autos uä selber bauen, bzw die fließband- und kloputzarbeit können wir hier in deutshcland von den ingenieuren machen lassen im gegensatz dazu darf der afrikanische bimbo der sein ganzes leben auf dem baum gelebt und sich mit den affen um banenen geprügelt hat, die neusten pläne für die nächste marssonde basteln

67

03.06.2008, 19:17

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich mag Milch pur nicht, finde ich total eklig. Ich benutze sie hauptsächlich zum kochen und backen sowie fürs Müsli.
Ich kaufe immer 1,5% H-Milch, natürlich die billigstmögliche.


wusst ichs doch, irgendjemand muss diese eklige 1,5%-Pisse kaufen.

1,5%Milch ist so abartig!
Bald kommt noch die fettfreie Milch. :stupid:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GWC_Vegeta« (03.06.2008, 19:17)


68

03.06.2008, 19:27

dass das nicht überall und mit allem funktioniert, liegt wohl auf der hand (klappt ja bei uns nichtmal überall...is ja erst im kommen so richtig). dass man hier im walsertal keine bananen anpflanzt, dürfe auch klar sein - aber die versorgung mit den grundnahrungsmitteln sollte ja kaum ein problem darstellen. außerhalb der industriestaaten drückt der schuh ganz wo anderes, da muss man sich erst um 10000 anderer dinge kümmern, bevor man mit (effektiver) regionalplanung beginnen kann.

in den entwicklungsländern KANN das gar nicht funktionieren. gehts denen schlecht, wandern die in die städte aus die immer weiter wachsen. in eurpa is die sättigung schon größtenteils erreicht, wir haben hier schon einen sehr hohen urbanisierungsgrad, der wird nur unwesentlich ansteigen - es geht jetzt an die stärkung der regionen bzw. der ländlichen gebiete. die EU verfolgt in dem zusammenhang mit der kohäsionspolitik (seit letztem jahr in der neuen periode 2007 - 2013 der EU-regionalförderung) eh schon sehr löbliche ziele.

69

03.06.2008, 19:33

warum schließen sich eigentlich die ölförder länder zu nem kartell zusammen, die phosphatförderer aber nich ?

70

03.06.2008, 19:41

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich mag Milch pur nicht, finde ich total eklig. Ich benutze sie hauptsächlich zum kochen und backen sowie fürs Müsli.
Ich kaufe immer 1,5% H-Milch, natürlich die billigstmögliche.


könnte natürlich erklären warum es eklig schmeckt...

71

03.06.2008, 19:54

Mir schmeckt die mit 3,5% noch weniger.
Ich mochte aber auch noch nie Milch bzw. den puren Milchgeschmack.

72

03.06.2008, 19:57

Mit der Freiwirtschaft wäre das nicht passiert.

73

03.06.2008, 19:58

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (02.12.2009, 11:31)


74

03.06.2008, 20:08

Zitat


in Europa werden dann halt die ganzen Kleinbetriebe zumachen und es wird dann wenige Großbetriebe geben, die auch wirtschaftlich produzieren können; alles andere macht auch keinen Sinn.


hast du schon mal so eine tierfabrik von innen gesehen ? wenn nicht schau es dir mal an.

75

03.06.2008, 20:10

Ich will Fleisch in erster Linie essen, und zwar je mehr desto besser.
Klar muss es auch schmecken, aber man kann sich eben nicht immer nur Kobe-Rind leisten. :P

76

03.06.2008, 20:23

also geschmack & qualität kannst auch aus der heimat haben, da brauchst kein schlitzaugenrind dazu...

77

03.06.2008, 20:27

Zitat

Original von AtroX_Worf
Mir schmeckt die mit 3,5% noch weniger.
Ich mochte aber auch noch nie Milch bzw. den puren Milchgeschmack.


mir schmeckt sogar die 0,1% fettige milch

aber das fett ist in der milch doch eher wurst.. da ist der milchzuckergehalt doch eher entscheidend!

78

03.06.2008, 20:36

omg wie der thread jez verkommt, wenn ihr euch für so nen scheiß wie die geschmacklichen differenzen bezgl fettgehalt interessiert, lest die brigitte oder redet mit ner frau :S

79

03.06.2008, 20:43

k, back to topic: war grad milch kaufen, das regal war noch fast voll

wenn im rest der republik die milch schon knapp wird müssen hier im osten wohl ein haufen unsolidarischer bauerntrottel wohnen

80

03.06.2008, 21:02

Ich geh morgen einkaufen, brauche aber nur eine Packung. Die wirds schon noch geben, oder jemand heute schon Erfahrungen mit Milchknappheit gemacht?

In der Tagesschau meinten sie, ALDI Süd und einige Discounter wären betroffen.
Vielleicht warens auch nur die Bauern selber, die die Milch da aufgekauft haben. :D

Yezariael

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81

03.06.2008, 21:17

ab morgen könnte es bei Tengelmann zu Problemen kommen...

82

03.06.2008, 21:21

Ich geh dann halt zu meinem Nachbarn melken.

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83

03.06.2008, 23:27

ich wette bald entsteht panik und alle kaufen soviel milch wie sie kriegen.^^ war ja schon bei der vogelgrippe so.
Aber ich hab nur beobachtet dass es große differenzen zwischen den ablaufdaten gibt, z.t. stehen da lang haltende milchpaks drin bis 10.06. und das wär ja nur ne woche. Ich denk die holen jetzt alle Reserven hervor, die sie sonst immer wegschmeissen.

84

04.06.2008, 09:08

Meinetwegen knappsen die Milchbauern am Existenzminimum rum oder gehen kaputt. Wer son Scheiß herstellt und auch noch als gesund verkauft, hat's nicht besser verdient :P

85

04.06.2008, 09:21

Zitat

Original von Der_Dude
Ich geh dann halt meinen Nachbarn melken.


8o

86

04.06.2008, 11:41

Ich boykottiere ja eh den Boykott, trinke seitdem meinen Kaffee ohne Milch, was mir pro Arbeitstag noch ca. 200 Kalorien erspart :D

Die Sache ist eigentlich nur aus nem Spaß raus entstanden und hat keinerlei Überzeugungsgründe.

Wohne eh in ner ländlichen Gegend und solang die Büffel, Ziegen und Kühe noch um mich rumrennen, seh ich da eigentlich kein Problem ;)

87

04.06.2008, 12:22

Die Landwirte können meistens ihre Milch für 2-3 Tage kühl lagern,deshalb wird jeden Tag ein Lagerbehälter mit alter Milch entsorgt und mit neuer auf gefüllt.
Landwirte dürfen ihre Rohmilch auch nicht einfach an privat Leute verschenken oder verkaufen(weil evt gefährliche EHEC-Bakterien in der Milch sein könnten),wenn sie das trotzdem machen ,gibt es fette Geldstrafen.

@MMC Bismark :
Es gibt immer weniger Landwirte,seit 3 Jahrzehnten ist die Zahl rückläufig.
Man kann sich nicht so einfach entschließen Landwirt zu werden,weil man für einen konkurrenzfähigen Landwirtschaftsbetrieb
Land,die Gebäude und die Arbeitsgeräte haben muss.(unter 1 Million € sollte das nicht mehr machbar sein.)
Man kann auch nicht alle Subventionen auf einmal streichen,das geht nur langsam und schrittweise,auf jeden Fall ist ein Abbau der Subventionen wichtig aber ganz verzichten wird man nie drauf,weil dadurch auch die Wirtschaft gesteuert wird.

Auf der anderen Seite muss man sehen,das mit Subventionen die eigene Wirtschaft geschützt wird und man ist nicht vollständig auf Importe angewiesen(ein gewissen Grad der Selbstversorgung sollte jedes Land haben).
Selbst in den USA und Japan wird die Landwirtschaft massiv subventioniert,um auf dem Weltmarkt mit zuhalten.

Ein sehr komplexes Thema.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jacobs« (04.06.2008, 12:25)


88

04.06.2008, 12:37

Ich bin da eher ein Freund der Protektion als der Subvention.

89

04.06.2008, 13:45

Zitat

Original von Jacobs
@MMC Bismark :
Es gibt immer weniger Landwirte,seit 3 Jahrzehnten ist die Zahl rückläufig.
Man kann sich nicht so einfach entschließen Landwirt zu werden,weil man für einen konkurrenzfähigen Landwirtschaftsbetrieb
Land,die Gebäude und die Arbeitsgeräte haben muss.(unter 1 Million € sollte das nicht mehr machbar sein.)
Man kann auch nicht alle Subventionen auf einmal streichen,das geht nur langsam und schrittweise,auf jeden Fall ist ein Abbau der Subventionen wichtig aber ganz verzichten wird man nie drauf,weil dadurch auch die Wirtschaft gesteuert wird.


Dass man nicht alles auf einmal zusammenstreichen kann, ist schon klar, alleine schon, damit die Bauern eine gewisse Zeit haben, sich darauf einzustellen. Das ist ja auch das Vorgehen der EU, die schrittweise die Subventionen zurückführt und die Landwirtschaft dem Markt freigeben will.

Zitat

Auf der anderen Seite muss man sehen,das mit Subventionen die eigene Wirtschaft geschützt wird und man ist nicht vollständig auf Importe angewiesen(ein gewissen Grad der Selbstversorgung sollte jedes Land haben).


Da kommt schon wieder ein Missverständnis von Subventionen auf. Vor was sollen sie denn unsere Wirtschaft stützen und vor allem vor wem? Landwirtschaft spielt wirtschaftlich für Deutschland absolut keine Rolle, wir sind ein komplett industrialisiertes Land. Schützen sollten wir doch eher starke und wichtige Wirtschaftszweige, aber diese sind ja gerade schon per Definition stark genug sich durchzusetzen und brauchen dann auch keine Subventionen. Die Agrarsubventionen sind übrigens noch ein Rest aus dem Kalten Krieg, in dem es noch Sinn machte zu sagen, im Kriegsfall müssen wir uns selbst ernähren können.

Subventionen sollte man nur dann einsetzen, wenn es ein großes nationales Interesse daran gibt, dass wir diesen Zweig schützen sollten. Das sehe ich weder in der Landwirtschaft noch im Kohleabbau. Das wären eher Bereiche die Landesverteidigung betreffen oder vielleicht noch Energieversorgung, aber da schon sehr eingeschränkt.

Juzam

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90

04.06.2008, 14:47

der markt wirds schon regeln. ich finde es eher lächerlich, auf der überproduktion zu bestehen und trotzdem höhere preise zu fordern.
viel milch -> geringe nachfrage -> sinkender preis -> ineffiziente bauern machen pleite -> geringere produktion -> höhere nachfrage -> steigender preis -> leute kommen auf die idee:"hey ich könnte bei diesen preisen doch milch verkaufen" -> geht wieder von vorne los.