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31

15.11.2007, 12:27

Bei den Gewerkschaftsfunktionären habe ich je her den Eindruck, sie wären gerne im Management auf der Arbeitgeberseite, aber dafür hat es nicht gereicht. Zumal Gewerkschaften die eigenen Mitarbeiter nicht besser behandeln (im Gegenteil), wenn eingespart werden muss, als die bösen kapitalistsichen Arbeitgeber. Dafür gab es einige unrühmliche Beispiele in der nicht allzu fernen Vergangenheit. Auch wenn sie natürlich auf sozial machen und den armen Mitgliedern angeblich nur helfen wollen, ist den Funktionären das eigene Hemd am nächsten, was den Schmusekurs von Transnet und Bahn auch sehr gut erklärt. Gegen schwindende Mitgliederzahlen helfen nur überzogene Forderungen, sonst haben Gewerkschaften nicht viel zu bieten.

In meinen Augen sind sie ein schlechter Witz und überflüssig wie ein Kropf.

Was Aussagen angeht, dass das Mass der Verantwortung und Wert eines Lokführers am Gejammer der vom Streik Betroffenen messbar sei, ist Bullshit.

Selbst wenn Müllmänner streiken, sind die Auswirkungen und das Geschrei groß, dass heisst aber nicht, dass diese Arbeit hohe Anforderungen an den Arbeitnehmer stellt und deshalb Management-Gehälter gerechtfertigt sind.

Der Grund weshalb Streiks von Müllmännern öffentlicher Betriebe und oder Lokführern der Bahn so wirkungsvoll sind, ist deren Monopolstellung. Gäbe es mehr Konkurrenz im Bahnsektor, gäbe es auch mehr Wettbewerb bei den Gehältern der Lokführer und weitaus weniger Bereitschaft zu streiken.

OoK_Isch

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32

15.11.2007, 12:47

Zitat

Original von Yezariael
ja den hab ich mir schon durchgeschaut, aber er bringt mir leider nix :(
regionalzüge und so weiter stehen da net drin :(

aber danke :)

Die Regionalbahnen sind unter http://www.bahn.de/blitz/view/index.shtml zu finden (Karte unten anklicken)

33

15.11.2007, 13:00

was mal wieder deutlich macht, wie sehr du den wert einer arbeit ovn reallohn abhängig machst, ihre bedeutung aber nicht zu schätzen weisst. das nennt man abgehoben, mit glück steht demnächst mal ein baum im weg, dann kannst du der krankenschwester erklären, dass ihre arbeit eigentlich nicht besonders anspruchsvoll ist, da sie ja nicht so viel verdient. :D

35

15.11.2007, 13:05

Seit [URL=http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,gnkukl54y6g60fis~cm.asp]diesem Beitrag bei plusminus[/URL] bin klar gegen den Streik.

36

15.11.2007, 13:11

Die Bedeutung ist für den Lohn nicht entscheidend sondern die Konkurrenz. Ist die Zahl der potentiellen Arbeitnehmer groß, weil eine Tätigkeit wenig Ausbildung und (unter)durchschnittliche Fähigkeiten erfordert, ist (und sollte) auch der Preis dafür niedrig sein.

Es ist doch unsinnig, Löhne nach einer Bedeutung zu zahlen und wie willst Du die ermitteln?

Es sollte viel mehr dafür Sorge getragen werden, dass die Monopolstellung der Bahn weiter reduziert wird, dann regeln sich auch Löhne nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage völlig von selbst.

Wenn die Löhne dann nicht steigen, weil es Tausende Arbeitswillige gibt, die bereit sind, den Job des Lokführers für weniger Geld zu machen, muss man sich halt überlegen, ob man mehr drauf hat, um mehr zu verdienen oder eben Pech gehabt.

P.S.: Krankenschwestern verdienen gar nicht schlecht. Nachdem meine Ex (neben ihrer Arbeit als Krankenschwester in der HNO) Sozialpädagogik studiert hat und nun als Sozialpädagogin arbeitet, verdient sie deutlich weniger. Erklär das mal. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (15.11.2007, 13:16)


37

15.11.2007, 13:15

hmm ich bin verwirrt, diese zahlen widersprechen vollkommen denen, die im GDL Papier vorzufinden sind.

denn nach dem GDL-Papier verdienen die dt. Bahnarbeiter knapp 1000€ weniger ^^

Fazit: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

38

15.11.2007, 13:15

Du gehst von der Fiktion eines freien Arbeitsmarktes aus, den es de facto aufgrund der Besitzverhältnisse und einem Mangel an Ausgleich zu diesen nicht gibt. Aber das würde jetzt ein wenig zu weit führen.

39

15.11.2007, 13:16

Zitat

Gäbe es mehr Konkurrenz im Bahnsektor, gäbe es auch mehr Wettbewerb bei den Gehältern der Lokführer und weitaus weniger Bereitschaft zu streiken.


gäbe es konkurrenz ,würde nicht wirtschaftliche strecken nicht mehr befahren.es sollte einfach sachen geben, die nicht privatisiert werden. allerdings sollte die staatliche kontrole dann auch dementsprechend sein.

40

15.11.2007, 13:19

Das ist richtig Sascha, da ist der Haken der Privatisierung, nur über den Punkt sind wir im Grunde längst hinaus.

@Malone: Bei der Bahn in D gibt es sicher keinen freien Arbeitsmarkt, das ist ja das Problem.

41

15.11.2007, 13:24

Zitat

Original von GFC_Theopfaffe
hmm ich bin verwirrt, diese zahlen widersprechen vollkommen denen, die im GDL Papier vorzufinden sind.

denn nach dem GDL-Papier verdienen die dt. Bahnarbeiter knapp 1000€ weniger ^^

Fazit: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Interessant, ne? ^^

OoK_Isch

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42

15.11.2007, 13:26

Frage:
Ich kann mit meinem Studentenausweis kostenlos Regionalbahnen hier benutzen. Jetzt fährt meine Regionalbahn aber nicht und mit Regionalverkehr über andere Strecken würde ich 2+ Stunden statt 45min brauchen.
Auf der Strecke, auf der der Zug ausfällt, fährt aber auch ein ICE, für den ich aber normalerweise 13 EUR bezahlen müsste.
Wer ist dafür, dass ich da umsonst (alternativ: vergünstigt) mitfahren darf?

43

15.11.2007, 13:32

ich :) kann mir schwer vorstellen dass der Zugbegleiter die Chuzpe hat sich an solchen Tagen dann mit dir anzulegen ;)

44

15.11.2007, 13:35

prinzipiell bin ich für freibier für alle

45

15.11.2007, 13:47

hieß es nicht generell man dürfe während des Streiks alle Züge nehmen?!

Yen Si

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46

15.11.2007, 13:52

Zitat

Original von GFC_Theopfaffe
hmm ich bin verwirrt, diese zahlen widersprechen vollkommen denen, die im GDL Papier vorzufinden sind.

denn nach dem GDL-Papier verdienen die dt. Bahnarbeiter knapp 1000€ weniger ^^

Fazit: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Könnte ich mir so erklären; die Aufstellung im Artikel vergleicht zum Beispiel was ein niederländischer Lokführer im Mittel verdient mit dem was ein deutscher Bahnmitarbeiter höchstens verdienen kann. (33000 EUR p. Anno inkl. Zuschläge)

Öffentlich Rechtliche Internetseiten als einzige Quelle zu akzeptieren ist ja schon fast fahrlässig @ Xen ;)

47

15.11.2007, 13:54

Ich versteh nicht warum der Bahnverkehr noch nicht vollautomatisiert ist ... wär imo sicherer effizienter und billiger.

Ein gewisses Verständnis für die Lockführer hab ich natürlich dennoch - der kleine Mann bekommt halt seltenst was vom Kuchen ab, wobei man halt auch mal sagen muss, dass das ein absolut anspruchsloser Job is wo man auch nicht sooo viel erwarten kann.

48

15.11.2007, 14:14

contra Streik - wie soll sich das ein Unternehmen sich das denn bitteschön leisten können? Auch wenns die Bahn ist - die gerade mal eben schwarze Zahlen geschrieben hat im letzten Jahr und das zum ersten Mal. 30 % auf einen Schlag und das für mehrere Tausend Mitarbeiter... absolut unmöglich und überzogen. Wäre da wie Trude für ein 5- oder 10- Jahres-Modell.

und das höchste Angebot der Bahn lag übrigens bei 10,xy % und 2xxx € Einmalzahlung, was ich schon extrem hoch finde.

Gewerkschaften sind in der Tat absolut überholt und sind mit dafür zuständig, dass Deutschland kein guter Wirtschaftsstandort ist. Viele Tarifverträge stammen noch aus Zeiten des Aufschwungs und sind dementsprechend zu hoch.

Das krasseste Beispiel war Opel vor ein paar Jahren:

Opel wollte ein Werk schließen und 1000 Leute kündigen. Was macht die Gewerkschaft: Fordert 3 % mehr Lohn und weniger Arbeitszeit für den gleichen Lohn. Sorry aber sowas ist doch mal sowas von an der Realität vorbei, die wollen das Werk doch nich aus Spaß an der Freude schließen, sondern weil es nicht mehr rentabel ist - und zwar wegen der hohen Löhne und zurückgehenden Absatzzahlen. Und da fordert die Gew. mehr Lohn :stupid:

CoK_a_cola

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49

15.11.2007, 14:53

trunks im grunde gebe ich dir recht, aber das was in den letzten jahren mit den arbeitnehmern gemacht worden ist, finde ich ziemlich überzogen von den arbeitgebern... gleiches gilt übrigens auch für die 80er jahre, als die forderungen der arbeitnehmer überzogen waren 35 std. woche fürs gleiche geld usw.

auch wenn es wieder allgemeingültigkeit hat, die unternehmen, denen es gut geht/ gewinne machen, müssen meines erachtens nach auch einen teil der gewinne an die arbeitnehmer weitergeben!!! es kann einfach nicht sein, dass seit der depression immer nur gespart werden muss. das leben ist immer teurer geworden und die einfachen arbeiter können das nicht mehr finanzieren. während die reichen immer reicher werden.

50

15.11.2007, 15:00

also meiner Erfahrung nach bekommen gerade die "einfachen Arbeiter", besonders die, die am Band arbeiten einen ausgesprochen hohen Lohn und das nicht nur in den Firmen mit Tarifvertrag.

In meiner alten Ausbildungsfirma bekommt ein "Bandarbeiter" deutlich mehr als ein kaufmännischer Angestellter/Sachbearbeiter...

Dass die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben sollten ist natürlich vollkommen richtig. Meiner Meinung nach gehts auch garnich ohne, weil die MA bekommen ja mit wenns gut läuft und werden schnell unmotiviert, wenn sie nichts vom Kuchen abbekommen und arbeiten schlechter/wechseln die Firma. Das funktioniert aber auch sehr gut mit Einmalzahlungen am Jahresende und verschiedenen Boni..

51

15.11.2007, 15:08

Zitat

Original von OLV_TRuNKs_
und das höchste Angebot der Bahn lag übrigens bei 10,xy % und 2xxx € Einmalzahlung, was ich schon extrem hoch finde.


10% + 2h mehr arbeiten = 5%
und was bleibt von 2000€ übrig?

52

15.11.2007, 15:10

...und die 2000€ Einmalzahlung ist zu 'nem guten Teil nur Ausbezahlung von Überstunden

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[AA]Hawk« (15.11.2007, 15:10)


53

15.11.2007, 15:17

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von GFC_Theopfaffe
hmm ich bin verwirrt, diese zahlen widersprechen vollkommen denen, die im GDL Papier vorzufinden sind.

denn nach dem GDL-Papier verdienen die dt. Bahnarbeiter knapp 1000€ weniger ^^

Fazit: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


Könnte ich mir so erklären; die Aufstellung im Artikel vergleicht zum Beispiel was ein niederländischer Lokführer im Mittel verdient mit dem was ein deutscher Bahnmitarbeiter höchstens verdienen kann. (33000 EUR p. Anno inkl. Zuschläge)

Öffentlich Rechtliche Internetseiten als einzige Quelle zu akzeptieren ist ja schon fast fahrlässig @ Xen ;)


da steht ja noch

Zitat

*gemitteltes Brutto- Monatseinkommen; zusätzliches Einkommen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und Zuschläge sowie die verschiedenen Lebenshaltungskosten der jeweiligen Länder wurden berücksichtigt.


drunter...

also recht schwammige zahlen, sag ich mal...

54

15.11.2007, 15:44

Pro Streik. Bin zwar selbst betroffen, aber ein Streik muss halt bemerkbar sein, sonst bringt er nichts. Für die Beendigung sind beide Seiten verantwortlich, ich halte nichts davon, aus Bequemlichkeit (weil der eigene Zug nicht fährt) eine von beiden Seiten zu verdammen.

Problematisch ist die lange Aufmerksamkeit in den Medien, keine Seite kann mehr einknicken, ohne das Gesicht zu verlieren. So schwer kann aber ein Kompromiss nicht zu finden sein - die Bahn kann die zusätzlichen Kosten ohne Probleme auf die Reisenden abwälzen, und für die Lokführer wären auch 15% mehr schon ein deutliches Plus im Haushalt.

Ich will garnicht abstreiten, dass Gewerkschaften mit realitätsfernen Forderungen öfters mal danebengreifen. Aber die Unternehmen haben nunmal kein zuverlässiges soziales Gewissen, von daher sind Gewerkschaften auch weiter notwendig.

55

15.11.2007, 15:56

Natürlich gibt es Probleme, wenn die Bahn die Kosten auf die Reisenden abwälzen will. Deren Nachfrage ist ja schließlich nicht unendlich elastisch gegenüber dem Preis. Mit steigenden Preisen sinkt die Nachfrage, also der Auslastungsgrad und die Fixkosten müssen von weniger Kunden getragen werden. Gerade diese Unternehmen sind auf eine breite Kundenbasis angewiesen. Ich würde behaupten die letzjährlichen Gewinne der deutschen Bahn stammen zu einem guten Teil aus besser Ausnutzung.

Die ZEIT schreibt dazu viel lehrerromantisch-verständnisheuschelndes Zeug, aber auch, daß die Kassen der GDL und dem "Streikfonds des Deutschen Beamtenbundes" (S. 26), in den die Lokführer jahrzehntelang eingezahlt haben sollen, extrem gefüllt sind.

Spieltheoretisch ist deswegen klar, daß die Gewerkschaft enorm hohe Vorderrungen stellt und diese auch durchhalten kann, weil sie Genug Geld zur Bezahlung (45€ pro Streiktag) haben. Ein scheintern würde die Institution selbst, die GDL, bedrohen.

Aber wieso gibt es einen "Streikfonds des Deutschen Beamtenbundes"? Oder ist dies nur eine komische Namensgebung?

56

15.11.2007, 16:07

Contra Streik.

Diese Lokführer Clowns sollen endlich mal wieder ihr Hirn einschalten und sich mit den sehr guten Angeboten der Bahn zufrieden geben. Das was die bekommen für ihre "Arbeit" ist genug. Sehr viel mehr als ein paar hebel und Schalter betätigen sie doch eh nicht. Und Verantwortung.... naja, dazu gibts ja genug Sicherheitssystem die Unfälle verhindern sollen... und wenn die mal nicht funktionieren dann machen die lokführer die Sache nicht besser sondern verschlimmern sie meist wohl nur... Bei den meisten Bahnunfällen ist wohl menschliches Versagen mit im Spiel...
Und es wär ja noch schöner, wenn sich in einem Unternehmen jeder seinen eigenen Tarifvertrag basteln dürfte. Dann würden selbst die Klofrauen ne Gewerkschaft gründen..... und am Ende hätten wir jeden tag nen Streik einer anderen Gewerkschaft.

57

15.11.2007, 16:09

Zitat

Original von AtroX_Worf
Natürlich gibt es Probleme, wenn die Bahn die Kosten auf die Reisenden abwälzen will. Deren Nachfrage ist ja schließlich nicht unendlich elastisch gegenüber dem Preis. Mit steigenden Preisen sinkt die Nachfrage, also der Auslastungsgrad und die Fixkosten müssen von weniger Kunden getragen werden. Gerade diese Unternehmen sind auf eine breite Kundenbasis angewiesen. Ich würde behaupten die letzjährlichen Gewinne der deutschen Bahn stammen zu einem guten Teil aus besser Ausnutzung.


So gewaltig wären die Mehrkosten nicht, und ein guter Teil der Bahnfahrenden ist Preiserhöhungen fast wehrlos ausgeliefert - nämlich diejenigen, die sich kein Auto leisten können. Die Akzeptanz wäre im Moment auch gut, da man ja die steigenden Energiepreise vorweisen kann und dann eben den unvorteilhaften Abschluss bei der Verhandlungen.

Ich wäre natürlich nicht begeistert, aber da die Bahn nicht viel mehr auf die Reihe bekommt als Preiserhöhungen, würde ich so einen Schritt erwarten. Wir reden hier von einem Unternehmen, das 1. stolz darauf ist, dass "nur" 1/6 der Züge zu spät kommt, 2. ein Tarifsystem entwickelt hat, das Gelegenheitsfahrer jedes Interesse an der Bahn vergehen lässt und 3. unabhängig von lokalen Ereignissen wie Fussballspielen Züge immer mit der gleichen Kapazität fahren lässt (die dann total überfüllt oder halbleer sind).

58

15.11.2007, 16:32

Nana, dass Lohnerhöhungen für eine Gruppe zwangsläufig Preissteigerungen nach sich ziehen müssen, ist ja ein Ammenmärchen. Den Betrag können die Bosse genausogut vom Gewinn abziehen.

Offensichtlich hat sich diese seltsame "Logik" durch die ständige Wiederholung in den Medien schon ziemlich in die Hirne eingebrannt. Dabei verhält es sich im Prinzip genau so: Reicher Sack sagt zum Straußenräuber, der seine Brieftasche will: "Wenn Du mir das jetzt weggnimmst, muss ich das Geld gleich bei den Schulmädchen da drüben wieder reinholen. Willst Du das?"

59

15.11.2007, 17:06

Ich hatte heute Glück und habe alle meine Züge bekommen.
Aber direkt nach mir heute morgen ging 3 Stunden nichts mehr, irgendwas ging da schief und ein Zug musste sogar mitten im Fahrplan ausfallen, heisst alle Fahrgäste wurden in einem Kuhdorf ausgeladen.

Ich bin gegen den Streik, die Deppen verdienen genug dafür, dass sie mal so ca. 2 Schalter bedienen müssen, maximal. Weder heulen alle anderen Bahnangestellten rum, noch Berufe mit viel schlechterem Geld/Leistung Verhältniss.
Bezahlung wird nicht durch die Wichtigkeit eines Berufes bestimmt, sondern durch Qualifikation und Angebot/Nachfrage (meistens).
Aber die Diskussion mit dem Knöpfchendrücker, der die Explosion eines Landkreises verhindert, hatten wir ja schonmal.


Ich jedenfalls bin für ne Volksabstimmung, ob alle Streikenden gefeuert werden sollen :P


Achja: "kündigte Schell im ARD-Morgenmagazin an. Er bekräftigte mit Blick auf die Streikkasse der Gewerkschaft, die GDL könne länger streiken als es die Bundesrepublik vertrage"

Der Typ ist doch ganz klar Banane, er will doch offensichtlich der ganzen BRD mit Absicht schaden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »La_Nague« (15.11.2007, 17:13)


60

15.11.2007, 17:10

Zitat



Ich jedenfalls bin für ne Volksabstimmung, ob alle Streikenden gefeuert werden sollen :P


DAFÜR