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...vornehmlich mit der als selbstverständlich vorausgesetzten Annahme, dass neue Guthaben zwingend neue Schulden erfordern, was insofern stimmt, als neues Geld durch Kreditvergabe geschöpft wird.
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Wer sein Geld verleiht, braucht als Anreiz, dies zu tun, und als Ausgleich für das Risiko, es nicht oder nur teilweise zurück zu erhalten, eine Prämie. Dieser Preis kann sich in Gebühren, einem Abschlag oder eben im Zins niederschlagen. Es ist völlig egal, auf welche Weise dieser Preis umgesetzt wird, man kann den Zins in Gebühren umrechnen, oder den Abschlag in Zinsen: Es läuft immer darauf hinaus, dass ein Preis für das geliehene Geld gezahlt wird.
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Der Jesuspfennig involviert auch
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In der Realität gibt es durch Tilgung und Abhebung jedoch keine solche exponentielle
Entwicklung, sondern eine Konvergenz, also eine sich abflachende und nicht immer steiler anwachsende Kurve der Zinssumme.
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Hinzu kommt aber noch, dass viele Schulden gar nicht getilgt werden, Kredite platzen, und somit teilweise kein Geld wieder vernichtet wird.
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Fakt ist jedoch, dass eine Dämonisierung des Zinseszinses nichts weiter zur Erörterung eines besseren Geldsystems beiträgt, als den Diskutanten als Esoteriker zu disqualifizieren.
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Im vorliegenden Fallbeispiel ist wird links
und warum willst du so einen stuss veröffentlichen?
das hab ich mich auch gefragt... was willst du denn damit erreichen?
Glaube nicht dass das ein revolutionäres Dokument über die Vorteile von Zinseszins ist^^
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (17.11.2011, 15:57)
Darum ist es mir besonders wichtig, das was wirklich als falsch klassifiziert werden kann, aus den Gedankengängen zu streichen.
Wieso nimmst du ausgerechnet bei einem Beispiel bei dem du eine Aussage über den Zinseszins treffen willst ein Modell bei dem sich die Tilgung auf die jeweils aktuelle Kreditsumme bezieht und die Zinsen auf die ursprüngliche? Imho ist das entgegen deiner Behauptung ein Modell das man in der Praxis eher selten findet.
Sheep, ok, hören wir auf Theorien zu falsifizieren, das hat sich offenbar nicht bewährt.
Allgemein bin ich etwas verblüfft, dass der Versuch einer Berechnung, wie viel neues Geld geschöpft werden muss, um einen Kredit zu bedienen, auf so viel gleichgültiges Achselzucken stößt. Ich halte das schon für einigermaßen bedeutsam, nicht nur in Anbetracht der heutigen Diskussionen.
Daraus folgt ja eine ganze Menge, beispielsweise in Bezug auf Inflation und Wirtschaftswachstum und damit verbunden auf die Tragfähigkeit des aktuellen Geldsystems.
Wünschenswert finde ich eine allgemeine Formel, damit bin ich aber überfordert. Und wenn es sowas in der Richtung schon geben sollte, mea culpa, mir ist es nur noch nicht untergekommen, zu meiner eigenen Verwunderung.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (20.11.2011, 15:37)
Sheep, die Freigeldler hängen ihre Argumentation hauptsächlich an der exponentiellen Zins- und Geldmengenentwicklung auf. Was könnte sinnvoller sein, als dies zu falsifieren? Ich argumentiere doch nicht so, dass dieses nicht so dolle sei, ich aber dafür was besseres hätte...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (22.11.2011, 10:33)