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1

01.07.2005, 11:40

Hilfsgüter

interessant wie man mit Hilfsgütern umgeht:

http://www.20min.ch/news/crash_and_crime/story/10015995

http://www.mittelhessen.de/ap/apnews.php…20050701APD7923

fehlt nur noch Helmut Kohl als Unterhändler :D

2

01.07.2005, 11:41

Seit wann ist das hier ein Newsforum?

3

01.07.2005, 11:43

find die news nur zu komisch, sonst würd ichs net reinstellen *g*

4

01.07.2005, 13:10

Alexios sollte seinen eigenen news thread kriegen, wo er alle seine news postet

SenF_Rey_Erizo

Erleuchteter

Beiträge: 4 290

Wohnort: Bad Godesberch

Beruf: PL

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5

01.07.2005, 13:31

zum ersten link: vielleicht finden das einige von euch witzig. nun gut eine ulkige situation und ich will mich hier nicht als moralwächter aufspielen. ich will eigentlich nur darafu hinweisen, dass das klauen von hilfsgütern oftmals routine ist.

wer von euch hat den Black Hawk Down gesehen? Dort kommt es zu einer ähnlichen Situation - übrigens auch in Somalia - doch was wir nicht erfahren ist, dass das Kapern von Hilfsgütern eigentlich nicht ein seltenes Ereignis ist, sondern umgekehrt, wenn de Güter ankommen ist es oftmals eine Ausnahme.

Wieso ist das so?
Nun gut man stellt sich ja mal vor. Man hat ein zersplittertes Land, das von zig Bandenführern regiert wird. Woher haben diese Führer die Macht? Genau, sie haben Soldaten. Nur was bewegt einen Soldaten für seinen Anführer zu kämpfen? Das, dass er was zu essen hat. Jetzt ist es aber so, dass die untertanen der Warlords genauso wenig zu essen haben wie die Krieger (die ja was anderes zu tun haben als Ackerbau zu betreiben) und dass die Krieger deswegen die eigenen Leute nicht mehr richtig ausbeuten können.

Hier kommen dann die Hilfsgüter ins Spiel: natürlich sollen sie den armen Frauen und Kindern helfen, im Endeffekt helfen sie aber nur den Warlords und ihrem Machterhalt. Das Schlimme ist ja, dass man durch Nichtstun noch weniger erreicht, immerhin kommt ein Teil der Hilfslieferungen durch. Nun gut, die Hilfsgüter sind jetzt in der Hand des Warlord. Er kann sie verteilen und das tut er natürlich nach seiner persönlichen Präferenz. Er hat die Macht, denn er hat das Essen. Keiner kann es wagen sich gegen ihn zu erheben, jeder ist froh sein Verbündeter zu sein.

Das "Witzige" dabei ist, dass die meisten Warlords so viel Zeit verbringen müssen ihre Untertanen auszubeuten, dass eine mehr oder weniger friedliche Koexistenz mit den Nachbarwarlords entsteht. Im Endeffekt beuten die Nachbarn friedlich nebeneinander ihre schwächsten Mitglieder aus und das sind wiederum die Frauen und Kinder, denen Hilfsmittel geschickt werden.

Ein klassischer Fall von Ironie des Schicksals, das Schlimmste ist wohl, dass man nicht viel dagegen tun kann.

Passt vielleicht nicht besonders zu dem Fall, macht aber nix, vielleicht liest es trotzdem jemand

6

01.07.2005, 13:32

nuja denke mal werd ich dann auch machen :)