Für mich ist Fortschritt, da bin ich mir sicher, etwas anderes als für die meisten hier. Toleranz ist für mich ein bloßes Wort, weil wie ich schon mal erklärt habe, was immer man toleriert, es ist einem wahrscheinlich nicht wirklich wichtig, bzw. ist der eigenen Auffassung nicht wirklich fern.<br>Ich habe eben die Einstellung, das etwas das nichts Gutes gebracht hat in der ganzen Menschheitsgeschichte, und das auch nie etwas Positives hervorbringen wird, es auch nicht wert ist toleriert zu werden.<br>Wie gesagt, bis zu einem moderaten Islam reicht meine Toleranz, aber dann ist Schluß.<br>Wer das nicht auch so sieht, ist einfach nur ein gleichgültiger Individualist, dem Entwicklungen im eigenen Staate wie in der Welt gleichgültig sind, oder die Zusammenhänge noch nicht verstanden hat.<br>Redstar hat als einziger der nicht in allem mit mir einer Meinung ist, Argumente geliefert.<br>Das meine ich auch immer mit ratio, das nicht das was an Moralvorstellungen vorhanden ist zum Maßstab aller Dinge wird, schon gar nicht, wenn es von einem Propheten kommt, der die heutige moderne Gesellschaft nicht einmal erahnen konnte, sondern das man mit Vernunft abwägt, was das günstigste für das Kollektiv ist.<br>Stimmt mit Tschetschenien, aber ändert nichts daran, das eben die größten "Banden" von wahhabitischen Missionaren indoktriniert wurden und finanziell unterstützt.<br>Die Einschränkungen, die in Saudi Arabien gelten lassen sich höchstens mit der Zeit der großen Pest im Europa des Mittelalters vergleichen. Jeder Vergleich mit den USA hinkt stark, weil sie mit einer Brutalität und Ignoranz vorgehen, wie es sie bei Christen schon lange nicht mehr gibt.<br>Vielleicht wollten das ja einige wenige Christen in den USA, aber die haben vergleichsweise wenig zu sagen.<br>Die Politik der USA ist zwar skrupellos, aber eben pragmatisch.<br>Die meisten christlichen Fundamentalisten sind zwar mit einer rechten Einstellung unterwegs, und unterstützen Bush, aber das hat wenig damit zu tun, was Bush als Strategie vorgibt.<br><br><br>Wie jemand anderes schon mal gesagt hat, bin ich ein "fauler" Student.<br>Das mit dem Buch ist nicht ganz so falsch, ich hab schon Arbeiten während des Studiums dazu geschrieben, und auch so schon diverse Artikel verfaßt.<br>Im übrigen denke ich auch daran Bücher zu schreiben <!--emo&

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'><!--endemo--> <br>Außerdem wie die Antworten bewiesen haben, führe ich nicht bloß Selbstgespräche, aber selbst wenn, würde ich das dann auch nur als sinnvolle rhethorische Übung betrachten, für den unwahrscheinlichen Fall das die Möglichkeite einmal bestehen sollte politisch einzugreifen in die Fehlentwicklung Europas.<br><br>Für mich ist der Kampf gegen den Islamismus und den Liberalismus ein Zweifrontenkrieg. Wenn die USA, die mir als Hauptvertreter des Liberalismus verhaßt sind, etwas gegen den Islamismus unternehmen, dann ist das NUR positiv.<br>Vielleicht machen sie ja wenigstens einmal eine Politik die vernünftig ist. <br>Ich weiß sowieso das die meisten Menschen gerade im deutschen Sprachraum (ist in Österreich auch kaum besser) mit dem Begriff Gemeinschaft, Kollektiv, Ehre, Normen nichts anfangen können. <br>Die meisten denken ja politisch nicht weiter als ein paar Jährchen in die Zukunft. <br>Der Islamismus muß sich nicht zu einer überdimensionalen Bedrohung entwickeln, aber er kann. Und das liegt eben zu einem nicht unerheblichen Teil an den Petrodollars, die den Islamisten zur Verfügung stehen, wie der Toleranz die neuerdings in Religionsfragen an den Tag gelegt wird.<br>Gerade in Tunesien, Ägypten etc, hat man gemerkt das, dass Fehlen einer westlichen Ideologie, die den Liberalismus und die schrankenlose Herrschaft der USA angreift, dazu geführt haben, das sie einen "eigenen Weg" gesucht und im Islamismus gefunden haben.<br>Kurzfristig geht es darum im Irak eine Alternative in einem säkularen und demokratischen Staat zu entwickeln, der den Westen nicht nur als geldgeilen Haufen dekadenter Schwätzer dastehen läßt.<br>Langfristig muß eine neue politische Linie gefunden werden, die den Neoliberalismus der allen Menschen wahrer Moral verhaßt ist, unter Kontrolle bringen kann.