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09.04.2003, 16:01

Nicht gegen alle, aber sagen wir mal so, mit vielen hab ich schon in der Schulzeit bei Gelegenheit mal länger diskutiert. ;)

@toddi: Lies mal meinen Thread zum Thema Saudi Arabien oder die alten Irakkrieg Threads, dann verstehst du vielleicht den Zusammenhang.
Wenn du dir das nicht antun möchtest, dann merk dir bitte soviel, das ich mir dessen bewußt bin.

Das war ja das einzig gute am 11. Sept., das die USA ihre Politik den Islamisten gegenüber noch einmal deutlich verschärft, und auch bei oberflächlich verbündeten Nationen mal unter die Decke des offiziellen Schweigens geschaut haben.

32

09.04.2003, 16:09

Also ich weiß nicht, entweder grenzt du nicht genug ein(Islamisten) oder du hast wirklich eine meiner Meinung nach sehr gefährliche Einstellung. Der Islam besitzt genau wie andere Religionen verschiedene Ausprägungen, Interpretationen oder wie auch immer man es nennen möchte. Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen die gegen den Islam als ganzes gehen.

33

09.04.2003, 16:16

sag mal Thor bist du irgendwie radikaler Christ oder Jude, oder warum hast du was gegen den Islam.

34

09.04.2003, 16:16

...ich sagte schon er ist Wiener ;) :D

35

09.04.2003, 16:18

... - wuerstchen :D

36

09.04.2003, 16:29

Ich hab doch schon in zig Threads geschrieben das ich mit Islamisten Fundamentalisten meine, die mit Religion, und zwar mit Religion alleine Politik machen wollen.
Die dabei nur den Koran und die Scharia gelten lassen wollen etc., etc...
Also ich richte mich ausschließlich gegen diese radikale Interpretation des Koran, nicht gegen alle Moslems.
Hoffentlich ist das jetzt ein für allemal klargestellt.
Kann ja auch nichts dafür wenn ihr nicht richtig lest und gleich urteilt.

37

09.04.2003, 16:31

Was du in zig Threads geschrieben hast ist irrelevant. Du kannst nicht erwarten, das sich hier jeder alle Threads im Forum durchliest, damit er versteht was du in einem sagst. Schreib einfach islamistische Fundamentalisten dann gibts auch weniger Mißverständnisse.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AKoH_Grenor« (09.04.2003, 16:33)


38

09.04.2003, 16:31

dann drück dich gefälligst besser aus

39

09.04.2003, 16:45

Islamismus ist heute eine gängige Bezeichnung für islamischen Extremismus. Schaut euch mal die Literatur an.

40

09.04.2003, 16:48

Da hat er Recht. Schaut euch die Literatur an.

41

09.04.2003, 16:50

Zitat

da gibts ganz andere diktaturen auf dieser erde *nach nordkorea schiel*


Ja, nur der einzige Unterschied ist, dass die Nordkoreaner Atomwaffen haben un die Iraker nicht...

42

09.04.2003, 16:56

Zitat

Original von Thor77
Islamismus ist heute eine gängige Bezeichnung für islamischen Extremismus. Schaut euch mal die Literatur an.


Aua, das tat weh.

43

09.04.2003, 16:58

Wahrscheinlich könnte man ihre Atomwaffen sogar noch relativ sicher ausschalten, aber ihre konventionellen Streitkräfte allein, ihre Artillerie die auf s-koreanische Städte gerichtet ist, ist mindestens genauso gefährlich.
Die Verluste wären einfach viel zu groß...das wäre kein Vergleich mit dem Irak.
So viele Menschenleben zu opfern wäre eine Kosten/Nutzen-Rechnung die nie aufgeht.
Da wird es wohl nur zum Krieg kommen wenn ihn Nordkorea beginnt.
Provozieren tun sie sowieso die ganze Zeit... (Raketen, Spione, Überflüge, Entführungen, Äußerungen)
Aber bisher haben die USA darauf sehr souverän reagiert.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thor77« (09.04.2003, 16:59)


44

09.04.2003, 17:02

Was gehen uns eigentlich die Wüsten Völker und ihre Angelegenheiten an?
Außer das wir bei ihnen Öl und Weihrauch kaufen doch gar nichts oder?
Wir sollten uns lieber um unsere Gesellschaft kümmern damit sie nicht noch mehr verfällt.

45

09.04.2003, 17:02

wenn das stimmt ist es traurig wie weit die Literatur verkommen ist und da wundert man sich über Lesefaulheit.

46

09.04.2003, 17:10

Da hast Du recht Joe. Aber wie die Deutschen auf den Krieg im Irak reagiert haben, hat ja schon gezeigt wie tief der moralische Verfall vorangeschritten ist.
Man muß das alles in einem Zusammenhang betrachten. Gängige Ideologie ist, das man sich sowohl in die Entwicklung von Individuen wie die Entwicklung von Staaten nicht direkt einzumischen habe.
Was dabei herauskommt beweisen Teile der westeuropäischen Jugend, Regimes wie in Saudi Arabien und Afghanisthan.
Nein man wundert sich nur noch über die Lesefaulheit von "Frieden" schreienden Jugendlichen, die etwas herausrülpsen ohne sich vorher informiert zu haben.
Frieden ist ein Gut das man achten sollte, aber nicht um jeden Preis.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Thor77« (09.04.2003, 17:12)


47

09.04.2003, 17:21

Vielleicht solltest du deine ach so tolle Literatur hinterfragen, ich bin für eine Ablösung des Regimes im Irak, die Frage ist ob das unbedingt so hätte passieren müssen.Keiner von uns hat sich wirklich damit beschäftigt ob es einen anderen Weg gibt, wir wurden auch nicht darüber informiert von unserer ach so tollen Medienwelt oder unserem ach so tollen und so unglaublich demokratischem System. Und genau dagegen sollte man auch auf die Straße gehen und bis nicht alles getan wurde und uns gezeigt wurde bin ich auch für Frieden. Ich gehe allerdings nicht so weit mein Recht auf Bildung für das hunderte von Jahren gekämpft wurde für 1 Demonstration aufzugeben.

48

09.04.2003, 17:35

Das ist eben der Punkt, ohne Gewalt wäre es nicht gegangen. Die Baath Partei hat einen solchen Apparat an Geheimpolizisten und Milizen unter Waffen stehen, das jede Opposition aus dem Land heraus auch nur mit massiver Gewalt, sprich mit einem Bürgerkrieg das Regime hätte beseitigen können.
Auch nach seinem Tod wäre wohl nur einer seiner genauso brutalen Söhne an die Macht gelangt.
Das harmloseste wäre noch eine Revolution wie in Rumänien oder Rußland gewesen. Um das im Irak zu erwarten, hätte man aber auch schon sehr optimistisch sein müssen.
Und vor allem, wäre so ein Sturz wohl nur von den Schiiten ausgegangen, und hätte den Irak total destabilisiert. Wenn dann der Westen nicht eingegriffen hätte, wäre wohl der Iran als Schutzmacht eingeschritten, und hätte einen Mullahstaat im Irak etabliert.
Ich hab das Geschehen im Irak doch recht aufmerksam verfolgt, soweit es halt ging, aber ich sah keine andere Möglichkeit innerhalb der nächsten 10 Jahre dieses Regime ohne Gewalt zu zerschlagen.
Und gleichzeitig nahmen die Probleme der Region so zu, das ein Eingreifen auch wie ich zugeben muß zugunsten einer Sicherung der Ölreserven immer dringlicher wurde.
Es war eine komplexe Situation, und eine der effektivsten Konzepte war das, dass die USA nun umsetzen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thor77« (09.04.2003, 17:36)


49

09.04.2003, 17:43

Literatur die islamistischen Fundalismus einfach Islamismus nennt, dürfte etwa so zuverlässig sein wie die Bild. Für einzelne Gruppen oder Extremisten den Namen einer ganzen Bewegung bzw Religion heranzuziehn zeugt einfach von Unwissenheit oder Dummheit. Das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet Thor sondern gegen die Literatur auf die du dich beziehst.

50

09.04.2003, 17:52

Islam = nicht gleich Islamismus
Islamismus ist die politische Verwertung islamischer Inhalte. Das kann man klar trennen. Diese muß nicht immer extremistisch sein, also nicht wirklich fundamentalistischen Charakter haben, entscheidend ist der starke Einfluß religiöser Inhalte auf konkrete Politik.
Im Christlichen kann man das vielleicht Fundamentalismus nennen, aber bei den Moslems muß man sagen, dass so ein Extrem eigentlich bis zu unseren Tagen kaum je realisiert wurde, wenn man von so Gruppen wie den Wahhabiten absieht.
Es geht also nicht mehr nur darum einen Zustand wiederherzustellen, wie er vor der Kolonisierung bestand, sondern einen Zustand herbeizuführen, der auch in der islamischen Welt so nie zuvor existiert hat.

Das absolute Extrem in der bisherigen Weltgeschichte ist die Ausprägung im Taliban-Regime und das Regime der wahhabitischen Sauds.

51

09.04.2003, 18:15

Sorry, das war von mir falsch ausgedrückt.Da hast du natürlich recht.

DM_Motti

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52

09.04.2003, 18:21

..... jo das böse talibanregime, wo die ganze usa terrorisiert ..... *ironischmein*

jojo... ich denke, darüber wurde ja auch schon gesprochen... über die "verschwörungstheorie" um den 11.september....

ich persönlich glaube wirklich, dass es die amis waren... denn die beweise, die vorgelegt wurden, können nun mal wirklich nicht stimmen...





ach... nur mal so aus interessefrage... hat jemand meine 1.post hier drinn gelesen?

53

09.04.2003, 18:32

Wieso willst du den Moslems verbieten ihre Religion und Kultur in ihre Staatsbildung einfließen zu lassen?
Sind nicht die 10 Geboten auch ein prägendes Element unserer Rechtsordnungen? Basierten unsere Staaten nicht Jahrhunderte lang eben genau auf dieser Religion?
Ich denke nicht dass man sich das Recht nehmen sollte ihnen unsere Werte aufzudrücken.

54

09.04.2003, 18:47

Nein, natürlich dürfen wir das nicht, stattdessen lernen sie mit von den Sauds finanzierten Koranschulen, Moscheen und brutalen Missionaren wie man den Koran "richtig" interpretiert.

Es geht um rationale Grundsätze. Die haben nichts mit Kultur zu tun für mich. Der extreme Islamismus ist zutiefst irrationale und vergiftet Gesellschaft und Kultur.
Hätte sich diese Denkweise weltweit durchgesetzt, würden wir noch immer in primitiven Hütten hausen, an der Pest krepieren, Kleinkriege zwischen Warlords ausfechten, und wüßten noch nicht mal das die Welt keine Scheibe ist.
Geschweige denn, das wir die menschliche Entwicklung in Richtung einer Höherentwicklung beeinflussen könnten.
Schau Dir an wie die Leute im Taliban Afghanisthan lebten.
Da hört jede Toleranz eines vernunftbegabten Menschen auf, und darum muß man so ein Gedankengut gleich im Ansatz verhindern. Sie wollen ja nicht nur den status quo der islamischen Welt erhalten, sie wollen sie in so einen primitiven Feudalismus mit Aberglauben zurückkatapultieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thor77« (09.04.2003, 18:49)


55

09.04.2003, 18:53

genau und deshalb müssen wir eigentlich jede Relegion verbieten. Denn genauso ist die christliche Religion am Nordirlandkonflikt und die jüdische am Palästinakonflikt schuld, und genau das kann und darf ein humanitär denkender Mensch nicht zulassen. Aber die Mehrheit der Menschen hat zuviel Angst vor dem Leben um sich nicht an irgendetwas zu klammern, aber das ist wohl schon sehr in die Philosophie gegangen weshalb ich auch aufhöre.

56

09.04.2003, 19:08

Nordirland hat nur sekundär mit Religion zu tun. Eigentlich es ein klassischer Fall von Kolonisation und Überfremdungsängsten.
Die Protestanten kamen nämlich größtenteils als königstreue Kolonisten und beanspruchten die besten Gebiete und alle Führungspositionen.
Die Religion war dabei einfach nur der offensichtlichste Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen.

Im Palästina-Konflikt spielt Religion zwar eine größere Rolle, aber auch erst mit der Zeit und der folgenden Radikalisierung.

Religion kann wie Philosophie und Ideologie halt bieten, aber wenn sie sich offensichtlichen Fakten verschließt, und Entwicklungsmöglichkeiten reduziert statt zusätzliche zum Wohle der Menschheit zu erschliessen, dann ist daran wohl nichts Positives.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thor77« (09.04.2003, 19:08)


57

09.04.2003, 19:29

Schuld ist nicht die Religion, sondern unser Umgang mit ihr. Wie wir sie interpretieren und für unsere Zwecke einspannen. Religion wurde schon oft als propandagistisches Hilfsmittel bei Kriegen mißbraucht, aber das ist kein Grund sie zu verteufeln.
Wichtig ist halt das man auch religiöse Aspekte hinterfragt und nicht einfach unreflektiert hinnimmt.

58

09.04.2003, 19:39

Die gleiche Frage kann man auch bei Ideologien, wie zum Beispiel dem Marxismus stellen.
Aber speziell beim Islam muß man halt schon auch sagen, das er nicht erst im nachhinein kriegerisch interpretiert wurde, sondern von Beginn an Gewalt als legitimes Mittel sah.
Der Islam war in diesem Sinne pragmatischer und realistischer als das Christentum. Er war optimal angepaßt an das arabische Volk dieser Zeit, und dieser Region.
Aber 1:1 übertragen, oder sogar noch radikaler interpretiert als es sogar Mohammed selbst vorsah, ist er unverträglich mit einer modernen Gesellschaft. Heutzutage sind Bedingungen vorhanden, die man unmöglich zur Zeit Mohammeds vorhersehen konnte. Würde er heute leben, und genauso vernünftig handeln wie zu seiner Zeit, dann würde er diese Anpassungen wohl vornehmen. Aber so muß man eben mit dem vorlieb nehmen war vor über 1000 Jahren geschrieben wurde, und das ist nun einmal nicht in jedem Punkt für heutige Gesellschaften nützlich.
Das hat z.B. auch Atatürk erkannt.
Man muß ihn dafür moderat interpretieren, und gewisse Anpassungen zulassen.
Die Islamisten wollen nun aber genau das Gegenteil, sie wollen eine unduldsamere, grausamere, brutalere und menschenverachtendere Realisierung, als sie je Realität war in der Vergangenheit. Das muß nicht immer am Beginn der Forderungen stehen, aber dort endet es.
So wie eben in Afghanisthan.
Das ist genauso wie mit den marxistischen Auslegungen, die diese Lehre 1:1 umsetzen wollten: Der Bolschewismus, der Maoismus und der Terror der roten Khmer.
Menschen die jedem Wort dieser Lehre absolute Gültigkeit zusprechen, müssen letztlich in einem starren, unflexiblen, entwicklungsunfähigem und sinnlos brutalem System enden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thor77« (09.04.2003, 19:41)


59

09.04.2003, 20:00

Bitte tu mir doch den kleinen Gefallen und sprich nicht einfach von Islamisten, wenn du dich nur auf einen Teil von ihnen beziehst.

60

09.04.2003, 20:20

"Aber speziell beim Islam muß man halt schon auch sagen, das er nicht erst im nachhinein kriegerisch interpretiert wurde, sondern von Beginn an Gewalt als legitimes Mittel sah. "


Sag mal, du hast nicht wirklich Ahnung von der Materie oder?
Der Islam ist eine der friedlichsten Religionen, der Koran verbietet Gewalt allgemein!


Geh mal bitte zu einem örtlichen aktiven Moslem und frage ihn nach seiner Religion.
Nach diesem Gespäch müsstest eigentlich selbst du dann einsehen, dass Quellen, für die alle Islamisten =radikal sind, nicht die zuverlässigsten sind...