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Zwischen dem 2. Juli und dem 10. September liegen 70 Tage. In dieser Zeit werden, wenn die Ausgangszahl von 24.000 täglich stimmt, 1.680.000 Menschen an den Folgen von Hunger und Unterernährung sterben, völlig unabhängig davon, ob die Aktivisten der "Aktion gegen Armut" weiße Bänder aneinander knoten, sich einen Sonnenbrand im Freibad holen oder allabendlich fürstlich tafeln. Freilich, was immer sie tun, sie werden, im Gegensatz zu den Hungernden, denen die Aktion gilt, nicht nur satt, sondern auch mit dem guten Gefühl ins Bett sinken, etwas gegen die Not in der Welt getan zu haben. Man könnte die ganze Übung auch anders nennen: "Brot für die Welt - aber die Butter bleibt hier!" Oder: "Das weiße Band der Idiotie".
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Speedy« (02.07.2005, 16:39)
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Original von DS_Speedy
Jetzt nur noch auf Phoenix. mdr und wdr haben sich mittlerweile verabschiedet.
Was ich aber am Schwächsten finde, dass von den so genannten Musiksendern wie Viva, MTV & Co kein Pups darüber berichtet wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (02.07.2005, 18:23)
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Original von MfG_Stefan
der Artikel hat mich überzeugt, jetzt fühl ich mich gut, weil ich nichts gegen die Armut mache, denn anscheinend ist das besser als Entwicklungshilfe.![]()