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121

05.10.2009, 00:54

Zitat

Original von disaster
Der Bankberater nennt Dir (wie im Zweifel der Coupier) die Möglichkeiten, die Cancen, aber auch die Risiken. Er kann Dir Wissen vermitteln, welche Optionen es gibt. Es geht nicht um Vorhersagen. Es geht um das Abwägen von Chancen und Risiken. Entscheiden musst Du hingegen selbst.

Ich sehe ein, ein Berater kann klare Fakten vermitteln, welche Anlagemöglichkeiten es gibt. Aber das kann ein Buch auch (bzw. jede andere neutrale Informationsquelle) - was billiger und vertrauenswürdiger ist.
Außerdem: wie willst du Chancen bzw. Risiken abwägen, wenn du keine Wahrscheinlichkeitsverteilung kennst?

Es stimmt möglicherweise, dass man, wie Worf angesprochen hat, mit bestimmten Methoden (ich vermute mal aus der Ecke Spieltheorie) auch bei Unkenntnis von konkreten Wahrscheinlichkeiten besser abschneiden kann als Raten.
Aber eben das traue ich nun nicht unbedingt den Leuten zu, um die sich die Diskussion hier dreht.

122

05.10.2009, 05:16


Klaus Staeck, 2009

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (05.10.2009, 05:17)


123

05.10.2009, 07:25

Hier ist stets die Rede von den Bankberatern, die Omi angelich vorsetzlich betrogen und um ihr Erspartes gebracht haben. Das sind arme Vertriebler in den Filialen, i.d.R. Generalisten und gewiß keine Überflieger - man verdient nämlich herzlich wenig als "normaler" Bankberater.

Dann gibt es eine - deutlich kleinere - Gruppe, die im Grunde auch Vertrieb machen, aber im WealthManagement, PrivatBanking oder wie auch immer sich die Abteilung für reiche Privatkunden (oder auch Privatbank) nennt. Die haben schon mehr Ahnung, allerdings fliessen hier auch höhere Provisionen. Während der "Berater" am Schlater in Buxdehude 5 oder 50 TEUR anlegen darf, sind es da gleich 5 oder 50 Millionen.

Dann gibt es die Händler, die zum einen den Eigenhandel der Bank betreiben, aber auch die richtig fetten Deals der Privatkunden und Firmen umsetzen. Hier muss man die Märkte kennen und Vorhersagen wagen. ABER(!): Analysen haben gezeigt, dass die Vorhersagen der Händler so gut wie nie auf mathematischen, logischen Betrachtungen basieren, sondern ihre Kauf- und Verkaufentscheidungen fast immer dem Bauchgefühl entstammen. Psychologen und Hirnforscher erklären es damit, dass ein Mensch ohnehin keine Chance hat, die Vielzahl der Variablen des Marktes zu erfassen und zu Handhaben.

Zu guter letzt die eigentlichen Banker in den Elfenbeintürmen der Banken, die persönlich idR. gar nichts selbst verkaufen sondern Produkte erfinden, Strategien und Refinanzierung erarbeiten. Doch auch hier sind Vorhersagen irre kompliziert, da sie von Annahmen ausgehen müssen. Die Lehmann Zertifikate hätten noch ewig weiter steigen können - wäre nicht der aufgeblasene Immobilienmarkt in den USA geplatzt. Das war eine Fehleinschätzung aber der Druck ist hoch und es muss Profit gemacht werden.

Ich bezweifle, wie Worf annimmt, dass es hier komplizierte Rechenmodelle gibt, auf denen die Banker bauen können. Natürlich wird man errechnen, wie hoch die Renditen unter verschiedenen Annahmen ausfallen. Doch wenn man sieht, wie Banken langfristige Anlagen (=Darlehen, die sie vergebene haben) durch kurzfristige Mittel finanzieren, kann es mit den komplizierten Rechenmodellen nicht weit her sein.

Im Versicherungsbereich ist es etwas völlig anderes. Durch die Rückbetrachtung kann man die Wahrscheinlichkeit einzelner Risiken sehr genau berechnen und dann den Preis festlegen, dagegen mit Gewinn zu versichern. Weil man eben weiß, wieviele PKW verunglücken, wie viele Erdbeben in Deutschland im Schnitt passieren u.s.w.
Im Finanzsektor ist diese Regelmäßigkeit so nicht gegeben und die Produkte werden immer komplizierter, was selbstverständlich auch die Berechnung komplizierter macht.

Daher sind meine Forderungen, statt die Banken und die Banker zu verdammen, kurzgefasst und aggregiert:
-Undurchschaubare Produkte verbieten,
-für ausreichende Eigenkapitalunterlegung sorgen,
-Manager-Boni nicht begrenzen sondern an langfristige Erfolge knüpfen (und zwar gestaffelt, sonst wird aus lang- schnell wieder kurzfristig).

Das nützt selbstverständlich nur bei weltweiter Umsetzung! Erst dann können sich alle Banker und Bankmanager daran halten, ohne Gefahr zu laufen, ersetzt zu werden durch jemand, der risikoreicher zockt und kurzfristig höhere Renditen verspricht.

Die Jungs und Mädels in den Filialen haben weder Einfluss auf wichtige Entscheidungen noch den großen Durchblick. Sie sollten schon in der Lage sein, den Bedarf eines Kunden zu erkennen (und einer 70Jährigen keine LV mit 20 Jahren Laufzeit verkaufen), aber sie sind Geißel der Vertriebsleitung, die morgens sagt, was abends verkauft worden sein muss.

124

05.10.2009, 08:45

jaja... wer das blaue vom Himmer verspricht. Es wird ein Genuß für die Opposition :D

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,653162,00.html

125

05.10.2009, 11:51

Zitat

Original von disaster
Hier ist stets die Rede von den Bankberatern, die Omi angelich vorsetzlich
Dann gibt es eine - deutlich kleinere - Gruppe, die im Grunde auch Vertrieb machen, aber im WealthManagement, PrivatBanking oder wie auch immer sich die Abteilung für reiche Privatkunden (oder auch Privatbank) nennt.

Private Wealth Management, zumindest bei der Deutschen Bank.

Zitat

Original von disaster
Im Versicherungsbereich ist es etwas völlig anderes. Durch die Rückbetrachtung kann man die Wahrscheinlichkeit einzelner Risiken sehr genau berechnen und dann den Preis festlegen, dagegen mit Gewinn zu versichern. Weil man eben weiß, wieviele PKW verunglücken, wie viele Erdbeben in Deutschland im Schnitt passieren u.s.w.
Im Finanzsektor ist diese Regelmäßigkeit so nicht gegeben und die Produkte werden immer komplizierter, was selbstverständlich auch die Berechnung komplizierter macht.

Auch bei Versicherungen sind die Zeitreihen nicht unbedingt stationär, mit dem Abschätzen von Umweltveränderungen haben sie jetzt richtig zu tun.
Es kommt einfach auf den Bereich an, auch im Finanzbereich gibt es viele stationäre Zeitreihen. Allerdings ist im Finanzbereich der Wettbewerb höher als im Versicherungsbereich, dies macht es schwerer.

Zitat

Original von disaster
Daher sind meine Forderungen, statt die Banken und die Banker zu verdammen, kurzgefasst und aggregiert:
-Undurchschaubare Produkte verbieten,
-für ausreichende Eigenkapitalunterlegung sorgen,
-Manager-Boni nicht begrenzen sondern an langfristige Erfolge knüpfen (und zwar gestaffelt, sonst wird aus lang- schnell wieder kurzfristig).

Echt guter Beitrag von dir, die meisten Punkte sehe ich ähnlich.

Ich denke allerdings, man kann undurchschaubare Produkte nicht verbieten. Wer soll festlegen, ab wann ein Produkt "undurchschaubar" ist? Damit hemmt man jegliche Innovation im Finanzbereich.

Zur Eigenkapitalhinterlegung: Bis jetzt ist steuerlich immer noch Fremdkapital dem Eigenkapital bevorzugt. Solange sich daran nichts ändert ist es schlichtweg für Unternehmen billiger sich mit Fremd- anstatt mit Eigenkapital zu versorgen. Dies gilt zwar vor allem für Mittelständer und nicht für Banken, aber trotzdem ist der Anreiz grundfalsch. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn deutsche Unternehmen von einer Kreditklemme schnell und stark betroffen sind.

€dit: [URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,653050,00.html]Spiegel Online - Finanzkrise, Josef Ackermann "Es hat alles einen Preis"[/URL]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (05.10.2009, 12:01)


126

05.10.2009, 12:23

Zitat

Original von AtroX_Worf
€dit: [URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,653050,00.html]Spiegel Online - Finanzkrise, Josef Ackermann "Es hat alles einen Preis"[/URL]


Schönes Interview. Kernsatz für mich: "Wir müssen dahin kommen, dass Banken künftig aus dem Markt ausscheiden können, ohne dass die ganze Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen zu werden droht."

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

127

05.10.2009, 13:10

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von AtroX_Worf
€dit: [URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,653050,00.html]Spiegel Online - Finanzkrise, Josef Ackermann "Es hat alles einen Preis"[/URL]


Schönes Interview. Kernsatz für mich: "Wir müssen dahin kommen, dass Banken künftig aus dem Markt ausscheiden können, ohne dass die ganze Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen zu werden droht."


jap das ist sehr wichtig.
imho fiel dieser satz auch im Zusammenhang mit den bankengesetzen, denn atm hat irgendwie keine so richtig den Plan wie man denn eine Bank abwickeln soll.

128

05.10.2009, 13:35

Die drei Forderungen von disaster würde ich schon so unterschreiben.

129

05.10.2009, 14:50

Einmal von der satirischen Seite betrachtet.

Volker Pispers - Berufsgruppen die diese Welt nicht braucht (2004!)
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY

Volker Pispers 1 Wirtschaftskrise
http://www.youtube.com/watch?v=torfPZvrJ…rom=PL&index=18

Und wer mehr will. Hier das aktuelle Programm (12 Teile)
Volker Pispers Bis Neulich #AKTUELLSTE VERSION# Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=nA-uMLRBRr8

130

05.10.2009, 15:16

Zitat

Original von AtroX_Worf
Private Wealth Management, zumindest bei der Deutschen Bank.


Witzbold, das weiß ich auch. :P
Es ging mir um eine kleine Auswahl, gängiger Bezeichnungen des Segments.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Auch bei Versicherungen sind die Zeitreihen nicht unbedingt stationär, mit dem Abschätzen von Umweltveränderungen haben sie jetzt richtig zu tun.
Es kommt einfach auf den Bereich an, auch im Finanzbereich gibt es viele stationäre Zeitreihen. Allerdings ist im Finanzbereich der Wettbewerb höher als im Versicherungsbereich, dies macht es schwerer.

Ich kenne eine Menge Software zur Risiko- und Renditenrechnung im Versicherungsbereich (sowohl ein, zwei Standardprodukte, als auch individuelle Lösungen, aber nicht eine einzige, die Bankprodukte wie Zertifikate in irgendeiner Art und Weise (Ausfallwahrscheinlichkeit, Rendite o.ä.) berechnen könnte. Glaub mir, ich würde sie kennen, würde es sie geben.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich denke allerdings, man kann undurchschaubare Produkte nicht verbieten. Wer soll festlegen, ab wann ein Produkt "undurchschaubar" ist? Damit hemmt man jegliche Innovation im Finanzbereich.


Die Definition sinnvoller Kriterien bzw. Verbote ist sicher nicht leicht.

Aber beispielsweise spätestens beim mehrstufigen Kreditderivathandel, wo mehrfach beliebig Pakete geschnürt werden, deren Wert dann niemand mehr beurteilen kann, sollte Schluß sein. Da könnte man einschränken, dass bereits nach einer Stufe Schluss ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (05.10.2009, 15:17)


131

06.10.2009, 08:44

Eine Frage: Wenn die FDP eine liberale Wirtschaftspolitik möchte, mit welchem Recht mischt sich dann in so einem System die WIrtschaft in die Politik ein? Für mich klingt das dann so, dass de Wirtschaft alles dominiert und bestimmt und der einfache Bürger zum reinen Produktionsfaktor und Konsumenten wird (nicht dass es jetzt mit dem Lobbyismus anders wäre)

132

06.10.2009, 11:13

Zitat

Original von MaxPower
Eine Frage: Wenn die FDP eine liberale Wirtschaftspolitik möchte, mit welchem Recht mischt sich dann in so einem System die WIrtschaft in die Politik ein? Für mich klingt das dann so, dass de Wirtschaft alles dominiert und bestimmt und der einfache Bürger zum reinen Produktionsfaktor und Konsumenten wird (nicht dass es jetzt mit dem Lobbyismus anders wäre)


Liberal wäre gewesen die Banken, die sich verzockt hatten, abzuwickeln. Darwin. In einer liberalen Welt zahlen normalerweise nicht Menschen, die nie gezockt haben und für ihr Geld hart arbeiten, die Zeche von spielsüchtigen Bonzen, die sich ruiniert haben mit Wettspielen. Die überflüssigen Arbeitsplätze hätte man abbauen müssen. Kein Mensch braucht soviele nutzlose Papiertiger.

Die FDP hat wie alle Parteien wenig mit dem schmückenden Buchstaben in ihrem Namen zu tun. Die CDU ist auch wenig christlich, die SPD absolut nicht sozial etc.

133

06.10.2009, 13:10

aber die linke ist links :evil:

134

06.10.2009, 13:58

Zitat

Original von Edda
Liberal wäre gewesen die Banken, die sich verzockt hatten, abzuwickeln. Darwin.


Weshalb dies nicht geht und den Steuerzahlern im Ergebnis weit mehr geschadet hätte, hast Du erwartungsgemäß noch immer nicht begriffen. Was Dich nicht daran hindert, gebetsmühlenarftig Deinen Dumpfsinn zu wiederholen.

Auf der anderen Seite sitzen auf der Hauptversammlung der HRE Minderheitsanteilseigner und heulen, dass sie mit ein paar Euro enteignet werden. Mit Deiner Forderung hätten sie gar nichts bekommen und wären völlig leer ausgegangen (wobei ich nicht nachvollziehen kann, weshalb eine Frau zur Sicherung der Versorgung ihres behinderten Kindes 160 TEUR in nur eine einzige Aktie platziert - unglaublich).

Die Politik kann nur versuchen, für die Zukunft Rahmen-Bedingungen zu schaffen, dass sich das nicht wiederholt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (06.10.2009, 13:58)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

135

06.10.2009, 14:14

Zitat

Original von disaster
(wobei ich nicht nachvollziehen kann, weshalb eine Frau zur Sicherung der Versorgung ihres behinderten Kindes 160 TEUR in nur eine einzige Aktie platziert - unglaublich).


Die sass wohl beim gleichen Anlageberater wie diejenigen die sich Lehmann Zertifikate als Alterssicherung gekauft haben.

136

06.10.2009, 18:09

Zitat

Original von disaster
(wobei ich nicht nachvollziehen kann, weshalb eine Frau zur Sicherung der Versorgung ihres behinderten Kindes 160 TEUR in nur eine einzige Aktie platziert - unglaublich).


Hab den Bericht auch gesehen und dachte mir:

a) Sie hat mehrere Millionen, dann braucht sie nicht dumm rumheulen wegen ihres behinderten Kindes.

oder

b) Sie hat wirklich all ihr Geld in eine einzige Aktie gesteckt, dann ist sie einfach saudumm und es geschieht ihr recht.

Ich hatte auch schon nen Totalverlust mit einer spekulativen Anlage, aber das muss man einfach mit einkalkulieren wenn man in Aktien oder ähnliches investiert.

137

06.10.2009, 18:47

Zitat

Original von disaster

Zitat

Original von Edda
Liberal wäre gewesen die Banken, die sich verzockt hatten, abzuwickeln. Darwin.


Weshalb dies nicht geht und den Steuerzahlern im Ergebnis weit mehr geschadet hätte, hast Du erwartungsgemäß noch immer nicht begriffen. Was Dich nicht daran hindert, gebetsmühlenarftig Deinen Dumpfsinn zu wiederholen.


Das ist totaler Bullshit, was du wieder schreibst. Was soll man auch von jemanden erwarten, der in der Branche mitverdient und das auch für die Zukunft vor hat. Der einzige Grund das Geld beim Steuerzahler zu holen, statt bei den Zockern ist, weil sie bei den Zockern nicht an das Geld so einfach rankommen und die Zocker genug Lobbyisten in der Regierung haben. Es gibt auch einige Aussteiger aus der Branche, die gesagt ahben, der Karren wurde sehenden Auges an die Wand gefahren. Ich habe dafür kein Verständnis. Normalerweise löffelst du auch die Suppe aus, die du dir eingebrockt hast. Aber die Banker erzählen, sie seien systemimmanent. Ich habe noch nie so penetrante Schmarotzer erlebt ohne die geringsten Reue oder Schuldbewusstsein zu zeigen. Das sagt doch schon alles.

Politiker verstehen sich mit Bankern besser als mit der restlichen arbeitenden Bevölkerung. Ackermann ist auch immer schick angezogen, gut gebräunt und labert auch ganz schön viel jeden Tag. Vielelicht lässt er sogar eine Spende oder nur ein gutes Wort springen für einen applaudierenden Politiker. Dagegen z.B. bei einer Demo von Milchbauern gibts weit weniger zu Ernten. Der Unterschied zwischen schick gekleidetem, eloquenten Politikern und Bauern könnte kaum grösser sein. Also kreigen die Bauern den Geldhahnen zugedreht und Banker kriegen derartig hohe Summen gutgeschrieben, da haben die Bauern zum Glück keine Ahnung von.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (06.10.2009, 18:58)


138

07.10.2009, 07:53

Nee, die Bauern kriegen soviel Geld dass sie mehr produzieren, als wir verbrauchen, und die Überprduktion muss denen sogar abgekauft werden 0o Also ganz klare Falscheinschätzung!

139

07.10.2009, 08:18

Zitat

Original von Edda
Ackermann ist auch immer schick angezogen, gut gebräunt und labert auch ganz schön viel jeden Tag. Vielelicht lässt er sogar eine Spende oder nur ein gutes Wort springen für einen applaudierenden Politiker.


Nur dass die DeuBa bzw. Ackermann gar keine staatliche Hilfe in Aspruch genommen haben, im Gegenteil: er hat dagegen Stimmung gemacht.

Bitte Edda, tu Dir selbst einen Gefallen, hör auf zu sabbeln und informiere Dich. Es ist wirklich unerträglich, was Du von Dir gibst. Ist es Dir eigentlich völlig egal, hier immer wie der letzte *piep* dazustehen? Man könnte fast meinen, Du wärst ein Fake, aber ich fürchte weiterhin, Du meinst ernst, was Du schreibst. ;(

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

140

07.10.2009, 10:24

um mal wieder aufs thema zu kommen:

FDP will das Bürgergeld statt Hartz 4, die CDU nicht. Wie findet ihr das?

141

07.10.2009, 11:33

Ich finde diese Pauschalisierung doof, weil die Lebenskosten doch stark variieren (München vs. Kleckerdorf im MeckPom). Ich dachte ja erst die FDP will ein "richtiges" Bürgergeld (also für alle). Aber sie wollen ja einfach nur einen bürokratischen Apperat durch einen anderen ersetzen. Um wieviel einfacher ihr modell ist kann ich schlecht beurteilen, da ich mit H4 noch nie Kontakt hatte. Fair sollte es aber irgendwo bleiben.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

142

07.10.2009, 11:41

Problem ist, so weit ich das mitbekommen habe ( aber vielleicht kann uns da ja der dude erleuchten!) dass atm diejenigen ads meiste geld bekommen die sich im system am besten auskennen weil man bei jedem amt nen anderen zuschlag beantragen kann. fände es auch gut wenn man sag ich mal mietmässig differenziert ( in 3-5 kategorieren oder so) und den rest gleich lässt.

143

07.10.2009, 11:59

damit könnte ich leben. :-) wobei ich ein _wirkliches_ bürgergeld auch attraktiv fände :P. Nene nich mein ernst. Ich glaube sowas ist nicht finanzierbar.

144

07.10.2009, 12:34

Das Bürgergeld wird die 2Klassengesellschaft verstärken. Denn Empfänger des Bürgergeldes erhalten nur noch eine Grundversorgung, alle anderen sollen sich Privat versichern um dann die vollen Leistungen zu erhalten.

145

07.10.2009, 13:05

Berücksichtigt doch bitte dass es mehrere Konzepte zu dem Thema gibt - wenn ihr hier schon eure Expertenmeinungen kundtut ;)

Yen Si

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146

07.10.2009, 13:19

Zitat

Original von disaster

Zitat

Original von Edda
Ackermann ist auch immer schick angezogen, gut gebräunt und labert auch ganz schön viel jeden Tag. Vielelicht lässt er sogar eine Spende oder nur ein gutes Wort springen für einen applaudierenden Politiker.


Nur dass die DeuBa bzw. Ackermann gar keine staatliche Hilfe in Aspruch genommen haben, im Gegenteil: er hat dagegen Stimmung gemacht.


Nun so ganz richtig ist dies nicht, wenn man mal bedenkt, wer einer der Hauptgläubiger bei der HRE ist/war oder aus welchem Paket die angeblichen ca. 11 Mrd USD kamen welche die AIG an die DB überwiesen hat.
Klar, alles keine direkte Finanzspritze aber irgendwo doch staatliche Hilfe - nur eben durchs Hintertürchen ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (07.10.2009, 13:20)


147

07.10.2009, 15:44

Zitat

Original von disaster

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 15:27)


148

07.10.2009, 16:55

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,653770,00.html

War ja auch kaum vorhersehbar dass das kommt. :rolleyes:. Das war also der Trick bei den Steuerversprechen. Ich wußte die haben noch 'nen Trumpf im Ärmel. Aber nicht schlecht. Ich geb zu ich hab das so nicht vorausgesehen oder geahnt. Aber von Politikern erwarte ich so viel Weitsicht...

149

07.10.2009, 17:05

Zitat

Original von kOa_Borgg
War ja auch kaum vorhersehbar dass das kommt. :rolleyes:. Das war also der Trick bei den Steuerversprechen. Ich wußte die haben noch 'nen Trumpf im Ärmel. Aber nicht schlecht. Ich geb zu ich hab das so nicht vorausgesehen oder geahnt. Aber von Politikern erwarte ich so viel Weitsicht...


Hehe, das ist wie das "Bürgergeld" der FDP - "Wir haben es ja versucht, liebe Bürger, aber die Umstände haben es leider nicht erlaubt"... :D

150

07.10.2009, 19:00

ghey ... :D :bounce: