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Original von CF_Ragnarok
"Frieden in der Religion finden"? Nach 2000 jahren krieg, verbrechen, mord und vergewaltigung in DIESER religion noch frieden finden können...wie krank muss man sein![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »b0ng0« (14.12.2004, 21:15)
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Original von _forgottenchild
@Ragnarok: lol auch wenn dein Horizont vielleicht so weit nicht reicht, es gibt Leute denen der Glaube Halt und Kraft gibt. Ich selber ging beispielsweise in einen kath. Kindergarten (wieder darf ich betonen: Ich bin Agnostiker und kein Christ, insofern hat sich das bei mir nicht ausgewirkt), die dortigen Schwestern haben eine vorbildlichen Job gemacht aus der inneren Überzeugung heraus etwas Gutes zu tun! Das haben sie ihr ganzes Leben gemacht, ohne große Bezahlung aus Idealismus heraus. Glaubst du ohne den Glauben hätten sie es getan?
Die ganzen Friedensnobelpreisträger, die stark an das Christentum gebunden waren, brauche ich gar nicht aufzuzählen!
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Original von Da_Wayne
es gibt auch Leute die aus Überzeugung "gutes" tun.In deinem Bespiel tun die Schwestern nicht gutes aus Überzeugung sondern um in den Himmel zu kommen.Also eigentlich reiner Egoismus.Man könnte jetzt natürlich sagen , es ist nicht wichtig warum man gutes tut,sondern ob man es tut.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nam« (16.12.2004, 09:48)
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Original von Nam
Idealismus ist nie gut, wenn die Wahrheit anders ist. Glaube kann einen nicht vor Bösem schützen.
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Glaube macht auch aus keinem Menschen einen guten Menschen.
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Deshalb beneide ich Leute nicht, die behaupten "Gott wäre mit ihnen". Da werde ich extrem misstrauisch.
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Oder auf das Schwesternbeispiel umgemünzt: es gibt mittlerweile viel mehr Krankenschwestern, die keine Nonnen sind. Die tun generell ihr Leben lang auch viel Gutes. Oder was ist mit moslemischen, jüdischen, atheistischen oder buddhistischen usw. Krankenschwestern? Sind die weniger wohltätig, weil sie nicht Christen sind?
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... und es gäbe auch weniger Menschen, die was Böses anstellen würden ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (16.12.2004, 23:13)
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Original von FodA_seth
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... und es gäbe auch weniger Menschen, die was Böses anstellen würden ...
Religion ist so alt wie die Menschheit und wird mit ihr sterben,eine Welt ohne Religion wird es nie geben.
Ich denke der Gedanke der Ersatzreligion ist vollkommen richtig,es wird immer Menschen geben dir im Namen ihrer Religion scheisse machen auch wenn sie es nicht Religion nennen.
Soviel ich weiß haben sich Kulte und später halt Religionen entwickelt als die Menschen begannen zusammen zu siedeln,es schweißte zusammen un stärke das Sozialgefüge...diese Aufgabe wird Religion nie abgeben.
Die Frage was wäre ohne Religion ist völliger Blödsinn,ich finde man sollte mal auf die Motivation derer schauen die "böses" tun...religion..ersatzreligion die Grenzen verlaufend fließend.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Da_Wayne« (16.12.2004, 23:19)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (16.12.2004, 23:41)
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Bezüglich der Entstehung der Religion gibt es zwei grundlegende Ansätze. 1. Der psychologische Ansatz: Religion ist ein Phänomen der menschlichen Psyche. Demgemäss fällt ihre Entstehung mit der Entstehung des Menschen zusammen. Dieser Logik entspricht etwa Webers Aussage, Religion sei eine Antwort auf das religiöse Grundbedürfnis des Menschen, einen Sinn zu konstruieren. 2. Der soziologische Ansatz: Religion ist ein soziales Phänomen und existiert in diesem Sinne erst, seit es "Gesellschaft" gibt.
[...]
Zur zukünftigen Rolle von Religion äussern sich die vier Autoren in verschiedener Weise. Durkheims Grundthese suggeriert, wie wir gesehen haben, dass jede Gesellschaft eine Religion braucht, um sich symbolisch darstellen und so existieren zu können. Gleichzeitig bemerkt Durkheim aber eine zunehmende Säkularisierung: Die traditionellen Religionen verlieren an Glaubwürdigkeit. Durkheim postuliert nun für die Zukunft neue Formen der Religion (z.B. säkuläre Doktrinen und weltliche Philosophien), welche die Funktion der traditionellen Religionen übernehmen werden. Nach diesem Konzept kann alles, was irgendwie integrierende Wirkung innerhalb einer Gesellschaft hat, als Religion bezeichnet werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (16.12.2004, 23:54)
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Wenn man eine zeitlang religiöse Diskussionen verfolgt, dann fällt auf, mit welcher Energie diese Überzeugungen verteidigt werden. Es gibt kein Argument, welches absurd genug wäre, um nicht doch noch die eigene Überzeugung zu bestätigen, und es gibt keine Tatsache und kein Argument, welches gut genug wäre, diese zu widerlegen. Es werden Schichten über Schichten an komplizierten Konstruktionen zur Stützung der eigenen Auffassung übereinander gebaut und jeder Angriff darauf führt nur zum Aufbau weiterer Stützen, bis dass, was darunter liegt, schon fast nicht mehr erkennbar ist. Da werden lieber Wörter und Begriff umdefiniert, damit man noch den Anschein erweckt, im Recht zu sein. Dem Anderen wird eher pauschal unterstellt, das eigene Gedankengebäude nicht verstanden zu haben und nicht verstehen zu wollen (wieso könnte sie oder er es sonst wagen, einen Angriff darauf zu führen? [1]) als dass man die Gegenargumente kritisch analysiert, um ihre Schwachstellen herauszufinden. Meist ist die einzige Schwachstelle eines Gegenarguments bloß die, zu einer anderen Überzeugung zu führen.
Selbst verdrehte Logik und falsche Prämissen veranlassen nicht dazu, die eigenen Schlussfolgerungen infrage zu stellen. Dergleichen beim Diskussionsgegner gefunden führt gleicht zu wildem Triumph. Man selbst benötigt keine Beweise für die eigenen Überzeugungen, aber wehe, der andere kann seine Meinung nicht perfekt begründen und belegen - und kann er es doch, dann werden die Belege gleich mit einem Hagel an ultraskeptischen Argumenten bedacht. Noch die dubiosesten Zeugen bestätigen die eigene Meinung, während die perfekteste Begründung beim Gegenüber nur ein Ausweis seiner Verstocktheit ist - müsste er mit seinem Herzen doch sehen, wie recht man selber hat!
Nicht, dass man rationalen Argumenten nicht zugänglich wäre - solange sie bloß die eigene Überzeugung bestätigen!
Wenn man diese Beobachtung auch mal kritisch gegen sich selbst wendet und gegen die Leute, die dieselbe Meinung verfechten wie man selbst, so wird man feststellen, dass man zwar das, was ich gesagt habe, sehr wohl als Schwäche beim Anderen gefunden hat - aber nicht bei sich selbst. Wenn man aber nur einen Funken Ehrlichkeit sich selbst gegenüber bewahrt hat, dann wird man feststellen, dass man nicht frei davon ist.
In der Tat, ist gibt keinen Anlass dazu, zu vermuten, dass Menschen generell davon freizusprechen wären. Im Gegenteil gilt diese Beobachtung auch für die Menschen der letzten 2.000 Jahre.
Was besagt dies für die religiösen Diskussionen? Wenn man unterstellt, dass die Mehrheit der Menschen so war und ist wie wir selbst, dann ist dies eine starke Evidenz gegen jede religiöse Überzeugung. Denn wir können davon ausgehen, dass die Menschen vergangener Jahrtausende ihre Überzeugungen mit allem verteidigten, was ihnen zur Verfügung stand (auch mit Schwertern und Kanonen, wie die leidvolle Geschichte beweist), so falsch sie auch gewesen sein mögen. Denn auch falsche Überzeugungen wurden stets bis zum Schluss und darüber hinaus verteidigt. Noch heute gibt es Menschen, die ernsthaft behaupten, die Erde sei 6.000-10.000 Jahre alt und diese Ansicht mit aller Vehemenz vertreten.
Wenn dieses auch heute zu beobachtende Faktum der Meine-Überzeugung-ist-unbedingt-richtig-Fraktion entsprechend gewichten, dann wird man sehen, dass wenn sich eine Überzeugung erst einmal gebildet hatte, alles, was dagegen sprach, geflissentlich ignoriert wurde, während alles, was dafür sprach, hoch gewertet und bei Bedarf eher noch gefälscht wurde (siehe z. B. die vielen Reliquien). Die Wahrheit setzt sich in so einem Prozess der Verfälschung und Verdrehung und der Verteidigung der Überzeugungen ganz bestimmt nicht durch. Die Überzeugungen werden nämlich nicht wie bei der stillen Post mit dem Bemühen weitergegeben, die Ursprungsnachricht zu bewahren, sondern mit dem Anspruch, die eigenen Überzeugungen sei völlig wahr - in so eine Kette kann man am Anfang an Informationen Beliebiges hineinstecken, am Ende kommen in jedem Fall die Überzeugungen der daran Beteiligten zum Vorschein.
Folglich müssen wir alle alten religiösen Überlieferungen mit einer großen Skepsis betrachten. Unsere Skepsis kann fast nicht groß genug sein. Die Anfangswahrscheinlichkeit spricht zunächst strikt dagegen, dass etwas davon wahr ist. Wahr kann es nur dann sein, wenn es eingehender kritischer Prüfung standhält. In diesem Fall muss man also sagen: im Zweifel gegen die angeklagte Überzeugung. Wenn wir dann noch sehen, dass die meisten christlichen Überzeugungen fast ausschließlich auf von Zeugen aus zweiter und dritter Hand überlieferten Überzeugungen bestehen, dann müssen die Beweise, die diese Überzeugungen als wahr bestätigen, schon sehr, sehr stark sein. Welche Beweise? Genau, es gibt keine. Daher hat man das Recht, jede christliche Überzeugung zunächst mal bis zum Beweis des Gegenteils für falsch zu halten. Und da in den letzten 2.000 Jahren kaum Beweise auftauchten ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies mal in Zukunft geschehen könnte, als vernachlässigbar gering einzustufen.
Damit eine Überzeugung als wahr angenommen wird, muss sie sowohl wahrscheinlich sein als auch mit der eigenen Erfahrung vereinbar sein. Nun, die Wundererzählungen der Religionen sind wahrscheinlich Erzählungen von Legenden, die im Zuge des Weitererzählens zu Überzeugungen wurden und so immer stärker verteidigt wurden, ein Vorgang, der völlig meinen Erfahrungen mit Menschen entspricht. Das die Wunder dagegen tatsächlich geschehen sind, widerspricht nicht nur meiner Erfahrung, es ist auch noch sehr unwahrscheinlich. Welche Überzeugung soll ich also akzeptieren? Die, die mit meiner alltäglichen Erfahrung von Menschen und ihrem Verhalten übereinstimmt, oder die, die damit nicht übereinstimmt?
Warum sollten wir also an 2.000 Jahre lang tradierte Überzeugungen glauben?
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Original von FodA_seth
In der Tat,Gott ist wayne,Wayne ist Gott.
Noch n paar Sachen von so Professoren die meine vorher formulierten Gedanken quasi 1:1 stützen.(können halt auf schlau reden die fotzen)
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Bezüglich der Entstehung der Religion gibt es zwei grundlegende Ansätze. 1. Der psychologische Ansatz: Religion ist ein Phänomen der menschlichen Psyche. Demgemäss fällt ihre Entstehung mit der Entstehung des Menschen zusammen. Dieser Logik entspricht etwa Webers Aussage, Religion sei eine Antwort auf das religiöse Grundbedürfnis des Menschen, einen Sinn zu konstruieren. 2. Der soziologische Ansatz: Religion ist ein soziales Phänomen und existiert in diesem Sinne erst, seit es "Gesellschaft" gibt.
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Zur zukünftigen Rolle von Religion äussern sich die vier Autoren in verschiedener Weise. Durkheims Grundthese suggeriert, wie wir gesehen haben, dass jede Gesellschaft eine Religion braucht, um sich symbolisch darstellen und so existieren zu können. Gleichzeitig bemerkt Durkheim aber eine zunehmende Säkularisierung: Die traditionellen Religionen verlieren an Glaubwürdigkeit. Durkheim postuliert nun für die Zukunft neue Formen der Religion (z.B. säkuläre Doktrinen und weltliche Philosophien), welche die Funktion der traditionellen Religionen übernehmen werden. Nach diesem Konzept kann alles, was irgendwie integrierende Wirkung innerhalb einer Gesellschaft hat, als Religion bezeichnet werden.
Nochwas zu dem blöden Gelaber "man kann nicht wissen ob es ihn gibt oder nicht.."
Es kommt drauf an wie man Gott definiert,das tun wohl viele anders,is also ne schwierige,aber eigentlich doch recht einfache Sache.Dass es keinen allmächtigen Gott gobt der auf Wolke 7 chillt sollte jedem klar sein,wenn aber Leute sagen "Gott gibt mir Kraft" ,ja dann gibt ihnen etwas Kraft,offensichtlich ist es Gott,wenn jemand hingeht "eh es gibt gar kein Gott du Trottel" ,dann juckt es 1. diesen jemand nicht aber vor allem 2.hat der diese psychische Quelle der Kraft ja immernoch.Er nennt sie Gott: G - O - T - T . Andere nennen sie zocken,sport,meine frau was weiß ich.
Und solange es das Wort Gott gibt(ok es wird vllt mal von god überholt^^),wird es Gott auch geben und wenn er nur in der Psyche der Menschen lebt so ist doch diese (für mich) nicht erklärbare Sache doch existenzt.Ein philosophischer Ansatz dazu wäre wohl,dass die Welt und die Dinge sowieso nur in der menschliche Psyche existieren,sobald der Mensch stirbt,stirbt auch die Welt..oder so
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Welche Überzeugung soll ich also akzeptieren? Die, die mit meiner alltäglichen Erfahrung von Menschen und ihrem Verhalten übereinstimmt, oder die, die damit nicht übereinstimmt?
Warum sollten wir also an 2.000 Jahre lang tradierte Überzeugungen glauben?
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du definierst Gott so,ich definiere Gott als unbewegten Beweger,den Erschaffer des Universum.und meine meinung als blödes gelabber zu degradieren ist nicht sehr sachlich geschweige denn angebracht
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (17.12.2004, 00:08)