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SenF_Rey_Erizo

Erleuchteter

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121

12.12.2004, 01:49

genau deswegen bist du ja auch "heide" und verehrst den kriegsgott odin.
lustig lustig tralalala

122

12.12.2004, 04:33

Zitat

Original von CF_Ragnarok
"Frieden in der Religion finden"? Nach 2000 jahren krieg, verbrechen, mord und vergewaltigung in DIESER religion noch frieden finden können...wie krank muss man sein ?(


bis jetzt dacht ich: du bis a liaba bua.
jetzt denke ich: du bist a dumma bua.

nach 2000!!!! jahren sich ein paar daten rauszupicken und glauben, man ist der faktenhero, ist echt armseelig.

ich bin mit 18 aus der fucking kirche ausgetreten und bin überzeugter atheist, aber gleich in den nächsten scheiß reinzustolpern bleibt wohl echt nur den dümmsten vorbehalten...

nix für ungut, bist eh liab, vielleicht siehst eh net alles so eng, wie du es schreibst...

123

12.12.2004, 11:43

@Ragnarok: lol auch wenn dein Horizont vielleicht so weit nicht reicht, es gibt Leute denen der Glaube Halt und Kraft gibt. Ich selber ging beispielsweise in einen kath. Kindergarten (wieder darf ich betonen: Ich bin Agnostiker und kein Christ, insofern hat sich das bei mir nicht ausgewirkt), die dortigen Schwestern haben eine vorbildlichen Job gemacht aus der inneren Überzeugung heraus etwas Gutes zu tun! Das haben sie ihr ganzes Leben gemacht, ohne große Bezahlung aus Idealismus heraus. Glaubst du ohne den Glauben hätten sie es getan?

Die ganzen Friedensnobelpreisträger, die stark an das Christentum gebunden waren, brauche ich gar nicht aufzuzählen!

Jede Sache hat zwei Seiten. Ich denke dass immer etwas Reife dazugehört nicht blind zu verallgemeinern. Klar, wenn du persönlich damit nichts anfangen kannst ist das in Ordnung, aber aufgrund einzelner Personen eine ganze Gruppe zu verdammen zeugt von großer Unreife!! Guck dir alle Unglücksfälle der Menschheit an, kannst gleich bei der NS-Zeit anfangen, da war doch was mit dummen Vorurteilen die in Fanatismus geendet haben, oder?? Deswegen mussten 6 Mio Leute sterben... denk drüber nach

124

12.12.2004, 13:05

Zitat

Original von SenF_Rey_Erizo
genau deswegen bist du ja auch "heide" und verehrst den kriegsgott odin.

ich bin kein pazifist nur um das klarzustellen...

ende der diskussion - sinnlos.

GEC|Milchshake

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125

12.12.2004, 19:58

Ich will gar nicht wissen was da schon wieder für ein Müll geschrieben wird von Ragna wahrscheinlich ...

Ja, ich bedrohe dich. Ich bin ein militanter Extremist, habe Angst du Sau! Dude du auch! ;) :D

126

12.12.2004, 20:03

ragna disqualifiziert sich selbst :)

127

14.12.2004, 21:13

Der Text ist zwar lustig zu lesen , doch sollte man auch hier ein bisschen skeptisch schmunzeln :)
Denn die meisten Texte der Bibel lassen eine vielfältige Interpretation zu. Und oben genannte Anhänge wie "wie soll ich meinen nachbarn niederstrecken" ist schwachsinn. damit würde man ja wieder das gebot "du sollst nicht töten" verletzten . tötet man einen menschen (ebenbild gottes) tötet man quasi ein stückchenweit gott.
Natürlich steht da schon gechrieben, dass diese Dinge so nicht gemacht werden sollen , aber es folgt keine todestarfe , wohl eher ist es so zu sehen das man "vom weg" abkommen könnte. aber man kann auch wieder draufkommen ;)
Und auch sind viele "geschichten" in der bibel überliefert worden, ihr eknnt das der eine hats gesehn, erzählt es dem, dieser dem , und jener wieder einem anderen. herauskommt eine abweichung vom orginal. un damals konnte nu mal kaum einer schreiben :bounce:

ist zwar schon ganz lustig, aber man sollte dem auch nicht zu viel 'vetrauen' schenken :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »b0ng0« (14.12.2004, 21:15)


128

14.12.2004, 21:29

....ich gehe gerade was steinigen, wer kommt mit...?

129

14.12.2004, 21:57

Zitat

Original von _forgottenchild
@Ragnarok: lol auch wenn dein Horizont vielleicht so weit nicht reicht, es gibt Leute denen der Glaube Halt und Kraft gibt. Ich selber ging beispielsweise in einen kath. Kindergarten (wieder darf ich betonen: Ich bin Agnostiker und kein Christ, insofern hat sich das bei mir nicht ausgewirkt), die dortigen Schwestern haben eine vorbildlichen Job gemacht aus der inneren Überzeugung heraus etwas Gutes zu tun! Das haben sie ihr ganzes Leben gemacht, ohne große Bezahlung aus Idealismus heraus. Glaubst du ohne den Glauben hätten sie es getan?

Die ganzen Friedensnobelpreisträger, die stark an das Christentum gebunden waren, brauche ich gar nicht aufzuzählen!



naja aber es gibt auch Leute die aus Überzeugung "gutes" tun.In deinem Bespiel tun die Schwestern nicht gutes aus Überzeugung sondern um in den Himmel zu kommen.Also eigentlich reiner Egoismus.Man könnte jetzt natürlich sagen , es ist nicht wichtig warum man gutes tut,sondern ob man es tut.
Jedoch finde ich einen Menschen der aus Überzeugung so handelt bewundernswerter als jmd der es "nur" tut um in den Himmel zu kommen.

130

14.12.2004, 22:39

Zitat

Original von Da_Wayne
es gibt auch Leute die aus Überzeugung "gutes" tun.In deinem Bespiel tun die Schwestern nicht gutes aus Überzeugung sondern um in den Himmel zu kommen.Also eigentlich reiner Egoismus.Man könnte jetzt natürlich sagen , es ist nicht wichtig warum man gutes tut,sondern ob man es tut.


Die Motivation ist auf jeden Fall wichtig, schliesslich bestimmt sie zukünftige Taten stark mit. Ganz stur auf den konkreten Fall gesehen ist es egal, welche Motivation zu einer Tat führte.

Die meisten Schwestern werden diese Arbeit wohl kaum aus purem Nutzdenken machen, sondern weil sie es voller Überzeugung für eine gute Sache halten. Sie haben eben die charakterlichen Anlagen dazu und ihr Leben vor dem Schwesternamt hat sie dazu motiviert. Natürlich gibt ihnen ihre Arbeit etwas zurück, nämlich das Gefühl, etwas sinnvolles zu leisten, und die Anerkennung durch andere.

Aber das ist nicht der wesentliche Grund, warum sie sie leisten - sie stehen einfach auf dem Standpunkt, dass es richtig so ist. Genauso wie Menschen , die auf dem Standpunkt stehen, dass es richtig ist, Besitz anzuhäufen, technischen Fortschritt zu verehren oder grundsätzlich erstmal zu rebellieren (ohne das jeweils als Vorwurf zu meinen). ;)

131

15.12.2004, 22:07

@Sheep: Richtig. Ihr müsst bedenken dass der Glauben für viele Leute Initiator zur Nächstenliebe, zum guten Handeln ist. Die Leute haben dann die Ansicht, Gutes zu tun weil Gott es von ihnen und allen anderen Menschen will. Das hat nichts mit "In den Himmel-kommen" und Egoismus zu tun, nein es hat was mit Idealismus aus dem christlichen Glauben heraus zu tun.

Und jetzt denkt einmal darüber nach was diese Leute ohne ihren Glauben wären. Viele werden argumentieren, dass solche Leute auch so zu Nächstenliebe und idealistischem Handeln für das Gute gefunden hätten, aber ich würde einfach mal sagen, dass diese Personen, wie z.B. die Schwestern, die auch ihre ganze Erziehung durch den Glauben geprägt wurden und vielleicht religiöse Vorbilder hatten, sich vielleicht zu ganz anderen Menschen entwickelt hätten.

Glauben ist, richtig gelebt, im Prinzip eine feine Sache. Oftmals beneide ich Leute die Kraft und Motivation aus ihrem Glauben schöpfen, Leute, die sich zu Interviews hinsetzen und sagen "Ich weiß dass Gott bei mir ist".
Ich glaube allerdings nicht an den immer präsenten Gott, der schützt und die Menschen überwacht. Mein Individuum ist schlicht zu dumm um die Zusammenhänge des Universums zu erfassen. Insofern ist es auch falsch zu sagen dass ich nicht an den immer präsenten Gott glaube, es ist vielmehr so dass ich nicht wissen kann ob es ihn gibt und ich deswegen nie ein Gefühl der Sicherheit haben werde. :( Schade eigentlich, wenn der Verstand zu stark ist um Glauben zuzulassen und dennoch bei weitem zu schwach ist um zu wissen,...grausam und sicherlich nicht förderlich, weder für den Menschen noch für seine Umgebung.

132

16.12.2004, 09:45

Beneidest du auch Leute, die sich ins Interview hinsetzen und sagen: "ich weiss, dass es im Iraq WMD gibt." obwohl du ahnst, dass es da keine gibt, weil die Indizen gegen den festen "Glauben" dieser Personen sprehcen? Später haben sie dann gesagt, sie hätten an die Falschinformationen geglaubt oder eine andere Ausrede war, es sei für eine gute Sache gewesen. Wie hartnäckig sich solche falschen Glaubensbekenntnisse halten, sieht man daran, dass in USA immer noch ca. 50 % der Menschen glauben AL Quaida und Saddam wären Verbündete gewesen.

Idealismus ist nie gut, wenn die Wahrheit anders ist. Glaube kann einen nicht vor Bösem schützen. Glaube macht auch aus keinem Menschen einen guten Menschen. Im Gegenteil, wenn der Glaube sich nicht der Realität anpasst, dann wird er ein weiteres mögliches Motiv für eine Untat. Deshalb beneide ich Leute nicht, die behaupten "Gott wäre mit ihnen". Da werde ich extrem misstrauisch. Was werden sie noch alles behaupten, wo es dann um wirklich konkrete Dinge geht, siehe WMD-Beispiel?

Oder auf das Schwesternbeispiel umgemünzt: es gibt mittlerweile viel mehr Krankenschwestern, die keine Nonnen sind. Die tun generell ihr Leben lang auch viel Gutes. Oder was ist mit moslemischen, jüdischen, atheistischen oder buddhistischen usw. Krankenschwestern? Sind die weniger wohltätig, weil sie nicht Christen sind?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nam« (16.12.2004, 09:48)


133

16.12.2004, 11:57

Zitat

Original von Nam
Idealismus ist nie gut, wenn die Wahrheit anders ist. Glaube kann einen nicht vor Bösem schützen.


Aber er kann motivieren, gegen Misstände (also das Böse) zu kämpfen.

Zitat

Glaube macht auch aus keinem Menschen einen guten Menschen.


Natürlich kann er das, bei Menschen, die sonst keine Orientierung für ein gutes Weltbild haben.

Zitat

Deshalb beneide ich Leute nicht, die behaupten "Gott wäre mit ihnen". Da werde ich extrem misstrauisch.


Dass es verführerisch ist, sich immer auf den Glauben zurückzuziehen und damit alles zu rechtfertigen, stimmt schon. Ein kritischer Blick ist da nie verkehrt.

Zitat

Oder auf das Schwesternbeispiel umgemünzt: es gibt mittlerweile viel mehr Krankenschwestern, die keine Nonnen sind. Die tun generell ihr Leben lang auch viel Gutes. Oder was ist mit moslemischen, jüdischen, atheistischen oder buddhistischen usw. Krankenschwestern? Sind die weniger wohltätig, weil sie nicht Christen sind?


Die Arbeit von nicht-christlichen Schwestern ist natürlich nicht weniger wert. Nur behaupte ich mal, dass manche Schwestern nur durch das Christentum zu so einer gemeinnützigen Arbeit gekommen sind. Verallgemeinert gesagt: ohne Religionen gäbe es vielleicht weniger Menschen, die sich um das Wohl anderer kümmern.

134

16.12.2004, 14:27

... und es gäbe auch weniger Menschen, die was Böses anstellen würden ...

135

16.12.2004, 22:41

Na immerhin sind wir soweit den Glauben nicht grundsätzlich zu verdammen sondern von zwei Seiten zu sehen, das hat schon was...

136

16.12.2004, 23:09

Zitat

... und es gäbe auch weniger Menschen, die was Böses anstellen würden ...

Religion ist so alt wie die Menschheit und wird mit ihr sterben,eine Welt ohne Religion wird es nie geben.
Ich denke der Gedanke der Ersatzreligion ist vollkommen richtig,es wird immer Menschen geben dir im Namen ihrer Religion scheisse machen auch wenn sie es nicht Religion nennen.
Soviel ich weiß haben sich Kulte und später halt Religionen entwickelt als die Menschen begannen zusammen zu siedeln,es schweißte zusammen un stärke das Sozialgefüge...diese Aufgabe wird Religion nie abgeben.

Die Frage was wäre ohne Religion ist völliger Blödsinn,ich finde man sollte mal auf die Motivation derer schauen die "böses" tun...religion..ersatzreligion die Grenzen verlaufend fließend.

e: noch was zu dem bösen christentum,mit den Kreuzzügen blabla....irgendwann muss doch mal möglich sein zu sage "OK,war scheisse,aber jetzt ists vorbei und gelaufen,das einzige was man machen kann und muss ist draus lernen und nicht EWIG auf der selben scheisse rumreiten...Deutschland-Hitler..genauso ne Sache

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (16.12.2004, 23:13)


137

16.12.2004, 23:14

Zitat

Original von FodA_seth

Zitat

... und es gäbe auch weniger Menschen, die was Böses anstellen würden ...

Religion ist so alt wie die Menschheit und wird mit ihr sterben,eine Welt ohne Religion wird es nie geben.
Ich denke der Gedanke der Ersatzreligion ist vollkommen richtig,es wird immer Menschen geben dir im Namen ihrer Religion scheisse machen auch wenn sie es nicht Religion nennen.
Soviel ich weiß haben sich Kulte und später halt Religionen entwickelt als die Menschen begannen zusammen zu siedeln,es schweißte zusammen un stärke das Sozialgefüge...diese Aufgabe wird Religion nie abgeben.

Die Frage was wäre ohne Religion ist völliger Blödsinn,ich finde man sollte mal auf die Motivation derer schauen die "böses" tun...religion..ersatzreligion die Grenzen verlaufend fließend.
^

sollte es die menschenin 1000 jahren noch geben, wird es definitv keine religionen mehr geben

erst konnte der mensch nicht denken, dann glaubte er an geister in bäumen, dann ein paar tausend jahre an gott und irgendwann wird sein geist soweit entwickelt sein, dass er begreift, dass es den gott im klassichen sinne nicht gibt.

die religionen wurden ja entwickelt, es gab immer menschen, die sich was ausgedacht haben, und dies dann propagiert haben.

einige menschen wie jesus oder mohamed scheinen da eine überzeugungskraft zu haben.

ist ja nicht so, dass religion was natürliches ist...

138

16.12.2004, 23:19

menschen werden NIEMALS begreifen was nach dem Tod kommt oder wie alles seinen Anfang genommen hat.
Das liegt einfach außerhalb jeglicher Vorstellungskraft.Daher macht es auch keinen Sinn ,sich darüber gedanken zu machen.Ist aber trotzdem öfter ganz lustig^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Da_Wayne« (16.12.2004, 23:19)


139

16.12.2004, 23:22

Doch,das finde ich.
Religion ist in gewisser Weise etwas natürliche Eigenschaft des Menschen.
Freud nennt die menschlichen Triebe,die Quelle aus der der Mensch mit Lebenswillen gespeißt wird..du musst wissen ich sehe Religion nicht 1,2,3,4,5 sondern gaaanz allgemein.Jemand der ne Dauerkarte hat fürn Stadion dessen Religion ist halt Fußball,er nennts nicht Religion und wegen mir isser noch nichma in der Kirche.
Er vergöttert den und den Spieler,geht jeden Samstag ins Stadion(->Kirche)...es gibt etliche Parallelen.
Fußball ist ein gutes Beispiel für Ersatzreligion,es gibt unendliche viel andere,jeder Mensch hat eine meiner Meinung nach.Religion wird nicht propagiert.
Religion ist nicht gleich Kirche,es ist etwas nach der Mensch immer strebt und etwas was es geben wird solang der Mensch lebt :P

140

16.12.2004, 23:32

die möglichkeit die nichtexistenz gottes zu begreifen
hätte der mensch schon längst nur will ers nich, weil den menschen vom tier eben unterscheidet dass er sich vor sich selber legitimieren, wertvoll, sinning machen muss
ob man jez an die absolutheit gottes, von sportwagen oder seines eigenen äußerst beschränkten verstandes glaubt, ändert aba imo wenig am charakter
dh n latenter sado der christ ist wird seine kinder in die kirche prügeln und sich dran aufgeiln besser als die sünder sein uä
€ aja dieses weltbild wird solange nicht der wirklichkeit entsprechen wie die wirklichkeit sich dem einzelnen individuum als surreal und "unnatürlich" darstellt
logitschz?¿ sowas ähnliches sagte auch ma karl marx

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (16.12.2004, 23:41)


141

16.12.2004, 23:41

man kann nicht beweisen dass es Gott gibt aber auch nicht dass es ihn nicht gibt

142

16.12.2004, 23:42

selbst wenn es ihn gibt müsste seine existenz den menschen rein logisch betrachtet wayne sein

143

16.12.2004, 23:45

In der Tat,Gott ist wayne,Wayne ist Gott.
Noch n paar Sachen von so Professoren die meine vorher formulierten Gedanken quasi 1:1 stützen.(können halt auf schlau reden die fotzen)

Zitat

Bezüglich der Entstehung der Religion gibt es zwei grundlegende Ansätze. 1. Der psychologische Ansatz: Religion ist ein Phänomen der menschlichen Psyche. Demgemäss fällt ihre Entstehung mit der Entstehung des Menschen zusammen. Dieser Logik entspricht etwa Webers Aussage, Religion sei eine Antwort auf das religiöse Grundbedürfnis des Menschen, einen Sinn zu konstruieren. 2. Der soziologische Ansatz: Religion ist ein soziales Phänomen und existiert in diesem Sinne erst, seit es "Gesellschaft" gibt.

[...]

Zur zukünftigen Rolle von Religion äussern sich die vier Autoren in verschiedener Weise. Durkheims Grundthese suggeriert, wie wir gesehen haben, dass jede Gesellschaft eine Religion braucht, um sich symbolisch darstellen und so existieren zu können. Gleichzeitig bemerkt Durkheim aber eine zunehmende Säkularisierung: Die traditionellen Religionen verlieren an Glaubwürdigkeit. Durkheim postuliert nun für die Zukunft neue Formen der Religion (z.B. säkuläre Doktrinen und weltliche Philosophien), welche die Funktion der traditionellen Religionen übernehmen werden. Nach diesem Konzept kann alles, was irgendwie integrierende Wirkung innerhalb einer Gesellschaft hat, als Religion bezeichnet werden.


Nochwas zu dem blöden Gelaber "man kann nicht wissen ob es ihn gibt oder nicht.."
Es kommt drauf an wie man Gott definiert,das tun wohl viele anders,is also ne schwierige,aber eigentlich doch recht einfache Sache.Dass es keinen allmächtigen Gott gobt der auf Wolke 7 chillt sollte jedem klar sein,wenn aber Leute sagen "Gott gibt mir Kraft" ,ja dann gibt ihnen etwas Kraft,offensichtlich ist es Gott,wenn jemand hingeht "eh es gibt gar kein Gott du Trottel" ,dann juckt es 1. diesen jemand nicht aber vor allem 2.hat der diese psychische Quelle der Kraft ja immernoch.Er nennt sie Gott: G - O - T - T . Andere nennen sie zocken,sport,meine frau was weiß ich.
Und solange es das Wort Gott gibt(ok es wird vllt mal von god überholt^^),wird es Gott auch geben und wenn er nur in der Psyche der Menschen lebt so ist doch diese (für mich) nicht erklärbare Sache doch existenzt.Ein philosophischer Ansatz dazu wäre wohl,dass die Welt und die Dinge sowieso nur in der menschliche Psyche existieren,sobald der Mensch stirbt,stirbt auch die Welt..oder so

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (16.12.2004, 23:54)


144

16.12.2004, 23:48

...und ich hör grad destruktive musik :]
lalalalaaaaalaalaaaaa

145

16.12.2004, 23:50

na da passt ja jetzt dass hier ganz wunderfabulös:

Zitat


Wenn man eine zeitlang religiöse Diskussionen verfolgt, dann fällt auf, mit welcher Energie diese Überzeugungen verteidigt werden. Es gibt kein Argument, welches absurd genug wäre, um nicht doch noch die eigene Überzeugung zu bestätigen, und es gibt keine Tatsache und kein Argument, welches gut genug wäre, diese zu widerlegen. Es werden Schichten über Schichten an komplizierten Konstruktionen zur Stützung der eigenen Auffassung übereinander gebaut und jeder Angriff darauf führt nur zum Aufbau weiterer Stützen, bis dass, was darunter liegt, schon fast nicht mehr erkennbar ist. Da werden lieber Wörter und Begriff umdefiniert, damit man noch den Anschein erweckt, im Recht zu sein. Dem Anderen wird eher pauschal unterstellt, das eigene Gedankengebäude nicht verstanden zu haben und nicht verstehen zu wollen (wieso könnte sie oder er es sonst wagen, einen Angriff darauf zu führen? [1]) als dass man die Gegenargumente kritisch analysiert, um ihre Schwachstellen herauszufinden. Meist ist die einzige Schwachstelle eines Gegenarguments bloß die, zu einer anderen Überzeugung zu führen.

Selbst verdrehte Logik und falsche Prämissen veranlassen nicht dazu, die eigenen Schlussfolgerungen infrage zu stellen. Dergleichen beim Diskussionsgegner gefunden führt gleicht zu wildem Triumph. Man selbst benötigt keine Beweise für die eigenen Überzeugungen, aber wehe, der andere kann seine Meinung nicht perfekt begründen und belegen - und kann er es doch, dann werden die Belege gleich mit einem Hagel an ultraskeptischen Argumenten bedacht. Noch die dubiosesten Zeugen bestätigen die eigene Meinung, während die perfekteste Begründung beim Gegenüber nur ein Ausweis seiner Verstocktheit ist - müsste er mit seinem Herzen doch sehen, wie recht man selber hat!

Nicht, dass man rationalen Argumenten nicht zugänglich wäre - solange sie bloß die eigene Überzeugung bestätigen!

Wenn man diese Beobachtung auch mal kritisch gegen sich selbst wendet und gegen die Leute, die dieselbe Meinung verfechten wie man selbst, so wird man feststellen, dass man zwar das, was ich gesagt habe, sehr wohl als Schwäche beim Anderen gefunden hat - aber nicht bei sich selbst. Wenn man aber nur einen Funken Ehrlichkeit sich selbst gegenüber bewahrt hat, dann wird man feststellen, dass man nicht frei davon ist.

In der Tat, ist gibt keinen Anlass dazu, zu vermuten, dass Menschen generell davon freizusprechen wären. Im Gegenteil gilt diese Beobachtung auch für die Menschen der letzten 2.000 Jahre.

Was besagt dies für die religiösen Diskussionen? Wenn man unterstellt, dass die Mehrheit der Menschen so war und ist wie wir selbst, dann ist dies eine starke Evidenz gegen jede religiöse Überzeugung. Denn wir können davon ausgehen, dass die Menschen vergangener Jahrtausende ihre Überzeugungen mit allem verteidigten, was ihnen zur Verfügung stand (auch mit Schwertern und Kanonen, wie die leidvolle Geschichte beweist), so falsch sie auch gewesen sein mögen. Denn auch falsche Überzeugungen wurden stets bis zum Schluss und darüber hinaus verteidigt. Noch heute gibt es Menschen, die ernsthaft behaupten, die Erde sei 6.000-10.000 Jahre alt und diese Ansicht mit aller Vehemenz vertreten.

Wenn dieses auch heute zu beobachtende Faktum der Meine-Überzeugung-ist-unbedingt-richtig-Fraktion entsprechend gewichten, dann wird man sehen, dass wenn sich eine Überzeugung erst einmal gebildet hatte, alles, was dagegen sprach, geflissentlich ignoriert wurde, während alles, was dafür sprach, hoch gewertet und bei Bedarf eher noch gefälscht wurde (siehe z. B. die vielen Reliquien). Die Wahrheit setzt sich in so einem Prozess der Verfälschung und Verdrehung und der Verteidigung der Überzeugungen ganz bestimmt nicht durch. Die Überzeugungen werden nämlich nicht wie bei der stillen Post mit dem Bemühen weitergegeben, die Ursprungsnachricht zu bewahren, sondern mit dem Anspruch, die eigenen Überzeugungen sei völlig wahr - in so eine Kette kann man am Anfang an Informationen Beliebiges hineinstecken, am Ende kommen in jedem Fall die Überzeugungen der daran Beteiligten zum Vorschein.

Folglich müssen wir alle alten religiösen Überlieferungen mit einer großen Skepsis betrachten. Unsere Skepsis kann fast nicht groß genug sein. Die Anfangswahrscheinlichkeit spricht zunächst strikt dagegen, dass etwas davon wahr ist. Wahr kann es nur dann sein, wenn es eingehender kritischer Prüfung standhält. In diesem Fall muss man also sagen: im Zweifel gegen die angeklagte Überzeugung. Wenn wir dann noch sehen, dass die meisten christlichen Überzeugungen fast ausschließlich auf von Zeugen aus zweiter und dritter Hand überlieferten Überzeugungen bestehen, dann müssen die Beweise, die diese Überzeugungen als wahr bestätigen, schon sehr, sehr stark sein. Welche Beweise? Genau, es gibt keine. Daher hat man das Recht, jede christliche Überzeugung zunächst mal bis zum Beweis des Gegenteils für falsch zu halten. Und da in den letzten 2.000 Jahren kaum Beweise auftauchten ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies mal in Zukunft geschehen könnte, als vernachlässigbar gering einzustufen.

Damit eine Überzeugung als wahr angenommen wird, muss sie sowohl wahrscheinlich sein als auch mit der eigenen Erfahrung vereinbar sein. Nun, die Wundererzählungen der Religionen sind wahrscheinlich Erzählungen von Legenden, die im Zuge des Weitererzählens zu Überzeugungen wurden und so immer stärker verteidigt wurden, ein Vorgang, der völlig meinen Erfahrungen mit Menschen entspricht. Das die Wunder dagegen tatsächlich geschehen sind, widerspricht nicht nur meiner Erfahrung, es ist auch noch sehr unwahrscheinlich. Welche Überzeugung soll ich also akzeptieren? Die, die mit meiner alltäglichen Erfahrung von Menschen und ihrem Verhalten übereinstimmt, oder die, die damit nicht übereinstimmt?

Warum sollten wir also an 2.000 Jahre lang tradierte Überzeugungen glauben?

147

16.12.2004, 23:59

ich glaube überigens an das "teh"

148

17.12.2004, 00:05

Zitat

Original von FodA_seth
In der Tat,Gott ist wayne,Wayne ist Gott.
Noch n paar Sachen von so Professoren die meine vorher formulierten Gedanken quasi 1:1 stützen.(können halt auf schlau reden die fotzen)

Zitat

Bezüglich der Entstehung der Religion gibt es zwei grundlegende Ansätze. 1. Der psychologische Ansatz: Religion ist ein Phänomen der menschlichen Psyche. Demgemäss fällt ihre Entstehung mit der Entstehung des Menschen zusammen. Dieser Logik entspricht etwa Webers Aussage, Religion sei eine Antwort auf das religiöse Grundbedürfnis des Menschen, einen Sinn zu konstruieren. 2. Der soziologische Ansatz: Religion ist ein soziales Phänomen und existiert in diesem Sinne erst, seit es "Gesellschaft" gibt.

[...]

Zur zukünftigen Rolle von Religion äussern sich die vier Autoren in verschiedener Weise. Durkheims Grundthese suggeriert, wie wir gesehen haben, dass jede Gesellschaft eine Religion braucht, um sich symbolisch darstellen und so existieren zu können. Gleichzeitig bemerkt Durkheim aber eine zunehmende Säkularisierung: Die traditionellen Religionen verlieren an Glaubwürdigkeit. Durkheim postuliert nun für die Zukunft neue Formen der Religion (z.B. säkuläre Doktrinen und weltliche Philosophien), welche die Funktion der traditionellen Religionen übernehmen werden. Nach diesem Konzept kann alles, was irgendwie integrierende Wirkung innerhalb einer Gesellschaft hat, als Religion bezeichnet werden.


Nochwas zu dem blöden Gelaber "man kann nicht wissen ob es ihn gibt oder nicht.."
Es kommt drauf an wie man Gott definiert,das tun wohl viele anders,is also ne schwierige,aber eigentlich doch recht einfache Sache.Dass es keinen allmächtigen Gott gobt der auf Wolke 7 chillt sollte jedem klar sein,wenn aber Leute sagen "Gott gibt mir Kraft" ,ja dann gibt ihnen etwas Kraft,offensichtlich ist es Gott,wenn jemand hingeht "eh es gibt gar kein Gott du Trottel" ,dann juckt es 1. diesen jemand nicht aber vor allem 2.hat der diese psychische Quelle der Kraft ja immernoch.Er nennt sie Gott: G - O - T - T . Andere nennen sie zocken,sport,meine frau was weiß ich.
Und solange es das Wort Gott gibt(ok es wird vllt mal von god überholt^^),wird es Gott auch geben und wenn er nur in der Psyche der Menschen lebt so ist doch diese (für mich) nicht erklärbare Sache doch existenzt.Ein philosophischer Ansatz dazu wäre wohl,dass die Welt und die Dinge sowieso nur in der menschliche Psyche existieren,sobald der Mensch stirbt,stirbt auch die Welt..oder so



du definierst Gott so,ich definiere Gott als unbewegten Beweger,den Erschaffer des Universum.und meine meinung als blödes gelabber zu degradieren ist nicht sehr sachlich geschweige denn angebracht

149

17.12.2004, 00:05

scheisse is der Text blöd,abgesehen davon dass der Autor ein horizontloser Oppurtunist ist,der Kritik an seinem auf recht geschickte Weise im Text ausschließt,was letztendlich erbärmlich ist.
"Getroffene Hunde bellen" lautet seine Botschaft ggü Kritik,das wird aus dem Text ersichtlich.

Zitat

Welche Überzeugung soll ich also akzeptieren? Die, die mit meiner alltäglichen Erfahrung von Menschen und ihrem Verhalten übereinstimmt, oder die, die damit nicht übereinstimmt?

Warum sollten wir also an 2.000 Jahre lang tradierte Überzeugungen glauben?

Ich hab kein Bock mehr das groß auseinanderzunehmen,offensichtlich und das sagt er ja sogar auch,resultiert seine Meinung nur aus seiner eigenen Erfahrung und nicht aus kritischer Auseinanderestzung mit Glauben und Religion.

Ich verteidige hier die ganze Zeit übrigens nicht die ganze Zeit Religion,Gott oder mich,ich greife menschliche Kurzsichtigkeit,die in Intoleranz und Vorurteile übergeht an.

Zitat

du definierst Gott so,ich definiere Gott als unbewegten Beweger,den Erschaffer des Universum.und meine meinung als blödes gelabber zu degradieren ist nicht sehr sachlich geschweige denn angebracht

das wollte ich auch gar nicht,ich hab die einleitung etwas misslich formuliert,ich akzeptiere deine meinung vollkommen,einen solche Meinung wollte ich doch gerade damit stützen (selbsdefiniert,lebt in dir)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »seth« (17.12.2004, 00:08)


150

17.12.2004, 00:10

dann is ja gut ;)