So nachdem ich mich mal wieder mit Spielen die erst in näherer Zukunft erscheinen werden beschäftige, so fällt mir auf , das die klassischen RTS wie AOK, AOM EE usw. am aussterben sind.
Naja vielleicht ist das zu krass ausgedrückt man könnte auch sagen das die Spiele immer weiter entwickelt werden und wie ich finde sind sie in der kommenden Generation von Spielen so viel weiter entwickelt das sie mit den alten Spielen (Spielprinzip) nicht mehr viel gemeinsam haben.
Das fängt damit an das man die Einheiten beschränkung aufhebt oder aber soweit nach oben schiebt das man nicht mehr mit Gruppen von ca. 50 Mann kämpft sonder eben 200 2000 20000 ?.
Dabei steigt dann auch noch dir Grafische Dastellung der einzeln Einheiten soweit an das einen die Kinnlade runterfällt.
Dazu mal einen Screen aus dem bei EA in der Entwicklung stehen RTS Spiel zu Herr der Ringe Die Schlacht um Mitterde das im 3 Quartal 2004 auf dem Markt kommen soll.
Das ist wie bei den meisten zukünftigen Spielen die Spielgrafik.
Jedoch ergibt sich damit ein Problem mit der Steuerung, so Steuern wir ja bisher möglichst alles von Hand, jedoch wird das bei den Mengen an Einheiten etwas zu viel und kommen dann noch Spezialmanöver dazu (oder Zaubersprüche) ist es nicht mehr Händelbar.
Also sind die Spielehersteller ja schon seit langen dabei die KI soweit zu verbessern das der Spieler immer weniger Zeit damit verbringen muss sich um die Basis Steuerung zu kümmern. Mußte man noch bei den ersten RTS wirklich alles von Hand steuern so nahm das mit jeden neuen Spiel immer weiter ab (ich denke da zum Beispiel an Dune wo ich den Sammler fast von Hand gefahren habe).
Also die Hersteller von Spielen haben Schritt für Schritt immer mehr Sachen automatisiert, soll der Spieler den zum reinen Zuschauer degradiert werden ?
Ich denke nicht, den man hat nur dem normalen Spieler nervende Sachen rausgenommen (wie z.B. das lästige Feldernachbauen in der Age of ...,) oder das du Spielfiguren sich total Blöd verhalten (denke da grade an die Holzfäller und Goldhacker in Age of Kings die nachdem sie ein Lager gebaut haben nicht an die arbeit gegangen sind sonder rumstanden das wurde dann mit dem Addon beseitig), und man hat die Sachen gelassen die dem Spieler Spass machen wie das bauen der Basis oder Kämpfen und neue Elemente eingefügt.
Und nun scheint es so das sich der RTS Bereich in 2 weitere Untergruppen aufspalten wird:
Das Heldenbezogene RTS welches man sogar schon als RPS bezeichnet (
Role
Playing
Strategy)
In diesen Genre tretten einzeln Spielfiguren in den Vordergrund und bestimmen das Handeln des Spielers. Er ist als die meiste Zeit des Spiel damit beschäftig sich um diese Figur/en zu kümmern. Andere Aspeckte der Strategie tretten dabei im Hintergrund.
Das am 28. November erscheinde Spellforce will gegen Warcraft 3 antretten und das was ich über das Spiel weiß ist echt vielversprechend. Zwar sind hier auch Helden im Einsatz und spielen eine wichtige Rolle aber auf Massenschlachten muss man Gott sei dank nicht verzichten und die sehen richtig genial aus (konnte so eine massenschlacht auf der Cebit sehen und es sah genial aus. Besonders intersannt finde ich die Steuerung von Spellforce die komplett neu ist.
Dieses Schlägt sich dann auch auf die Steuerung nieder während normale Einheiten verdammt schlau sein müssen, muss aber noch genung Platz sein um den Spieler zu fordern dieses wird dann meistens über Spezialfunktionen der einzeln Einheiten gemacht.
Und dann haben wir noch die Schlachtbezogen RTS wie das im 3 Quartal erscheinende Rome Total WAR wo es drauf ankommt die richtigen entscheidungen zu fällen und die einzelne Einheit nicht so wichtig ist mehr das zusammenspiel von Wetter, Gelände., Wirtschaft, Einheiten, Masse und Fähigkeiten.
Wo bei Rome aber die ECO und Schlacht trennt um das game nicht zu Komplez zu machen. So hat man aber einen Anspruchsvollen Wirtschaftsteil (Strategie) und einen ebenso anspruchsvollen Schlachtteil. Jedoch wie stark sich ROME auf den Multiplayer auswirken wird ist die Frage. Im Singelplayerbereich wird es unter Garantie einen Meilenstein setzen.
In Rome Total War wird man über 150 verscheiden Einheitentypen gebieten müssen die alle ihre Stärken und Schwächen haben, den Sieg in einer Schlacht wird der davon Tragen der eben diese Stärken und Schwächen geschickt gegeneinander ausspielt. Hier kann sehr anspruchsvolle Strategie ausspielen
Neben den Standarteinheiten wird man auch Kampfhunde und weitere Spezialeinheiten einsetzen können
Ich betrachte diese Entwicklung mit einen Lachenden und Weinenden Auge, zum einen freue ich mich auf die vielen neuen Ideen zum anderen befürchte ich das die Spielehersteller an mir vorbeientwickeln könnten, oder aber der von mir geschätze MP viels zu kurz kommt.
Links:
Spellforce
Schlacht um Mittelerde
Rome Total War