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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Genau wie strikte Sozialisten ein vereinfachtes Weltbild haben, haben dies eben auch strikte Liberale. An der Wirklichkeit geht das leider vorbei, weil die Wirtschaft nicht 100% fair entlohnt. Und nicht jeder immer in der Lage ist ausreichend Leistung zu bringen. Schulz hat hier sogar mal recht.
Und da wäre ich wieder bei dir Worf. Wer Kapitalismus dh Konsum für die beste aller möglichen Lebensarten hält ist verrückt. Tut mir leid.
Der Worfsche Vorschlag ist halt ein typischer privileged white cis-male Vorschlag.
Ich weiß wieder, warum ich die FDP und alle ihre Wähler am liebsten auf den Mars umsiedeln würde.
Da gibt es in jedem scheiß Unternehmen Korruption & Betrug - ahja die Lösung ist weniger Einmischung in Unternehmen. Und wer von seinem Gehalt leben will, ist ein Arschloch und sozialdemokratischer Wachlappen, fuck Mindestlohn 11!!
Mittlerweile bete ich fast dafür, dass ich eines morgens mal folgende Meldung im Radio höre:
"Meine sehr verehrten Damen und Herren, es tut mir Leid, Ihnen folgende Meldung übermitteln zu müssen: Mit sofortiger Wirkung haben heute alle Krankenpfleger, Polizisten, sämtliche Mitarbeiter der städtischen Entsorgungsbetriebe, alle Zeitarbeiter, alle Minijober, alle Aufstocker, alle Feuerwehrleute, alle Mitarbeiter in deutschen Kraftwerken und alle LKW-Fahrer ihre Arbeit bis auf weiteres niedergelegt. Dies war die letzte Meldung. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch."
Wer ist hier systemrelevant? Banken? Unternehmen? Wacht halt endlich mal auf, die Unternehmen müssen sich über kurz oder lang den Menschen anpassen und nicht umgekehrt.
Deregulierung - ja genau, fucking perverse scheiß FDP, hoffentlich kommt die nie wieder aus dem Orkus der Politik raus.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (16.02.2016, 09:51)
Wachstum ist natürlich kein Allheilmittel. Exponentialfunktion vs begrenzte Resourcen geht mathematisch nicht auf, da kann man diskutieren, solange man will. Ich bin also eher dafür, die Reichen massiv zu beschneiden als jetzt alle zur Kasse zu bitten (das mit den drölftausend überflüssigen Angeboten von 2 Seiten vorher steht natürlich noch).
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (17.02.2016, 08:46)
Vertragsfreiheit hat mit Kapitalismus nur bedingt etwas zu tun auchhier muss man sich an Regeln halten oder wo lebst du ?? In Wünsch dir was - hausen oder wie ??Und da wäre ich wieder bei dir Worf. Wer Kapitalismus dh Konsum für die beste aller möglichen Lebensarten hält ist verrückt. Tut mir leid.
Ich sehe Kapitalismus nicht in erster Linie als Konsum an. Das ist nur ein "netter" Nebeneffekt für die Masse der Bevölkerung. Es geht in erster Linie um Eigentumsrecht, Vertragsfreiheit und Wettbewerb.
Eigentum und Wettbewerb ist genau das Problem.
---> Das forciert Neid, Gier, Unzufriedenheit und das stetige Streben nach mehr.
Dazu kommt noch Gruppenverhalten (wir gegen die) und desktruktives Verhalten durch den Wettbewerb. Lieber keiner als der usw.
zu 1:1. Burn-Out hat nichts mit Fortschritt zu tun. Ersteres ist eine individuelle Erkrankung, letzteres vergrößert das Wissen der Menschheit (un)mittelbar.
2. Ausbeuten ist nur ein wertendes Wort. Ohne Gerechtigkeitsdefinition kann man auch nicht von "ausbeuten" reden. Versuch doch entweder wertneutrale Begriffe zu verwenden oder gib eine Definition, wenn du wertende Begriffe verwendest.
3. Es kommt des weiteren darauf an, was du alles als Erfindung zählst. Im klassischen Wortsinne hast du sicher recht, habe ich ja selbst geschrieben. Aber wenn man auch Proukt/Prozessverbesserungen dazu zählt, hast du imho nicht mehr recht. Die überwiegende Anzahl an kleinen Verbesserungen entstehen bei der Arbeit, weil irgendwas optimiert wird.
4. Und schön, dass du von der Richtigkeit deiner Meinung so überzeugt bist, dass du auf Andersdenkende Druck ausüben willst. Wieso will eigentlich praktisch jeder seine Meinung mit Druck durchsetzen? Das ist doch gerade der Charme von Liberalität, dass man es da nicht will.
5. Kapitalismus ist auch kein Synonym für eine Konzentration von Macht und Geld. Wenn du es nicht so meinst, solltest (eigentlich: darfst!) du nciht "d.h." verwenden. Gegenbeispiel: Ein ägyptischer Pharao im alten Ägypten hatte eine weit höhere Konzentration an Geld und Macht als heutzutage irgendjemand. Trotzdem war es damals kein Kapitalismus. Ähnliche Beispiel lassen sich für verschiedenst Epochen vor der Moderne finden.
6. Du baust auch einen, meines Erachtens, falschen Dualismus zwischen Kapitalismus und (wohl) Kommunismus auf. Wieso sollen dies die beiden einzigen Wirtschaftssysteme sein? Und wieso ist Kommunismus so gut? Wer entscheidet den in einer Plan/ bzw. Zentralwirtschaft, was produziert werden soll? Genau, der Planer. Aber jeder größere Plan ist doch in dem Moment Makulatur, wo er finalisiert wird. Dezentrale Planung und Improvisation sowie das Finden geeigneter Organisationsformen und -größen finde ich deutlich geeigneter zur Umsetzung einer sowohl effektiven wie auch effizienten Produktion.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (16.02.2016, 13:48)
Deregulierung ist definitiv scheisse. Mag ja sein, dass es Jobs gibt, die nur drei Euro wert sind. Aber die Wirtschaft wuerde aus 8 Euro Jobs definitiv 3 Euro Jobs machen. Da du ja gerne alles mit Defintionen wiederlegen willst, wo sind die Definitionen fuer feste Einstufungen?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (16.02.2016, 13:57)
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Ach ja und noch was. Es ist nicht schlimmer geworden in den letzten 20 Jahren das ist dummes Zeug. Das war schon immer so nur haben wir jetzt Internet und überall Journalisten rumrennen.
Was braucht es, Worf, damit Du einsiehst, dass freie Marktwirtschaft, Deregulierung und Selbstkontrolle in Kombination mit "Demokratie" und Kapitalismus nicht funktionieren? Ganz wenige (sehr kleiner Promillebereich) Menschen profitieren mittelfristig enorm und bekommen fast alles, einige (kleiner Prozentbereich) partizipieren noch recht ordentlich und die Mehrheit (global gesehen) hat nichts davon, im Gegenteil, sie werden ausgebeutet.
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Langfristig werden wohl zwangsläufig alle verlieren, auch die Profiteure. Sei es, dass es zu immer umfassenderen kriegerischen Auseinandersetzungen kommt, zu nachhaltiger Umweltverschmutzung usw. - wenn nicht die aktueller Generation, dann verliert die nächste.
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Schaut man sich an, was große Organisationen für "Dreck am Stecken haben" (wir kennen und erfahren sicher nur die Spitze des Eisberges), dann ist klar, dass es nicht funktioniert.
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Deine ideale Modell-Sicht ist nicht real. Der Faktor Mensch lässt sich nicht ohne weiteres berechnen und er trifft völlig irrationale Entscheidungen. Was Du auch an "den Märkten" schön und regelmäßig bewundern kannst. Der Mensch denkt immer erst kurzfristig und an sich. Globales altruistisches Verhalten ist nicht vorgesehen!
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So wenige wesentlich profitieren, so wenige entscheiden - wiederum global gesehen - auch. Alle anderen laufen mit oder werden gezwungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (17.02.2016, 09:44)
Der Faktor Mensch lässt sich berechnen? Warum herrscht dann überall auf der Welt Chaos? Du kannst vielleicht Einkaufsverhalten in Deutschalnd berechnen und die Anordnung der Lebensmittel im Supermarkt aber global gesehen kannst du garnichts berechnen.
[...]
Ich weiß wir haben aktuell unser System und für UNS ist das super die Frage ist nur wie lange noch vor allem wenn man das Verhalten der Menschen weiter so gut berechnet wie gerade.
Große Organisation haben Dreck am stecken und sterben auch immer wieder aber die Kohle und die Macht dahinter meistens nicht!! Sie wandert in der Regel nur weiter. Wenn man heutzutage ein paar Mio hat kann man Geld verdienen ohne Ende und wird nicht mehr arm solange man nicht komplett bescheuert ist. Was ich damit sagen will? Stimmt deine Eisenbahn oder auch die west india trading company sind nicht mehr die reichsten Unternehmen auf der Welt aber das Kapital wandert einfach zu einem neuen Unternehmen aber nicht zu vielen anderen Menschen!!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (17.02.2016, 13:18)
China als positives Beispiel zu nennen für die Vorteile einer kapitalistischen und deregulierten Region ist ja mal ein ziemlicher Schuss ins eigene Knie.
Die Wachstumsrate interessiert doch überhaupt nicht, was sagt das denn schon aus? Hat China keine Schulden? Doch, immens viele.
Fast jeder größere Boom zieht eine Blase nach sich. Ich denke auch, dass die Wachstumszahlen der letzten Jahre geschönt waren und viele zu riskante Investitionen gab. Aber entwertet dies das jahrzehntelange Wachstum davor, welches das Leben von hunderten von Millionen Menschen verbessert hat? Ich finde nicht wirklich.
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Der gesamte chinesische Boom ist eine einzige gigantische Immobilien- und Rohstoffblase. Jeden Tag entstehen neue Geisterstädte und ganze Viertel in Peking oder Genghzou oder unzähligen anderen Großstädten stehen leer, weil sich kein Mensch dort die immer weiter steigenden Immobilienpreise leisten kann. Wenn diese Blase platzt, dann ist Schicht im Schacht mit unserem Finanzsystem, weltweit.
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Oh noch dazu, was ist denn ein wesentlicher Teil des Wachstums der Chinesen gewesen? Die Automobilindustrie. China produziert mittlerweile mehr Autos als USA und Europa zusammen. 250 Millionen Autos im Jahr - wo soll denn die Nachfrage herkommen?!? Das ist doch ein System auf Pump, schon jetzt stehen riesige Felder voller Autos, die sich die Chinesen nicht leisten können bzw. für die es keine Nachfrage gibt. Nachhaltigkeit? Keine.
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Und jetzt kommt das, worunter die Chinesen jetzt schon MASSIVST leiden: Der absolut brutale Raubbau an der Natur. [...] Wer stirbt dafür? Genau, der Chinese.
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Es geht ALLES auf Kosten der Natur und der Menschen und die Probleme verschieben sich in die Zukunft und werden dadurch immer größer. Und glaube mal nicht, dass es in den Entwicklungsländern Afrikas besser aussieht. Jetzt zu sagen, die Chinesen (also das Volk, jeder einzelne Person) hätten von Wachstum, deregulierten Märkten und dem Kapitalismus profitiert ist blind und zynisch.
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Ewiges. Wachstum. Geht. Nicht. Es sei denn du findest einen neuen Planeten und dann noch einen und noch einen, irgendwann wirst du schneller Planeten finden müssen, als es Materie im Universum gibt. Exponentielles Wachstum ist nicht möglich! Und kann auch nicht durch neue Technologien/Innovationen ersetzt werden, irgendwann ist halt Schluß! Warum wird das nicht zur Kenntnis genommen?
Es verfälscht nicht viel, aber ich will trotzdem nicht das gewisse Leute (nicht du) hier denken, sie könnten einfach in einem Zitat etwas verändern, ohne es kenntlich zu machen. Da kann man auch ordentlich sein.Ja die Nummerierung muss ich dann nächstes Mal kennzeichnen. Verfälscht ja den Ursprung immens.
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Es ist ein unterschied ob ich etwas weiß bzw es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt ob etwas eintritt oder nicht oder ob ich etwas berechnen kann. Eine Berechnung ergibt ein exaktes Ergebnis und bedeutet für mich ein FAKT.
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Eine Vorhersage kann weder exakten Zeitpunkt, Umfang usw bestimmen dh sie nimmt an es müsste dort passieren. Warst nicht du derjenige der sich gerade wegen der Definition von zB Ausbeutung hingestellt hat und meinte er brauche hier exakte Parameter??
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Das unser System an die Wand fährt ist keine Berechnung sondern eine Einschätzung. Eine Berechnung ist beweisbar und das geht für die Zukunft inklusive Faktor Mensch nur bedingt oder siehst du das ernsthaft anders??
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Soziale Marktwirtschaft für den kompletten Planeten? Wow interessanter Ansatz aber umsetzbar in den nächsten 100 Jahren? Wohl eher nicht. Das kann man angehen wenn es keinen Hunger, Ausbeutung usw auf der Erde gibt aber dann sind wir schon weiter als die soziale Marktwirtschaft uns bringen kann. Wie willst du zB wen zum Verzicht bringen? Oder andere zur Akzeptanz bestimmeter Regeln?
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China ist eigentlich ein Musterbeispiel für meine Aussagen. Hier wird alles vorgegeben ohne Rücksicht auf einzelne und dem Gemeinwohl untergeordnet. Oberflächlich zumindest. Leider gibt es durch Korruption usw auch einiges an Problemen.
Das es überhaupt so gut funktioniert liegt auch an der Mentalität der Chinesen. Das bekommst du in Brasilien oder Marokko so nicht hin.
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Ahhhh Grundvoraussetzung ist also ein abgeschlossenes Studium. Ok das ist natürlich kein Problem und beinhaltet keine Investitionen.
Interessanter Ansatz. Man merkt wie realitätsnah du der Arbeiterklasse bist ^^
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Bei 50-100 Mio siehst du ein Problem das zu vermehren?
Willst mich verarschen?
Ich hatte die letzten 3 Jahre 5-6 Unternehmen die Kapital brauchten und jetzt abgehen wie nix. Leider hatte ich keine 250k auf der Seite um mit dem MINIMUM einzusteigen. Ab 10-20 Mio ohne große Spinnereien deinerseits vergrößerst du dein Vermögen stettig ohne Probleme. Wer das nicht kann, hat das Geld auch nicht verdient.