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27.03.2003, 16:18

Gegenpol um jeden Preis?

Das gestrige Interview mit Frau Merkel sowie ihre Auftritte in Polen fand ich bemerkenswert.<br><br>Dass sie damals nicht völlig auf Gegenkurs zur US-Regierung gegangen ist, konnte ich aus ihrer Sicht noch nachvollziehen. <br><br>Das medienwirksam inszenierte krasse Nein der Bundesregierung gefiel mir in dieser Form auch nicht und hat meiner Ansicht nach nur dazu beigetragen, dass sich die EU zerstritt, die Diplomatie als gescheitert erklärt und Amerikas schneller Alleingang ermöglicht wurde.<br><br>Doch was sollen jetzt die Bekenntnisse Merkel´s, der Krieg sei unvermeidbar gewesen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das wirklich glaubt. Und was verspricht sich davon? Die eigene Partei ist in dieser Frage absolut gespalten und die CDU verliert rapide in der Wählergunst, wenn man den Umfragen glauben darf.<br><br>Will sie die CDU auf Teufel komm raus als Gegenpol zur Bundesregierung positionieren in der Irakfrage, wo in anderen Fragen mehr und mehr Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisiert wird. Was soll das bringen?

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2

27.03.2003, 16:45

Gegenpol um jeden Preis?

Keine Ahnung. Aber schneller kann man die positiven Umfragewerte der letzten Zeit für die CDU garnicht umkehren.  <!--emo&;)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/wink.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo-->  <!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo-->

3

27.03.2003, 17:03

Gegenpol um jeden Preis?

Vll hat sie es ja satt und begeht &quot;politischen Selbstmord&quot;.<br><br>Das wäre eine irgendwie nachvollziehbare Erklärung ^^

4

27.03.2003, 18:13

Gegenpol um jeden Preis?

<img src="http://www.anti-flag.com/downloads/airplane1028.jpg" border="0">

5

28.03.2003, 02:48

Gegenpol um jeden Preis?

wie ich schon einmal sagte. ich vermute ganz stark, dass die amis eine akte ueber unsere liebe frau merkel haben und sie jetzt nach ihrer pfeife tanzen lassen.<br>tja pech gehabt &nbsp;<!--emo&:p--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/tounge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':p'><!--endemo-->

6

30.03.2003, 18:26

Gegenpol um jeden Preis?

Frau Angela Merkel tut das, was jede andere Frau auch für ihr Leben gerne tut: Sie geht einkaufen.<br><br>Nur Frau Merkel kauft keine Schuhchen und Beauty Cases, davon versteht sie nachweislich nichts, sie geht lieber am rechten Rand Stimmen einkaufen.

<br><br><!--EDIT|uNiQuE|März. 30 2003,18:35-->

7

31.03.2003, 00:26

Gegenpol um jeden Preis?

Ich denke Frau Merkel hat bald ausgespielt.

8

31.03.2003, 11:55

Gegenpol um jeden Preis?

Merkel ist einfach ein großer Witz.

9

31.03.2003, 12:08

Gegenpol um jeden Preis?

Das stimmt, für Merkel, aber ansonsten versucht die CDU nicht bloß einen Gegenpol zu bilden, sondern einfach auch ein ausgeglicheneres Bild der Lage zu vermitteln. <br>Das ist nicht einfach nur die Schuld der USA was da passiert, wie das jetzt von manchen behauptet wird.<br>Und man muß ja auch an die Zukunft nach dem Krieg denken. Da sollte man sich überlegen welche Töne die deutsche Politik so großmäulig anschlagen sollte.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 31 2003,12:09-->

10

31.03.2003, 13:00

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--uNiQuE+März. 30 2003,18:26--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (uNiQuE @ März. 30 2003,18:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Frau Angela Merkel tut das, was jede andere Frau auch für ihr Leben gerne tut: Sie geht einkaufen.<br><br>Nur Frau Merkel kauft keine Schuhchen und Beauty Cases, davon versteht sie nachweislich nichts, sie geht lieber am rechten Rand Stimmen einkaufen.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>der rechte rand ist aber auch gegen den krieg. eigentlich ist in diesem land glaub ich jeder außer frau merkel gegen den krieg.

11

31.03.2003, 13:14

Gegenpol um jeden Preis?

Naja vielleicht entstehen in diesem Zusammenhang ja eine Art von patriotischen Gefühlen über alle politischen Parteien hinweg. Endlich mal den großen Bruder USA dazwischenreden, auch wenns in der falschen Sache geschieht. <br>Unter diesem Aspekt kann man der Kriegsgegnerschaft der Deutschen wenigstens noch irgendwie etwas positives abgewinnen.  <!--emo&:bounce:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/bounce.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':bounce:'><!--endemo--><br>Alle die &quot;gute Deutsche&quot; sind müssen &quot;natürlich&quot; dagegen sein. <br>Ist in Deutschland die gleiche Stimmung wie in den USA, nur das die für den Krieg sind.<br>Und wenn jemand in Deutschland doch dafür ist, dann ist er ein Faschist oder gleich ein Nazi, und in den USA eben ein Homo oder Kommunist. <br>Tja so ist halt bei beiden das undifferenzierte Weltbild wieder in Ordnung. <br><br><br> <!--emo&:respekt:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/respekt.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':respekt:'><!--endemo-->

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 31 2003,13:20-->

12

31.03.2003, 13:20

Gegenpol um jeden Preis?

FALSCHE SACHE <!--emo&???--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/confused.gif" border="0" valign="absmiddle" alt='???'><!--endemo-->?? was is denn dann die richtige sache?

13

31.03.2003, 13:26

Gegenpol um jeden Preis?

GATS unterbinden, die USA stärker unter Druck setzen endlich die Umweltschutzabkommen einzuhalten. <br>Genmanipulierte und hormonverseuchte Importe zurückweisen.<br>Sich bei den eigenen Subventionen nicht dreinreden lassen in Europa. <br>Generell den Neo-Liberalismus made in US feat. GB nicht als einzige mögliche Art auf die Wirtschaftskrise zu reagieren anzunehmen.<br>Die Tendenz der political correctness auf ihre langfristige gesellschaftliche Wirkung hin überprüfen.<br>In diesen Bereichen hat man nur kurz gemurrt, und dann damit begonnen das umzusetzen was sie vorgemacht haben. Zwar langsamer und nicht mit ganz so harten Schnitten wie sie, sie machten bis jetzt, aber trotzdem es geht schon in diese Richtung.<br>Man hat überhaupt kein Alternativkonzept zur neoliberalen Wirtschaftsordnung in Europa. Wenn überhaupt dann in Frankreich, aber sicher nicht Deutschland, das als europäischen &quot;Musterbeispiel&quot; jeden Scheiß mitmacht.<br>Aber bei solchen Maßnahmen hätte man auch im eigenen Land mehr Stimmen gegen sich, und das wäre zu viel Mühe für Schröder und co. Also besser etwas propagieren das leicht fällt.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 31 2003,13:30-->

SIM_strucki

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14

31.03.2003, 13:26

Gegenpol um jeden Preis?

Na ja, wenn ich mir das hier so anhöre, ist ja die Taktik unserer Regierung mit &quot;vielen Wahlberechtigten&quot; aufgegangen. Durch außenpolitisch opportunes Geschwätz von der innenpolitischen Unfähigkeit ablenken. <br><br>Und was Frau Merkel betrifft, spielt sowieso keine Rolle, was die von sich gibt, denn dank Schröder sind wir sowieso zu einem außenpolitsch unbedeutenden Winzling verkommen.

<br><br><!--EDIT|SIM_strucki|März. 31 2003,13:27-->

15

31.03.2003, 13:28

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--Thor77+März. 31 2003,13:14--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (Thor77 @ März. 31 2003,13:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Naja vielleicht entstehen in diesem Zusammenhang ja eine Art von patriotischen Gefühlen über alle politischen Parteien hinweg. Endlich mal den großen Bruder USA dazwischenreden, auch wenns in der falschen Sache geschieht. <br>Unter diesem Aspekt kann man der Kriegsgegnerschaft der Deutschen wenigstens noch irgendwie etwas positives abgewinnen.  <!--emo&:bounce:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/bounce.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':bounce:'><!--endemo--><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>wie kannst du &quot;patriotische&quot; Gefühle als positiv bewerten?

16

31.03.2003, 13:31

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--Thor77+März. 31 2003,13:26--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (Thor77 @ März. 31 2003,13:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->GATS unterbinden, die USA stärker unter Druck setzen endlich die Umweltschutzabkommen einzuhalten. <br>Genmanipulierte und hormonverseuchte Importe zurückweisen.<br>Sich bei den eigenen Subventionen nicht dreinreden lassen in Europa. <br>Generell den Neo-Liberalismus made in US feat. GB nicht als einzige mögliche Art auf die Wirtschaftskrise zu reagieren anzunehmen.<br>Die Tendenz der political correctness auf ihre langfristige gesellschaftliche Wirkung hin überprüfen.<br>In diesen Bereichen hat man nur kurz gemurrt, und dann damit begonnen das umzusetzen was sie vorgemacht haben. Zwar langsamer und nicht mit ganz so harten Schnitten wie sie, sie machten bis jetzt, aber trotzdem es geht schon in diese Richtung.<br>Man hat überhaupt kein Alternativkonzept zur neoliberalen Wirtschaftsordnung in Europa. Wenn überhaupt dann in Frankreich, aber sicher nicht Deutschland, das als europäischen &quot;Musterbeispiel&quot; jeden Scheiß mitmacht.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>von &#39;neo-liberalismus&#39; sind wir aber wirklich MEILENWEIT entfernt, es ist ganz bestimmt keine fralsche entscheidung sich etwas in diese richtung zu bewegen. man muss ja nicht alles 1:1 übernehmen.<br>gegen den krieg zu sein ist andererseits genau die richtige entscheidung. wenn der gesamte nahe osten im totalen chaos versinkt sollte man so wenig wie möglich mit diesem offensichtlich geisteskranken bush zu tun haben.

17

31.03.2003, 13:32

Gegenpol um jeden Preis?

Weil ohne Patriotismus die Energie sinkt, die der Einzelne bereit ist für seine Gemeinschaft bereitzustellen und zu opfern. <br>Und ich meine das nicht nur im militärischen Sinne, sondern auch im sozialen und wirtschaftlichem. <br>Dieser haltlose Egoismus der in Deutschland weit verbreitet ist, resultiert meiner Ansicht nach eben zu einem hohen Grad auch aus der Zerstörung der Familiengemeinschaft und aus einem nicht vorhandenem patriotischem Gefühl.<br>In den USA ist unter den Menschen privat mehr Hilfsbereitschaft zu finden, und das sie bezüglich staatlicher Strukturen und Wirtschaftspolitik solche Egomanen sind, das lieg an der &quot;american dream&quot; Doktrin von wegen wer sich anstrengt schafft es, und der Rest, egal ob ers schaffen kann oder nicht, wenn er sich nicht anstrengt ist er unamerikanisch. <br>Das beruht schon auf dem protestantisch-calvinistischem Arbeitsethos der pilgrims, und der Prädestinations Idee. <br>So nach dem Motto, wer Gott nicht durch fleißige Arbeit huldigt ist auch ein schlechter Mensch, und somit hat er keinen Anspruch auf gesellschaftliche Unterstützung. <br>Ist vielleicht gar nicht so übel gesellschaftstheoretisch, wenn man nicht so indifferent wäre.<br>Aber das sind sie leider immer schon gewesen, die Amis...

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 31 2003,13:37-->

18

31.03.2003, 13:33

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--SenF_EsoX+März. 27 2003,18:13--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (SenF_EsoX @ März. 27 2003,18:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><img src="http://www.anti-flag.com/downloads/airplane1028.jpg" border="0"><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><img src="http://www.anti-flag.com/downloads/noborders800.jpg" border="0"> &nbsp;<!--emo&:respekt:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/respekt.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':respekt:'><!--endemo-->

19

31.03.2003, 13:37

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--Thor77+März. 31 2003,13:32--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (Thor77 @ März. 31 2003,13:32)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Weil ohne Patriotismus die Energie sinkt, die der Einzelne bereit ist für seine Gemeinschaft bereitzustellen und zu opfern. <br>Und ich meine das nicht nur im militärischen Sinne, sondern auch im sozialen und wirtschaftlichem. <br>Dieser haltlose Egoismus der in Deutschland weit verbreitet ist, resultiert meiner Ansicht nach eben zu einem hohen Grad auch aus der Zerstörung der Familiengemeinschaft und aus einem nicht vorhandenem patriotischem Gefühl.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>um den Menschen &quot;rücksichtsvoller&quot; zu &nbsp;machen musst du ihn aber nicht zu einem patriotischen Zombie machen..also mir ist die Internationale Solidarität zehnmal lieber, als so&#39;n Pseudogemeinschaftsgefühl, dass an der Grenze Schluss macht..

20

31.03.2003, 13:40

Gegenpol um jeden Preis?

Es macht nicht an der Grenze schluß, aber mit deiner internationalen Solidarität kommst Du noch weniger weiter.<br>Wenn die Leute schon in der eignen Gemeinschaft, beim Elend vor der Haustür so ignorant sind, Du glaubst doch nicht wirklich das sie dann international anders denken?<br>Das ist ein Lernprozeß der Solidarität, und ein nicht zu extremer Patriotismus ist da hilfreich. <br>Das ist der große Irrtum der 60er und der Grund warum sie sich heute wundern müssen was aus ihren Sprößlingen geworden ist.

21

31.03.2003, 13:45

Gegenpol um jeden Preis?

und hirntote dronen, die nur noch flaggen schwenken, so wies scheinbar im moment in den usa aussieht, &nbsp;sind dir lieber?

22

31.03.2003, 13:50

Gegenpol um jeden Preis?

Hab ja gesagt, kommt immer darauf an mit was man den Begriff der Nation auffüllt. Hauptzweck des Patriotismus ist eben die Mobilisierung von Energien, über die Richtung sagt das erstmal relativ wenig aus. <br>Außerdem ist hirnlos hier eher falsch, denn es ist nun einmal so, das man gegen den Krieg in den USA sein konnte, bevor er begonnen hat. Aber jetzt die Soldaten zu verunsichern und die eigene Nation zu spalten, solange der Erfolg der Aktion noch dazu relativ sicher ist, dass wäre wohl mehr als sinnlos. <br>Das viele von denen die Fahnen schwenken keine Ahnung haben, ist eine andere Sache. <br>Nur das liegt eben auch am sozial gespaltenen Bildungssystem und den unterschiedlichen Familienstrukturen, die in den USA noch stärker als hierzulande schichtspezifisch sind. <br>Woran das unter anderem liegt hab ich ja schon gesagt. <br>Dieses Arbeitsethos fördert eben auch Gleichgültigkeit gegenüber solchen Menschen die nicht zu den Gewinnern des neuen neoliberalen Kurses gehören.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 31 2003,13:52-->

23

31.03.2003, 13:57

Gegenpol um jeden Preis?

da aber der krieg absolut keinen sinn macht würde ich es für durchaus sinnvoll halten auch weiterhin dagegen zu sein, ganz egal ob da jetzt eigene soldaten beteiligt sind oder nicht.

24

31.03.2003, 14:05

Gegenpol um jeden Preis?

Sie können jetzt aber nicht einfach zurückziehen, selbst wenn sie es wollten. Dann könnten die USA sich ja gleich ganz aus der Weltpolitik zurückziehen, auf Isolationismus setzen und im nahen Osten den Diktaturen und Islamisten das Feld überlassen. Das geht schon aus geostrategischen wie wirtschaftspolitischen Gründen nicht.<br>Für alle Beteiligten ist ein schneller erfolgreicher Krieg für die USA das beste. Da bringt alles lamentieren nichts. <br>Man hätte, wenn überhaupt, den Krieg, den ich zwar als sinnvoll betrachte (will die Diskussion darüber nicht wieder mit moon etc führen, gibt ja schon threads darüber) aber eben auch mit Risiko behaftet, verhindern müssen bevor er begann. <br>Jetzt heißt es Augen zu und durch. Alles andere würde nur noch katastrophaler sein.<br>Ist leider so. Wenn die Mehrheit wirklich dagegen gewesen wäre, dann hätte sie es in den Umfragen und bei Demos vor dem Krieg kundtun müssen. <br>Jetzt heißt es zusammenstehen, und den Plan durchziehen, der noch dazu sehr wohl einen gewissen Sinn macht nur eben auch Opfer verlangt und Risiken birgt. <br>Aber das hätte man eben vorher überlegen müssen, jetzt einfach zurückziehen wäre das Schlimmste, und darum sind die ganzen Demos etc. die, die Soldaten nur verunsichern kontraproduktiv.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 31 2003,14:08-->

25

31.03.2003, 14:13

Gegenpol um jeden Preis?

der krieg wird gründlich nach hinten los gehen, zumindest hoffe ich inzwischen darauf. nicht weil ich ein besonderer freund von saddam bin, sondern weil ich dieses imperialisitische gehabe der amis einfach nicht abkann.<br>exil-iraker strömen zurück in den irak um das land zu verteidigen, ein schiite begeht einen selbstmordanschlag auf us-soldaten, die invasion kommt nicht vorwärts. dazu noch anti-amerikanische demonstrationen im gesamten mittleren osten. nein, es sieht mir ganz und gar nicht so aus als ob da irgendwas nach plan läuft.<br>daher bin ich der meinung man sollte den ganzen quatsch abbrechen um überflüssige opfer zu vermeiden. sicher wäre es von vorherein besser gewesen erst garnicht anzufangen, aber das wollte bush ja nie, dabei wars ihm auch relativ egal was die bevölkerung denkt.

26

31.03.2003, 14:24

Gegenpol um jeden Preis?

Es war ihm relativ egal, aber nicht absolut. Also es kam ihm darauf an die Meinung der Mehrheit für diesen Krieg zu gewinnen, und das ist ihm sehr gut gelungen. Das auch zu dem Thema er hätte kein politisches Gespür. Mangelndes diplomatisches Geschick legt er nur an den Tag wenn er meint es ist ohnehin unwichtig was die Gegenseite denkt. <br><br>Gründlch nach hinten los? Überhaupt nicht. Für die weitere Offensive brauchen sie nur mehr Infanteristen und Panzer, und die werden gerade in diesen Tagen zusammengezogen. <br>Und das sich jetzt auch die Islamisten gegen sie wenden ist eine gute Sache, denn wie man an der Ansar al Islam gesehen hat, können sie so gleich mit der Baath Partei und den Islamisten im Irak aufräumen.<br>Die Leute die zurückströmen werden spätestens wenn ihre Familien in von Alliierten kontrollierten Gebieten leben und Saddam tot ist ganz schnell wieder brav werden.<br>Die paar, die einen fanatischen Kampf weiterführen werden, sind sowieso jene, die schon jetzt Islamistische Fanatiker von ihrer Einstellung her sind.<br><br>Und anit-amerikanische Demonstrationen gab es immer mal wieder in vielen Ländern.<br>Wenn das Konzept des Nation-Building im Irak aufgeht wird sich die Lange sehr schnell wieder beruhigen. <br>Wenn nicht, dann sehe ich leider auch schwarz. <br>Ich hätte als Präsident der USA wohl nicht so massiv militärisch im Irak eingegriffen, auch wenn ich die Ziele für richtig halte. <br>Aber jetzt wo sie es getan haben, da ist es müßig darüber zu reden was wäre wenn...jetzt müssen sie es auch anständig zu Ende bringen, alles andere wäre noch schlimmer.

27

31.03.2003, 14:48

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--Thor77+März. 31 2003,14:24--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (Thor77 @ März. 31 2003,14:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Es war ihm relativ egal, aber nicht absolut. Also es kam ihm darauf an die Meinung der Mehrheit für diesen Krieg zu gewinnen, und das ist ihm sehr gut gelungen. Das auch zu dem Thema er hätte kein politisches Gespür. Mangelndes diplomatisches Geschick legt er nur an den Tag wenn er meint es ist ohnehin unwichtig was die Gegenseite denkt.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>durch patriotismus, womit wir wieder beim thema wären ...<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Gründlch nach hinten los? Überhaupt nicht. Für die weitere Offensive brauchen sie nur mehr Infanteristen und Panzer, und die werden gerade in diesen Tagen zusammengezogen. <br>Und das sich jetzt auch die Islamisten gegen sie wenden ist eine gute Sache, denn wie man an der Ansar al Islam gesehen hat, können sie so gleich mit der Baath Partei und den Islamisten im Irak aufräumen.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>wäre es anständig geplant worden, hätten sie wohl gleich genug truppen geschickt.<br>ursprünglich war saddam übrigens kein islamist, für dieses bündnis mit den islamisten hat erst der krieg durch die usa gesorgt. jedenfalls siehts mir im moment nicht gerade danach aus als ob saddam den rückhalt in seiner igenen bevölkerung oder in der bevölkerung inb anderen ländern in der gegend verlieren würde, eher das gegenteil ist der fall.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Die Leute die zurückströmen werden spätestens wenn ihre Familien in von Alliierten kontrollierten Gebieten leben und Saddam tot ist ganz schnell wieder brav werden.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>was scheinbar noch ne weile dauern wird.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Die paar, die einen fanatischen Kampf weiterführen werden, sind sowieso jene, die schon jetzt Islamistische Fanatiker von ihrer Einstellung her sind.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>und darum is es ne gute idee ein land zu besetzen, damit diese paar fanatiker noch mehr werden?<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Und anit-amerikanische Demonstrationen gab es immer mal wieder in vielen Ländern.<br>Wenn das Konzept des Nation-Building im Irak aufgeht wird sich die Lange sehr schnell wieder beruhigen. <!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>werden wir sehen. im moment glaub ich übrigens nicht, dass sich die amerikaner allzusehr für nationbuilding interessieren. die humanitäre hilfe die geleistet wird ist vom umfang her gerade zu lächerlich. nur propaganda, mehr nicht.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Wenn nicht, dann sehe ich leider auch schwarz. <br>Ich hätte als Präsident der USA wohl nicht so massiv militärisch im Irak eingegriffen, auch wenn ich die Ziele für richtig halte. <br>Aber jetzt wo sie es getan haben, da ist es müßig darüber zu reden was wäre wenn...jetzt müssen sie es auch anständig zu Ende bringen, alles andere wäre noch schlimmer.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>sicher würde saddam dadurch gestärkt, wenn sie sich jetzt zurück ziehen, aber ich sehe langfristig eh keine alternative dazu. jetzt legt sich powell auch noch mit Syrien und dem Iran an. die amerikanische diplomatie scheint immer stümperhafter zu werden, wenn eine steigerung überhaupt noch möglich ist.

28

31.03.2003, 15:05

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--mik_tex+März. 31 2003,14:48--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (mik_tex @ März. 31 2003,14:48)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->durch patriotismus, womit wir wieder beim thema wären ...<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Naja, wie gesagt, es kommt immer darauf an mit welchen Inhalten man den Patriotismus besetzt, und dafür entscheidend war, das Bush überhaupt gewählt wurde. (im übrigen eine Wahl die absolut jede Stimme 1:1 wertet, die gibt es kaum wo, zumal ja überall wahlbezirke existieren, nicht nur in den usa)<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->wäre es anständig geplant worden, hätten sie wohl gleich genug truppen geschickt.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Ja, da hat man tatsächlich den Fehler gemacht zu glauben, das es allzu leicht werden würde. Aber das zu korrigieren ist kein Problem und wird wohl nur eine Woche in Anspruch nehmen. <br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->ursprünglich war saddam übrigens kein islamist, für dieses bündnis mit den islamisten hat erst der krieg durch die usa gesorgt. jedenfalls siehts mir im moment nicht gerade danach aus als ob saddam den rückhalt in seiner igenen bevölkerung oder in der bevölkerung inb anderen ländern in der gegend verlieren würde, eher das gegenteil ist der fall.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Stimmt, das hab ich auch immer gesagt, das Saddam kein Islamist ist. Aber Bündnisse mit Islamisten ist er öfter eingegangen, und Terroristen hat er in Palästina auch unterstützt. <br>Davon abgesehen gibt es aber Gruppen im Land die sowohl gegen Saddam als auch gegen einen säkularen Staat überhaupt sind. Die hab ich gemeint. Sie werden v.a. vom Iran und Saudi Arabien unterstützt.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->was scheinbar noch ne weile dauern wird.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Das wird man sehen.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->und darum is es ne gute idee ein land zu besetzen, damit diese paar fanatiker noch mehr werden?<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Insgesamt und langfristig gesehen ja, v.a. wenn das nation building funktioniert.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->werden wir sehen. im moment glaub ich übrigens nicht, dass sich die amerikaner allzusehr für nationbuilding interessieren. die humanitäre hilfe die geleistet wird ist vom umfang her gerade zu lächerlich. nur propaganda, mehr nicht.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Wegen des verstärkten Widerstands der Irakis hat zur Zeit der Nachschub für die militärischen Einheiten Priorität, und außerdem klappt die Verteilung nicht so wie geplant. <br>Das ist halt leider ein logistisches Versagen.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->sicher würde saddam dadurch gestärkt, wenn sie sich jetzt zurück ziehen, aber ich sehe langfristig eh keine alternative dazu. jetzt legt sich powell auch noch mit Syrien und dem Iran an. die amerikanische diplomatie scheint immer stümperhafter zu werden, wenn eine steigerung überhaupt noch möglich ist.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>Es würde nicht nur Saddam gestärkt, sondern der ganze Nahe Osten würde in eine noch aggressivere, und wahrscheinlich islamistische Opposition zum Westen verfallen.<br>Außerdem das jetzt dem Iran und Syrien gedroht wurde, geschah erstens als Ablenkung, und 2. um sie vorzuwarnen. <br>Vor allem der Iran hat massive Verbände von irakischen Islamisten unter Waffen, und hat Geheimdienstliche Verbindungen zu den radikalsten Schiitenführern im Süden.<br>Die USA muß da jetzt klarstellen das sie keine Einmischung dulden wird. <br>Dieses islamistische Eingreifen zu verhindern, das ist der Knackpunkt der ganzen Operation. <br>Da müssen sie den Iran entschieden vorwarnen, sonst ist ein Übergreifen unvermeidlich wenn er nicht hört.<br>Aber ich denke er wird verstehen...

29

31.03.2003, 15:42

Gegenpol um jeden Preis?

<!--QuoteBegin--Thor77+März. 31 2003,15:05--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (Thor77 @ März. 31 2003,15:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Naja, wie gesagt, es kommt immer darauf an mit welchen Inhalten man den Patriotismus besetzt, und dafür entscheidend war, das Bush überhaupt gewählt wurde. (im übrigen eine Wahl die absolut jede Stimme 1:1 wertet, die gibt es kaum wo, zumal ja überall wahlbezirke existieren, nicht nur in den usa)<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>gewählt wurde? sicher gibt es probleme bei jedem wahlsystem, aber wenn jemand der 200,000 stimmen weniger als sein gegenkandidat bekommen hat whalsieger wird ist irgendwas schief gelaufen.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Ja, da hat man tatsächlich den Fehler gemacht zu glauben, das es allzu leicht werden würde. Aber das zu korrigieren ist kein Problem und wird wohl nur eine Woche in Anspruch nehmen. <br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>wir werden sehen ob das zum problem wird. im moment sitzen die truppen fest und der nachschub ist nicht gesichert.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Stimmt, das hab ich auch immer gesagt, das Saddam kein Islamist ist. Aber Bündnisse mit Islamisten ist er öfter eingegangen, und Terroristen hat er in Palästina auch unterstützt. <!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>so wie auch die usa <!--emo&:)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/smile.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':)'><!--endemo--><br>die terroristen in palestina bekommen übrigens VIEL mehr unterstützung aus saudi arabien, darum kümmert sich scheinbar keiner.<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Davon abgesehen gibt es aber Gruppen im Land die sowohl gegen Saddam als auch gegen einen säkularen Staat überhaupt sind. Die hab ich gemeint. Sie werden v.a. vom Iran und Saudi Arabien unterstützt.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>ja, und diese gruppen hat saddam bisher unter kontrolle halten können, doch was passiert wenn der druck weg ist? das gibt doch totales chaos, war ja in yugoslavien auch so.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Insgesamt und langfristig gesehen ja, v.a. wenn das nation building funktioniert.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>wird es aber nicht, da kein übergroßes interesse daran besteht, weder auf seiten der usa noch insbesondere auf seiten der nachbarstaaten.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Wegen des verstärkten Widerstands der Irakis hat zur Zeit der Nachschub für die militärischen Einheiten Priorität, und außerdem klappt die Verteilung nicht so wie geplant. <br>Das ist halt leider ein logistisches Versagen.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>nicht nur. jetzt ist ein schiff mit hilfgütern angekommen. vor dem krieg ist pro tag das 40fache an gütern in den irak geliefert worden. DAS 40FACHE &#33;&#33;&#33; wie soll das klappen? und wenn man dann noch daran denkt, dass bush von den beantragt 75 Mrd &#036; ganze 2,5 mrd für hilfslieferungen vorgesehen hat, bin ich nicht sehr zuversichtlich, dass sich an der lage irgendwas verbessern wird.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin--><br>Es würde nicht nur Saddam gestärkt, sondern der ganze Nahe Osten würde in eine noch aggressivere, und wahrscheinlich islamistische Opposition zum Westen verfallen.<br>Außerdem das jetzt dem Iran und Syrien gedroht wurde, geschah erstens als Ablenkung, und 2. um sie vorzuwarnen. <br>Vor allem der Iran hat massive Verbände von irakischen Islamisten unter Waffen, und hat Geheimdienstliche Verbindungen zu den radikalsten Schiitenführern im Süden.<br>Die USA muß da jetzt klarstellen das sie keine Einmischung dulden wird. <br>Dieses islamistische Eingreifen zu verhindern, das ist der Knackpunkt der ganzen Operation. <br>Da müssen sie den Iran entschieden vorwarnen, sonst ist ein Übergreifen unvermeidlich wenn er nicht hört.<br>Aber ich denke er wird verstehen...<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>warum sollte sich der iran einschüchern lassen? die sollten sich lieber beeilen sich schnellstens nen paar atomwaffen zu basteln, das scheint mir die einzige lebensversicherung zu sein, die heute noch was wert ist. im übrigen ist der iran ja wohl offensichtlich das nächste ziel der us-agression.

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31.03.2003, 15:45

Gegenpol um jeden Preis?

DEr Iran bastelt sowieso schon lange daran...<br>Im übrigen lies mal meine Threads über die Sauds, und wie das mit dem Irak Krieg in Verbindung steht. <br>Da hab ich auch schon gesagt das die Sauds das größere Problem sind, aber die USA nicht so direkt eingreifen können.