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31

10.10.2015, 16:27

Es sagt ja niemand, dass man die individuellen beweggründe der Flüchtlinge nicht versteht oder persönlich auch so handeln würde.

Die Frage ist aber, ob wir als aufnehmende Gesellschaft es auch wollen und in welchem Umfang.

32

10.10.2015, 17:01

ich handle selbst so, wie ich es mir (im fall der fälle) auch von anderen wünschen würde - und ich würde mir da wünschen das schweden mich auch aufnimmt wenn ich da ne perspektive habe und in polen nicht :)

das beispiel sollte hier aber tatsächlich nicht so ganz rein, hatte von irgendwo anders her noch die argumentation von wegen "die sind wirtschaftsflüchtlinge weil sie mehrere sichere länder durchqueren" im kopf und musste da irgendwie grad drauf antworten :D keinen plan was da schief gelaufen ist ^^

33

10.10.2015, 17:45

ich handle selbst so, wie ich es mir (im fall der fälle) auch von anderen wünschen würde - und ich würde mir da wünschen das schweden mich auch aufnimmt wenn ich da ne perspektive habe und in polen nicht :)

Schweden hat knapp 10 Mio Einwohner. Jetzt überlegt mal was passiert wenn dorthin 1 Mio Flüchtlinge kommen.

Wer kann den beurteilen ob du dort eine Perspektive hast oder nicht?

Um das mal auf deinen Alltag zu beziehen. Wenn bei dir ein Obdachloser oder Flüchtling klingeln würde bei ca -10 Grad und fragen würde ob er die Nacht bei dir schlafen könnte, würdest du ihn und seinen Kumpel dort schlafen lassen?

Ich meine das würdest du doch auch wollen wenn du bei Minusgraden draußen sonst irgendwie überleben würdest.


Es geht doch nicht darum, dass man diesen Menschen nicht helfen will nur müssen beide Zugeständnisse machen. Auf der Welt gibt es geschätzt ca 30 Mio Flüchtlinge (wahrscheinlich mehr) und ALLE entscheiden sich zB nach Schweden oder Deutschland zu wollen. Wann fängst du an das zu regulieren bzw lässt du es ungefiltert zu?

Es braucht jetzt endlich Regel weil man Stand heute so ein dummes System hat, dass man denen die wirklich Hilfe brauchen nicht richtig helfen kann weil einfach zu viele Trittbrettfahrer es sabotieren bzw Mittel binden.



@Huginn

ja das mit dem Punkt 1 geht wahrscheinlich nicht aber genau um das geht es. Wenn ich nichts zu verbergen habe kann ich offen zugeben woher ich komme. Was kann schon auf dem Handy sein? Schweizer Nummernkonto?
Für einen wirklichen Flüchtling der nach D will ist das doch kein Problem. Ich meine wie lächerlich ist das, dass es Asylanten gibt die schon abgeschoben werden sollen aber man nicht weiß woher sie kommen. Da reicht doch ein Blick ins Handy meinst du nicht?
Es geht einfach nicht, dass man ein System aufrecht erhält das die Hilfe für die wirklich Bedürftigen schwerer macht und Zeit kostet. Das ist dumm.
Dann muss ich das aber ändern ganz einfach.

Da wären wir also beim bescheuerten Asylrecht. Nach dieser Definition ist JEDER irgendwo politisch verfolgt. Bedeutet das also, dass jeder das Recht hat nach Deutschland zu kommen? Tolle Regelung. Ich muss also nur irgendwo politisch verfolgt sein und habe dann immer ein Recht in Deutschland Asyl zu beantragen. Das wäre ja noch ok aber dann muss das Verfahren schneller gehen.


zu 2 und 3

ich rede nicht davon fließend und fehlerfrei sprechen oder schreiben zu können. Ich habe aber privat und im Job mit Leuten zu tun die nach Deutschland wollten und sich integrieren wollen bzw hier arbeiten wollen. zB einen Elektriker aus Spanien der in Spanien keine Perspektive hatte. Am Anfang war das Gespräch mit Händen und Füßen (im Steuerbüro!!!) und Wörterbuch weil er auch kein englisch sprach. Der ist jetzt 1 Jahr da. Er spricht nicht perfekt Deutsch aber er bemüht sich und man kann ihn verstehen. Das er ab und an Wörter sucht ist auch logisch aber er wollte und will die Sprache lernen was man deutlich merkt. Dieses Gefühl habe ich bei vielen Zuwanderern und Flüchtlingen nicht.

Deshalb auch mein Beispiel mit den Kroaten und eben dem Respekt den Deutschen gegenüber. Wenn ich zuhause weiter nur meine Muttersprache spreche nutzt ein Sprachkurs doch nichts. Ich sehe das es geht. Im Fussball gibt es immer wieder Flüchtlinge und Zuwanderer und diejenigen die deutsch versuchen zu sprechen und das auch zuhause umsetzen lernen ziemlich schnell. Da bin ich ab und an extrem überrascht. Dann gibt es auch diejenigen die nur mit denen reden die ihre Muttersprache sprechen, nicht versuchen mit den anderen zu reden und zuhause auch nur die Muttersprache sprechen. Die können nach 2-3 Jahren gerade mal hallo und oder guten tag. Dafür gibt es bei uns im Ort extra Klassen.

Ich denke wir sind uns alle einig, dass eine einfach und praktikabele Lösung her muss damit man den Menschen die wirklich Hilfe brauchen helfen kann. Aktuell haben wir das nicht und das führt dazu, dass man niemandem richtig helfen kann.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

34

10.10.2015, 18:48

Es sagt ja niemand, dass man die individuellen beweggründe der Flüchtlinge nicht versteht oder persönlich auch so handeln würde.

Die Frage ist aber, ob wir als aufnehmende Gesellschaft es auch wollen und in welchem Umfang.


Langfristig dürfte die Frage wohl eher lauten: Was passiert, wenn wir nicht bereit sind, unseren Wohlstand zu teilen?

Mich wundert schon lange, dass nicht "einfach" alle kommen, denen es schlecht(er) geht. Vielleicht ist das nur der Beginn einer einsetzenden Völkerwanderung. Ich bin sehr gespannt, welches freundliche Gesicht Mutti dann macht. In Ungarn oder am Tunnel nach England kann man schon sehen, wie schnell es eskaliert, wenn man die Einreise verweigert.

Wenn es nicht zu gewaltsamen Eskalationen an Grenzen kommen soll, werden die reichen Staaten dem Rest der Menschheit vor Ort helfen müssen, um eine Völkerwanderung zu verhindern. Dumm ist dabei nur, wem man hilft, dem geht es immer noch deutlich schlechter aber er ist vielleicht eher in der Lage, die Reise auf sich nehmen. Das wiederum ist nicht im Interesse der reichen Staaten....

35

10.10.2015, 19:44

merkel hat mir ihrem scheiss gelaber ne welle ausgelöst, wie schabowski vor 26 jahren

:kotz:

verträge wie dublin werden einfach ignoriert...die gute ist nicht mehr (er)tragbar..die folgen werden verheerend sein

i :love: seehofer ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (10.10.2015, 20:09)


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37

11.10.2015, 10:42

Zitat

Wenn es nicht zu gewaltsamen Eskalationen an Grenzen kommen soll, werden
die reichen Staaten dem Rest der Menschheit vor Ort helfen müssen, um
eine Völkerwanderung zu verhindern.
Um dort effektiv etwas zu bewegen müßte in die Familien -und Wirtschaftspolitik eingegriffen werden. Das ist nahezu unmöglich.

Ein ganz nette These zur Völkerwanderung: http://www.pseudology.org/Gallup/Heinsohn.pdf
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

38

12.10.2015, 14:07



Wer kann den beurteilen ob du dort eine Perspektive hast oder nicht?

[...]

Es geht doch nicht darum, dass man diesen Menschen nicht helfen will nur müssen beide Zugeständnisse machen. Auf der Welt gibt es geschätzt ca 30 Mio Flüchtlinge (wahrscheinlich mehr) und ALLE entscheiden sich zB nach Schweden oder Deutschland zu wollen. Wann fängst du an das zu regulieren bzw lässt du es ungefiltert zu?

Es braucht jetzt endlich Regel weil man Stand heute so ein dummes System hat, dass man denen die wirklich Hilfe brauchen nicht richtig helfen kann weil einfach zu viele Trittbrettfahrer es sabotieren bzw Mittel binden.


100% agree, (auch zum Rest den Du geschrieben hast).

39

12.10.2015, 15:04

gibt halt keine wirkliche loesung, da muessen alle zurueckstecken, die laender und die fluechtlinge.
sind halt viel zu viele, aber natuerlich muss man denen helfen.
ich komm aus ner region, wo sehr viele fluechtlinge sind, schon lange, und dafuer sogar andere buerger raeumen muessen.
und ich kann vollkommen verstehen, dass das leuten gegen den strich geht und viele auch einfach angst vor denen haben.
fremde maenner, die in grossen gruppen in dunklen strassen rumrennen und zt aus kulturen kommen, wo es ganz normal ist frauen zu vergewaltigen. meine freundin wurde damals auch oefter angequatscht.
aber natuerlich muessen die irgendwie aufgenommen werden.
wenn die dann ihren glaubenskrieg in den unterkuenften weiterfuehren, weil sie dort ihre gegner wiedertreffen, ist das natuerlich saudumm und unlogisch, aber dumme gibts halt immer und klar drehen die durch, wenn die so lange auf so engem raum zusammenleben muessen. dass kriminelle in haft kommen und abgeschoben werden, finde ich aber trotzdem richtig.

das mit der perspektive find ich auch bisschen fragwuerdig... im verhaeltnis zu den laendern, wo die herkommen, geht es doch allen laendern hier scheisse gut, aber dann muss es unbedingt das angeblich reichste land sein, das zweitreichste ist dann schon nicht gut genug. und nur weil es diesen laendern gut geht, glaube ich nicht, dass das heisst, dass fluechtlinge hier eine zukunft haben. im gegenteil eher.

bin auch dafuer die aufzunehmen, aber bitte gerecht verteilt ueber orte und laender und wie eisi gesagt hat, muesste, vor allem laengerfristig, geguckt werden, wer bereit ist sich zu integrieren.
ich find es immer unheimlich schade, wenn sich leute so komplett gegen die kultur und sprache ihres gastlandes stellen und finde, dass solche eigentlich keine laengere aufenthaltsberechtigung haben.
andersrum habe ich hochachtung vor leuten, die das tun.
"ja ich hab auch nen großen penis, aber das beantwortet nicht meine frage" - Blawas

40

14.10.2015, 14:43

Ich finde die momentan geltenden Regelungen und die offensichtliche Überforderung sämtlicher Behörden einfach nur Wahnsinn...

Da reisen Menschen wochen- oder monatelang durch die Gegend, durchqueren zig Länder mit hunderten potentiellen Gefahren, zahlen Tausende von Euros an Kriminelle und wenn sie hier ankommen dürfen sie nicht arbeiten, werden auf engstem Raum in z.B. Turnhallen gemischt mit anderen Religionen & Ethnien untergebracht und für Monate im Ungewissen gelassen ob sie denn bleiben dürfen oder nicht. Diese Handhabung hilft doch wirklich keinem bzw. ist menschenunwürdig.

An sich müsste es möglich sein Asylanträge direkt aus der Heimat an eine zentrale Stelle bei der EU zu stellen (dadurch ist auch gleich gewährleistet dass sich z.B. nur Syrer als Syrer ausgeben können). Diese sollten dann innerhalb weniger Tage bearbeitet werden. Und nur wer einen positiven Bescheid erhält wird nach einem festen Schlüssel einem EU-Land zugeteilt und braucht sich dann überhaupt erst auf den Weg machen und kann z.B. ganz legal einen Flug buchen statt für 10.000€ die illegale Überfahrt in einem Fischkutter. Asylanträge vor Ort in Deutschland sollten dann zur Ausnahme gehören für die man einen triftigen Grund braucht (z.B. unmittelbare Gefahr im Herkunftsland).

So wie es momentan läuft kann es auf jeden Fall nur schwer weitergehen ?( Grenzübergänge werden mehr oder weniger unkontrolliert geflutet, Politik und Behörden sind komplett überfordert und machtlos, wirksame Maßnahmen und übergreifende Pläne zur Integration sind nicht in Sicht, die Unsicherheit und Ängste in der Bevölkerung nehmen stetig zu. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht in der Münchner U-Bahn Gespräche von den sogenannten "besorgten Bürgern" mithören darf. Und ich kann euch versichern: das sind nicht alles die typischen NPD-Wähler.

Und was man nicht vergessen darf: Durch dieses Chaos in der Organisation und den wachsenden Unmut in der Bevölkerung haben es auch die "wirklich berechtigten" Asylantragssteller immer schwerer. Wirtschaftsflüchtlinge vom z.B. Balkan nehmen ihnen Plätze in Unterkünften & Kursen/Integrationsangeboten etc. weg und schüren Vorurteile wie "lauter Smartphone-Flüchtlinge die nur Kohle abgreifen wollen".

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nC_$kittle_« (14.10.2015, 14:52)


41

14.10.2015, 17:07

Denke alle außer Mutti sehen das ähnlich Skittle, wie kann man so naiv sein und behaupten es gibt keine Obergrenze :stupid:
Die wahren Asylanten sind die Leidtragenden an diesem Wahnsinn und was ich schon vor Wochen befürchtet habe bewahrheitet sich leider!
Die Dosis macht das Gift, die anfängliche Willkommenseuphorie wird durch "Überdosierung" in Überfremdungsangst verwandelt und somit zu einem Nährboden für die braunen Seelenfänger.
Wie Skittle richtig skizziert kann es nicht sein dass der ganze Entscheidungsprozess sich so lange hinzieht. Es wäre in der Tat im Interesse aller den Asylantrag früh möglichst zu entscheiden, d.h. im Idealfall
beim betreten von "gesichertem" Boden.

42

27.10.2015, 20:18

Also, wir nehmen jetzt bei uns im Vorderhaus (haben 2 freie Wohnungen) 2 Flüchtlingsfamilien auf. 1ne Frau mit drei kleinen Kindern und die zweite Familie noch ungeklärt. Syrer.

Kurz zu mir: Bin absolut gegen die ganzen hassprediger und auch gegen pegida. Kann aber viele verstehen die gegen die flüchtlingspolitik in der art und weise sind. Bin selber auch gleichzeitig gegen die naiven "refugees welcome" fahnenschwinger die auch einen auf "kommt ruhig alle, wir schaffen das, integration ist ein selbstläufer" machen. Insgesamt aber eher pro asyl. Bin erst letztens auf arbeit ausgerastet als ich zum hundertsten mal dieses bescheuerte "WIESO HAT DER N SMARTPHONE? DER SOLL FLÜCHTLING SEIN? DER HAT DOCH GELD" argument gehört hab... hab dann nur gefragt, wie man gleichzeitig gegen "wirtschaftsflüchtlinge" wettern kann, dann aber sich über flüchtlinge mit geld aufregt und behauptet "also gegen zerbombte arme familien hätte ich ja nix, aber soooo ?".
Auf die frage, wie lange er wohl in deutschland bleiben würde wenn links und rechts die bomben einschlagen, freunde und verwandte verrecken ... 5 Jahre? oder eher 5 tage? Und ob er vor der flucht noch fix all seine wertgegenstände verbrennen würde, damit man ihn im neuen land schön fürn armes würstchen hält und er auch niemanden erreichen kann so ganz ohne geld und handy. Darauf kam dann keine antwort... naja, wie dem auch sei:

Ich kann ja mal berichten falls es wen interessiert.

43

27.10.2015, 20:28

ja bitte, lese solche sachen gerne und habe auch eine ähnliche position wie du :)

44

28.10.2015, 08:57

Auch interessant zu sehn was für lügen kursieren was die Finanzen angeht. Wenn ich den mietvertag hab poste ich mal was man so kriegt. Auf jeden Fall keine kursierenden 3 stelligen beträge pro Tag pro Asylant wie mir schon mehrfach lächerlicherweise versucht wurde zu erzählen. Erstausstattung hartz iv übrigens 1500€, asylantenfamilie nur 1000. 2 zimmerwohnung für frau und 3 Kinder. Also auch nix von wegen wohnraum grösser als was der Staat sozialhilfeempfängern bezahlt.

CoK_a_cola

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45

28.10.2015, 09:36

du wirst das normale h4-niveau als miete bekommen. irgendwas richtung 5 € der m² (kenne den genauen satz nicht), darüber ist dann schluss, natürlich kommen nebenkosten noch drauf.

46

28.10.2015, 13:21

+1 zu berichten. gerade weil ich auch eine ähnliche position habe

47

31.10.2015, 16:56

nun gut. es gab einen spiegel tv-beitrag "abzocke mit flüchtlingshotels", der auch ziemlich offensichtlich ausloeser der messerattacke auf die reker war.
ist 'komischerweise' nichtmehr so einfach zu finden ^^
kurz: die stadt koeln bezahlt laut bericht fuer 20-30m² klitschen bis ueber 5000 €/monat

48

01.11.2015, 16:41

Ich persönlich hätte wenigstens im Hinterkopf, dass der unbekannte Syrer in meinem Haus auch IS Terrorist sein könnte -.-

Attila

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49

01.11.2015, 17:12

Ich finde es bedenklich das selbst Medien abseits der Bild (von denen man nichts anderes gewöhnt ist) einfach so Zahlen übernehmen / weiter verbreiten ohne diese zu überprüfen.

50

01.11.2015, 17:25

@cola

das ist Schrottt was du erzählst!..wieso sollte es 5€ geben? Das ist von Ort zu Ort völlig unterschiedlich, oder glaubste in München oder HH bekommt ein Hartz4 E. nur diese 5,-? Es gibt ortsgebundene angemessene KdU+NK !

http://www.harald-thome.de/oertliche-richtlinien.html

CoK_a_cola

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51

02.11.2015, 09:26

lesen verstehen mielke... habe nichts anderes geschrieben!

den üblichen h4-satz... was genau meine ich wohl mit diesem satz? :D

52

02.11.2015, 21:28

peinliche Antwort
hatte dir eigentlich mehr Kenntnisse zugetraut ?(

53

03.11.2015, 06:19

Mielke was läuft mit dir? Krieg dich wieder ein, Cola hat doch ganz normal geschrieben. Was ist da an seiner Aussage nicht verständlich?

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

54

11.11.2015, 12:59

Könnte man den Threadtitel ändern? Ist nicht für eine längere Diskussion über Flüchtlinge/Migranten geeignet.

Welt: Der deutsche Sozialstaat zieht die Falschen an

55

11.11.2015, 18:36

Migration ist sicher der falsche Weg

Denke das Thema wird uns noch lange beschäftigen ! Die heutige Medienreaktion "Rückkehr zur Vernunft" trifft den Nerv des Volkes.
Manchmal bin ich entsetzt über die naive Vorgehensweise der Politik.
Speziell der Punkt wir brauchen Migranten um unser demographisches Problem zu lösen ist :stupid:
Sind wir einmal ehrlich mindestens 50 % der Einwanderer kommen hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen zu uns. Menschlich ist das verständlich löst jedoch weder unser Problem und schon gar nicht das Problem der Migranten. Die wenigsten davon werden in Deutschland/Europa Ihr Glück machen, sie verdienen vielleicht ein wenig Geld um Ihre Familien zu hause versorgen zu können. Aber von erfolgreicher Integration und einer win/win Situation darf man da nicht sprechen.
Speziell junge Leute verlassen ihr Heimatland und gerade die Hochqualifizierten sollten imho in Ihrer Heimat bleiben und beim Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft helfen!
Hilfe zur Selbsthilfe, sprich Ausbildung in Europa mit dem Ziel erlerntes im eigenen Land umzusetzen.

.....

56

11.11.2015, 21:55

Migration ist sicher der falsche Weg

Denke das Thema wird uns noch lange beschäftigen ! Die heutige Medienreaktion "Rückkehr zur Vernunft" trifft den Nerv des Volkes.
Manchmal bin ich entsetzt über die naive Vorgehensweise der Politik.
Speziell der Punkt wir brauchen Migranten um unser demographisches Problem zu lösen ist :stupid:
Sind wir einmal ehrlich mindestens 50 % der Einwanderer kommen hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen zu uns. Menschlich ist das verständlich löst jedoch weder unser Problem und schon gar nicht das Problem der Migranten. Die wenigsten davon werden in Deutschland/Europa Ihr Glück machen, sie verdienen vielleicht ein wenig Geld um Ihre Familien zu hause versorgen zu können. Aber von erfolgreicher Integration und einer win/win Situation darf man da nicht sprechen.
Speziell junge Leute verlassen ihr Heimatland und gerade die Hochqualifizierten sollten imho in Ihrer Heimat bleiben und beim Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft helfen!
Hilfe zur Selbsthilfe, sprich Ausbildung in Europa mit dem Ziel erlerntes im eigenen Land umzusetzen.

.....


Ein Sammelsurium von Vermutungen, Vorurteilen und Verwirtschaftlichung.
Chance favors the prepared mind

57

11.11.2015, 22:17

Hättest sicher auch richtig Bock in einem zerbombten Land zu bleiben, in dem Du jede Minute um Dein Leben fürchten musst, FunBeatle. In so einer Atmosphäre macht es sicherlich gewaltig Spaß beim "Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft" zu helfen.
Denk einfach mal für fünf Minuten nach. Dass die jetzt alle herkommen kommt doch nur daher, dass wir hier Jahrzehnte lang auf deren Kosten fürstlich gelebt haben. Natürlich wollen die jetzt auch ihren Teil vom Kuchen haben. Und das ist nur der Anfang.
Solange hier niemand bereit ist seine Komfortzone zu verlassen und sein eigenes Leben umzustellen und Einschränkungen in Kauf zu nehmen bzw. Verzicht zu üben, wird die Situation auch nicht besser. Da kann man sich jetzt mit Händen und Füßen gegen wehren, helfen wird das allerdings nichts.

58

11.11.2015, 22:38

Nein hätte ich nicht, aber wie soll das denn funktionieren das Afghanen, Syrer, Iraker, Iraner und Afrikaner alle hierher kommen inklusive Familiennachzug???
Wo gibt es hier Arbeit außer Sklavenjobs ???

Glaubst Du wirklich die haben hier eine Perspektive, ohne Sprachkenntnisse und fundierte Fachkenntnisse. ?(
Da bleib nur die Dealer Karriere!
Warum will inzwischen jeder zweite Afrikaner zurück?
Man kann einem Menschen viel nehmen, die Würde ist wohl das schlimmste.

Die EU bzw. der Westen muss in der Tat dafür sorgen, dass die hochqualifizierten Flüchtlinge eine Motivation haben in Ihrem Heimatland zu bleiben!

59

12.11.2015, 10:20

Ich kann individuell die Flüchtlinge verstehen und würde an ihrer Stelle auch so handeln. Aber trotzdem kann ich als deutscher Staatsbürger dagegen sein, ungelenkte Migration nach Deutschland zuzulassen.

Das eine ist die emotionale Betroffenheit, das andere die kühle Ratio. Man muss (sollte) nicht mit Betroffenheit oder kant'sch oder mit einer reziproken Ethik argumentieren, sondern einfach das cui bono hinterfragen. Und dafür finde ich eine egomane Sicht durchaus angebracht.

60

12.11.2015, 10:48

Bin ich froh, dass ich nicht in einer Gesellschaft mit ausschließlich "Cui-Bono-Worfs" leben muss :kotz:

Die Diskussion mit "mein Deutschland, mein Wohlstand, hier bin ich geboren" Nasen führt zu nichts.

______________________________________________________________________________
Migration hilft am besten gegen Armut
Gut, dass es Angus
Deaton gibt, 69 Jahre alt, Fliege-Träger und soeben gekürter
Preisträger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaft 2015
.
Deaton hat lange zu Armut in Entwicklungsländern geforscht. Lange genug,
um es besser zu wissen. Migration sei das wirksamste Mittel gegen
Armut, schreibt er in seinem 2013 veröffentlichten Buch „The Great Escape
– wirksamer sogar als der Freihandel, den Ökonomen als großen
Wohlstandsbringer preisen. „Migranten, denen es gelingt, von armen
Ländern in reiche zu ziehen, verbessern ihre eigene Lage, und das Geld,
das sie überweisen, hilft ihrer Familie, sich zu Hause besser zu
stellen.“ Diese Überweisungen können ein Land retten, ist Deaton
überzeugt. Sie wirken besser als jede Entwicklungshilfe. „Sie können den
Empfängern die Macht geben, mehr von ihrer Regierung zu verlangen, was
die Staatsführung in dem Land dann verbessert.“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wi…s-13862121.html

Dazu: The aid effectiveness literature: The sad results of 40 years of research (Paldam & Decouliagos 2007)

https://www.repository.cam.ac.uk/bitstre…0789?sequence=1

Zwischenunterkünfte aufbauen, Prozesse verbessern (z.B. mit Hilfe von App-Entwicklungen). Entwicklungshilfe reduzieren.
Irgendwann ist auch wieder Frieden in Syrien und die Viele werden wieder zurück gehen - zu ihren Familien, weg aus dem kalten dunklen Deutschland.