Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

181

03.02.2015, 18:33

Wo und wie machen wir denn genau diese kaputt?

Ich denke, dieses günstig Lebensmittel kaufen, hat er nur für seine H4 Challenge gemacht.

Ich weiß übrigens auch nicht, was daran verwerflich ist Leitungswasser zu trinken. Mache ich seit Jahren nur noch, spart viel Geld, man muss keine Kisten schleppen und es spart viel Transportwege.

Woher weißt Du eigentlich, wo ich meine Eier, Milch, Käse und Gemüse kaufe? Ich glaube, dies bisher noch nicht erwähnt zu haben.
Ich kaufe meine Lebensmittel fast ausschließlich bei einem Mitgliederbioladen, welcher widerum die Lebensmittel möglichst regional zu beziehen, was ja leider nicht immer möglich ist.
Und nein, ich bin nicht Krösus, ich bin Student und kann es mir trotzdem leisten, man muss einfach nur darauf achten, was und wie viel man einkauft.

SchuLz

Profi

Beiträge: 922

Wohnort: Deutschland

Beruf: GER

  • Nachricht senden

182

03.02.2015, 18:39

Und ich wiederhole mich: Tod ist Tod, da spielt der Leidfaktor doch eine untergeordnete Rolle.

EDIT: Nicht dass man mich falsch versteht: Es wäre natürlich trotz allem schöner, würden Tiere nicht unnötig gequält. Aber bloß, weil es so etwas gibt, ist das in meinen Augen kein Argument für vegan, da sterben ebenso Myriaden an Tieren, halt ohne Qualen - aber juckt das das Tier? Wohl kaum.



Absolut unlogisch für mich, das "WIE man gelebt hat" ist das einzig wichtige in einer Existenz.
Sterben muss jedes Lebewesen aber es macht einen Unterschied wie...

Kleines Experiment, welches Tier hatte ein schöneres Leben? (Achtung Bilder könnten verstörend sein, anklicken auf eigene Gefahr)

A:




B:




Das Ende ist bei beiden gleich, trotzdem werden wahrscheinlich 99% aller für Tier A stimmen.
Für mich hinkt der Vergleich gewaltig, aus mehreren Gründen:


Erstens denken Tiere nicht wie Menschen. Wir machen uns Gedanken über den Sinn des Lebens und für einen Menschen würde ich dir da voll zustimmen, dass es das WIE ist, was entscheidend ist. Aber nach dem, was man weiß, haben Tiere solche Gedanken eben nicht, weil ihnen der Denkapparat fehlt, um so etwas zu leisten. Instinktive Erfahrungen wie Flucht, Angriff, Angst und Empathie - ok das hat auch ein kleines Kind. Aber ich bleibe dabei, man darf nicht die Gedankenwelt von Menschen auf Tiere übertragen, weil wir eben Gedanken haben, die ein Tier nun einmal nicht hat.

Zweitens ist der Vergleich zwischen Legehenne, die ohne Massentierhaltung gar nicht existieren würde und einem in freier Wildbahn lebenden Tier nicht so wirklich prall, aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Wie gesagt, es interessiert nicht, ob das Tier ein schönes Leben hat oder nicht, weil das Tier sich einmal dessen gar nicht bewusst ist und nachdenken könnte, was denn anders sein könnte. Es tut mir Leid ich habe die Biologie nicht erfunden, ich kann nichts dafür dass wir Tieren um den Faktor 1000000 überlegen sind im Denken. Ich habe keine Beweise für meine These, dass Tiere außer Fressen, Schlafen und Abkoten an nichts denken (können), aber der Schluß liegt näher als unsere Welt auf die der Tiere zu übertragen imho.

Und drittens ist die Wahl der Bilder auch schonmal sehr manipulativ, weil es beide Extrema zeigt, die es gibt. Wenn ich das Bild von einer gesunden Masthenne zeige, der es gut geht und von einem Löwenbaby, was wegen Nahrungsmangel von der eigenen Sippe bei lebendigem Leib zerfleischt wird - wie würde die Wahl dann ausfallen? Das Leben in freier Wildbahn ist keineswegs wie das Leben im Legoland, wo es kein Übel gibt. Das Gegenteil ist der Fall. Woran stirbt denn ein Löwe in der Natur? Kaum weil er zu alt wird, das gibts auch (vor allem im Zoo), aber in der Regel stirbt ein Löwe oder irgendein Tier sonst weil es
a) gefressen wird
b) durch die Natur aka Feuer, Überschwemmung, Erdbeben usw
c) durch Krankheiten.
Ein parasitärer Darmwurm, der dern Löwen bei lebendigen Leibe von innen frisst - ja tolles Leben. Und das ist der REGELFALL, eine Krankheit, ein Virus, Bakterium oder eben der Fraßtod durch andere Tiere ist die Regel. Ist das ein schönes Leben wenn man zu 99% der Zeit unter Stress steht (ja auch Tiere haben Stresshormone) weil man IMMER gefressen werden kann?
Das ist für mich der Hauptgrund, warum die beiden Bilder einfach weniger sagen, als auf den ersten Blick ersichtlich. Manipulative Auswahl der Bilder und der Fakt, dass das natürliche Leben vieler vieler Tiere ein IMMERWÄHRENDER Kampf um Leben und Tod ist.

Ich wiederhole mich: Es muss nicht sein, dass Tiere unnötig gequält werden. Im Zweifelsfall wäre ich sogar für ein Verbot von Käfighaltung, ich bin aber in der Hinsicht privilegiert, als dass ich nicht der größte Fleischesser der Welt bin und mir den Wechsel leisten könnte... womit wir wieder beim nächsten Thema wären...


@Geschmacklich:
Ich soll also etwas essen, was gesundheitlich und auf die Mortalität bezogen KEINEN Nutzen hat, mir gleichzeitig weniger schmeckt und was ich noch dazu nicht als moralisch besser empfinde? Klar, man kann sich an ALLES gewöhnen. Die Frage ist warum? Was sollte mich konkret jetzt dazu bewegen?

@ Fasolt:
Zustimmung über Blogeinträge und pseudowissenschaftliche Scheiße, egal, von welcher Seite. Das ist nutzlos und im Zweifel glaubt man den Mist irgendwann.
Aber der Sache mit dem Soja kann ich nicht zustimmen, weil es schlicht nicht korrekt ist. Würden Tiere das grüne Gras der Erde fressen würden sie niemals den selben Ertrag (blödes Wort in den Zusammenhang, ich meine Gewicht + Größe / Zeit) bringen und man bräuchte deutlichst mehr Platz, um die selbe Zahl von Menschen zu ernähren. Alleine weil Soja unglaublich nahrhaft ist als Pflanze (leider auch sehr giftig für Menschen, weswegen man da die abstrusesten Dinge unternimmt, hatte ich ja schonmal geschrieben) kann man bei der heutigen Zahl von Menschen eigentlich schon nicht mehr drauf verzichten. Und zweitens gilt auch wieder das, was ich oben sagte: Krankheiten oder Gifte. Bestes Beispiel Dioxin in den Eiern:
Man definiert einen willkürlichen Grenzwert für Dioxin im Lebensmittel. Dieser Wert ist aber unterschiedlich für so gut wie alles. In Fischen durfte damals das 5fache des bereits 2fach überschrittenen Grenzwertes von Eiern enthalten sein, aber Fisch galt nach wie vor als gesund und Eier als DES TEUFELS (bezogen auf g Fisch oder g Ei). Und Bioeier, also von Hühnern, die Würmer ausm Boden fraßen, waren deutlich stärker belastet, als solche aus der Käfighaltung, einfach weil Dioxin ein natürliches Produkt bei der Verbrennung von Holz ist. Bitte, ich bin deswegen nicht für Käfighaltung. Ich sage nur, dass man durch das Fressen der grünen Wiese alle möglichen Krankheiten bei den Hühnern findet, die sie früher auch immer hatten. Fragt im Zweifel mal nen alten Bauern, in der Regel bestätigen die das nur allzu gerne. Hühnekrätze, Würmer, Flöhe usw haben ganze Populationen gekillt. Nochmal, ich habe die Biologie nicht erfunden, aber es ist halt so. Daher kommt auch der massive Einsatz von Antibiotika... nicht vorzustellen was eine Wurminfektion bei Hühnern, die auf Tuchfühlung zueinander stehen, ausrichten würde.

Man muss immer beide Seiten sehen. Die Lösung ist für mich nicht der Veganismus oder Bio, sondern eine Mischung, die das Beste aus konventioneller Landwirtschaft, guter aber gleichzeitig nützlicher Tierhaltung und der Bio-Bewegung in sich trägt. Weiß der Geier, wie das aussieht, leider wird in die Richtung wenig geforscht. Viel eher zerfleischen sich die Leute gegenseitig und werfen sich alles Mögliche vor, hier ist es noch erstaunlich konstruktiv :respekt:

183

03.02.2015, 18:51

Also, wenn plötzlich, wie aus einem Wunder alle vegan oder vegetarisch lebten, wäre es die Lösung.
Da wir aber in der Realität leben, ist dies wenig wahrscheinlich. Ich finde es einfach wichtig, dass Menschen sich darüber bewusst sind, was ihr Konsum für Auswirkungen hat und das diese in einem doch erheblichem Maße beeinflussbar sind.

Natürlich ist es dem Tier-KZ-Halter völlig egal, wie ich mich jetzt explizit ernähre. Weniger egal ist es ihm allerdings, wenn mehr darüber nachdächten, wie sie sich ernähren. Und nur weil ich als Einzelperson jetzt nicht die Welt rette, ist es ja nicht irrelevant, wie ich mich verhalte/konsumiere. Das Problem ist einfach, dass zu viele denken, dass sie nichts ändern brauchen, weil andere es ja auch nicht tun --> Teufelskreis ;)

184

03.02.2015, 19:07

.....das alle dies oder das sind, halte ich für eine falsche Lösung.
Fleisch sollte es geben! Schweine Kühe Federvieh sind Nutztiere...so hab ich es in der Schule gelernt. Gemacht wurde von der Wirtschaft daraus Massenquälerei, dies gehört einfach abgeschafft. Und die Viecher müssen artgerecht gehalten werden. Am besten auf Wiesen und Bauernhöfen. Es würden sicherlich sogar Arbeitsplätze geschaffen werden und die Preise könnten auch massiv steigen.
Auch gehört die ganze Chemiescheisse die für Futtermittel benutzt werden, abgeschafft. Kein Wunder wenn die Menschheit am bakteriellen Tod zu Grunde geht.
Wenn ich jetzt schon die ganzen resistenten Bakterien sehe, wo es NULL Gegenmittel weltweit gibt, wirds mir übel!

Ich esse gerne gerne Fleisch und Wurst, allerdings max. 30% des Durschnittverbrauchers

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (03.02.2015, 19:35)


185

03.02.2015, 19:11

Schulz wie schon oft erwähnt bin ich ein Ossi und Bezug zum Hartz IV habe ich auch einen sehr intensiven. Zum einen habe ich schon im Hartz IV Bezug selber gelebt und zum anderen habe ich 2 Jahre in der ARGE als Arbeitsvermittler gearbeitet. Kenne also beide Seiten des Schreibtisches und man sollte tunlichst vermeiden da pauschale Aussagen in die ein oder andere Richtung zu machen. Ich habe und da wiederhole ich mich nur die Leute zurechtstutzen wollen die mich persönlich beleidigt haben weil ich eine Challenge mache mit dem Namen Hartz IV. Im Geiste bin ich auch viel näher an den Argumenten der Hartz IV ler wenn es um das Geld geht und die Missstände als auf der Gegenseite. Es ging halt nur um diese eine Sache -> die Benennung meiner Challenge und die daraus resultierende Empörung.

WO ich aber dann doch auch ausufere ist die Erkenntnis der Challenge und das ich sie auf alle beziehe und ein allgemeines Urteil bilde -> Man kann von Hartz IV gesund vollwertig und genussvoll leben. Das habe ich aus meiner Sicht gemacht und der Meinung bin ich. Die allgemeine Formulierung birgt aber dann natürlich die Gefahr dass andere die eben nicht diesen Lebenstil des Veganismus übernehmen wollen, oder nicht auf Alkohol o.ä. verzichten wollen und Leitungswasser "BÄH!" finden, sich angegriffen fühlen. Und da gebe ich auch offen zu liegt eine leichte emotional bedingtes polarisierendes Potential, was ich in Kauf nehme.
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

186

03.02.2015, 19:17

.....das alle dies oder das sind, halte ich für eine falsche Lösung.
Fleisch sollte es geben! Schweine Kühe Federvieh sind Nutztiere...so hab ich es in der Schule gerlernt. Gemacht wurde von der Wirtschaft daraus Massenquälerei, dies gehört einfach abgeschafft. Und die Viecher müssen artgerecht gehalten werden. Am besten auf Wiesen und Bauernhöfen. Es würden sicherlich sogar Arbeitsplätze geschaffen werden und die Preise könnten auch massiv steigen.
Auch gehört die ganze Chemiescheisse die für Futtermittel benutzt werden, abgeschafft. Kein Wunder wenn die Menscheit am bakteriellen Tod zu Grunde geht.
Wenn ich jetzt schon die ganzen resistenten Bakterien sehe, wo es NULL Gegenmittel weltweit gibt, wirds mir übel!

Ich esse gerne gerne Fleisch und Wurst, allerdings max. 30% des Durschnittverbrauchers
Bis auf das markierte, habe ich an deinem Posting nichts auszusetzen und kann es nur unterstreichen. Und ich denke, so geht es 80 % der Vegetarier/Veganer.

187

03.02.2015, 19:18

Ich weiß jetzt auch wieso Frauen länger leben ;-)

Beweis

Weil sie einfach weniger Fleisch essen ;-)

btw ich bin wohl eine Frau in B-W. Verdammt ^^
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

188

03.02.2015, 19:22

ja sorry Fasolt...war halt so ;)

189

03.02.2015, 19:23

Finde halt so pauschale Aussagen wie, ,,war schon immer so, deswegen ist es so" eher naja :D
Aber ist in Ordnung.

190

03.02.2015, 19:27

war schon immer so...hab ich nicht gesagt! ich hab gesagt, war halt so...das man dies so in der Schule eben gelernt hat. Und 1975 brauchte dies auch nicht hinterfragt werden! Die ekelerregenden Zeiten sind ja etwas später gekommen ;)

In meiner Kindheit gab es zumindest noch reichlich Bauernhöfe mit Misthaufen mitten uffn Grundstück^^

191

03.02.2015, 19:30

@Fasolt

Aber Fisch isst Du oder?

Vorsicht Fangfrage ^^
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

  • Nachricht senden

192

03.02.2015, 19:43

@Icedragon

Branden Brazier und andere Olympiasieger??

Also ich WETTE die nutzen ALLE Zusatzprodukte.

Energieriegel usw oder meinst der nimmt auf nem Triathlon nur Bananen zu sich?

Gerade diese Prediger kann ich leiden wie noch was. Ich ess nur vegan hab aber die Proteineimer und andere Chemiebomben daheim.
Ist ja keine Chemie und wurde auch nicht an Tieren usw erforscht.

Solche Typen wie der sind doch der Beweis, dass das gerade eine Bewegung ist!!
Sein Buch "Vegan in topform." Darin stellt er Übungen vor die es schon immer gibt aber weil da jetzt drin steht VEGAN ist das ein Trendbuch. wtf
Mal ehrlich wie leicht Leute manipulierbar sind ist echt der hammer.
Aber wahrscheinlich sind das 260 Seiten mit KOMPLETT neuen Übungen :stupid:

Sich vegan zu ernähren ist ja ok aber wie Christian bewiesen hat (erstmal 4 kg zugenommen) muss man auch bei veganer Ernährung darauf achten was man isst!!
Kartoffelchips sind doch auch vegan oder nicht?
Und wenn es eine Bewegung wäre, nicht jede Bewegung muss schlecht sein. Man sollte sie nur hinterfragen.

In dem Buch geht es hauptsächlich um Ernährung und weniger um Übungen (höchstens das was man vor und nach dem Sport nehmen sollte).
Alle darin vorgestellten Rezepte beinhalten nur "normale" Lebensmittel. Ok, einige sind schwer zu bekommen (Algen, Chia-Samen, etc.) aber auch oft überall in Bioläden erhältlich.
Zu den Olympiasiegern:
http://myveganworld.de/bekannte-veganer/…ebende-sportler

Und ein Video von der Tennisspielerin Navratilova (Neun mal Wimbledon): http://jinjeetalifero.com/?p=1445
Schaut nicht schlecht aus für ne 50 jährige. Ihr Tipp: Möglichst unverarbeitete, frische Sachen essen.

Kartoffelchips sind nicht alle vegan, in manchen ist Vollmilchpulver drin.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

193

03.02.2015, 20:00

@ Eisbär

Nein, auch Fisch esse ich nicht. Ich sehe Fische tatsächlich als Tiere an :D

Fangfrage ;)

194

03.02.2015, 20:02

@Icedragonn

Das Buch meine ich. Das ist nicht das Kochbuch !!


Uhh also ich kenne 50 jährige die besser aussehen und jetzt?
Das ist auch eine Frage der Gene und ein Leistungssportler sollte körperlich wenigstens einigermaßen gut beieinander sein mit 50. Meinst nicht?
Schön war die noch nie. Ist halt auch Geschmacksache.

Chia Samen sind doch ned schwer zu bekommen. Ess ich ja auch. Bei ebay oder im Bioladen um die Ecke.

Toll als ob Tyson schon immer Veganer war. Der ist früher in Pelzmänteln rumgelaufen.

Alles eine Beweis für einen Trend wie Kabbala usw.

Außerdem steht NIRGENDS ob sie auch Zusatzprodukte benutzen und darauf kommt es an. Ob sie Leder, Kosmetika usw. zuhause haben.

Wenn diese Leute konsequent wären würden sie auch kein Blingbling tragen denn da gibt es auch genug Menschen die wegen diesem Dreck leiden.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

195

03.02.2015, 21:28

in der Diskussion über Leistungsportler geht es doch absolut gar nicht drum, ob sie nicht-vegane Produkte die keine Nahrungsmittel sind nutzen.
Du meintest, sie können ihre Leistung nur dadurch erbringen, weil sie sich mit gewissen Zusatsmitteln pushen.
Aber das ist absoluter quatsch.
Es ist richtig, dass einige der veganen Leistungsportler vlt auf solche Produkte zurückgreifen, aber dann nur, weil es unter ihren Konkurenten so ziemlich alle machen und sie deswegen nicht mithalten könnten. Und nicht weil die andern Fleischesser sind.
Ich bin besser als robink :P

197

04.02.2015, 00:28

Erstens denken Tiere nicht wie Menschen. Wir machen uns Gedanken über den Sinn des Lebens und für einen Menschen würde ich dir da voll zustimmen, dass es das WIE ist, was entscheidend ist. Aber nach dem, was man weiß, haben Tiere solche Gedanken eben nicht, weil ihnen der Denkapparat fehlt, um so etwas zu leisten. Instinktive Erfahrungen wie Flucht, Angriff, Angst und Empathie - ok das hat auch ein kleines Kind. Aber ich bleibe dabei, man darf nicht die Gedankenwelt von Menschen auf Tiere übertragen, weil wir eben Gedanken haben, die ein Tier nun einmal nicht hat.

Zweitens ist der Vergleich zwischen Legehenne, die ohne Massentierhaltung gar nicht existieren würde und einem in freier Wildbahn lebenden Tier nicht so wirklich prall, aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Wie gesagt, es interessiert nicht, ob das Tier ein schönes Leben hat oder nicht, weil das Tier sich einmal dessen gar nicht bewusst ist und nachdenken könnte, was denn anders sein könnte. Es tut mir Leid ich habe die Biologie nicht erfunden, ich kann nichts dafür dass wir Tieren um den Faktor 1000000 überlegen sind im Denken. Ich habe keine Beweise für meine These, dass Tiere außer Fressen, Schlafen und Abkoten an nichts denken (können), aber der Schluß liegt näher als unsere Welt auf die der Tiere zu übertragen imho.


Tut mir leid, aber das was Du da von Dir gibst, ist totaler Bullshit. Ich stimme Dir in so weit zu, dass der Tier kein Bewusstsein in dem Ausmaß eines Menschen hat, sprich es sich nicht im Klaren darüber ist, dass es im hier und jetzt existiert, eine Vergangenheit und eine Zukunft hat und dementsprechend nicht in der Lage dazu ist abstrakt über sein Leben nachzudenken. Das stimmt alles. Aber daraus abzuleiten, dass es dem Tier egal ist, wie es lebt, ist doch vollkommener Blödsinn. Wie kommst Du zu dem Schluss? Ein Tier verfügt zwar nicht über das menschliche Bewusstsein, wohl aber über ein sehr ähnliches Schmerzempfinden. Und da das Tier über ein ähnliches Schmerzempfinden verfügt, hat es zwar noch immer keine Möglichkeit abstrakt darüber nachzudenken, was es morgen tun wird und was es ist, oder wie Du sagtest, was der Sinn des Lebens ist, wohl aber präferiert das Tier einen schmerzlosen Zustand über einen schmerzvollen Zustand. Zu behaupten es sei in Ordnung ein Tier leiden zu lassen, weil es sich nicht im Klaren darüber ist, dass es in einer Situation leben könnte, in der es nicht leiden würde, ist doch absolut ekelhaft und pervers.

198

04.02.2015, 10:23

Die Ansichten der DGE sind btw schon längst überholt. Das kam so aus der Nachkriegszeit, wo man sich über ne Kartoffel gefreut hat. Selbst in Arztpraxen hängt jetzt eher Zeug wie die Logi-Diät. Schade dass da nicht mal nachgebessert wird.

Zitat

"I played a game vs edie where he asked me for save and eixt cause he "deleted tc". SO i did save. I checked rec and saw he lost 2 vils on boars (and he lost his scout). He didnt even bother to "delete his tc to at least make a better lie."

199

04.02.2015, 10:47

Wobei ich in meinem Experiment ja nicht überall 100% erreicht habe sondern teilweise drastisch über den Werten gelegen habe, ich denke so im Schnitt 300-400% der Empfehlungen. Aber will die Diskussion darüber nicht neu aufrollen. Ich denke jeder hat seine Meinung zum besten gegeben.

Zum Thema Bewusstsein möchte ich aber dennoch kurz Stellung beziehen. Es ist für mich offensichtlich dass Tiere Schmerz empfinden können und dass das Leid in mir Mitgefühl auslöst. Und da muss ich nicht darüber diskutieren wie ihr Gehirn aufgebaut ist und was für eine Art Bewusstsein sie haben. Es fühlt sich einfach richtig an eine Katze, ein Schwein, ein Hund oder einen Hasen nicht zu quälen und schon gar nicht zu töten, nur weil ich Appetit auf sie habe. Aber auch das kann jeder sehen wie er will, aber ich bin relativ sicher dass die meisten Veganer bei solchen Diskussionen passen, weil es da einfach nichts zu diskutieren gibt. Man kann nicht verstandesmäßig entscheiden wer es wert ist gegessen zu werden und wer nicht. Das ist eine intuitive Entscheidung ohne Nachdenken und entsprechend auch ohne Diskussion!
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

200

04.02.2015, 11:30

Quälen (und auch "Leiden lassen") und töten ist nicht dasselbe (einfach nur damit es gesagt ist).

Aber nochmals, und das ist mir konstant und durchgehend aufgefallen: Woher nimmst du (oder andere hier im Thread) das recht zu behaupten, deine Interpretation/dein Bewusstsein sei das höher gestellte oder intelligentere als das derjeniger, die tierische Produkte (und Fleisch) essen? Wie du schon sagst, das ist eine intuitive Entscheidung ohne Nachdenken und Diskussion.
Ich glaube dir das sofort, ich kenne das auch von anderen und ich zweifle nicht daran, dass du so empfindest. Trotzdem ist eine moralisches Einordnung aufgrund dieser Empfindung für mich völlig daneben.


Ahja, wenn es in diesem Thread okay ist, dann würde ich gerne noch kurz etwas anderes anfügen, im Anhang an die Harz4-Challenge: Ich habe mir während meines Studiums ca. zwei Jahre lang jeden einzelnen Betrag, jeden Rappen/Cent den ich ausgegeben habe, versucht zu notieren. Von den 20 Rappen, die ich jemandem beim Einkaufen gegeben habe, weil das Kleingeld nicht gereicht hat über die KK-Beiträge bis hin zu allen Geschenken usw. Das habe ich getan, weil ich a) ein Statistikfreak bin, b) weil ich daran ernsthaft interessiert war, wohin mein Geld effektiv hingeht und c) weil ich in der Diskussion mit meinen Eltern und anderen Personen irgendwelche Daten vorbringen wollte. Ich habe jedoch nicht jede Kleinigkeit aufgeteilt nach Sparten "Essen" oder "Putzmittel" - wenn ich im Supermarkt neben dem Abendessen noch einen Schreibblock gekauft habe, dann war das halt eben auch noch drin bei den allgemeinen Lebensmittel.
Festgestellt habe ich dabei vor allem folgende Dinge:
a) Der Anteil der Lebensmittel am totalen Budget ist vergleichsweise sehr gering. Das bezieht sich auf mich als Student und erst recht jetzt als Vollverdiener. Als Student habe ich kaum 20% meines Geldes dafür ausgegeben. Der grösste Posten war meistens "wohnen". Mobilität war ebenfalls eine teure Angelegenheit (ÖV & Fahrrad). Die mit Abstand grösste und beste Sparmassnahme war, in ein (kleines) günstiges WG-Zimmer in die Nähe des Studienorts zu ziehen. Zeitgewinn inkl.
b) Sparen liess sich am leichtesten resp. effizientesten bei Dingen wie "Ausgang, Auswärts Essen/Trinken" sowie "persönliche Anschaffungen" und "Bekleidung", d.h. elektronische Geräte oder neue Schuhe. Das tat mir erstaunlich wenig weh und war halb so wild. So gabs halt keinen neuen PC, der Laptop hält 5 Jahre, das Handy ebenfalls mind. 3 Jahre und bei den Kleidern kaufe ich das was ich brauche und nicht was ich will. Den Unterschied beim Tragen habe ich nicht negativ bemerkt.
c) Schwieriger war die Einschränkung bei der Freizeit (das betraf für mich vor allem die Sparte "Sport" und "Fussballfan-sein"). Ich hatte zwar kein Problem, nicht x verschiedene der neusten Yonex-Racketmodelle zu haben oder im Stadion nichts zu konsumieren, aber ich war nicht bereit auf Turniere (=Gebühren, Shuttlekosten) oder Fussballspiele (=Auswärtsreisen, Tickets) zu verzichten.
d) Am schwierigsten fand ich es aber, bei den Lebensmitteln zu sparen. Damit meine ich nicht "weniger auswärts essen gehen", sondern eben nicht das geliebte Mineralwasser und dafür Leitungswasser zu trinken, auf Fleisch oder Käse zu verzichten, mir die günstigste Variante Pasta zu kaufen etc. Dazu kam, dass "alleine" zuhause essen nicht extrem viel sparsamer ist, als ein subventioniertes Mensamenü zu kaufen. Es ist nicht so einfach, preiswert und in passenden Portionen für 1 Person zu kaufen, ohne dass man 2-3 Tage hintereinander das gleiche resp. die Resten isst. Jedesmal wenn ich das versucht habe, fühlte ich persönlich eine deutliche Einbusse der Lebensqualität. Erst recht, wenn ich den gesparten Betrag in Relation gesetzt habe.
e) Ferien oder Kurzurlaube waren der grösste und tollste Luxus, den ich mir während dieser Zeit gegönnt habe. Meine Hauptmotivation während dem Arbeiten neben dem Studium war effektiv oft diejenige, dass ich mir damit ausmalte, z.B. eine Woche länger mit Interrail unterwegs zu sein.

Klar, das lässt sich jetzt so direkt nicht vergleichen mit Personen, die wirklich an jeder Ecke und an jedem Ende sparen und sich einschränken müssen (Bsp. H4). Ich wollte damit eher ausdrücken, dass in unserer Gesellschaft das extreme Sparen bei den Lebensmittel imo der falsche Ort ist.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

201

04.02.2015, 14:05

Wo sag ich denn das? Irgendwie scheint das bei Dir eine Verständnis Blockade zu sein? ICH und nur ICH empfinde dass so, andere können anders empfinden und entscheiden. Ich sage NICHT dass ich der objektive Pol der Welt bin. Ich fühle mich moralisch besser kein Tier zu essen NUR ICH! Wie soll ich denn für andere sprechen oder wie kann ich denn behaupten dass mein Empfinden für Moral in irgendeiner Weise der Wahrheit näher ist als Deine?

Aber ehrlich das wird mir jetzt echt langsam zu blöd. Ich wiederhole das schon gebetsmühlenartig auf jeder Seite dieses Threads, wenn Du es nicht verstehen willst und immer noch denkst ich will in irgendeiner Weise darstellen dass ich besser, intelligenter, moralischer oder was auch immer als andere bin, dann empfinde ICH subjektiv dass Du überhaupt kein Wort was ich sage verstehen willst oder kannst.

Beim Sparen an Lebensmittel bin ich Deiner Meinung, deswegen hatte ich es im 30 Tage Test auch nicht explizit aufs Sparen angelegt, sondern auf den Genuß und war umso überraschter dass Genuß, Gesundheit und Hartz IV Regelsatz eine Schnittmenge bilden.

Tag 62 vegan: Rotzgöre & Kühlschrankcheck

http://www.youtube.com/watch?v=xMGLX_AKCyA
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

202

04.02.2015, 19:47


der kommentarlos gepostete link - sowas wie der ausgestreckte mittelfinger des internetzeitalters.

mal allgemein gesprochen. die diskussionskultur war schonmal besser hier.

203

04.02.2015, 20:23

So behinderte Ansichten wie Schulz kann man nur als Metzgerssohn haben oder?
"ja ich hab auch nen großen penis, aber das beantwortet nicht meine frage" - Blawas

Juzam

Erleuchteter

Beiträge: 3 875

Wohnort: Flensburg

Beruf: GER

  • Nachricht senden

204

04.02.2015, 20:28

So behinderte Ansichten wie Schulz kann man nur als Metzgerssohn haben oder?

Und solche abgehobenen Meinungen können nur Philosophie- oder Soziologiestudenten haben, die im Elfenbeinturm sitzen.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

205

04.02.2015, 22:20

Hört doch mal bitte auf Euch ständig persönlich anzugehen, was bringt denn das? Man kann ja durchaus wenn man Freude daran hat ein paar Sachen durchdiskutieren, aber ohne eine nette und freundliche Diskussionsebene bringt doch das alles gar nichts.

Um mal bissl runterzukommen und das Thema mal kurz ruhen zu lassen, weiß einer von Euch, egal ob Metzerssohn oder Edelelfe, was das für ne Krankheit an meinem Baum ist, ab so minute 3

Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

206

04.02.2015, 23:09

Hier noch ein schönes Video für alle Veganer und Vegetarier :D , sehr schockierend.
https://www.youtube.com/watch?v=4Ch8zL2_oWk

207

05.02.2015, 09:34

@Christian: Habe dein Video zum Grillabend und den Fleischersatzprodukten gesehen. 16-30€ pro kg Fleisch, also auch für ein hochwertiges Fleischersatzprodukt, scheinen mir doch recht fair zu sein. Gerade für einen Grillabend oder wenn das "Fleisch" im Mittelpunkt des Gerichts stehen soll. Was hast du denn vorher gekauft, 1-kg-Packung von Lidl? Hatte ich als Student gekauft, jetzt mag ich das gar nicht mehr.

Aber ok, bei uns gibt es alle 3-6 Wochen, je nach Lust und Laune, sehr hochwertiges Steak. Normal 2 x 450g Stücke zum Kilopreis von 60€-70€. Bisonfilet für 120€ (600g) hatte ich auch mal. Aber ich bin eher der Entrecôte-Fan. Man muss sich eben fragen, ob es einem das Wert ist. Das Problem bei uns ist jetzt nur, dass wir in Restaurants kaum noch Steak bestellen können, weil es normalerweise in Fleischqualität und Zubereitungsart deutlich schlechter als das zu Hause zubereite Steak ist. Außnahmen sind recht teure Steak-Restaurants. Sowas wie Steak House ist aber so deutlich schlechter, dass es mir nicht (mehr) wirklich schmeckt. Immerhin lasse ich das Steak da immer zurückgehen, weil sie es nicht schaffen es medium rare zu braten ujnd bekomme dafür jedes mal 2 Bruschetta.  8)

btw., da du jetzt Veganer bist (eigentlich auch ohne Fisch?), wie würdet du Bruschetta in der Heimzubereitung optimieren? Welche Brotart, welchen Röstgrad (und wie rösten?), welche Verarbeitung und Dosierung von Knoblauch? Und welche Tomatenart schmeckt intensiv? Welche Zwiebeln sollte man nehmen, etc.? Da gibt es ja eine Menge Optimierungspotential.
Ich probiere seit dem letzten Jahr bei jedem Italiener Bruschetta und muss sagen, dass es da gewaltige Unterschiede gibt und es viele Restaurants nicht wirklich all zu gut hinbekommen.
Kleiner Tipp. In Hamburg gibt es in der Sportsbar Bucks sehr gute Bruschetta! Ist nur ca. 3 min vom Hbf entfernt.

208

05.02.2015, 13:50

Ja ich verzichte auch auf Fisch sowie alle tierischen Produkte wie Milch, Eier etc... .

Da ich ja zusätzlich zum großen Teil auch auf Gluten (also Weizenbrot) verzichte, kann ich Dir da bei der Bruschetta nicht weiterhelfen, zumal ich da eh nicht so in die Tiefe gegangen bin auch als Fleischesser. Viel Geld für Fleisch auszugeben kenne ich auch noch aus der Zeit wo ich mir gerne mal Wagyu gegönnt habe, insb. in Restaurants waren da schnell mal ein paar Hundert Euro weg. Aber für Pflanzen solche Kilopreise zu zahlen ist halt doch noch recht ungewohnt. Ich experimentiere seit gestern diese Fleischersatzdinger selber herzustellen ausgehend von den Inhaltsstoffen der Produkte die ich gekauft habe. Mal sehen wie es läuft ;)

Tag 63 vegan: Petersilienmasaker & Userwunsch

http://www.youtube.com/watch?v=TN-oixOTEnU
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

209

05.02.2015, 16:46

Seitan kann man ganz gut selbst machen.
Aber das ist dann halt Gluten pur :D

210

05.02.2015, 17:46

bin jetzt bissl auf den sojaproteindampfer was fleischersatz angeht. hab mir die inhaltsstoffe von dem zeug was mir so gut geschmeckt hat angeschaut und bin nun heute den ganzen tag am tüfteln gewesen, d.h. die anteile kombinieren und die zubereitung ;)
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.