Bei den provisional pdfs sieht man das noch nicht, hier mal ein link wo das schon umgesetzt ist:
Link. Du kannst das immer am Ende der endgültigen PDF-Datei bei BMC finden.
Heißt auch pre-publication history (hatte ich oben falsch bezeichnet).
Allerdings muss ich Dir natürlich recht geben: Will ich als normaler Wissenschaftlicher Mitarbeiter nen Prof ablehnen bei nem Review? Kann tatsächlich nach hinten losgehen, wenn das einer von zwei potentiellen Arbeitgebern in der Zukunft ist (oder ein Gutachter des nächsten eigenen Antrags). Auch Wissenschaftler (oder: insbesondere Wissenschaftler) sind nur eitle Menschen, die schnell gekränkt sind und nachtragend sein können.
Allerdings bleibt halt schon ein fader Beigeschmack wenn man drei Anträge einreicht, die den identischen Methodenteil haben und davon zwei mit der Begründung abgelehnt werden, dass die Methode fragwürdig wäre. Würde ich dann schon mal gerne wissen wer da welches der drei Gutachten geschrieben hat.
Ein Problem der möglichen Retourkutsche bei nichtanonymen Reviews (Zeitschriften) ist sicherlich, dass die Zahl der freiwilligen Reviewer stark sinken könnte.
Bei den OpenAccess Zeitschriften ist der Hintergrund vielleicht auch ein anderer: Der Autor muss ja zahlen (ca. 1300€ wenn ich das richtig erinnere). Da entsteht schnell der Vorwurf gekaufter Publikationen und der Reviewer, der das "durchgewunken" hat, sollte hier auch mit seinem Namen stehen (eigentlich ein anderes Ausgangsproblem, muss ich zugeben). Die abgelehnten bekommen ihren Reviewer hier auch nicht mitgeteilt. Ist auf alle Fälle nen interessantes Thema, hab da im Büro auch ein zwei Artikel zu - werde ich mal morgen raussuchen und verlinken.
Wünsche in diesem Sinne schon mal gute Ideen und wohlwollende Gutachter.