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Es ist ein Zu- und ein Abwandern bei unserer Gesamtbevölkerung sind die Zahlen Peanuts.Zitat
Gegenüber 2008 ist die Zahl der ausländischen Bevölkerung um 32 800 Personen zurückgegangen (– 0,5%). Dieser Rückgang betraf am stärksten die türkische Bevölkerung. Ihre Zahl hat gegenüber dem Vorjahr um 30 300 Personen (– 1,8%) abgenommen und lag Ende 2009 noch bei 1,66 Millionen.
Zitat
Original von OLV_sid_meier
das mit den juden ist doch nur ein beispiel gewesen. ich denke schon dass das stimmt, ist aber imo belanglos.
dass die zuwanderung insgesamt zurück geht, ist auch belanglos, weil hier die muslime das thema sind, und nicht ausländer allgemein.
ich sehe die schwierigkeit nicht, hier beim thema zu bleiben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (31.08.2010, 16:29)
Zitat
Original von Kellox_Inaktiv
hmm haben wir nicht schon längst eine strikt greregelte Zuwanderungspolitik?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (31.08.2010, 16:37)
Zitat
Original von OLV_sid_meier
aus der ny times : "Jewish communities in Europe and the Middle East share many genes inherited from the ancestral Jewish population that lived in the Middle East some 3,000 years ago"
ich gehe davon aus, dass damit nicht die religion gemeint ist. würde mich schon sehr wundern, wenn ich morgen zum judentum übertreten würde, und dann auch gleich die gene da bekomme.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (31.08.2010, 16:51)
Zitat
Original von Ede G
Was macht man eigentlich als heimlicher Sarrazin-Anhänger, wo das Buch jetzt schon ausverkauft ist, wenn man es noch nicht bekommen hat? einfach mitdiskutieren?
Zitat
Original von Randy Hicky
Es gibt nur einige Muslime die offensiver mit ihrer Religion umgehen, die bleiben einem dann meist sehr gut negativ im Gedächtnis. Die Migranten wo es gut läuft wenn auch über Generationen hinweg, die wollt ihr doch nicht sehen.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Zitat
Original von Ede G
Was macht man eigentlich als heimlicher Sarrazin-Anhänger, wo das Buch jetzt schon ausverkauft ist, wenn man es noch nicht bekommen hat? einfach mitdiskutieren?
Was macht man eigentlich als offener Sarrazin-Gegner, wenn das Buch jetzt schon ausverkauft ist, wenn man es noch nicht bekommen hat?
Einfach mitdiskutieren?
Zitat
Original von Randy Hicky
@ Worf danke für die Linksammlung der FAZ, was Du unterschlägst ist das genetische Häufungen auftreten, dies bedeutet aber nicht das sie für eine Volksgruppe/Rasse ausschließlich vorhanden sind. Also kann die Aussage es gibt DAS Juden-Gen gar nicht stimmen. Juden sind nicht nur eine Volksgruppe sondern auch Angehörige einer Religionsgemeinschaft. Aber Sarrazin unterscheidet da nicht, er redet von DEN Juden die EINE Gemeinsamkeit aufweisen, ein bestimmtes GEN!
Zitat
Original von Randy Hicky
@ Worf danke für die Linksammlung der FAZ, was Du unterschlägst ist das genetische Häufungen auftreten, dies bedeutet aber nicht das sie für eine Volksgruppe/Rasse ausschließlich vorhanden sind. Also kann die Aussage es gibt DAS Juden-Gen gar nicht stimmen. Juden sind nicht nur eine Volksgruppe sondern auch Angehörige einer Religionsgemeinschaft. Aber Sarrazin unterscheidet da nicht, er redet von DEN Juden die EINE Gemeinsamkeit aufweisen, ein bestimmtes GEN!
Zitat
Original von Kellox_Inaktiv
Besonders durch seine polemisierende und polarisierende Art gibt er doch schon die Richtung der Handlungsempfehlungen vor. Eine nüchterne Analyse sieht anders aus.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (31.08.2010, 18:08)
Daran kannst Du Dich noch erinnern?Zitat
Er ist kein Tabubrecher. Bassam Tibis Buch "Islamische Zuwanderung - die gescheiterte Integration" ist aus dem Jahr 2002.
Zitat
Hengstschläger: "Es gibt kein Juden-Gen"
Alle Juden haben ein bestimmtes Gen", behauptet der umstrittene deutsche Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin. "Wissenschaftlich völliger Unsinn", entgegnet der Humangenetiker Markus Hengstschläger. Dass sich bestimmte Bevölkerungsgruppen eventuell leichter integrieren als andere, bestreitet auch der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler und Autor nicht. Die Gründe dafür seien aber nicht in der Genetik zu suchen.
KURIER: Intelligenter, anpassungsfähiger, integrationswilliger - haben, genetisch gesehen, bestimmte Volksgruppen Vorteile?
Markus Hengstschläger: Ein Gen der Juden oder ein Gen der Basken, aus genetischer Sicht ist das so nicht richtig. Ich weiß nicht, warum Sarrazin annimmt, dass eine bestimmte Bevölkerungs- oder Religionsgruppe ein bestimmtes Gen hat oder nicht. Es gibt keine genetischen Rassen. Es gibt auch keinen Menschen mit bestimmten Genen. Jeder Mensch hat in etwa 30.000 Gene, und jeder Mensch hat alle Gene. Ein Unterschied, den es gibt, ist zwischen Mann und Frau. Aber jeder Mensch hat individuelle Varianten dieser Gene. Und die Gesamtheit dieser Varianten können dergestalt sein, dass etwa zwei Asiaten genetisch weiter auseinander sind als ein Asiate und ein Nordländer.
» Analyse: Sarrazin könnte Dauer-Problem der deutschen Politik werden
Warum also integrieren sich manche Menschen in neuer Umgebung schneller als andere?
Der Mensch ist nicht auf Gene reduzierbar, nicht bei Intelligenz und nicht bei anderen Faktoren. Was den Menschen zum Menschen macht, ist die Wechselwirkung zwischen Genetik und Umwelt. Wenn sich etwa polnische Migranten leichter integrieren, wie Sarrazin das in seinen Beispielen erwähnt, hat das mit Genen nichts zu tun. Es ist die Frage zu stellen: Wie weit ist die Ausgangslage entfernt von jenem Punkt, den man erreichen will? Die Distanz zwischen diesen beiden Punkten ist entscheidend für die Integration. Wenn man etwa in einem kurdischen Dorf ohne Strom und ohne Fernsehen aufwächst, wird diese Distanz größer sein als etwa für einen polnischen Katholiken. Anders gesagt: Das Argument, wonach sich die muslimische Gruppe später integriert als andere Gruppen, hat, wenn es denn überhaupt stimmt, 100-prozentig nichts mit Genetik zu tun.
Was ist von Sarrazins These zu halten, wonach wenig gebildete muslimische Zuwanderer weniger intelligente Kinder bekommen?
Intelligenz hat eine genetische Komponente. Aber Sarrazins Argument, dass Intelligenz zwischen 50 und 80 Prozent vererbbar ist, ist zu hoch gegriffen. Der Einfluss, den die Umwelt auf Intelligenz ausübt, ist viel höher. In Summe ist die ganze Diskussion, Integrationspolitik mit Biologie zu erklären, unlogisch.
Will Sarrazin andeuten, dass Muslime weniger intelligent wären?
Letztlich würde seine Argumentationsweise zu dieser Aussage führen. Das ist wissenschaftlicher Unsinn, indiskutabel, und in dieser Form sagt es Sarrazin auch nicht. Aber er übt sich in Verdachtsmomenten: "Es könnte ja was Genetisches sein", hat dafür aber keine Belege.
» Hintergrund: Thilo Sarrazins umstrittene Sager
Bietet die Genetik Denkanstöße in der Debatte um Zuwanderer?
Die einzige Chance für unsere Zukunft ist eine möglichst hohe Individualität zu erhalten. Ein Beispiel: In einer Pfütze lebt ein Tierchen, das sich asexuell fortpflanzt. Alle Tiere sind identisch mit dem Muttertier, bald ist die Pfütze voll, alle Tierchen fühlen sich wohl und sagen sich: Super, wir sind alle gleich, und so wollen wir leben. Wenn sich nun die Ausgangslage ändert, sich die Pfütze etwa um zwei Grad erwärmt, sind die Tierchen dafür nicht ausgerüstet und sterben alle binnen kürzester Zeit. Individualität hingegen würde dazu führen, dass doch ein paar Tierchen überleben.
Zuwanderer stärken die Individualität innerhalb einer Gesellschaft?
Individualität in unserer Pfütze, also unserem Staat, ist das höchste Gut, uns auf die Zukunft vorzubereiten. Es entstehen neue Situationen, neue Konzepte, neue Varianten. Die Muslime in Österreich leben nicht wie die Muslime in ihrer alten Heimat, es kommt zu einer Kombination verschiedener Entwicklungen. Die Biologie will nicht nur ideale Bedingungen für Migranten, sondern die Bildung von etwas Neuem. Wenn die Gruppe A und B zusammenkommen, entsteht C - nicht notwendigerweise biologisch. Das ist die ideale Vorbereitung für Zukunftsfragen, für das Zusammenleben auf unserem Planeten. Verknappt könnte man sagen: Migration und Integration, das sind gewissermaßen Teile der Evolution.
Zur Person: Markus Hengstschläger, Genetik
Der Wissenschaftler Markus Hengstschläger, Jahrgang 1968,
promovierte mit 24 Jahren zum Doktor der Genetik. Mit nur 35 Jahren wurde er zum Universitätsprofessor für Medizinische Genetik in Wien berufen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (31.08.2010, 18:18)
Zitat
Original von Randy Hicky
Mal eine ehrliche Frage. Bist Du blöd? Juden sind nicht nur eine Volksgruppe, sie werden als Volksgruppe und als Religionsgemeinschaft definiert. Wenn nun Sarrazin von Juden als Volksgruppe redet, dann zeigt er nur das er keine Ahnung hat und wie gut das Du weißt wie er das wirklich gemeint hat.
Er ist ein Humangenetiker, also von Fach aber das zählt ja nicht. Was nicht sein darf kann ja nicht sein.Zitat
Original von OLV_sid_meier
da müsste sich Markus Hengstschläger wohl mal mit den leuten von der American Society of Human Genetics über die details unterhalten.
es ging im übrigen nicht darum, dass bestimmte gene für irgendwelche charakterzüge verantwortlich sind, sondern nur darum, dass man bestimmte gruppen per genanalyse identifizieren kann.
das ist schon haarsträubend, wie man mit bestimmten aussagen umgeht. gorsses kino @ kurier und gute leistung, diesen schwachsinn rauszukramen, dude.