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1

29.01.2009, 11:52

stierkämpfe?

was is denn an denen gut, also was macht an denen spaß
hab eben gelesen, dass der stier vorm kampf sehr stark verwundet wird und dem auch noch die hörner abgeschliffen werden
das is doch dann voll langweilig, man weiß doch eh schon wie es ablaufen wird, da kann man doch auch zum metzger gehen und beim schweineschlachten zuschaun

3

29.01.2009, 12:09

ja?

4

29.01.2009, 12:15

sehr stark verwundet ? :D
er stirbt auf jeden fall!

das geile ist einfach die athmosphaere, die spanischen opas die sich kaum halten koennen, die nervenkitzel dass der matador getroffen werden kann und die stimmung.
muss man mal erlebt haben.
ich wuerde es sofort wieder machen :)

Yezariael

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5

29.01.2009, 12:32

Zitat

Original von SenF_Bratak
sehr stark verwundet ? :D
er stirbt auf jeden fall!

das geile ist einfach die athmosphaere, die spanischen opas die sich kaum halten koennen, die nervenkitzel dass der matador getroffen werden kann und die stimmung.
muss man mal erlebt haben.
ich wuerde es sofort wieder machen :)


würg ?( :baaa:

6

29.01.2009, 12:39

ist halt nicht jedermanns sache. ich kann beide positionen verstehen ;)

Yezariael

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7

29.01.2009, 12:50

okay, was du als positiv anführst:
stadionatmosphäre.... aber die kriegst auch zB im Fußballstadion, dafür muss kein Tier gemätzelt werden oder? ?(

_EA_Rod

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8

29.01.2009, 12:53

da muss doch der Fussball nicht erst gemetzelt werden. Bei manchen Fussballmannschaft grenzt das schon echt an Körperverletzung :bounce:

9

29.01.2009, 13:22

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 13:40)


10

29.01.2009, 13:39

Ich denke in den tradotionellen Stierkampfländern ist es einfach eine Frage der Tradition, dass es dort Begeisterung für Stierkämpfe gibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Reiz für einen Außenstehenden darin bestehen könnte die archaische Brutalität zu sehen. Meiner Meinung ist das im Menschen einfach irgendwie drin, aber dazu ist Rommel vielleicht auskunftsfähiger. (der studiert doch was in die Richtung, oder?)

11

29.01.2009, 13:44

Ich weiß man macht sich allgemein unbeliebt wenn man sowas sagt, aber ich fand den einen Stierkampf, den ich in Sevilla gesehen hab auch sehr spannend/unterhaltsam. Und nein es ist nicht wie im Fußballstadium. Der Stierkampf nimmt in der spanischen Kultur einen wichtigen Platz ein, für die ist das fast so ne Art von Kunst und Ästhetik. Als ich dort war dachte ich auch zunächst ich würde auf Seiten des Stiers sein, aber im Endeffekt hab ich bloß die Kunstfertigkeit des matadors bewundert und mitgefiebert. Wer sich wirklich dafür interessiert, dem kann ich Hemingways "Tod am Nachmittag" empfehlen.

12

29.01.2009, 13:44

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 13:40)


13

29.01.2009, 14:33

Tja Rommel, nachdem auf deinen ersten provozierenden Beitrag keiner eingegangen ist, versuchen wir es 20 Min später nochmal und legen noch ein Schüppchen drauf! gl a hf

14

29.01.2009, 14:37

Gegen Stierkämpfe, Tiere sollten nur zum Essen und möglichst schnell und schmerzfrei getötet werden, nicht zur blossen Freude. (Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Schlachter bei seinem Beruf keine Freude empfindet...egal)

SIM_Hexe_S

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15

29.01.2009, 14:44

Ich schließ mich Luzi an, hab auch in Sevilla nen Stierkampf gesehen. Hatte Vorbehalte, wollte mir aber selbst mal ein Bild machen. Und ich muß sagen, ich würde wieder hingehen.
Es war für mein Empfinden kein brutales Gemetzel sondern hatte schon was mit Ästhetik zu tun. Und schließlich wird das Tier ja auch verspeist. In der freien Wildbahn geht's brutaler zu. Und so ein Abgang ist würdiger als der trostlose Gang ins Schlachthaus. Was für riesige Monster diese Stiere sind.....!
Ich fands faszinierend, und ein Stier hat sogar Standing Ovations bekommen, dafür wurde der Torrero ausgebuht und beschmissen.

Als Kind hatte ich mal gesehen -war allerdings wohl eher in einer Arena für Touris- wie der Stier nen Torrero zerpflückt hat. Da war dann wohl nix mit Steaks...

Definitiv zumindest in Sevilla weniger Proll-Faktor als im Fußballstadion.

16

29.01.2009, 14:46

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 13:41)


17

29.01.2009, 14:52

...wenn ich mir da ne kuh in deutschlad vorstell, die in einer mastanlage vor sich hin siecht und nur zum fressen und danach gefressen werden da ist, damit wir billiges fleisch haben. im gegensatz zu einem zuchtstier in spanien, der auf einer schönen weide sein halbes leben verbringt und dann aufgepäppelt wird, bis er eben "geopfert" wird.
ganz ehrlich...für mich ist beides nicht sehr prickelnd. aber man kann anfangen ungereimtheiten auf unserem planeten auzuzählen und dann erscheinen einem ein paar stiere, die für ein ritual sterben eigentlich relativ harmlos.

dies alles soll keine entschuldigung sein, nur, bevor man mit dem finger auf andere(kulturen) zeigt, sollte man erstmal kritisch mit sich selber sein.
...und vielleicht kann man dann ein gewisses mass an toleranz für die fehler anderer aufbringen.

hail an alle engstirnigen und konservativen da draussen \o/ :D

18

29.01.2009, 14:54

also was du gegen frauen und angepasste hast kann man ja nachvollziehen, aber wo ist dein problem mit proleten

€: bzw präzisier/definiere den begriff mal für dich

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GWC|lazy« (29.01.2009, 14:55)


19

29.01.2009, 14:59

ich war letztes jahr in andalusien, war da auch in ronda und in sevilla in der stierkampfarena...haben von so nem verrückten aber unglaublich genialen philosophen eine führung bekommen, irre! die corrida ist ein ritual, das ist wahnsinn, das ist für die sowas wie eine religion, die sind so fanatisch, das ist wahnsinn! empfehle mal den sehr guten wikiartikel zu lesen http://de.wikipedia.org/wiki/Stierkampf - vor allem die drei phasen der corrida

die interaktion mit dem publikum (das publikum hat in der arena das sagen, karten kosten auch genug) ist gigantisch, die musik spielt dabei eine große rolle, der torrero ist nur ein würstchen, der stier ist der star. und begnadigte stiere, die für ihren mut belohnt werden, sind helden, legenden, die werden vergöttert bis in alle ewigkeit (gut, sind nicht zu viele).

wenn ich ein stier wäre, und ich hätte die wahl zwischen ein leben lang im engen, stinkigen stall eingepfercht sein und bis zur schlachtung dort warten oder ein wunderbares leben wie es für einen stier nicht schöner sein kann und dann mit einem schnellen tod in der arena zu enden (tötet der matador den stier nicht mit einem hieb, wird er gnadenlos vom fanatischen publikum ausgepfiffen, weil er die ehre des stieres verletzt hat) - ich würd zweiteres wählen.

ich war vor meiner andalusien rundreise auch kein stierkampf fan - aber das ist weit mehr als sinnloses abschlachten (was so oder so geschieht mit kühen).

Zitat

Original von Fango
dann erscheinen einem ein paar stiere, die für ein ritual sterben eigentlich relativ harmlos

naja ein paar ist gut...ich dachte auch, da gibts einen kampf 1 mataror vs 1 stier und gut ist. irrtum - 1 matador bekommt 4-6 stiere pro veranstaltungstag, und es sind häufig mehrere matadore anwesend (sooft sind die stierkämpfe nicht, sollen ja besondere ereignisse bleiben). und wenn man bedenkt, dass es in südspanien fast in jeder stadt eine stierkampfarena gibt, stierkampf auch in frankreich und lateinamerika betrieben wird, kommt da schon einiges mehr zusammen als "ein paar stiere"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (29.01.2009, 15:01)


20

29.01.2009, 15:09

Zitat

Original von Rommel
ja das problem ist langsam geht mir das provozierende material aus, meine 3 großen feindgruppen sind primitive proletarier, angepasste und frauen


Wer bleibt denn da noch übrig? Oder führst du einen Privatkrieg gegen die Menschheit?

21

29.01.2009, 15:10

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Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 13:42)


Yezariael

Erleuchteter

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Wohnort: ... da wars dunkel und kalt...

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22

29.01.2009, 15:17

Zitat

Original von Rommel

Zitat

Original von GWC|lazy
also was du gegen frauen und angepasste hast kann man ja nachvollziehen, aber wo ist dein problem mit proleten

€: bzw präzisier/definiere den begriff mal für dich



naja also das ganze ist nicht so einfach
hier mal kurze einführung in die proletologie:

1. einmal gibt es den subproletarier, das ist der harz4 emfpänger oder der penner der unter der brücke schläft oder der drogensüchtige. fortbewegungsmittel: bus, musikgeschmack: techno, onkelz
2. dann gibt es den proletarier, das ist einfach der der wenig geld hat und viel arbeiten muss(so langweilige mistarbeit wos wenig geld für gibt), die haben auch nicht vor mal weiterbildung zu machen oder so weil sie auf ihr arbeitertum stolz sind und arbeiter ja sowieso ja viel mehr können als so normale (arbeiterideologie), sie fühlen sich einfach überlegen, weil sie die proletarier sind fortbwegungsmittel: seat oder so musik: hip hop
3. dann gibt es den proleten, das ist der proletarier, der es in die mittelschicht geschafft hat und hier aber noch die dummen proletarierwerte hat, er kauft sich flachbildfernseher oder spart auf teuren urlaub uä und legt viel wert auf ansehen und status fortbewegungsmittel: bmw, musik: chartsmist
4. dann gibt es den prolo, er heißt prolo weil er rumprollt. das kann er machen, denn er hat besonders viel geld, er ist der prolet, der ganz nach oben gekommen ist( so die asos in monaco sttropez oder so) für ihn spielt neid keine rolle mehr, er bewegt sich im kreis der elitären, er ist der mit den vielen dienern, denn alle müssen sehen dass er der herr ist und keiner darf auf die idee kommen dass sein opa noch den mist aus dem kuhstall mit heugabel geholt hat. fortbewegungsmittel: porsche/benz, musik: klassik oder irgend was exotisches/besonderes

von besagten stört mich gruppe 3 am meisten, aus gruppe 2 stören mich vor allem personen <30 da diese wirklich ausgesprochen primitiv sind, gruppe 4 ist zwar auch sehr dumm, aber aus unerklärlichen gründen hege ich gegen diese letzte gruppe irgendwie keine aggressionen(höchstens bisschen ekel)


omg :respekt:
kann mir schwer vorstellen dass du das ernst meinst aber gut ^^

23

29.01.2009, 15:19

was is mit gruppe 1 ?

24

29.01.2009, 15:22

edit

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (05.01.2020, 13:43)


25

29.01.2009, 15:30

Zitat

Original von SIM_Hexe_S
Und so ein Abgang ist würdiger als der trostlose Gang ins Schlachthaus.

Schwachsinn³

26

29.01.2009, 15:43

Zitat

Original von Hagen von Tronje
Ich denke in den tradotionellen Stierkampfländern ist es einfach eine Frage der Tradition, dass es dort Begeisterung für Stierkämpfe gibt.


Wenn man jetzt bösartig sein möchte könnte man ja auch behaupten dass eliminatorischer Antisemitismus und dessen begeisterte Verwirklichung ein Bestandteil der Kultur des deutschsprachigen Raums darstellt. :rolleyes:
Bloss weil etwas als Bestandteil einer Kultur eingeschrieben ist sehe ich darin noch lange keinen Grund dies nicht zu verurteilen.



Zitat

[..]passt auch zu südlichen ländern da die alle penisfixiert sind(im gegensatz zu hier,wo die meisten ordnungs- gerechtigkeits- und machtfixiert sind)

offenbart diese Ordnungsliebe und Machtwahn nicht gleichfalls eine Penisfixierung? Autoritäres Verhalten ist für mich eine der Grundvoraussetzungen für eine patriachale Gesellschaftsordnung...


@Rommel: Netter Post, schade nur dass du da nicht näher auf das Problem der Prekarisierung eingegangen bist ;)

27

29.01.2009, 15:49

ne ordnungsliebe und machtwahn sind traditionell als anale fixierung anzusehen.
denn der macht und ordnungswütige muss einfach irgend wen unterdrücken
der penisfixierte muss die frau unterdrücken

einfacher ausgedrückt kann man sagen der penisfixierte hat mit seinem mann sein ein problem, der arschfixierte hat mit seinem menshc sein ein problem

Yen Si

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28

29.01.2009, 16:03

Interessante Definition Rommel, könnte ich glatt so unterschreiben.
Der VW Golf inkl. Haltungsschaden des Fahrers fehlt mir aber noch in Gruppe 2.


Was den Stierkampf (und das generelle Töten von Tieren vorrangig der Unterhaltung wegen) angeht stimme ich Napo zu; Schwachsinn und dabei ist es mir scheißegal ob das die Tradition von irgendwelchen rückständigen Proleten ist.
Das ganze auch noch als "ästhetisch" zu bezeichen läßt mir wirklich den kalten Kaffe von heute morgen hochkommen und ich hätte nicht übel Lust mal bei solchen Leuten vorbeizuschauen um den Hauskaterhundhamster- oder Hasen ästhetisch an die Wand zu klatschen.
Würd dabei auch in niedlichen pinken Leggins tänzeln und ein Tuch schwenken.

Allerdings stimme ich Hexe auch wieder zu wenn sie die mitunter katastrophalen Zustände in Schlachthäusern erwähnt.
Allerdings würde ich nicht so weit gehen wollen und dies als ein Argument für den Stierkampf aufzuführen.

[edit] Ah da fällt mir ein, dass Robbenkloppen, Wale jagen und Tigereier fressen auch lange Traditionen haben aber das ist ja was völlig anderes, gell....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (29.01.2009, 16:09)


29

29.01.2009, 16:06

Zitat

frauen gibs hier fast keine, da regt sich also keiner drüber auf, proleten scheinen hier alle so sehr zu sein, dass sie die bezeichnung als prolet noch nicht mal als etwas kränkendes empfinden und über den angepassten kann man eigentlich nich so viel sagen, außer dass er langweilig ist und geschlagen gehört mit großen stock


Mir gefallen deine Ausführungen eher, als das sie provozieren. Vielleicht haste einfach deinen Dampf verloren.
Zu welcher Gruppierung von Proleten würdest du dich denn zählen oder gibts da noch ne elitäre IchweißallesbesserimjugendlichenwahnsinnbegriffenesichalsStudentbezeichneteFaulbuckelfraktion zu der du gehörst?

Nur weil man 2-3 Bücher gelesen hat und mit ner Menge Fremdwörtern um sich werfen kann, muss man noch lange nix verstanden haben im Leben.





Zitat

ne ordnungsliebe und machtwahn sind traditionell als anale fixierung anzusehen. denn der macht und ordnungswütige muss einfach irgend wen unterdrücken der penisfixierte muss die frau unterdrücken einfacher ausgedrückt kann man sagen der penisfixierte hat mit seinem mann sein ein problem, der arschfixierte hat mit seinem menshc sein ein problem


Gelesenes Wissen??? :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hagakure« (29.01.2009, 16:07)


30

29.01.2009, 16:18

psychoanalyse, das ist ja schlimmer als stierkampf