Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

631

09.01.2008, 21:52

Zitat

Nicht jeder Arbeitslose ist ein halbstarker Affe, aber jeder professionelle, halbstarke Affe ist ein Arbeitsloser.


Besser so? :D

632

09.01.2008, 22:40

kommt der sache zumindest viel viel näher... :D

633

10.01.2008, 00:48

Zitat

Original von Smoerrebroed

Ich gehe mal davon aus, dass es sich um Sozialarbeit in den Problemkiezen handelt.

Diese prügelnden Assis haben die gleiche Möglichkeit sich Bildung anzueignen, wie jeder hier im Lande. Grundschule, weiterbildende Schulen, was auch immer. Wenn es eine Gruppe von Jugendlichen für notwendiger erachtet, statt dem Unterricht lieber dem Privatvergnügen zu frönen und anderen Leuten (sprich: der Gesellschaft) mit Körperverletzung, Drogendelikten, Einbrüchen auf den Sack zu gehen, warum sollte also die Gesellschaft auch noch (mehr) Resourcen reinstecken?

Das Geld in die Schulen fließen muss - keine Frage! Doch will ich nicht für diese ausbildungsresistenten Subjekte aufkommen, sondern endlich auch einmal für Diejenigen, die Interesse an Bildung und Unterricht haben. Letztere sind im Rahmen aller möglichen Förderprojekte in den letzten Jahrzehnten ganz offensichtlich zu kurz kommen.

Man kann diesen Leuten die Steigbügel halten (und das tut die Gesellschaft jetzt schon zur genüge), aufsteigen müssen sie schon selbst. Und wer das partout nicht will, den möchte ich auch nicht noch mit Steuergeldern zwingen.

Gab bei SpOn auch ein nettes Interview mit dem Neuköllner Bürgermeister (SPD).



Natürlich findet das keiner toll, dass in solche Affen Ressourcen verschwendet werden müssen, aber was hat man für Alternativen ?

a) man steckt noch mehr geld in die assis, sodass die irgendwann vlt endlich zur vernunft kommen und job etc bekommen - ein geregeltes leben. die wahrscheinlich, dass sie, sobald sie job und geregeltes leben haben, weniger gewalttätig und kriminell sind, ist hoch.

b) man sperrt alle weg. auf kurz oder lang muss man sie aber wieder rauslassen (spätestens wenn alle knäste voll sind) und dann hat man wieder alle verbrecher in alter form auf der straße. ob diese möglichkeit der gesellschaft besser und vor allem günstiger kommt, ist eher anzuzweifeln

c) man schickt alles, was kriminell ist und keinen deutschen pass hat sofort und ohne umschweife raus. alle anderen versucht man in erziehungscamps zu kurieren. bei nem guten teil wird das wirken, den rest kann man dann immer noch möglichst lang hinter gitter schmeißen. hört sich für mich sehr gut, effektiv und auch am kostengünstigsten an.

edit: natürlich hört sich das alles leicht an und mir ist selber klar, dass es in wirklichkeit viel komplizierter ist. soll ja nur ein ansatz sein ;)




nochmal zu was anderem: was mich in den letzten 2 tagen RICHTIG angekotzt hat, war, dass sich der zentralrat der juden eingemischt hat und den cdu wahlkampf mit dem der npd verglichen hat. ham se denen eigentlich total ins gehirn geschissen? mal abgesehen davon, dass das sowieso eine in ihrer angeblichen wichtigkeit und beachtung völlig übertriebene organisation ist, ham se bei dem vergleich wirklich endgültig den vogel abgeschossen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »jens« (10.01.2008, 00:54)


634

10.01.2008, 02:05

Zitat

Original von jens
nochmal zu was anderem: was mich in den letzten 2 tagen RICHTIG angekotzt hat, war, dass sich der zentralrat der juden eingemischt hat und den cdu wahlkampf mit dem der npd verglichen hat.


Der Vergleich ist doch berechtigt - das Thema ist das gleiche, und wirklich sachlicher ist es auch nicht. Koch hat nicht umsonst Applaus von der NPD bekommen - gepaart mit der Kritik, dass er doch bitte nicht das "Programm" klauen solle.

Sehen wir uns doch den 6-Punkte-Plan von Koch mal an ( http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,526271,00.html ):

1. Ausländer abschieben, wenn sie Haftstrafen von mindestens einem Jahr verbüssen müssten: nur ein Teil der Kriminellen hat keinen deutschen Pass, und davon wiederum werden bereits welche abgeschoben (siehe Wikip-Artikel zur Abschiebung bzw. Web-Artikel zum Fall Mehmet) - die Anzahl der zusätzlich Betroffenen hält sich also in Grenzen. Und was ist mit der (manchmal recht grossen) Familie des Abgeschobenen? Die wird dann nur dazu motiviert, den Staat hier abzulehnen.

2. Warnschussarrest: Hier landet der Straftäter bei einer Bewährungsstrafe kurzzeitig hinter Gittern, quasi als Vorgeschmack. Klingt erstmal gut, gibt es aber schon so ähnlich - die meisten, die solche Strafen bekommen, sassen schon in U-Haft und Jugendarrest. Und es hat sie offensichtlich nicht abgehalten. So argumentiert die Justizminsterin in http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,525989,00.html .

3. Erwachsenenstrafrecht für 18- bis 21-jährige: Das kann ich nicht beurteilen.

4. Höchststrafe 15 statt 10 Jahre: Wo ist da bitte der praktische Unterschied? Ein paar Leute sitzen dann eben 5 Jahre länger und wenn sie den Knast verlassen, haben sie noch weniger Chancen auf eine legale Karriere als bei 10 Jahren. Dass die Öffentlichkeit vor demjenigen länger sicher ist, wird dann (zumindestens zum Teil) mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass er wieder etwas verbricht, ausgeglichen.

5. Fahrverbote "im Jugendstrafrecht als eigenständige Sanktion verankern": Für mich als Jura-Laien klingt das danach, dass Richter leichter als Teil des Urteils den Jugendlichen das Auto entziehen können. Macht natürlich nur einen Unterschied, wenn derjenige 18 / 19 / 20 ist (es geht ums Jugendstrafrecht) und ein Auto hat - da diejenigen aber sehr an ihrem Auto hängen und oft kontrolliert werden, ist es wohl eine sinnvolle Massnahme.

6. Heranwachsende nach schweren Straftaten in Sicherheitsverwahrung zu schicken: Vielleicht übersehe ich was, aber das ist in Deutschland scheinbar schon erlaubt: http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsverwahrung .


Kurz zusammengefasst: Inhaltlich ist es mager, aber es eignet sich vorzüglich für den Wahlkampf...

635

10.01.2008, 08:22

Zitat

Original von Sheep
3. Erwachsenenstrafrecht für 18- bis 21-jährige: Das kann ich nicht beurteilen.


Nur mal zu diesem Punkt.
Wer saufen, rauchen und rumhuren kann der kann auch normal in den Knast gehen!
Mit Rechten kommen auch Pflichten oder hab ich was verpasst?
Sicher kommen sie dort mit richtigen Knackis in Berührung und man will sie mit Jugendarrest usw vor dem abrutschen schützen aber das geht mir zu weit.
Die haben mit 18 ja meist schon xxxx Straftaten auf dem Kerbholz und belasten eher jüngere im Jugendknast!

Ein 20 jähriger ist dann auf einmal reifeverzögert usw.
wtf ?
Der darf alles machen aber die Strafe ist wie für einen 15 jährigen ??

Die Höchststrafe 10 Jahre ist ein Witz. kA was du das nicht in Ordnung findest?
10 Jahre für mehrfachen Mord nur weil derjenige 19-21 ist. hm.. kommt eben mit 30 wieder raus. Sorry aber das geht gar nicht.
Ist ja nicht so als ob denen dann nicht geholfen wird sich wieder einzugliedern.
Bringt also ein 23 jähriger einen um kann er lebenslang einfahren ud ein 21 jähriger ist nach 10 Jahren wieder draussen? wtf? Ich dachte wir sind alle gleich und mit 18 alle erwachsen?

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

636

10.01.2008, 08:42

Jeden, der dieses Thema anspricht in die rechte Ecke zu stellen, ist nicht korrekt. Es besteht, gerade auch weil mit diesem Thema so umgegangen wird, ein entsprechendes Handlungsdefizit. Im Moment wird das Thema also totgeschwiegen: der deutschen Mittelstand zieht von den Problembezirken dann ins Umland und die Multikultipolitiker, die es schick finden in diesen Bezirken zu wohnen, melden ihre Kinder in anderen Bezirken oder Privatschulen an. Dauert nicht mehr lange und wir haben dann rechtsfreie Räume wir in den Pariser Vorstädten.

Nur weil eine Problematik traditionell von rechten Parteien belegt wird, ist das Problem selbst doch nicht "rechts", sondern eine Aufgabe, die es zu lösen gilt. Lieber eine Partei der Mitte nimmt sich dieser Problematik an und bindet entsprechende Wähler, als dass durch "totschweigen" große Wählerschichten der Mitte an den rechten Rand gedrängt werden.

Das Koch die ganze Sache wahlkampftechnisch und populistisch angeht, ist unbestritten. Das dieses Thema trotzdem angegangen werden muß, auch. Die bestehenden Gesetze sind vollkommen ausreichend. Nur wenn jeder Richter, der diese auch konsequent anwendet, sofort in die rechte Ecke gestellt wird, kann sich nichts ändern.

@Sheep:
wenn Du 18+ jährige hast, die sich so Verhalten, dann ist der Zug doch schon lange abgefahren. Die haben alle schon Akten die dicker sind als das berliner Telefonbuch und haben ihre Karriere mit 10-12 Jahren schon begonnen. Wenn ich davon ausgehe, dass "kriminelle Energie" nicht erblich ist, sondern erziehungsbedingt, sind hier also die Eltern in der Verantwortung. Wenn Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind, sollten das entsprechende Sozialarbeiter übernehmen. In den 60er Jahren gab es Erziehungsheime, wo schwerstgestörten und kriminellen Jugendlichen Führung, Tagesstrukturierung und Normen vermittelt wurden. Wenn also, wie von Disaster vorgeschlagen, Steuergelder in die Hand genommen werden soll, dann dort.

637

10.01.2008, 15:05

Zitat

Original von Kobold

Zitat

Original von disaster
Es kann nicht sein, dass man Warnareste fordert und höhere Strafen, aber gleichzeitig bei der Unterstützung der Jugendlichen einspart, wie es in Hessen geschieht.

Dafür braucht es deutlich mehr Personal (von mehr Sozialarbeitern bis Lehrern) und da muss investiert werden.


und die kohle die wir dafür brauchen sparen wir bei der polizei ein.
oder disa bezahlt das alles mit seiner einkommenssteuer -

fortsetzung folgt in "disa for president" - oder "die welt kann so einfach sein"


Diese vollständige Befreiung von Wissen und Durchblick, sowie restlose Abwesenheit jeglicher Intelligenz überrascht mich immer wieder aufs Neue.

Wenn Du wenigstens vollständig zitierst hättest .. da steht die Lösung nämlich bereits.

Ich bin mir sicher, dass sich jede Investition in Bildung rechnet und am Ende ein Gewinn herauskommt. Nicht nur im Hinblick auf die Vermeidung jugendlicher Straftaten, sondern auch zur Standortsicherung. Deutschland ist Exportland und lebt insbesondere von seinen Qualitätsprodukten, Innovationen und technischem Knowhow. Dafür braucht es gut ausgebildete Arbeitskräfte und daran mangelt es bereits heute.

Das Gehalt eines jeden weiteren Lehrers, Ausbilders, Professors wird sich auf lange Sicht rechnen.

Wir suchen seit Monaten weitere neue Mitarbeiter (SuFu -> Stellenangebote) und finden keine. Mit Schulklassen von mehr als 30 Schülern und großem Ausländeranteil, wird man auch in Zukunft nicht aus eigener Kraft genügend bekommen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (10.01.2008, 15:08)


638

10.01.2008, 16:03

@Eisbaer, Smoerrebroed: Dass das Jugendstrafrecht nur noch bis 18 gelten soll, trifft ja nicht nur Mörder und Ghettokids, die schon seit Jahren auf der schiefen Bahn sind. Im Bereich von 18 bis 21 tut sich ja einiges im Leben von jungen Männern (Frauen sind ja bei Verbrechen generell unterrepräsentiert, deswegen hier nicht weiter Thema für mich). Ob nun der Auszug von zuhause, Bund bzw. Zivi, eine Ausbildung - alles davon birgt die Chance, dass derjenige sich bessert und seine Jugendsünden hinter sich lässt. Sobald er aber eingebuchtet wird, sind diese Chancen futsch.

Ein solider Kompromiss wäre vielleicht Erwachsenstrafrecht ab 18 für schwere Verbrechen und ansonsten weiter die Anwendung des Jugendstrafrechts bis 21.

639

10.01.2008, 16:31

@Sheep
So funktioniert es ja bereits. Zwische n18 und 21 Jahren gilt man als Heranwachsender, heisst man kann nach Jugend- wie Erweachsenenstrafrecht verurteilt werden, Entscheidung des Richters eben.
Wenn du jetzt mit 18 jemanden umbringst sitzt du u.U. also genauso lange wie jemand der 25 ist. Während wenn du mit 20 zum ersten mal irgend einen Mist (Diebstahl etc., nichts Kapitales) baust und die Staatsanwaltschaft ein Auge zudrückt, bekommst du eben nur eine Jugendstrafe, beiErsttätern meist Sozialstunden bzw. Geldstrafe.

640

10.01.2008, 17:26

Ok, damit wären in meinen Augen 5 von 6 Punkten fragwürdig oder überflüssig...

641

10.01.2008, 23:14

Zitat

Original von disaster
Diese vollständige Befreiung von Wissen und Durchblick, sowie restlose Abwesenheit jeglicher Intelligenz überrascht mich immer wieder aufs Neue.

Wenn Du wenigstens vollständig zitierst hättest .. da steht die Lösung nämlich bereits.

Ich bin mir sicher, dass sich jede Investition in Bildung rechnet und am Ende ein Gewinn herauskommt. Nicht nur im Hinblick auf die Vermeidung jugendlicher Straftaten, sondern auch zur Standortsicherung. Deutschland ist Exportland und lebt insbesondere von seinen Qualitätsprodukten, Innovationen und technischem Knowhow. Dafür braucht es gut ausgebildete Arbeitskräfte und daran mangelt es bereits heute.

Das Gehalt eines jeden weiteren Lehrers, Ausbilders, Professors wird sich auf lange Sicht rechnen.

Wir suchen seit Monaten weitere neue Mitarbeiter (SuFu -> Stellenangebote) und finden keine. Mit Schulklassen von mehr als 30 Schülern und großem Ausländeranteil, wird man auch in Zukunft nicht aus eigener Kraft genügend bekommen.


hmm, naja, wie auch immer nhemen wir mal ein wenig die Schärfe aus der Diskussion.

--> und dann betrachten wir doch mal die Situation AUF DER STRASSE, und das UMFELD in den sich junge MENSCHEN bewegen mal genauer.

deinen beiträgen entnehme ich einfach mal das du davon absolut NULL Plan hast.

sorry aber ist einfach so. wenn wir uns anschauen wo du heute stehst gehe ich einfach mal davon aus, das du einfach noch nie so "asozial" wie ich warst -

insofern kannst du da einfach nicht mitreden.

was du dir da zusammenschreibst ist ein theoretisches konstrukt ohne jeden bezug zur realität - klar, bildng ist wichtig -

aber es ist ja nicht so, das es keine schulen gibt, das die leute nicht in die schule gehen sollen -

die jugend wird einfach immer asozialer, die ursachen können verschiedene sein, (gewaltberieselung durch medien, der scheinbare erfolg falscher vorbilder (wie zum beispiel ali, der überall respektiert bzw. gefürchtet ist weil er jeden umklatscht der ihn schief anschaut, dieser ali muss von nachfolgenden natürlich übertroffen werden, es muss immer noch etwas draufgesetzt werden etc.)

man muss sich jetzt überlegen wie man mit der zunehmenden gewaltbereitschaft umgeht, die antwort kann nciht immer lauten, das man immer mehr in bildung investiert.

das wird die gewalt auf der strasse nicht eindämmen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kobold« (10.01.2008, 23:16)


642

10.01.2008, 23:21

Zitat

Original von Kobold
man muss sich jetzt überlegen wie man mit der zunehmenden gewaltbereitschaft umgeht, die antwort kann nciht immer lauten, das man immer mehr in bildung investiert.

das wird die gewalt auf der strasse nicht eindämmen


was schlägst du vor? :bounce:

643

10.01.2008, 23:24

Zitat

Original von Kobold
sorry aber ist einfach so. wenn wir uns anschauen wo du heute stehst gehe ich einfach mal davon aus, das du einfach noch nie so "asozial" wie ich warst -


bzw. nicht genug umgang mit asozialen hattest ;)

ich selber bin natürlich keinesfalls asozial :)

[Hayat]

Schüler

Beiträge: 142

Wohnort: Türkei

Beruf: Ger

  • Nachricht senden

644

10.01.2008, 23:33

viele Rassisten hier im Masters hm?

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

645

11.01.2008, 00:16

Wenn Du diesen Vorwurf argumentativ untermauern könntest, wäre ich vielleicht Deiner Meinung. So ist es nicht viel mehr als ein abgelaichtes Statement, was eher "mastertypisch" ist.

...Wobei es mich als Vertreter des konservativen Lagers, mal interssieren würde, als was Du "Alphajacke" klassifizierst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (11.01.2008, 00:25)


646

11.01.2008, 00:19

Zitat

Original von Edda
was schlägst du vor? :bounce:


Grenzen zeigen.

Jugendliche leben in ihrer eigenen Welt, sie glauben sie hätten alles mögliche neu erfunden und machen jeden Scheiß mit. Und sie testen Grenzen aus, und schieben diese immer weiter hinaus.

Wer erstmal einen schwächeren richtig zusammengetreten hat, der weiß wie es fnktioniert, wie es sich anfühlt, wenn jetzt keine Konsequenzen daraus resultieren, wird er immer wieder diese Grenze überschreiten - bzw. diese Grenze ist dann unwiederbringlich gefallen.

Mit Drogen ist es genau dasselbe.

Ernstzunehmende Konsequenzen sind die einzige Möglichkeit um die Gewalt einzudämmen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kobold« (11.01.2008, 00:22)


SIM_Hexe_S

Erleuchteter

Beiträge: 6 252

Wohnort: Taunusstein

Beruf: GER

  • Nachricht senden

647

11.01.2008, 02:28

Ich bin derselben Meinung. Wenn das Elternhaus nicht in der Lage ist, Werte zu vermitteln, dann ist die einzige Möglichkeit daß diese Jugendlichen etwas lernen, ihnen Grenzen aufzuzeigen.....

Andernfalls werden sie nie in der Lage sein, sich vernünftig in eine Gesellschaft einzugliedern.

648

11.01.2008, 03:29

Zitat

Original von Kobold

Grenzen zeigen.


aha.

649

11.01.2008, 09:35

btw, und auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole:

Wir reden hier nicht über Lappalien.

sondern über Raub, Mord, Totschlag und gemeinschaftliche schwere Körperverletzung oder extreme Wiederholungstäter

Ich weiß nicht warum sich immer wieder Leute finden die sowas auch noch indirekt decken/entschuldigen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kobold« (11.01.2008, 09:37)


650

11.01.2008, 09:51

Und bei allem respekt für den Tanz um den Täter herum, und wie man diese "armen" Menschen nur ein kleines bißchen weniger asozial machen kann,

Darf man die Opfer und die Wiedergutmachung des ihnen zugefügten Unrechts nicht vergessen. Dazu gehört , das die Täter entsprechend bestraft werden.

ich kann jedes Opfer in D verstehen welches sich bitter enttäuscht alleingelassen fühlt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kobold« (11.01.2008, 09:55)


Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

651

11.01.2008, 10:50

Und so gehen die Politik und die Medien damit um:

http://www.youtube.com/watch?v=hviNojnft9g

Zitat

Der junge Migrant spricht nur das Gegenteil aus, was uns die Kuschelpädagogen und Sozialromantiker von SPD und Grüne immer erzählen möchten - nämlich dass junge Migranten hier diskriminiert und am sozialen Aufstieg gehindert werden. Und das passte dem Mutlu und der Zypries halt nicht ins Konzept!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (11.01.2008, 10:51)


652

11.01.2008, 11:10

Und was sollen das für Grenzen sein? Auspeitschen vielleicht? Es gibt im Jugendstrafrecht doch schon genug Optionen, nur werden die von den Richtern aufgrund von (imho größtenteils berechtigten Skrupeln) und wegen überfüllter Gefängnisse nicht umgesetzt.

Es ist schon richtig, dass der Staat die Grenzen aufzeigen muss wenn es die Eltern nicht können. Nur bedarf es da keines Richters oder härterer Strafen, sondern schlichtweg Institutionen wie Kindergärten oder Ganztagsschulen.

Wozu einen Richter bemühen wenn es reicht zwei Kinder die sich die Köpfe einhauen oder die Einrichtung demolieren zum Putzdienst, Nachsitzen o.ä. zu verdonnern? Zu meiner Zeit (und ich bin mir ziemlich sicher an vernünftigen Schulen auch heute noch) wurde das noch ziemlich oft praktiziert und spätestens wenn die Eltern zu 'nem peinlichen/nervigen Gespräch mit Lehrern oder Schulleitung eingeladen wurden bzw. das überhaupt angedroht wurde hat sich in der Regel schon was getan.

Außerdem .. glaubt ihr ernsthaft ein Gefängnis würde einen asozialen Jugendlichen sozialer machen (ihn stärker in die Gesellschaft integrieren)?! Das funktioniert in ganz wenigen Gefängnissen in denen die Häftlinge gleichzeitig noch ausgebildet werden.

Btw. solange eine Forderung wie nach mehr Bildung von den Politikern nicht erfüllt wird kann man sie durchaus immer wieder bringen. Es ist doch 'ne absolute Illusion zu glauben, nur weil immer wieder mehr Bildung gefordert würde, wäre mehr Bildung sinnlos. Wie naiv kann man eigentlich sein? Vielleicht solltet ihr vor der nächsten Wahl (falls ihr wählen geht) auch mal schauen welche Partei wichtige Interessen der Bürger überhaupt umgesetzt hat, anstatt sich immer wieder von populistischen Mist und leeren Versprechen für die nächste Amtszeit hinreißen zu lassen.

653

11.01.2008, 11:13

Zitat

Original von Kobold
Ernstzunehmende Konsequenzen sind die einzige Möglichkeit um die Gewalt einzudämmen.


Die Grenzen sind gegeben, die konsequente Umsetzung teils mangelhaft, das ist korrekt (vor allem gilt das für das Land des Populisten Koch).

Die Grenzen bzw. das Strafmaß aber noch zu erhöhen bringt gar nichts. Wenn ein bereits gewaltbereiter Jugendlicher kurz davor steht, einen Rentner zu vermöbeln, denkt er sicher nicht darüber nach, ob statt 1 Jahr künftig 2 Jahre Knast zu erwarten sind. So viel verstehe ich von Asis, dass man sie damit nicht beeindrucken kann.

Mir geht es vor allem um die ganzen Jungen, die erst auf dem Weg sind, asozial zu werden. Da braucht es intensive Förderung, die nur mit mehr Personal zu machen ist.

Das man Jugendliche, die bereits eine langjährige kriminelle Karriere hinter sich haben, nicht durch mehr Lehrer von der Straße bekommt, ist mir auch klar. Mit Streeworkern und echten Ausbildungsangeboten, die bezahlt werden, mit Zukunftsperspektiven hingegen schon.

Ich sag es noch mal: Wer Perspektiven für Zukunft und Ziele hat, hat etwas zu verlieren und wird nicht so schnell Mist bauen, davon bin ich überzeugt.

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

654

11.01.2008, 12:12

@pitt

Ich entnehme Deinen Aussagen, dass Du weder Deinen Fuß jemals in einen Problembezirk gesetzt hast, noch Kinder in entsprechendem Alter hast, welche mit dieser Gewalt konfrontiert werden. In so fern bist Du entschuldigt.

Hier mal ein paar Absätze aus dem "Tagesspiegel" von heute (nein, es ist nicht der völkische Beobachter, sondern eine seriöse berliner Tageszeitung):

Zitat

Wir Opfer - "Als ich zwischen 12 und 16 Jahre alt war, habe ich in Angst gelebt, sobald ich vor die Tür getreten bin. Ich weiß nicht mehr, wie viele Male kleiner oder größere Gruppen von Arabern sich einen kleinen "Scherz" erlaubt haben und mir praktisch alles abnahmen... wenn ich Glück hatte gabs zumindest keine Schläge...


knapp eine halbe Seite Leserbriefe von Jugendlichen - alles dieser Stil...

Und wenn ich diese Briefe gerade so lese - ausschließlich Täter mit Migrantenhintergrund.....

Zudem Frage ich mich, ob Du auch jemals Deinen Fuß in ein entsprechendes Jugendheim in den Problembezirken gesetzt und mit den entsprechende Personen geredet hast. Wie selbst der Dude schon zugegeben hat: da zählt mehr der Respekt innerhalb der Gruppe als ALLES andere. Schule? Warum soll ich zur Schule? Ich trage doch jetzt schon Gucci und Armani. Wenn ich einen Porsche fahren will klaue ich mir einen! Wenn ich ein neues Handy brauche ziehe ich es einem ab! Mit 14 passiert mir eh nichts. Die abgezogenen Jugendlichen machen ja auch nichts: keine Zeugen, keine Polizei, und wenn doch: kein Urteil! Morgen steht die selbe Bande wieder vor Deiner Tür. Was ist mit den Opfern? Bekommen die Unterstützung? Die Statistiken über die Jugendgewalt in den Städten spiegelt nicht einmal die Spitze vom Eisberg wieder. Ich lade Dich gerne mal zu einer Wocheendführung durch den Kiez ein, inklusive Besuch im Jugendheim und Diskussion mit Schlägern als auch mit Streetworkern - das Angebot steht. Und ich behaupte mal einfach, das vielen Leuten, die in diesen Bezirken wohnen, diese Diskussion nicht nur als wichtig erachten, sondern auch in deren dringendem Interesse liegt! Und das sind nicht alles Naive, Rechte, Rassisten, Faschisten und und und - das sind normale Bürger, die einfach in Frieden leben wollen.

Zitat

und spätestens wenn die Eltern zu 'nem peinlichen/nervigen Gespräch mit Lehrern oder Schulleitung eingeladen wurden bzw. das überhaupt angedroht wurde hat sich in der Regel schon was getan


Du nennst mich naiv? Kann Dir auch die Teilnahme an Eltern/Lehrergesprächen vermitteln: Bei weiblichen Schülern kommt meist die Mutter, die nicht ein Wort Deutsch spricht und sowieso keine Weisungsbefugnis hat, da der Mann entscheidet.

Kommt der Vater gibts es mehrere Varianten:

(1) Sein Sohn kann so etwas ja nie gemacht haben und es müssen andere gewesen sein.
(2) Du als Lehrer bist zu blöd den Stoff zu vermitteln und bräuchtest eigentlich eine reingesemmelt, da Du keinen Respekt gegenüber der Intelligenz des Sohnes gezeigt hast
(3) Der Sohn wir zu Hause vom Vater verdroschen, was aber auch nichts ändert.

Mehr Bildungsangebote können nicht fruchtbar sein. Ein Großteil Migranten ist doch in der eigenen Kulturfalle gefangen. Die sind auch in der dritten Generation noch nicht in Deutschland angekommen. Unterhalte dich doch einmal mit Migranten, die integriert sind, über deren Landsleute: Gegen deren Meinung sind die Derer, die hier in die rechte Ecke gestellt werden, schon "links" zu nennen! Der Forderungskatalog geht weit über Kochs Maß hinaus.

Zitat

Die Grenzen sind gegeben, die konsequente Umsetzung teils mangelhaft, das ist korrekt (vor allem gilt das für das Land des Populisten Koch).Die Grenzen bzw. das Strafmaß aber noch zu erhöhen bringt gar nichts. Wenn ein bereits gewaltbereiter Jugendlicher kurz davor steht, einen Rentner zu vermöbeln, denkt er sicher nicht darüber nach, ob statt 1 Jahr künftig 2 Jahre Knast zu erwarten sind.
Signed

655

11.01.2008, 12:46

Ich kann dem was du schreibst uneingeschränkt zustimmen - nur reden wir über verschiedene Dinge. Ich über Prävention - du über die Bekämpfung der Symptome.

Prävention ist imho die einzige effektive Maßnahme, weil es imho für die jugendlichen von denen du sprichst sowieso schon zu spät ist. Das einzige was denen noch helfen könnte, ist sie komplett aus ihrem Umfeld, ihrem Elternhaus und ihrer Stadt rauszureißen und in ein Internat oder eine ähnliche Einrichtung zu stecken. Aber das können sich weder die Eltern noch der Staat leisten.

Ergo schaue ich als Wähler in erster Linie darauf was denn ein Politiker für die Prävention tut - und wenn er die mit Füßen tritt und gleichzeitig eine härtere Bekämpfung der Symptome fordert taugt er einfach nichts. Ich meine jeder Euro der in Gefängnisse gesteckt wird wäre in einer Bildungseinrichtung viel besser aufgehoben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (11.01.2008, 13:13)


656

11.01.2008, 13:09

*Signed*

Leider denken Politiker wie Koch nur daran, im Rahmen ihres Wahlkampfes einige Randaliere kurzfristig wegzusperren. Dadurch wird das Problem eher verschlimmert, als verbessert, denn wer aus dem Knast kommt, ist noch perspektivloser als zuvor und sicherlich nicht besser sozialisiert.

Prävention und Bildung ftw!

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

657

11.01.2008, 13:41

Präventition durch Bildung ändert aber nichts an den derzeitigen Zuständen. Die nachfolgende Generation kann man eventuell integrieren, nur was passiert aktuell? Disaster könnte ja ein paar einstellen :D - dann hätten sie Perspektive. Vorschläge bitte: sollte man sich die nächsten 15 Jahre erst einmal in die Schneckenhäuser zurückziehen und den Alphajacken die Straße überlassen, während Du Deine eigenen Kinder mit Chauffeur und Bodygard zum Sportverein fahren lassen mußt?

Zitat

...weil es imho für die jugendlichen von denen du sprichst sowieso schon zu spät ist.... Das einzige was denen noch helfen könnte, ist sie komplett aus ihrem Umfeld, ihrem Elternhaus und ihrer Stadt rauszureißen und in ein Internat oder eine ähnliche Einrichtung zu stecken. Aber das können sich weder die Eltern noch der Staat leisten


Vorschläge bitte.

658

11.01.2008, 14:53

Zitat

Disaster könnte ja ein paar einstellen
Sehe ich auch so, direktes soziales Engagement ist am effektivsten.

659

11.01.2008, 15:28

Zitat

Original von Smoerrebroed
Disaster könnte ja ein paar einstellen - dann hätten sie Perspektive.


Das würde ich ja, aber das setzt zu spät an. Jugendliche, die in der Schule durchgefallen sind, weil es den Eltern egal war, ob sie zur Schule gehen und die in viel zu grossen Klassen nicht mitgekommen sind, die also die notwendige "Grundausstattung" nicht besitzen und sich im Zweifel nicht mal korrekt artikulieren können (unabhängig davon, ob sie einen Migrationshintergrund haben), kann ich nicht ausbilden und nicht mit in Projekte beim Kunden nehmen.

Wir sind zwar bereit, in die Ausbildung zu investieren, aber wir sind kein gemeinnütziges Unternehmen, dass es sich leisten kann, staatliche Versäumnisse in der Schulbildung zurechtzubiegen.

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

  • Nachricht senden

660

11.01.2008, 16:06

War auch nicht Ernst gemeint :D - wir haben selber letztens Azubis gesucht: einen Nagel mit dem Kopf zuerst in die Wand hauen und Gehaltsvorstellungen wie ein Hoteldirektor ?( .