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26.03.2007, 17:18

Gute Nacht mein Sohn

(Ich hoffe das gab es noch nicht.)

F: Du, Papa, Warum mußten wir den Irak angreifen?

A: Weil sie Massenvernichtungswaffen hatten.

F: Aber die Inspektoren haben keine Massenvernichtungswaffen gefunden.

A: Weil die Iraker sie versteckt haben.

F: Und deshalb haben wir den Irak erobert?

A: Ja. Eroberungen funktionieren immer besser als Inspektionen.

F: Aber nachdem wir ihn erobert hatten, haben wir immer noch keine Massenvernichtungswaffen gefunden, oder?

A: Weil die Waffen so gut versteckt sind. Mach Dir keine Sorgen, wir werden etwas finden, vermutlich kurz vor den Wahlen in 2004.

F: Warum wollte der Irak die ganzen Massenvernichtungswaffen haben?

A: Um sie im Krieg zu benutzen, Dummerchen.

F: Ich bin verwirrt. Wenn sie all diese Waffen hatten, die sie im Krieg benutzen wollten, warum haben sie die Waffen nicht benutzt, als wir mit ihnen Krieg hatten?

A: Nun, offensichtlich wollten sie nicht, daß irgendjemand weiß, daß sie diese Waffen haben und so entschlossen sie sich, lieber zu tausenden zu sterben als sich zu verteidigen.

F: Das macht keinen Sinn. Warum sollten sie sich entschließen zu sterben wenn sie doch all diese großen Waffen hatten, mit denen sie sich hätten wehren können?

A: Es ist eine andere Kultur. Es muß keinen Sinn machen.

F: Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich glaube nicht, daß sie irgendwelche von den Waffen hatten, von denen unsere Regierung sagte, daß sie sie hatten.

A: Naja, weißt Du, es ist nicht wichtig, ob sie die Waffen hatten. Wir hatten einen anderen guten Grund, sie anzugreifen.

F: Und was war das?

A: Selbst wenn der Irak keine Massenvernichtungswaffen hatte, war Saddam Hussein ein böser Diktator, was auch ein guter Grund ist, ein anderes Land anzugreifen.

F: Warum? Was tut ein böser Diktator, daß es richtig ist, sein Land anzugreifen?

A: Naja, unter anderem hat er sein eigenes Volk gefoltert.

F: So wie sie es in China machen?

A: Vergleich China nicht mit dem Irak. China ist ein guter wirtschaftlicher Konkurrent, wo Millionen von Leuten zu Sklavenlöhnen in Sweatshops arbeiten, um US-Firmen reicher zu machen.

F: Wenn also ein Land seine Leute zum Gewinn amerikanischer Firmen ausbeutet ist es ein gutes Land, auch wenn es sein Volk foltert?

A: Richtig.

F: Warum wurden die Leute im Irak gefoltert?

A: Größtenteils für politische Verbrechen, wie die Regierung zu kritisieren. Leute, die im Irak die Regierung kritisiert haben, wurden ins Gefängnis gesteckt und gefoltert.

F: Ist das nicht genau das, was in China passiert?

A: Ich hab's Dir doch gesagt, China ist etwas anderes.

F: Was ist der Unterschied zwischen China und dem Irak?

A: Naja, unter anderem wurde der Irak von der Baath-Partei beherrscht, wogegen China kommunistisch ist.

F: Hast Du mir nicht mal gesagt, daß Kommunisten böse sind?

A: Nein, nur kubanische Kommunisten sind böse.

F: Wie sind die kubanischen Kommunisten böse?

A: Naja, unter anderem werden Leute, die die kubanische Regierung kritisieren, ins Gefängnis gesteckt und gefoltert.

F: Wie im Irak?

A: Genau.

F: Und wie auch in China?

A: Wie ich schon sagte: China ist ein guter wirtschaftlicher Konkurrent, Kuba andererseits ist das nicht.

F: Wie kommt es, daß Kuba kein guter wirtschaftlicher Konkurrent ist?

A: Naja, weißt Du, damals in den 60ern erließ unsere Regierung einige Gesetze, die es für Amerikaner illegal machten, mit Kuba Handel zu treiben oder Geschäfte zu machen bis sie keine Kommunisten mehr sind und Kapitalisten wie wir sind.

F: Aber wenn wir diese Gesetze loswerden würden, Handel mit Kuba treiben würden und Geschäfte mit ihnen machen würden, würde das den Kubanern nicht helfen, Kapitalisten zu werden?

A: Sei kein Besserwisser.

F: Ich dachte nicht, daß ich einer bin.

A: Naja, egal, sie haben auch keine Religionsfreiheit auf Kuba.

F: So wie in China mit der Falun-Gong-Bewegung?

A: Ich hab Dir schon mal gesagt: hör auf, schlecht über China zu reden. Auf jeden Fall ist Saddam Hussein durch einen Militärputsch an die Macht gekommen, er ist also sowieso gar kein rechtmäßiger Führer.

F. Was ist ein Militärputsch?

A: Das ist, wenn ein Militärgeneral die Regierungsgewalt eines Landes mit Gewalt übernimmt, statt mit Wahlen, wie wir es in den USA machen.

F: Ist nicht der Führer von Pakistan durch einen Militärputsch an die Macht gekommen?

A: Du meinst General Pervez Musharraf? Äh, ja, ist er, aber Pakistan ist unser Freund.

F: Warum ist Pakistan unser Freund wenn sein Führer nicht rechtmäßig ist?

A: Ich habe nie gesagt, daß Pervez Musharraf nicht rechtmäßig ist.

F: Hast Du nicht gesagt, daß ein Militärgeneral, der an die Macht kommt, indem er die rechtmäßige Regierung eines Landes mit Gewalt umstößt, ein nicht rechtmäßiger Führer ist?

A: Nur Saddam Hussein. Pervez Musharraf ist unser Freund weil er uns geholfen hat, Afghanistan anzugreifen.

F: Warum haben wir Afghanistan angegriffen?

A: Wegen dem, was sie uns am 11. September angetan haben.

F: Was hat Afghanistan uns am 11. September angetan?

A: Nun, am 11. September haben 19 Männer - fünfzehn von ihnen aus Saudi-Arabien - vier unserer Flugzeuge entführt uns sie in Gebäude in New York und Washington geflogen und dabei 4.000 Menschen getötet.

F: Und was hat Afghanistan dabei gemacht?

A: In Afghanistan wurden diese bösen Menschen trainiert, unter der unterdrückenden Macht der Taliban.

F: Sind die Taliban nicht diese bösen radikalen Islamisten, die Menschen Hände und Köpfe abgehackt haben?

A: Ja, genau die. Nicht nur, daß sie Menschen Hände und Köpfe abgehackt haben, sie haben auch Frauen unterdrückt.

F: Hat die Bush-Regierung den Taliban im Mai 2001 nicht 43 Millionen US-Dollar gegeben?

A: Ja, aber das war eine Belohnung, weil sie so erfolgreich gegen die Drogen vorgegangen waren.

F: Gegen die Drogen vorgegangen?

A: Ja, die Taliban waren sehr hilfreich, die Opiumproduktion zu stoppen.

F: Wie haben sie das so gut hinbekommen?

A: Ganz einfach. Wenn Leute dabei erwischt wurden, Opium anzubauen, haben die Taliban ihnen ihre Hände und ihren Kopf abgehackt.

F: Wenn sie Taliban Menschen die Hände und den Kopf abgehackt haben, weil sie Pflanzen angebaut haben war das also in Ordnung, aber nicht, wenn sie den Leuten aus anderen Gründen die Hände und den Kopf abgehackt haben?

A: Genau. Es ist für uns in Ordnung, wenn radikale islamistische Fundamentalisten Leuten die Hände abhacken weil sie Pflanzen angebaut haben, aber es ist böse, wenn sie den Leuten die Hände abhacken, weil sie Brot gestohlen haben.

F: Hacken sie den Leuten in Saudi-arabien nicht auch die Hände und die Köpfe ab?

A: Das ist was anderes. Afghanistan wurde von einem tyrannischen Patriarchat regiert, das Frauen unterdrückt hat und sie gezwungen hat, in der Öffentlichkeit Burkas zu tragen, mit Steinigung als Strafe für die Frauen, falls sie nicht gehorchten.

F: Müssen saudische Frauen in der Öffentlichkeit nicht auch Burkas tragen?

A: Nein, saudische Frauen tragen nur eine tradionelle islamische Körperbedeckung.

F: Was ist der Unterschied?

A: Die traditionelle islamische Körperbedeckung, wie sie von saudischen Frauen getragen wird, ist ein züchtiges und doch elegantes Kleidungsstück, das den ganzen weiblichen Körper außer den Augen und den Fingern bedeckt. Die Burka, auf der anderen Seite, ist ein böses Werkzeug der patriarchalen Unterdrückung, das den ganzen weiblichen Körper außer den Augen und den Fingern bedeckt.

F: Das hört sich wie die gleiche Sache mit verschiedenen Namen an.

A: Naja, Du kannst Saudi-Arabien nicht mit Afghanistan vergleichen. Die Saudis sind unsere Freunde.

F: Aber, ich dachte, 15 der 19 Flugzeugentführer vom 11. September kamen aus Saudi-Arabien.

A: Ja, aber sie haben in Afghanistan trainiert.

F: Wer hat sie trainiert?

A: Ein sehr böser Mann mit dem Namen Osama bin Laden.

F: War er aus Afghanistan?

A: Äh, nein, er kommt auch aus Saudi-Arabien. Aber er ist ein böser, ein sehr böser Mann.

F: Ich glaube, ich erinnere mich, daß er mal unser Freund war.

A: Nur als wir ihm und seinen Mujaheddeen in den 80ern geholfen haben, die sowjetische Invasion in Afghanistan zurückzuschlagen.

F: Wer waren die Sowjets? War das das böse kommunistische Imperium, von dem Ronald Reagan gesprochen hat?

A: Es gibt keine Sowjets mehr. Die Sowjetunion hat sich 1990 oder so aufgelöst und jetzt haben sie Wahlen und Kapitalismus wie wir. Wir nennen sie jetzt Russen.

F: Die Sowjets - ich meine die Russen - sind jetzt also unsere Freunde?

A: Naja, nicht wirklich. Weißt Du, sie waren viele Jahre unsere Freunde, nachdem sie aufgehört hatte, Sowjets zu sein, aber dann entschieden sie sich, unseren Angriff auf den Irak nicht zu unterstützen und jetzt sind wir wütend auf sie. Wir sind auch wütend auf die Franzosen und die Deutschen weil sie uns auch nicht geholfen haben.

F: Die Franzosen und die Deutschen sind also auch böse?

A: Nicht wirklich böse, aber schlecht genug, daß wir "French fries" und "French Toast" in "Freedom Fries" und "Freedom Toast" umbenennen mußten.

F: Benennen wir immer Lebensmittel um, wenn ein Land nicht tut, was wir von ihm wollen?

A: Nein, das machen wir nur bei unseren Freunden. Unsere Feinde greifen wir an.

F: Aber war der irak nicht in den 80ern unser Freund?

A: Naja, schon, eine Zeit lang.

F: War Saddam Hussein damals schon Führer des Iraks?

A: Ja, aber zu der Zeit hat er gegen den Iran gekämpft, was ihn zeitweise zu unserem Freund gemacht hat.

F: Wieso hat ihn das zu unserem Freund gemacht?

A: Weil zu der Zeit der Iran unser Feind war.

F: Hat er zu der Zeit nicht die Kurden vergast?

A: Ja, aber da er zu der Zeit gegen den Iran gekämpft hat, haben wir weggeschaut, um ihm zu zeigen, daß wir sein Freund sind.

F: Also wird jeder, der gegen unsere Feinde kämpft, automatisch unser Freund?

A: Größtenteils, ja.

F: Und jeder, der gegen unsere Freunde kämpft wird automatisch unser Feind?

A: Manchmal stimmt das auch. Wenn amerikanische Firmen aber daran verdienen können, beide Seiten mit Waffen zu beliefern, umso besser.

F: Warum?

A: Weil Krieg gut für die Wirtschaft ist, was bedeutet, daß Krieg gut für Amerika ist. Und da Gott auf der Seite Amerikas ist, ist jeder Kriegsgegner ein unamerikanischer Kommunist. Verstehst Du jetzt, warum wir den irak angegriffen haben?

F: Ich glaube. Wir haben sie angegriffen, weil Gott wollte, das wir es tun, richtig?

A: Ja.

F: Aber woher wußten wir, daß Gott will, daß wir den Irak angreifen?

A: Nun, weißt Du, Gott spricht direkt zu George W. Bush und sagt ihm, was er tun soll.

F: Im Endeffekt sagst Du also, daß wir den Irak angegriffen haben, weil George W. Bush Stimmen hört?

A: Ja! Endlich hast Du verstanden, wie die Welt funktioniert. Jetzt mach Deine Augen zu, mach's Dir bequem und schlaf. Gute Nacht.

F: Gute Nacht, Papa.

Gute Nacht Welt

Yezariael

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2

26.03.2007, 17:31

nice ^^

nette zusammenfassung ;)

3

26.03.2007, 17:38

naja man sollte amerika nicht immer nur verteufeln

4

26.03.2007, 17:38

Zitat

Original von King_of_Pfuizn
naja man sollte amerika nicht immer nur verteufeln

wird leider durch die heutigen medien stark vereinfacht.
diese ganze bush-hetze ist lächerlich.

5

26.03.2007, 17:40

oje, ich sehe eine hitzige Diskussion vor mir -.-

6

26.03.2007, 17:43

btw humor is wenn man trotzdem lacht

a-L.MSI|DaroN

unregistriert

7

26.03.2007, 17:46

Nicht die Amerikaner sondern die Amerikanische Regierung ist BÖSE !

8

26.03.2007, 17:50

Zitat

Original von MfG_lazy
btw humor is wenn man trotzdem lacht


ja ich gestehe: ich musste auch lachen sogar herzhaft trotzdem finde ich sollte man die Amerika hetzte nicht übertreiben und dieser Artikel geht da schon ganz schön weit.

9

26.03.2007, 17:59

Zitat

Original von Gottesschaf

Zitat

Original von King_of_Pfuizn
naja man sollte amerika nicht immer nur verteufeln

wird leider durch die heutigen medien stark vereinfacht.
diese ganze bush-hetze ist lächerlich.


Naja. Bush-hetze .. das ist ein weites Feld und die Kritik an diesem Mann ist IMHO nicht unberechtigt.

Ich habe viel zu diesem Thema gelesen. Leider gibt es zu diesem Thema einen ganzen Haufen Populistischen Mist. Aber auch den habe ich teils gelesen (Moore ^^).

Am meisten hat mich das gut recherchierte Buch von Eric Laurent (Die Kriege der Familie Bush) beeindruckt. Was heisst beeindruckt, erschreckt. Was hier an Verflechtungen und wirtschaftlichen Verwicklungen präsentiert wird habe ich in solchem Umfang nichtmal erahnt.

Ich habe mir aber auch Bob Woodwards (Bush at War) vorgenommen um eine andere Sichtweise kennenzulernen, in der Hoffnung vielleicht wirklich einfach "aufgehetzt" zu sein.

Aber nein - ich bin zu dem Schluss gekommen das es niemand weniger verdient hat verteidigt zu werden als Herr Bush jr. Seine Politik stinkt zum Himmel.

Und das jetzt mal unabhängig von der amerikanischen Hegemonialpolitilk über welche man sich auch Streiten könnte ;) Die USA allgemein ist ein ganz seltsames Gebilde zu welchem ich sehr gemischte Gefühle habe.

Der obige Text zeigt imo sehr schön die Absurdität der ganzen weltpolitischen Situation. Wenn man die Fakten nüchtern betrachtet und darüber nachdenkt wird man zu einem sehr unerfreulichen Schluss kommen.

10

26.03.2007, 19:02

Wenn man die Welt und Gut und Böse einteilt, muss man sich schon Kritik gefallen lassen. Der Text zielt ja auf diese einfache Betrachtung ab und zeigt wie lächerlich das ist, wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet.

11

26.03.2007, 19:14

und was will man machen? sie angreifen? pfff

12

26.03.2007, 19:43

im deutschen reich gab es plände dafür, ja.

13

26.03.2007, 20:01

Schade nur dass Amerika zu mächtig ist um sie zu bestrafen, da werden wohl weder Texte oder Reportagen noch Waffengewalt was dagegen tun können :) ?

:(

Die einzige Hoffnung sind die Leute in Amerika die Bescheid wissen und Amerikaner überzeugn... obwohl, Hoffnung ist wohl der falsche Ausdruck...

Yen Si

Erleuchteter

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14

26.03.2007, 20:01

Zitat

Original von CF_Ragnarok
im deutschen reich gab es plände dafür, ja.


Ja der kleine Ösi war etwas Größenwahnsinnig...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (26.03.2007, 20:01)


15

26.03.2007, 20:11

finde weder Vater noch Sohn kommen irgendwie gut rüber was die Sache nicht gerade ulkig macht...

16

26.03.2007, 20:36

der text is eindeutig zu lange.... aber halt als zusammenfassung gedacht.

ich finds ja schon immer zum pissen komisch wenn in mtv NEXT gefragt wird, ob das date republikaner oder demokrat ist. dann kommt die antwort republikaner.
und darauf dann "gut, ich mag keine waschlappen" is schon fast zum schreien :D

17

26.03.2007, 20:59

Zitat

Original von fast_tam

Zitat

Original von Gottesschaf

Zitat

Original von King_of_Pfuizn
naja man sollte amerika nicht immer nur verteufeln

wird leider durch die heutigen medien stark vereinfacht.
diese ganze bush-hetze ist lächerlich.


Naja. Bush-hetze .. das ist ein weites Feld und die Kritik an diesem Mann ist IMHO nicht unberechtigt.

Aber nein - ich bin zu dem Schluss gekommen das es niemand weniger verdient hat verteidigt zu werden als Herr Bush jr. Seine Politik stinkt zum Himmel.


Ja ich muss sagen ich finde die Bush-Regierung auch nicht gerade löblich, ich hätte auch gerne jemand anderen an der Macht. Hätte ich wirklich gerne!

Aber:
Dieser Text zieht ja auf die komplette Geschichte Amerikas ab seit dem Kalten Krieg. Natürlich war es nicht gut Saddam Hussein mit Geld vollzupumpen damit er die Ölgebiete im Iran angreift zur Zeit als Schah reza pahlavi abdankte und Ayatolla Comeini an der Macht war. Sicher war dies und dies falsch.
Ich meine aber jeder sieht immer das extrem negative an den USA gerade weil sie demokratisch regiert werden. Jeder kann gegen die USA wettern ohne bestraft zu werden. Mach das mal gegen China oder Russland man hat ja gesehen was passiert.
Man denke nur an den Mord der Journalistin in Russland.
An die Unterdrückung in China.
Im Vergleich zu den anderen Großmächten ist Amerika warscheinlich die harmloseste. Natürlich ist das kein Freibrief für die USA noch schlimmer zu werden, aber viele sehen das extrem Einseitig.
Und nochmal ich spreche nicht für die Bush Regierung sondern für ganz USA.

18

26.03.2007, 21:30

was ne idiotenlogik

die usa ist nicht so schlimm weil die andern noch schlimmer sind...
macht das die politik der usa besser?

19

26.03.2007, 21:43

Zitat

Original von MfG_lazy
was ne idiotenlogik

die usa ist nicht so schlimm weil die andern noch schlimmer sind...
macht das die politik der usa besser?


das so ein dummer post kommt hab ich mir gedacht. Entweder du kannst nicht lesen, ich schreib unverständlich oder du verstehst einfach nicht was ich sagen wollte.

20

26.03.2007, 21:47

hm dann eher die letzten beiden punkte

21

26.03.2007, 21:47

An allem Unglück der Welt sind die Amis, die Juden und die Fliesenleger schuld.

22

26.03.2007, 22:05

Wieso die Fliesenleger?

23

26.03.2007, 22:08

Die USA machen seit Jahrzehnten nichts weiter als ihren Status als mächtigste Nation der Welt zu erhalten. Da irgendwelche Konstanz in ihren außenpolitischen Entscheidungen zu erwarten is lächerlich, weil sie sich nur auf ihrem eigenen Hoheitsgebiet für ethische und moralische Fragen interessieren. Für China oder Russland haben die nichmal da Bedeutung.

Hier in Deutschland kann man es sich nunmal nich mehr erlauben mal eben die eigenen Interessen auch auf militärischem Wege durchzusetzen, deswegen wirkt vieles so "schlimm". Was nicht heißen soll, dass ich das blinde Streben nach Macht für gut heiße.

Schaut euch mal ab und zu auf Arte (oder auch auf Youtube) die Sendung "Mit offenen Karten" an, da werden aktuelle Ereignisse geopolitisch eingeordnet und erklärt. Ist wesentlich besser als Tag für Tag nur die einfachen Nachrichten zu hören.

24

26.03.2007, 22:09

Freimaurer vergessen... oder verwechselt :D

25

27.03.2007, 00:09

Es ist doch aber hoffentlich klar, wie wenig dieser GWB Anteil hat an der Politik, die da gemacht wird. Ich meine zumindest, Dubya zu verteufeln ist Unfug, dieser Simpel hat doch höchstens Mitleid verdient (mein Eindruck nach 6.25 von 8 - ohje noch so lang ?().

Kellox_AnTe_

unregistriert

26

27.03.2007, 09:44

:D

Obama wird es richten. Ich hab soviel Hoffnung in diesen Mann. Er könnte gegen Clinton gewinnen & die Wahlen mit Clinton als Vize wären dann nur noch Formsache.

Der Rest der Regierung ist schon demokratischer Mehrheit.

Falls er es leider nur als Vize schafft wird es schwer große Veränderung in die Aussenpolitik zu bringen.

H.Clinton ist nur ein Fähnchen im Winde wenn es um Kriegssachen geht.

27

27.03.2007, 10:14

Obama?

1. nicht wegen dem namen
2. hat clinton bis jetzt viel bessere karten...

denke da an Schwarzenegger, der will ja auch noch kandidieren :) ist ein toller Ökofreak!

Yen Si

Erleuchteter

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28

27.03.2007, 10:32

dürfte sich Schwarzenegger aufstellen lassen?
Als nicht im Land geborener Amerikaner?
Die Amis sind (oder waren?) da doch etwas antidemokratisch.

29

27.03.2007, 11:05

Es wurde überlegt das Gesetz wegen Arnie ändern zu lassen, weiss nicht was daraus geworden ist.

30

27.03.2007, 11:18

Zitat

Original von King_of_Pfuizn

Jeder kann gegen die USA wettern ohne bestraft zu werden. Mach das mal gegen China oder Russland man hat ja gesehen was passiert.


Du hast sicherlich nicht ganz unrecht, aber ich denke was den meisten Menschen an den USA so extrem aufstößt ist deren penetranter Hang dazu, sich überall einzumischen.
Natürlich gibt es x Länder, (und da gehören weit mehr als nur China und Russland dazu) bei denen innen- und z.T. auch außenpolitisch einiges auch verdammt schief läuft.

Trotzdem kenne ich aktuell kein Land, welches sich außenpolitisch in solch extremen Maße einmischt (und das, meiner Meinung nach, in vielen Fällen aus purem wirtschaftlichen Interesse, was auch sonst).
Und dass man sich so international zum Kritikobjekt # 1 macht is finde ich nachvollziehbar...