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Original von OLV_sid_meier
habt ihr die Reaktion von Jan Ullrich auf die Dopingvorwürfe gesehen ?
ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie glaub ich ihm nicht ...
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Original von SenF_Rey_Erizo
Jojo nur Ullrich dopt nicht, hab ich schon oft gehört. Ist aber wohl Quatsch, glaube kaum, dass einer die Tour mitfährt, der nicht bescheisst. Wobei es mir egal ist, finde es nur so ätzend, dass immer gesagt wird es sind nur ein paar schwarze Schafe. Wers glaubt wird selig.
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Radiosender veröffentlicht Namen
Der am Samstag beginnenden Tour de France droht der Verlust ihrer Superstars. Die 93. Auflage muss in Straßburg möglicherweise ohne die Topfavoriten Jan Ullrich und Ivan Basso gestartet werden.
Nach Informationen des spanischen Radiosenders Cadena Ser vom Donerstag tauchen die Namen des T-Mobile-Kapitäns und des italienischen Giro-Gewinners im polizeilichen Ermittlungsbericht zur Dopingaffäre auf.
"Habe damit nichts zu tun"
Der deutsche Radstar hatte bereits tags zuvor jegliche Verwicklung in die Affäre bestritten. "Ich beteuere nochmals meine Unschuld. Ich habe damit nichts zu tun", wiederholte Ullrich, der am Mittwoch gesagt hatte: "Ich habe noch nie in meiner Karriere betrogen."
Auch die Vorwürfe der spanischen Tageszeitung "El Pais" wies Ullrich nachdrücklich zurück: "Ich habe mit den Spekulationen einer spanischen Tageszeitung nichts zu tun. Ich habe einen Anwalt eingeschaltet."
Informationssperre aufgehoben
Nachdem der Ermittlungsrichter Antonio Serrano die Informationssperre aufgehoben hatte, wurden Fahrernamen genannt. Davon stehen neben Ullrich und Basso folgende Profis in der Starterliste der Tour: Oscar Sevilla, Francisco Mancebo, Juan-Antonio Flecha, Joseba Beloki (alle Spanien), Giovanni Lombardi (Italien) und Denis Mentschow (Russland).
Die Tour-Organisation hat bisher nicht reagiert und bereitet weiter die Teampräsentation am Abend in der Innenstadt vor.
"Wir haben nach dieser Information noch einmal mit Ullrich und Sevilla geredet, und sie haben uns erneut bestätigt, nicht in die Affäre verwickelt zu sein. Wir unternehmen alles, um in diese Sache Licht zu bringen", sagte T-Mobile-Kommunikationsleiter Christian Frommert.
58 Fahrer identifiziert
Fünf Wochen nach der Aufdeckung des Skandals haben die Ermittler die 58 angeblich verwickelten Radprofis nach Informationen der Zeitung "El Pais" identifiziert.
In einem 500 Seiten starken Bericht der Guardia Civil würden die Sportler namentlich genannt, schrieb das Blatt am Donnerstag. Auch die gegen sie vorliegenden Indizien seien darin aufgelistet. T-Mobile hat nach Aussage von Sprecher Stefan Wagner die Liste von der Guardia Civil am Donnerstag angefordert.
UCI verlangt Ehrenerklärung
Erik Zabel hatte am Vortag von einem drohenden "Flächenbrand, der nicht mehr zu löschen ist" gesprochen. Der Weltverband UCI verlangte inzwischen von allen Tour-Startern eine Ehrenerklärung, nicht in den spanischen Dopingskandal verwickelt zu sein.
Fahrer, die diese Erklärung nicht unterschreiben, würden durch andere ersetzt. Sollten falsche Erklärungen abgegeben werden, drohen laut UCI Geldstrafen und Tour-Ausschluss.
Politik schaltet sich ein
Der Bericht der Guardia Civil soll dem spanischen Sportminister Jaime Lissavetzky übergeben werden. Dieser will sich am Freitag mit seinem französischen Ressortkollegen treffen, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen.
Unter Berufung auf den Ermittlungsbericht hatte "El Pais" auch Ullrich und seinen Betreuer Pevenage in Zusammenhang mit der Dopingaffäre um die Mediziner Eufemiano Fuentes und Jose Luis Merino Batres gebracht. Die beiden Ärzte sollen Sportler in großem Stil mit präparierten Blutkonserven und anderen verbotenen Mitteln versorgt haben.
Auch in dem nun vorbereiteten Bericht der Guardia Civil werde eine mutmaßliche Verwicklung Ullrichs erwähnt. Allerdings schließen die Ermittler laut "El Pais" nicht aus, dass es sich bei einem der von dem Dopingring benutzen Codenamen auch "um einen anderen Jan" handeln könnte.