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-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

1

27.04.2006, 11:44

wirklich interessanter artikel

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,413134,00.html

interessant das das gerade eine attraktive und erfolgreiche frau wie sie sagt. aber sie hat recht.

2

27.04.2006, 11:51

aber wehe solche Aussagen tätigt ein Mann.... ;)

3

27.04.2006, 11:56

RE: wirklich interessanter artikel

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,413134,00.html

interessant das das gerade eine attraktive und erfolgreiche frau wie sie sagt. aber sie hat recht.

Seh ich nicht so. In der DDR hat das Jahrzehnte lang funktioniert und die Kinder waren nicht verwahrlost (sieht man ja an mir ;)).

4

27.04.2006, 12:05

Meine Rede. Die Emanzipation der Frau hat den Mann unsicher gemacht. Wozu werde ich überhaupt noch gebraucht?

Ich bin auch der Meinung, dass die Emanzipation schuld daran ist, dass es soviele Scheidungen und Singles gibt.

Ehrlich mir machen Feministen immer Angst. Ich saß früher mal im StudentInnenrat. Das war ganz wichtig für die Frauen, dass das so heißt. Und nicht Studenten sondern StudentInnen usw. Meistens waren das häßliche Frauen, die mich mit Ihrer Selbstherrlichkeit und Arroganz immer furchtbar Angst einflößten... und wenn du die dann mal zurecht stutzt mit neckischen Kommentaren, bist Du der böse böse Mann, der die Frauen nur unterjocht...

5

27.04.2006, 12:08

RE: wirklich interessanter artikel

Zitat

Original von LOH_Juke

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,413134,00.html

interessant das das gerade eine attraktive und erfolgreiche frau wie sie sagt. aber sie hat recht.

Seh ich nicht so. In der DDR hat das Jahrzehnte lang funktioniert und die Kinder waren nicht verwahrlost (sieht man ja an mir ;)).


Dort wurden aber Frauen gefördert, wenn sie Kinder bekommen. Dort gab es Ganztagsbetreuung, Halbtagsarbeit usw. Außerdem herrschte dort ein ganz anderes Denken. Frauen und Männer waren ohne Emanzipation gleichberechtigt und das musste nicht von den Frauen eingefordert werden. Gibts heute alles nicht mehr...

"Gleichberechtigung = JA BITTE ; Emanzipation = NEIN DANKE!"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (27.04.2006, 12:12)


Scout

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6

27.04.2006, 12:10

Im Osten lief aber vieles anders.
Wenn man heute Arbeit hat und auch noch Karriere machen will, hat man so gut wie kein Privatleben mehr. Das gilt für Frauen und Männer.

Das Problem ist, daß die Firmen Ihre Arbeitnehmer ausbeuten bis Sie umfallen, dann entlassen und neue Leute einstellen. Sind ja genug Leute auf dem Arbeitsmarkt verfügbar. ;)

Ein richtiges Familienleben, wie früher, ist unter diesen Umständen kaum noch zu führen.

Im Osten gab es geregelte Arbeitszeiten und genügend Kita Plätze die bis 18:00 Uhr auf waren. Oder es gab auch Kitas die länger offen waren, für zum Beispiel Schichtarbeiter. So konnten beide Elternteile einem Beruf nach gehen. ;)

Edith: Cranberry hat es auf den Punkt gebracht. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Scout« (27.04.2006, 12:12)


TrAsH_Compadre

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7

27.04.2006, 12:14

lol DDR tolles beispiel....
das land ist "verwahrlost" gewesen und vor allem Pleite..... du glaubst doch nicht das der ostblock nachgegeben hat aus großmut, sondern weil der westen euch einfach um in AGE sprache zubleiben ;-) überboomt hat.
die DDR hat krippe plätze angeboten für jeden, der einzige grund warum ihr "nicht verwahrlost" seit.

kein angriff auf Ostdeutsche, die Wurzeln meiner Familie liegen auch dort. nur traurig was man momentan von da hört.

zurück zum Thema Eva Herrmann....

sie hat meiner ansicht nach den nagel auf dem kopf getroffen. meiner meinung nach denken wir menschen, wir sind meilenweit vom tier entfernt, aber ist es wirklich so? es gibt nun mal in der natur dinge die man nicht ändern sollte, dazu gehört auch das was Eva in diesem Artikel sagt.

-=)GWC(RaMsEs

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8

27.04.2006, 13:09

ich bin 28, und ich stell fest, dass von den leuten die mit mir abi gemacht haben oder auc hstudiert haben gerade mal 3 kinder haben. 3!

verheiratet sind 2.

und wie oft hör ich von wirklich schicken und intelligenten mädels: heiraten werd ich net, bringt eh nix, kein vorteil. und kinder vorerst schon gar net.

für viele mädels lief das leben halt wie geplant, abi, studium, job und immer ganz oben dabei. da muss dann natürlich auch der mann wie geplant kommen. tut er aber nicht. und dann setzt die grosse lebenskrise mit 30 ein, oder sie sind schon so kalt das es ihnen egal ist.

das rentensystem ist doch total im problem weil schon seid ewigen zeiten die geburtenraten zurückgehen. und wer hat kinder? meistens doch die, die nichts studiert haben. die haben mit 30 haus frau und kind. vielleicht sind die wenigstens normal geblieben^^

9

27.04.2006, 13:28

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
ich bin 28, und ich stell fest, dass von den leuten die mit mir abi gemacht haben oder auc hstudiert haben gerade mal 3 kinder haben. 3!

verheiratet sind 2.


Warte noch so 2 bis 5 Jahre, dann ändert sich die Quote.

10

27.04.2006, 13:38

Naja, ich bin bald 25 und muss sagen in meinem Freundeskreis ( auch wenn man ihn stark erweitert) gibt es noch keinen Nachwuchs.
Weil halt wirklich erst mal (fast ) alle Abi+studieren.
Und ich denke nicht , dass zB ne Frau dann nachhem Studium sagt.
So ok, fertig studiert jetzt Familie.
Nein sie moechte dann ja auch was davon haben.
Ergo arbeiten. (Ist bei Maennern klar auch so, aber die habens halt nichts o mit Kinder kriegen^^)

11

27.04.2006, 13:51

finde die Antworten auf Eva's Statement wesentlich besser:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf…,413086,00.html

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf…,413260,00.html

btw: in meinem Freundeskreis herrscht gleiches Bild wie bei den meisten hier. Akademiker ohne Kinder (viel Geld, keine Zeit es auszugeben und erst recht keine Zeit für Kinder). Und wenn, dann mit 30 überstürzt und gefrustet schnell eine(n) geheiratet, Kind zur Welt gebracht - immer noch unglücklich, also 2tes Kind - immernoch nichts daran geändert - mittlerweile 35, falsche(n) Partner(in) und 2 Kinder an der Backe. Allderdings kenn ich auch einige, bei denen es wunderbar klappt. Sogar Akademiker mit Kindern :). Bei mir ist die Stimmung eher - Kinder, nein Danke ... ma guggn, vielleicht ändert sichs ja noch ...

und bezüglich Rückzug aus dem Feminsmus. Höre doch tatsächlich des öfternen von Frauen, dass sie lieber das Weibchen sind und gerne einen "starken" Mann, der den Ton angibt, an ihrer Seite hätten und sich wieder gerne in den traditionellen Rollen sehen würden.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WW_Asmodean« (27.04.2006, 14:11)


12

27.04.2006, 13:59

naja... sie wird zumindest genauso angegriffen wie sie es vorausgesehen hat ^^

13

27.04.2006, 14:02

in der letzten Zeit war ein Artikel, indem eine Frau den Feminismus für gescheitert erklärte - allerdings vor dem Hintergrund, daß Frauen sich wieder verstärkt in Rollen sehen oder diese leben, gegen die vor 30 Jahren noch gekämpft wurde.

14

27.04.2006, 14:10

'wegen fehlender Bemutterung deutliche Defizite wie motorische oder sprachliche Störungen, kognitive Enwicklungsbarrieren und verhaltensauffälliges Benehmen festgestellt.'

ja, ja die fehlende Bemutterung :respekt:

15

27.04.2006, 14:22

"Nicht der heutige Versuch der Gleichberechtigung, sondern die klassische Rollenaufteilung hätte in unserer Gesellschaft über Jahrhunderte funktioniert"

Ja klar : Prügelstrafe daheim und in der Schule wieder einführen, Fauen zurück an den Herd !

16

27.04.2006, 14:44

Toll, sie hat erkannt hat das sich zumindest einer der Partner um die Kinder kümmern sollte (wenn man sich denn dazu entscheided welche zu haben). Und weil ihr Partner das anscheinend nicht will, wettert sie gegen die böse Emanzipation. Fehlgeleitete Frustration, imo.

17

27.04.2006, 14:46

jetzt macht ihr ne frau schlecht die frauen schlecht macht lol was seid ihr für kerle :D

18

27.04.2006, 14:53

Ich denk, das Frauen die Wahl haben sollten zwischen Familie und Beruf. Und wenn Frau nen Partner findet, der statt Karriere lieber zuhause bleibt um sich um die Kinder zu kümmern....was is daran so falsch?

Sowas passt nicht in Ihre christlich-konservativen Vorstellungen. Tjoa, ihr Pech. Aber d.h. ja noch lange net, dass es für andere nicht funktionieren kann.

19

27.04.2006, 14:58

RE: wirklich interessanter artikel

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
"Gleichberechtigung = JA BITTE ; Emanzipation = NEIN DANKE!"


Jo, das war ja die gängige Meinung von den Leuten im Spiegel-Forum, zumindestens von denen, die sich scheinbar darüber ernsthaft einen Kopf gemacht haben.

Ich finde es gut, wenn Frauen die gleichen Möglichkeiten haben und bei gleicher Leistung gleich bezahlt werden. Das ist beides nicht 100%ig der Fall, aber in den letzten Jahrzehnten gabs da ja genug Fortschritte und das ist auch richtig so. :)

Weniger toll ist, wenn Frauen unbedingt bestimmte Männerberufe ergreifen sollen und allgemein bevormundet werden - manche Menschen wollen die Frau unbedingt wieder am Herd haben, manche nehmen nur Frauen mit Beruf ernst. Idealerweise sollte die Entscheidung aber bei der Frau selbst liegen, und der Rest der Welt sollte sich dann nicht den Mund darüber zerreissen. Ich persönlich halte beide Extreme (voll auf Haushalt & Kinder, voll auf Karriere) für falsch, und das nicht nur für Frauen.

20

27.04.2006, 14:59

Also erstmal: Toller Artikel


Kurz aus meiner persönlichen Schicht:
Ich würde kein Kind haben wollen mit einer Karrierefrau. Nicht weil ich denke, dass sie das Kind nicht gut erzieht (dafür bin ich ja auch zu mindestens 50% verantwortlich), sondern dass sie mich nach paar Jahren verlässt um mit ihrem Fitnesstrainer Ruan zusammenzukommen, weil ich auf der Strecke geblieben bin.

Ich denke diese Frauen haben kein Verantwortungsgefühl und ihr Familiensinn ist auch mehr oder weniger abgestumpft.

Es ist in der Tat so, dass in einer Karriere-Partnerschaft man sich gegenseitig beweisen muss, nicht unbedingt wer mehr verdient, sondern wer mehr Power hat. Wenn man da auf Dauer nicht mitziehen kann, dann zieht entweder der Mann die Notbremse oder Sie verlässt ihn, weil er in ihren Augen ihre Bedürfnisse nicht mehr erfüllen kann.
Wahre Liebe nenn ich sowas nicht.


Die Hohe Scheidungsrate spricht für sich, mich würde mal die Akademikerstatistiken interressieren: Wieviele heiraten überhaupt, und wieviele lassen sich wieder scheiden...



Dann zum Artikel: Nun, mir gefällt zwar was sie schreibt, aber mir gefällt es zu gut.

Wenn ich mich umsehe und mir dann überlege wie es sein sollte, dann denke ich, dass es die Gesellschaft einer Frau und nur einer Frau ermöglichen sollte, ein Kind ohne Probleme 6-7 Jahre lang voll zu versorgen und Vollzeit zu bemuttern, ohne nennenswerte Karriereeinbussen.

Wenn ich mir die Langzeitstudenten so anschaue, die mit 30+ erst ihren Abschluss haben, dann denke ich, das eine Gesellschaft sowas ruhig verkraften könnte. DIe einen studieren auf Gesellschaftskosten, da können unsere Frauen ruhig auch mal nen ruhigen machen und ein neues wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft betreuen bzw. heranziehen.

Wenn ich an meine Mutter denke, die 2 Kinder grossgezogen hat, so würde ich ihr gönnen, jetzt wo beide Kinder 19 und 24 sind, im Beruf voll durchzusteigen. Und das wo die beiden Kinder im Abstand von 7 Jahren gekommen sind, also quasi ihre kompletten 20er Jahre ausgefüllt haben.

Ich möchte nicht die Frau auf die Familie beschränken, sollen doch einige gerne ihre Karriere machen und später alt und einsam sterben, wenn sie merken, was eine Familie wert ist, was ein Lebenspartner wert ist (nämlich 100 mal mehr als ein lebensabschnittsgefährte) und das Ruan aus dem Fitnesstudio nun eine neue 20 Jährige hat.

Aber es wäre schön, wenn mehr Frauen Familien gründen würden, denn echte Familien halten länger und sind auch besser für die Kinder.


Und seien wir mal ehrlich, die guten, intelligenten kriegen wenig Kinder und die dummen, asozialen werfen ein Kind nach dem anderen.
Wie sollen sich da die Gene der guten Menschen verbreiten ?

Deutschland muss dafür sorgen, dass sich die Intelligenten und Starken vermehren, und nicht die, die mit 14 Ficken ohne zu wissen was sie da eigentlich tun!

cya max

21

27.04.2006, 15:20

@Max: Was spricht dagegen, wenn Männer Kinder grossziehn - und Frauen arbeiten. Is klar, im 1. Jahr oder so sollte Frau jedenfalls zuhaus bleiben. Aber später?

Gibt sicherlich genug Partnerschaften, in denen die Frau mehr berufliches Potential hat als der Mann. Trotzdem soll die Frau zuhaus bleiben...?

22

27.04.2006, 15:27

Klar kann der Mann zuhause bleiben.
Aber Frauen bekommen nunmal die Kinder, weswegen sie in dem Zeitraum beruflich gebremst sind/werden.

Ausserdem kann man es denke ich nicht abstreiten, dass Frauen nunmal predestinierter dafuer sind Kinder grosszuziehen.


Und das hat nichts damit zu tun, dass ich der Meinung bin Frauzen sollen hintern Herd.

Nur unter der momentanen Situation leiden die Kinder dieses Landes extrem.
Nicht nur was ihren seelischen Zustand angeht, sondern auch mangelndes soziales Verstaendniss und mangelnde Werte.

23

27.04.2006, 15:30

Schwierige Frage

Kann ein Mann genau so gut ein Kind erziehen wie eine Frau ?

Wenn ja, würde nichts dagegen sprechen, aber ich bin noch nicht 100% davon überzeugt.

Im Einzelfal klappt das sich auch ganz gut, aber allgemein weiss ich es nicht, das müssen andere entscheiden.

Ich wäre aber halt bereit, die Frauen da massiv zu unterstützen, damit sie trotzdem noch weiter Karriere machen.




Achja, eins noch: Irgendwie wird die Karrierefrau zum Mythos.
Es gibt ca. 40 Mio Frauen und mir kann keiner erzählen, dass davon die Mehrheit in irgendwelchen Führungspositionen sitzt, so viele Firmen gibt es gar nicht!!
Die Karrierefrau wird doch immer noch als Minderheit genannt, also irgendwo passt da was nicht zusammen.

24

27.04.2006, 15:37

Zitat

Original von TrAsH_Compadre
lol DDR tolles beispiel....
das land ist "verwahrlost" gewesen und vor allem Pleite..... du glaubst doch nicht das der ostblock nachgegeben hat aus großmut, sondern weil der westen euch einfach um in AGE sprache zubleiben ;-) überboomt hat.
die DDR hat krippe plätze angeboten für jeden, der einzige grund warum ihr "nicht verwahrlost" seit.

Clantag = programm? Genau das ist ja eines der Probleme, warum hier und heute die Vereinbarung von Beruf und Kindern nicht hin haut. Hinzu kommten völlig irrsinnige Arbeitszeiten von 12 und mehr Stunden/Tag. Das ist erstens unproduktiv, weil die Leute schlicht und einfach ausgebrannt sind und die Fehlerquote steigt. Zweitens verkümmern diese Menschen sozial. Ein Familienleben ist defacto nicht möglich. Von Freunden (außerhalb der Arbeit) ganz zu schweigen.

Zitat

Original von TrAsH_Compadre
sie hat meiner ansicht nach den nagel auf dem kopf getroffen. meiner meinung nach denken wir menschen, wir sind meilenweit vom tier entfernt, aber ist es wirklich so? es gibt nun mal in der natur dinge die man nicht ändern sollte, dazu gehört auch das was Eva in diesem Artikel sagt.

Und warum geht das in anderen Ländern??? (->Skandinavien) So ein Schwachsinn echt. Die Wirtschaft und Technologisierung ist eigentlich dazu da, damit man weniger Arbeit aufwenden muss, um den Lebensstandart der Menschen zu erwirtschaften. Eigentlich sollte unterm Strich mehr Zeit da sein. Der Haken sind die gehobenen Ansprüche. DIE haben sich zu sehr von der Realität entfernt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (27.04.2006, 15:37)


25

27.04.2006, 15:37

Bin auch der Meinung, dass zumindest einer der Partner für längere Zeit die Kinder "Vollzeit" betreut - das is für mich gar nicht die Frage. Wenn ein Paar ein Kind will, sollte es sich auch im klaren sein, dass zumindest einer der beiden wohl massive Abstriche in der Karriere machen muss/sollte. *Aber*: Ich denke nicht, dass das automatisch immer die Frau sein muss.

Mag sein, dass es in der Mehrheit der Partnerschaften sinnvoller is, wenn die Frau zuhause bleibt. Aber "Frau-Kinder, Mann-Arbeit" als einzig funktionierende Lösung anzupreisen is imo jedenfalls falsch.

Jemand sollte sich um die Kinder kümmern, klar. Aber wie ein Paar das bewerkstelligt sollte doch bitte den beiden überlassn werden.

26

27.04.2006, 15:38

Interessant ist zu hören das unter Akademikern kaum Paare (im Sinne von Heirat) oder Kinder zu finden sind. Frage: Hat jemand den Ahnung ob es unter Berufstätigen anders? Manche schaffen es durchaus mit Anfang zwanzig einen festen Job zu haben, kriegen die dann auch Kinder oder klammern sie sich an die Karriere??

27

27.04.2006, 15:39

Zitat

Original von kOa_Borgg
Clantag = programm? Genau das ist ja eines der Probleme, warum hier und heute die Vereinbarung von Beruf und Kindern nicht hin haut. Hinzu kommten völlig irrsinnige Arbeitszeiten von 12 und mehr Stunden/Tag. Das ist erstens unproduktiv, weil die Leute schlicht und einfach ausgebrannt sind und die Fehlerquote steigt. Zweitens verkümmden diese Menschen sozial. Ein Familienleben ist defacto nicht möglich. Von Freunden (außerhalb der Arbeit) ganz zu schweigen.


Kleine Frage:

äh, 12 Stunden ?

hm, die Mehrheit der deutschen Kämpft für 40 Stunden und weniger, also irgendwas passt da nicht zusammen

Einerseits gehen die Leute auf die Barrikaden wenn sie mehr als 35 oder 40h arbeiten sollen und andererseits können Frauen keine Kinder kriegen, weil sie 12 und mehr Stunde arbeiten ?

28

27.04.2006, 15:41

Zitat

Original von plexiq
Mag sein, dass es in der Mehrheit der Partnerschaften sinnvoller is, wenn die Frau zuhause bleibt. Aber "Frau-Kinder, Mann-Arbeit" als einzig funktionierende Lösung anzupreisen is imo jedenfalls falsch.


Wird doch gar nicht propagiert oder ?

Als meinem persönlichen Gefühl nach wird es schon akzeptiert, aber es ist halt auch so, dass wir Männer auf keinen Fall auf die Karriere verzichten wollen und die Frauen dies auch immer weniger tun.

Wenn schon, dann müssten wir Männer etwas umdenken und uns sagen: ok, nach nem halben Jahr betreuung durch die Frau löse ich sie ab, mache ne Pause und kümmer mich um das Kind

ich kenn aber wenige bzw. keinen Mann, der dazu bereit wäre

29

27.04.2006, 15:44

Ich quote mal aus dem Artikel:

Zitat

Eine intakte Familie kann nach ihrer These mit einer Karrierefrau nicht gegründet werden.

Zitat

Mit der traditionellen Aufteilung "Frau-Kinder, Mann-Arbeit" glaubt Eva Herman auch, den Mann wieder für eine Familie gewinnen zu können. Das sei schließlich seine Rolle: "Der Mann steht in der Schöpfung als der aktive, kraftvolle, starke und beschützende Part..."

30

27.04.2006, 15:47

@plex ganz ehrlich
Ich wuerde es liebend gerne machen.