Original von GWC_Banshee_
Ich möchte eine PP-Präsentation erstellen, das wäre dann meine erste. Da es sicher viele Fehler gibt, die man machen kann würde ich gerne jene vermeiden, die andere bereits vor mir gemacht und dokumentiert haben.
+ Sätze auf Folien (Vorlesen ist ätzend für Zuhörer, lieber Stichpunkte)
+ zuwenig / zuviel Inhalt (Faustregel: 5 +- 2 Stichpunkte pro Folie)
+ nicht an das Publikum denken (Mag es eher Formeln / bunte Bilder? Was kann man an Wissen voraussetzen und was muss man ausführlich erklären?)
+ fette obere / untere / seitliche Balken, vor allem wenn sie keine Informationen wie Vortragsposition tragen
+ Überformatierung / Unterformatierung (sparsam mit Textformatierungen umgehen, aber nicht komplett darauf verzichten)
+ Bilder als Hauptinhalt (sind nette Auflockerung, aber überwiegender Teil sollte Bildbeschreibung dienen)
+ monotones / chaotisches Layout (Anordnung von Text und Bild in nächster Folie ähnlich, aber möglichst nicht gleich)
+ Zuhörer mit sinnlosen Gimmicks wie fliegendem und leuchtendem Text nerven (sparsam mit Effekten umgehen)
+ durch Folien hetzen / schleichen (Faustregel: 2 Minuten pro Folie, einigermassen vom Inhalt abhängig machen)
+ Gliederung am Anfang und während des Vortrags vergessen oder sich nicht daran halten
+ Rechtschreibfehler in den Folien nicht ausmerzen (wirkt lieblos, Publikum nimmt das relativ übel, obwohl es den Inhalt meistens nicht stört; nicht allein auf die automatische Rechtschreibkorrektur verlassen)
+ vor der Präsentation nicht üben (so zwei-, dreimal im stillen Kämmerlein oder vor Testpublikum halten wirkt Wunder)
Powerpoint zu bedienen ist eigentlich nicht so wild. Auf die vorgefertigen Seitenlayouts (Titelseite usw.) und Hintergründe würde ich verzichten. Wenn du irgendwelche Effekte in der Präsentation haben willst (Stichpunkt für Stichpunkt einblenden ist meistens sinnvoll), plan sie vorher ein, nachträglich einpflanzen kann nervig werden. Überleg dir vorher, wo du mit welchen Schriftarten, -grössen und -farben hantierst, nachbearbeiten ist aufwendig.
Nimm eine Präsentation als Orientierung, die du und deine Zuhörer als möglichst gut empfinden. Trotzdem solltest du deinen Vortrag an dich anpassen, sonst kommst du ins Stolpern (lange Stichpunkte kann nicht jeder zusammenhängend erklären, minutenlange Bildbeschreibung ist nicht jedermanns Sache, bei Einblendeffekten muss man wissen, ob auf der Seite noch was ist oder ob man die Zuhörer schon auf die nächste Folie einstellen soll...).