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1

09.05.2003, 09:49

Gesundheitsreform

Tja, da waren mal wieder die richtigen Vollkoffer am Werk. 15€ wenn man nicht die Zeit und Lust hat, wegen Fußpilz zuerst zum Hausarzt zu gehen für eine Überweisung, sondern sinnigerweise direkt zum Hautarzt geht. Entmündigung nennt man sowas. Spackos!

Letztlich läuft es einzig und allein auf eine Beschneidung der Patienten hinaus. Auf eine Qualitätskontrolle bei Ärzten, die sich weiterhin fast alles erlauben können, wird verzichtet.

Effiziente Vorsorge bleibt auch außen vor. Wieso lässt man solche Hirnis Entscheidungen treffen?
Der Flug einer Mücke gleicht einer Apokalypse... <br>1 2

2

09.05.2003, 11:33

RE: Gesundheitsreform

Was haltet ihr denn von der maßvollen Anpassung unserer Tabaksteuer, um damit lauter gute Dinge zu finanzieren? :) Eine rundum tolle Sache? :P

3

09.05.2003, 12:03

ich habe glücklicherweise vor 2 jahren aufgehört zu rauchen, aber was diese erhöhung um einen euro dem bundeshaushalt bringen soll, weiß ich nicht, denn

1. hören dann sehr viele junge leute auf zu rauchen, da es dann wirklich unbezahlbar ist.

und

2. schadet diese erhöhung der tabakindustrie, an der auch einige 100.000 arbeitsplätze dran hängen, denn es steigt nur die steuer auf die zigaretten, nicht der eigentliche preis.



PS: ich habe diese regierung, gott sei dank, nicht gewählt......aber irgendwann sind diese 4 jahre ja auch rum :D

4

09.05.2003, 12:11

also die Erhöhung der Tabaksteuer ist die einzig richtige Konsequenz.

Bilanz von 2002:

116.000 Tote durch Nikotin
ca 20.000 Tote durch Alkohol
ca. 1600 Tote durch illegale drogen.

wenn ich den Radiobericht noch richtig im Kopf habe, da ist der Euro mehr ein guter Anfang, und wenn weniger Leute rauchen müssen auch weniger Raucherkrankheiten behandelt werden, sprich es geht den Krankenkassen nochmal besser ;)

Und wo sollen in D 100.000 Plätze an der Tabak Industrie hängen? im Anbau von Tabak Pflanzen? in der Verarbeitung? Ok, in der Werbung und im Vertrieb kommen wir auf sagen wir mal 30.000 Plätze wenn wir sehr sehr großzügig sind, ansonsten seh ich keine.

Und Malone du musst es mal so sehen, es gibt viele vernünftige Bürger die einen Arzt auch nur in Anspruch nehmen wenn er gebraucht wird, aber es gibt wohl auch ebensoviele die wegen jeden Weh Wehchens sofort hinlaufen, das kostet dann richtig Geld. Von den Gehältern die Ärzte sich genehmigen wollen wir dann auch nicht sprechen ;)

Und von den Kosten die Hirntote erzeugen dadurch dass sie immer noch am Leben erhalten werden auch nicht, da könnte man auch sehr viel einsparen.

5

09.05.2003, 12:20

Zitat

1. hören dann sehr viele junge leute auf zu rauchen, da es dann wirklich unbezahlbar ist.


ein sehr gutes argument!
eigentlich sollten die preise noch deutlich gesenkt werden, damit sich jeder sein schächtelchen leisten kann. :stupid:

das ist ja grad der sinn, die leute zu animieren weniger bzw gar net zu rauchen...

6

09.05.2003, 14:11

rofl.............der sinn der erhöhung der tabaksteuer besteht nicht darin mehr leute zum aufhören zu bewegen, sondern um die haushaltslöcher zu stopfen ;)



Zitat

wenn weniger Leute rauchen müssen auch weniger Raucherkrankheiten behandelt werden, sprich es geht den Krankenkassen nochmal besser



diese aussage ist falsch, denn die lebenserwartung eines nichtrauchers ist bei weitem höher als die eines rauchers..................aus diesem grunde belasten gerade nichtraucher die krankenkassen mehr, oder anders ausgedrückt, länger................und es ist statistisch erwiesen, daß krankenkassen somit länger, oder mehr, für einen nichtraucher zahlen :P

7

09.05.2003, 14:40

Zitat

Original von S_MacLeod
diese aussage ist falsch, denn die lebenserwartung eines nichtrauchers ist bei weitem höher als die eines rauchers..................aus diesem grunde belasten gerade nichtraucher die krankenkassen mehr, oder anders ausgedrückt, länger................und es ist statistisch erwiesen, daß krankenkassen somit länger, oder mehr, für einen nichtraucher zahlen :P


Wo ist die Quelle dafür?

Ließ Dir mal hier
http://www.mastersgames.de/wbb2/thread.p…eadid=1722&sid=
das von Silverwolf durch. Aber schön langsam lesen, und dann auch kapieren.

Antares, der dem Gruppenzwang des Rauchens nicht erlegen ist

SenF_Rey_Erizo

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8

09.05.2003, 15:27

das rauchen ist ein übel..
muss halt jeder mit sich klar kommen, ob er lieber raucht oder gesünder lebt..
naja hauptsache er LEBT eben!
vielleicht hör ich ja auf mit rauchen, ist scheisse teuer mittlerweile und irgendwie ist das selbe geld in bier investiert viel besser angelegt :D

9

09.05.2003, 17:13

Zitat

Beschneidung der Patienten
...es ist wissenschaftlich erwiesen, daß eine Beschneidung des Mannes das Krebsrisiko der Frau senkt, also was ist daran denn falsch?
Achja Sterbegeld geht auch flöten, juckt mich dann aber wenn ich es bekommen sollte auch nicht mehr :D :D

10

09.05.2003, 20:08

RE: Gesundheitsreform

Zitat

Original von CID_Al_Malone
Wieso lässt man solche Hirnis Entscheidungen treffen?


Wir wählen sie doch..

11

09.05.2003, 20:35

Zitat

Original von Antares
Ließ Dir mal hier
http://www.mastersgames.de/wbb2/thread.p…eadid=1722&sid=
das von Silverwolf durch. Aber schön langsam lesen, und dann auch kapieren.



rofl....du solltest dir die quellen nochmal genau ansehen

aber ich werds dir einfacher machen:

www.rauchen.de

jeglicher weitere kommentar wäre überflüssig


btw. die studie die ich ansprach ist eine statistik aus der deutschen versicherungswirtschaft......kA ob es eine öffentliche quelle gibt..........aber wenn du sie findest, kannst du sie behalten

12

09.05.2003, 20:54

...die Quelle habe ich auch gepostet.

Zitat

Ein völliger Rauchstopp würde auf lange Sicht die Gesundheitskosten erhöhen, aber er könnte immer noch unter vernünftigen Annahmen als ökonomisch wünschenswert gesehen werden.


Immer mal die Rahmenbedingungen und Prämissen solcher Studien berücksichtigen.

13

09.05.2003, 22:06

wenn du schon zitierst, dann vergiss nicht den nächsten satz:

Zitat

Schlussfolgerung: Wenn man aufhört zu rauchen, würden Gesundheiskosten eingespart, aber nur auf kurze Sicht. Am Ende würde ein Rauchstopp zu erhöhten Gesundheitskosten führen.

14

10.05.2003, 08:38

Die Schlussfolgerung habe ich nicht vergessen, mein Zitat widerspricht dieser Schlussfolgerung auch nicht, vielmehr ist die Grundaussage identisch. Auf lange Sicht würden die Gesundheitskosten erhöht, es gibt aber möglicherweise andere Effekte des Rauchstopps die ökonomisch wünschenswert sind. Da widersprechen auch die Autoren nicht, weil sie eben in ihrer Studie nur die Auswirkungen auf die Gesundheitskosten berücksichtigen, sonst nichts.

15

10.05.2003, 12:21

in deutschland ist es politisch erwünscht das menschen gesund bleiben und alt werden.
zumindest wird es dem wähler so verkauft.
es wäre billiger alle die das rentenalter erreichen in zentralen kammern mit nikotin zu vergasen, aber reine ökonomie ist in diesem staat noch keine offizielle leitmaxime, auch wenn einige ökonomie-technokraten das vielleicht toll fänden.

vielleicht mit einer fdp-regierung :D

16

10.05.2003, 15:10

Zitat

im Anbau von Tabak Pflanzen? in der Verarbeitung?


Nartürlich es gibt Ganze Marken die nur aus Deutschem Taback bestehen


@S_MacLeod wenn das alles so stimmt wäre einekosten erhöung doch nur erwünscht weil die Raucher eh net auffhören

17

10.05.2003, 17:38

Die EU subventioniert sogar im großen Stil den Tabakanbau. Schön, nicht?

18

10.05.2003, 18:45

S_MacLeod: Du solltest mal weiterlesen (Entgegnungen), denn diese Studie hat erhebliche Mängel und ist schlichtweg einfach falsch!!!

19

11.05.2003, 01:44

genau so eine studie wurde von der dt, versicherungswirtschaft durchgeführt (im speziellen von lebensversicherern) und zwar über einen weit längeren zeitraum..............man kam zum gleichen ergebnis



@Silent_Bob

warum ist denn die steuer auf zigaretten in den letzen jahren erhöht worden, weil man davon ausgeht, daß niemand aufhört wegen ein paar pfennigen oder cent............doch jetzt fehlen im bundeshaushalt 8 mill. oder waren es 16........egal, man nimmt an, daß durch diese erhöhung 7 mill. mehreinnahmen zustande kommen........................ich freu mich jetzt schon auf gesichter, bei den auswertungen nächstes jahr, wenn man feststellt, daß es keine mehreinnahmen (oder nur wenige) gab...............ich denke nicht, daß sich auch nur irgendein politiker (mal ausgenommen die gesundheitsministerin) gedanken über die gesundheit von rauchern macht........oh nein, denen geht es nur um die mehreinnahmen, um ihre löcher zu stopfen


btw.: wann werden eigentlich wieder die benzinpreise erhöht :P

20

11.05.2003, 12:40

Also, irgendwas ist hier ganz schön falsch...


Einige sagen hier ernsthaft, dass es gut sei, wenn Menschen früher sterben, weil dann Kosten eingespart werden. :baaa:


Ich glaube darum muss man sich nicht wirklich streiten, oder ist es doch schon so weit gekommen?

21

11.05.2003, 12:51

...doch so weit ist unsere Gesellschaft wieder ?(

22

11.05.2003, 13:08

Zitat

Original von La_Nague

Einige sagen hier ernsthaft, dass es gut sei, wenn Menschen früher sterben, weil dann Kosten eingespart werden. :baaa:




sorry, aber niemand zwingt diese menschen zu rauchen...........ich habe selbst 20 jahre geraucht, obwohl da bereits auf den päckchen stand: "rauchen gefährdet ihre gesundheit" oder "rauchen verursacht lungenkrebs"....................jetzt steht auf den packungen: "RAUCHEN TÖTET da sollte jeder intelligent genug sein zu wissen, was er tut

und da es bei steuererhöhungen fast immer auch die raucher und die autofahrer trifft, bin ich eigentlich froh, daß doch so viele menschen rauchen


btw. mein vater raucht seit 40 jahren oder so.......er wird dieses jahr 64 und ist seit einem jahr in rente......wenn du allen ernstes glaubst, daß ich wollte, daß er früher stirbt, weil dadurch kosten eingespart werden, liegst du falsch...........aber der rest der rauchenden bevölkerung ist mir wirklich völlig egal.........denn wie schon gesagt, keiner wird gezwungen zu rauchen und man sollte davon ausgehen, daß jeder der raucht auch lesen kann und bestimmt mehr als einmal das, was auf der packung steht, gelesen hat

23

11.05.2003, 13:18

richtig! wir zerstören uns immer weiter - selber.

Die Aussage "Raucher entlasten die Krankenkassen" ist assozial. Aber Raucher sind eh oft assozial. Sie merken es nur nicht mehr, was sie sich und anderen antun. Die Tabakindustrie ist erwiesenermassen mit Mafiaorganisationen verstrickt, zumindest beim Vertrieb.

Die Lobby der Pharmaindustrie ist viel zu mächtig, bzw. die Politiker viel zu korrupt. In den Kliniken werden Nachwuchsärzte ausgebeutet wie Sklaven, die Patienten kriegen immer weniger für ihr Geld, aber die Industrie stopft sich die Taschen voll mit irrsinnigen Gewinnmargen.

Wenn man was für das Gesundheitswesen machen wollte, müsste man auch das Patentrecht ändern, sozialer machen, unabhängige Qualitätskontrollen und echten Wettbewerb bei Ärzten und Medikamenten einführen usw.

Die Aussage: "viele Leute rennen wegen jedem Wehwehchen zum Arzt" ist nicht sehr clever, wenn wirklich mal was ernstes ist. Wenn du den Kopf unter dem Arm hast, ist es zu spät. ;) Lieber ein paar Mal zuviel und dafür nur für 20-30 min als dann richtig teuer oder zu spät, weil man nicht auf die Vorsymptome geachtet hat. Männer gehen statistisch zu selten zum Arzt.

edit: editiert  8)

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SenF_Rey_Erizo

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24

11.05.2003, 14:04

genau! assozial, der mensch ist weniger wert als geld, das ist nicht liberal, das kann nicht mal die fdp behaupten! die psuedoliberalen do hanne do

25

11.05.2003, 18:55

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
Die Aussage: "viele Leute rennen wegen jedem Wehwehchen zum Arzt" kann auch nur von einem Mann mit ausgeprägtem Schwachsinn kommen.


Wie kommst du zu solch einer Behauptung?

26

11.05.2003, 22:43

welchen Teil meiner Behauptung willst denn jetzt ansprechen?

Das mit dem Schwachsinn ist natürlich "schwachsinnig" formuliert. Ich wollte die Mentalität brandmarken, nicht die Leute, so wie mich selbst, denen das passiert, weil sie eine Verletzung oder Krankheit unterschätzen. Nur, dass es sehr oft passiert und mehr bei Männern als Frauen halte ich für wahr.

Malone hat es ja auch schon angesprochen:

Wenn du Zahnweh hast oder gar schlimmeres dann ist es zu spät. Vorbeugungen und lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt, ist richtig. Manchmal muss man auch zu mehreren Ärzten, weil ein Arzt es nicht checkt, was mit einem los ist. Das ist Blödsinn das unterbinden zu wollen. Es gibt natürlich Missbrauch wie überall. Den gilt es einzudämmen, aber nicht mit dem Hammer für alle.

Sparen muss und kann man bei anderen Dingen. Etwas habe ich oben schon angesprochen. Ein weiterer Punkt, der mir einfällt:

Medikamente sollten offen, wie in den U.S.A. - allerdings mit zwingend vorgeschriebenen gedruckten Beipackzettel - verkauft werden. Bei uns zu Hause vergammeln so ungefähr 80 % der verschriebenen Medikamente und wandern in den Müll. Das ist auch eine gigantische Verschwendung.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GWC_Moonshiner« (11.05.2003, 22:52)


27

12.05.2003, 14:36

Glücklicherweise verdiene ich ausreichend, um mich privat krankenversichern zu können. Daher ist mir das "Gesundheitsreförmchen" ziemlich schnurz :D

Aber der Spass hört auf, wenn ich regelmässig die Idee lese, alle wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu zwingen, die derzeit von der Versicherungspflicht befreit sind.

Warum soll ich mehr Beitrag zahlen für weniger Leistung? Allmählich geht mir der soziale Mist (als egoistischer Mensch) tierisch auf den Sack.

Reicht schon, dass ich Unsummen in die Rentenkasse zahlen muss, wofür ich bei einer privaten Anlageform eine fette Rendite bekäme, die mir tatsächlich aber irgendwann eine Grundrente beschehrt, die sicher niedriger ist, als was ich eingezahlt habe, wenn überhaupt. X(

Und was sich Arbeitslosenversicherung nennt, ist auch ein Witz! Mit allen Mitteln werden sie versuchen, einem die Bezüge zu sperren und zu kürzen, sollte man tatsächlich mal Arbeitslos sein. Demnächst gibt es das Arbeitslosengeld auch nur noch für wenige Monate und die Arbeitslosenhilfe wird auf das Sozialhilfeniveau gesenkt. Was soll daran bitte noch Versicherung sein?

Ich soll nur blechen und bekomme nichts dafür. Wenn ich meine Abzüge vom letzten Jahr zusammenzähle, weiss ich schon, warum viele ins Ausland abhauen *kotz*

28

12.05.2003, 19:54

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
welchen Teil meiner Behauptung willst denn jetzt ansprechen?


Hatte ich ihn nicht zitiert? ;-)

Zitat


Das mit dem Schwachsinn ist natürlich "schwachsinnig" formuliert. Ich wollte die Mentalität brandmarken, nicht die Leute, so wie mich selbst, denen das passiert, weil sie eine Verletzung oder Krankheit unterschätzen. Nur, dass es sehr oft passiert und mehr bei Männern als Frauen halte ich für wahr.

Malone hat es ja auch schon angesprochen:

Wenn du Zahnweh hast oder gar schlimmeres dann ist es zu spät. Vorbeugungen und lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt, ist richtig. Manchmal muss man auch zu mehreren Ärzten, weil ein Arzt es nicht checkt, was mit einem los ist. Das ist Blödsinn das unterbinden zu wollen. Es gibt natürlich Missbrauch wie überall. Den gilt es einzudämmen, aber nicht mit dem Hammer für alle.

Sparen muss und kann man bei anderen Dingen. Etwas habe ich oben schon angesprochen. Ein weiterer Punkt, der mir einfällt:

Medikamente sollten offen, wie in den U.S.A. - allerdings mit zwingend vorgeschriebenen gedruckten Beipackzettel - verkauft werden. Bei uns zu Hause vergammeln so ungefähr 80 % der verschriebenen Medikamente und wandern in den Müll. Das ist auch eine gigantische Verschwendung.


Das ist alles richtig was du sagst, aber erlaube mir die Frage: Hast du jemals schon in einer Einrichtung des Gesundheitswesens (Praxis, Krankenhaus..) gearbeitet oder kennst jemanden, der dort arbeitet?

Diese Beobachtung, sofern sie eine sein sollte, ist mir nämlich höchst schleierhaft. Ich habe ein Jahr an der Notaufnahme gearbeitet und die Hypochonder (die ihre Krankheiten selbst erfinden) sind wesentlich zahlreicher, als ich es für möglich gehalten hatte.

Wusstest du, dass 60% aller Medikamente auf dem Deutschen Markt Placebos sind?

29

12.05.2003, 23:16

mal ganz kurz und dann noch Chirugie, da trifft man nicht soviele Hypochonder. Krankenhäuser sind nicht so mein Fall. :D

Das mit den Placebos kommt hin, weil es eben keine echte Kontrollen gibt. Diese Positivliste wäre ein Schritt. Ich weiss gar nicht, ob die kommt und wenn ja, ob die auch wirklich hart durchgreift. Sicherlich nicht denn die Pharmalobby hat genug Macht um unliebsame Regelungen zu blockieren.

Hypochonder :D - Du siehst ja im Krankenhaus nicht die Gesamtmasse der Bevölkerung, also die die nie da sind, sondern eben nur die Kranken und Hypochonder.