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Attila

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1

08.07.2013, 10:48

Owncloud

Ich finde das Konzept der Owncloud ganz nett. http://de.wikipedia.org/wiki/OwnCloud

Vor allem da man recht günstig relativ viel Onlinespeicher anlegen kann ohne die Kontrolle darüber zu verlieren.
Eventuell habe ich die Möglichkeit einen Rechner an einem 100 Mbit Online Uplink zu betreiben. Damit wäre das ganze auch hinreichend performant.

Ich würde das ganze dann vermutlich auf einem Windows Server 2012 Essentials benutzen, da ich dafür sowieso noch eine Lizenz habe.
Hardware müsste ich mir noch zusammensuchen / basteln, ein normaler Desktop PC mit genug RAM und Festplatten müsste passen.

Owncloud unter Windows:
http://www.fabian-niesen.de/betriebssyst…erver-2012.html
http://www.joergermeister.de/owncloud-au…dem-iis-teil-1/
http://www.maketecheasier.com/install-ow…dows/2012/06/21

Hat jemand bereits praktische Erfahrungen mit Owncloud gesammelt?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (08.07.2013, 11:17)


2

08.07.2013, 11:18

Mal dusselig gefragt,
warum nutzt du dann nicht einfach zB n VPN-Netzwerk und bindest den Server als Netzlaufwerk ein? Hab mich jetzt nicht durch alle Links geklickt, aber für das Owncloud muss man ja löhnen?
Wenn man eh die Anbindung und Hardware hat, sollte das im Komfort doch kein bis kaum nen Abbruch tun?

Attila

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3

08.07.2013, 11:39

Wie kommst du auf die Idee das Owncloud selbst was kostet?
Für die Community bzw. Privatpersonen ist es meines Wissens nach kostenlos.
Nur für den Business Bereich bzw. Firmen / kommerziellen Einsatz ist es kostenpflichtig.
Muss allerdings zugeben, das ich grad erst begonnen habe mich genauer mit Owncloud zu beschäftigen.

http://www.heise.de/download/owncloud-1185372.html

Die TU Berlin hat z.B. auch ne Owncloud:
http://www.tubit.tu-berlin.de/?131359



Owncloud hatte ich mir raus gesucht, weil es meiner Meinung nach 3 Vorteile verbindet:
a) günstig eigenen Speicherplatz ohne monatliche Kosten (z.B. 4x3 Terrabyte in dem kleinen HP Server)
b) ein komfortables Web Interface bzw. Frontend inkl. Android App welches auch für die älteren Teile meiner Familie nutzbar ist.
c) das ganze kombiniert mit genügend Upload, so dass es sich komfortabel nutzen lässt über den Browser, egal auf welchem Device.

Lässt sich natürlich auch alles über Skydrive oder Dropbox machen, aber da habe ich bei weitem nicht so viel Speicher (wenn doch kostet es ordentlich) und auch nicht die volle Kontrolle über die Dateien.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (08.07.2013, 12:11)


4

08.07.2013, 12:05

Sry,
hatte wohl nur kurz bei der Enterprise-Version geguckt was das macht und kann^^

Hatte das System, bei der Erwähnung von dir dass du selbst den Server stellst, so verstanden, dass lediglich die Plattform (Server-Clientliste/Protokoll etc) geboten wird, nicht aber der Space selbst. Kann zu solchen Tools nix sagen, da meine Anbindung mit 2 MBit einfach zu dünn ist dass ich die dauernd syncen lassen könnte. Klingt aber interessant.

Attila

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5

08.07.2013, 12:10

Mit 2 Mbit macht das keinen Sinn, das ist korrekt.

Den Space pack ich ja selbst in Form von Festplatten in meinen Server dann.
D.h. ich stelle mir selbst einen Server hin, installiere da drauf Owncloud und nutze diesen Server als Owncloud quasi, das ist das Prinzip dahinter.
Eigentlich ist das nicht viel mehr als man früher in Form von FTP oder Fileservern hatte, halt mit schickem Web Interface und ein paar mehr Möglichkeiten ala Apps und Sharing.

Wie gesagt ich würde es dann an 100 Mbit Upload betreiben, da ich selbst zuhause 100 Mbit download habe passt das schon vom Speed.
1 Gbit wäre natürlich netter, aber wir sind ja leider nicht in Amerika in einer der von Google mit 1 Gbit syncron versorgten Städte :P


Interessant wäre ob es auch möglich ist über die Owncloud zu Streamen z.B. Urlaubsvideos :)
Und wenn ja welche Codecs / Plugins etc. möglich sind. Dies ließe sich bei einem Server aber auch anders lösen.

sylence

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09.07.2013, 17:56

Die Idee hinter owncloud ist ganz nett, aber wenn man sich mal ein bisschen in zugehörigen Foren umsieht oder es selbst ausprobiert, stellt man leider recht schnell fest, dass der ganze Kram ziemlich unzuverlässig ist. Ein Bekannter war auch erst Verfechter des Projekts und hat inzwischen schon daran Daten verloren und sieht sich gerade nach Alternativen um. In einer owncloud-Präsentation hier an der Uni vor ein paar Wochen konnte der Vortragende auch keine Live-Demo zeigen, da seine eigene Instanz gerade kaputt war. Dass beispielsweise die TU Berlin den Kram als Onlinespeicher-Backend für alle Mitarbeiter und Studenten nutzt, klingt nach einem administrativen Albtraum. Zudem klagen Serverbetreiber noch über schlechte Performance und hohe Last, obwohl das Ding gar nicht viel mehr macht als ein paar Daten zu synchronisieren.

Wie auch immer, in den owncloud-Diskussionen wird immer mal wieder seafile empfohlen, das zwar nicht so wahnsinnig viele Features zu bieten hat (z.B. keinen Kalender/Terminverwaltung), dafür aber stabil und zuverlässig läuft. Habs selbst noch nicht ausprobiert, werde das aber auf jeden Fall demnächst nachholen. Wer irgendwo einen (V)Server stehen hat und der kommerziellen Cloud nicht über den Weg traut (Dropbox, NSA etc.), ist mit solchen freien Lösungen und privatem Hosting jedenfalls gut beraten. :)
sylence.cc