MastersForum

ich denke hier kannst du dir die zeit sparen.
ich hab den umgekehrten weg vorgeschlagen, nämlich die linken, die ja bekanntlich eine partei der sozial schwachen sind, aus der verteilung herauszunehmen.
zwar wäre es interessant zu bedenken, inwieweit nicht die hauptsächlich männliche afd-anhängerschaft auch nen einfluss auf die ökonomische situation hat, offenbar verdienen männer ja im allgemeinen besser - aber ne, lass mal.

Zitat von »]DEAD[ Wulfila«

ich hab den umgekehrten weg vorgeschlagen, nämlich die linken, die ja bekanntlich eine partei der sozial schwachen sind, aus der verteilung herauszunehmen.

Das funktioniert so nicht, wenn wir etwas über die AfD (versus nicht-AfD) wissen wollen. Die Linke vs. AfD ist eine andere Fragestellung, genauso wie AfD vs. Rest ohne Linke. Zumal sich mir nicht erschließt wieso man gerade die Linke herausnehmen sollte. Aus a priori Überlegungen?

Zitat von »]DEAD[ Wulfila«

zwar wäre es interessant zu bedenken, inwieweit nicht die hauptsächlich männliche afd-anhängerschaft auch nen einfluss auf die ökonomische situation hat, offenbar verdienen männer ja im allgemeinen besser - aber ne, lass mal.

Ja, hab ich auch schon dran gedacht und sehr guter Punkt! Jetzt schau ich doch mal in die Studie rein.

Die Studie ist gar keine, sondern nur eine Kurzmitteilung. Scheint nur eine deskriptive Analyse zu sein. Ich habe den Hauptautor der Studie mal angeschrieben. Mal schauen was er antwortet.

scheint irgendwie untergegangen zu sein, dass die AfD einen neuen pressesprecher hat ^^

https://twitter.com/RegSprecher/status/7…0646146?lang=de

Steffen Seibert Verifizierter Account
‏@RegSprecher
Kanzlerin #Merkel: Wir müssen in Europa lernen, unsere Außengrenzen zu schützen und selbst zu entscheiden, wer zu uns kommen kann.

Zitat von »AtroX_Worf«

Die Studie ist gar keine, sondern nur eine Kurzmitteilung. Scheint nur eine deskriptive Analyse zu sein. Ich habe den Hauptautor der Studie mal angeschrieben. Mal schauen was er antwortet.

In der Antwort steht, dass das Geschlecht als Einflussgröße nur eine geringen Erklärungskraft haben sollte, da die bedarfsgewichtete Haushaltseinkommen verwenden. Zudem ist der durchschnittliche AfD-Anhänger der AfD nach ihren Daten im Schnitt jünger als Wähler der SPD oder Unionsparteien, daher dürfte der Vermögensakkumulationseffekt durch Alter erklärt ebenfalls nur einen geringen Einfluss haben.

So weit die Studienautoren.

sind wählbar ...und es werden immer mehr

Natürlich. Und wegen der AfD sieht Die Linke nciht mehr so schmuddelig aus und es wird zu rot-rot-grün kommen, was die Konservativen noch mehr Richtung AfD treibt. Ich bin gespannt, wann dieser Prozess aufhört. Eventuell, wenn Merkel weg ist, mit schwarz-blauen bzw. schwarz-blau-gelben Koalitionen auf Länderebene. Aber wenn es nach Gauland geht, dann koalliert die AfD nicht, auch nicht mit 25%, sondern nur als Regierungschef-stellende Partei.

Die CDU sieht in den Großstädten kein Land, weil das Klientel dort doch eher Grün wählt. Und auf dem Land ist die neue CDU nicht konservativ genug.

Hab schon öfters mal die CDU gewählt, sollten die mal mit der AfD koalieren, falle ich als potentieller Wähler schon mal weg. Das die Konservativen den Rechten zur Macht verhelfen hatten wir schon, muss nicht wiederholt werden.

hüstel...
wer hat uns verraten? s...

Zitat von »Fairas«

Hab schon öfters mal die CDU gewählt, sollten die mal mit der AfD koalieren, falle ich als potentieller Wähler schon mal weg. Das die Konservativen den Rechten zur Macht verhelfen hatten wir schon, muss nicht wiederholt werden.

Die AfD ist vielleicht rechtspopulistisch, aber weder "rechtsextrem" noch irgendwie verfassungsfeindlich.

Was sind denn für dich die "Rechten"? Fällt da die FDP auch drunter, oder die CSU?

Das Problem bei Wählern wie dir ist doch, dass die CDU in dir keine sichere Stimme hat und du als geistiger und realer Vegetarier dein Kreuz wohl eh bei den Grünen machst. Damit du mal CDU wählst müssten sie dir ein Angebot machen, was viel mehr Wähler verschrecken dürfte als sie dann gewinnen. Solch ein Angebot konnten sie solange machen, wie es rechts von der CDU keine Alternative gab. Und die FDP ist durch ihre gesellschaftspolitische Liberalität eben für viele Konservative nicht wählbar, wie ich aus gleichem Grund mit umgekehrten Vorzeichen die CDU nie wählen würde (na ok, und weil sie "christlich" im Parteinamen haben ).

Bisher musste die CDU nur befürchten das eigene konservative Wählerklientel zu demobilisieren. Aber man hoffte das linke Lager noch mehr zu demobilisieren und vor allem Medianwähler wie dich abzugreifen (btw. finde ich lustig, dass du anscheinend wirklich ein Medianwähler in Deutschland bist bzw. warst). Dies geht mit einer rechten Alternative nun nicht mehr.

Ich denke die Großstadtstrategie der CDU ist mit der Hamburg- und jetzt Berlinwahl gescheitert.

Solange du glaubst dass alle Nicht-AfD Wähler links-grün versiffte Tofufresser sind, darf ich weiter glauben, dass alle AfD-Wähler Nazis sind.

Ich würde nie behaupten, dass alle AfD-Wähler rechtsextrem sind. Wohl aber wird der Großteil (möglicherweise sogar jeder AfD-Wähler) offen für rassistische Ressentiments sein. Der Aufhänger der AfD ist schließlich die Flüchtlingskrise. Ich würde sogar weiter gehen und behaupten, dass die brennenden Flüchtlingsheime mit auf die Kappe der AfD gehen. Warum? Weil die AfD rassistische Ressentiments wieder salonfähig gemacht hat. So ein Gedankengut war zwar wohl immer in den Köpfen vieler/der meisten Deutschen verankert, wurde aber meistens zurückgehalten, da eine solche Art zu denken aufgrund der deutschen Vergangenheit nicht gesellschaftsfähig war. Wer so etwas von sich gegeben hat, wurde, außer in bestimmten Kreisen, zurecht geächtet. Indem die AfD so ein Gedankengut wieder in der politischen Diskussion etabliert hat, sind Menschen, die so denken, natürlich auch eher bereit ihre Auffassung nach außen zu tragen bzw. ihr Nachdruck zu verleihen.
Die AfD selbst distanziert sich zwar offiziell immer wieder vom Rechtsextremismus, ist strukturell aber zutiefst völkisch. Das lässt sich nicht nur an Äußerungen von Petry feststellen, die "völkisch" wieder positiver konnotiert sehen möchte. Auch tauchen immer wieder Personen in der AfD auf, die offen rechtsextremes Gedankengut von sich geben oder sich ehemals in rechtsextremen Vereinigungen betätigt haben. Es kommt nicht von ungefähr dass die NPD offen dafür wirbt die AfD zu wählen. Zu behaupten die AfD sei nicht strukturell völkisch und rechtsextrem, entbehrt jeglicher Grundlage.

Zitat von »Snaile«

Ich würde nie behaupten, dass alle AfD-Wähler rechtsextrem sind. Wohl aber wird der Großteil (möglicherweise sogar jeder AfD-Wähler) offen für rassistische Ressentiments sein. Der Aufhänger der AfD ist schließlich die Flüchtlingskrise. Ich würde sogar weiter gehen und behaupten, dass die brennenden Flüchtlingsheime mit auf die Kappe der AfD gehen. Warum? Weil die AfD rassistische Ressentiments wieder salonfähig gemacht hat. So ein Gedankengut war zwar wohl immer in den Köpfen vieler/der meisten Deutschen verankert, wurde aber meistens zurückgehalten, da eine solche Art zu denken aufgrund der deutschen Vergangenheit nicht gesellschaftsfähig war. Wer so etwas von sich gegeben hat, wurde, außer in bestimmten Kreisen, zurecht geächtet. Indem die AfD so ein Gedankengut wieder in der politischen Diskussion etabliert hat, sind Menschen, die so denken, natürlich auch eher bereit ihre Auffassung nach außen zu tragen bzw. ihr Nachdruck zu verleihen.
Die AfD selbst distanziert sich zwar offiziell immer wieder vom Rechtsextremismus, ist strukturell aber zutiefst völkisch. Das lässt sich nicht nur an Äußerungen von Petry feststellen, die "völkisch" wieder positiver konnotiert sehen möchte. Auch tauchen immer wieder Personen in der AfD auf, die offen rechtsextremes Gedankengut von sich geben oder sich ehemals in rechtsextremen Vereinigungen betätigt haben. Es kommt nicht von ungefähr dass die NPD offen dafür wirbt die AfD zu wählen. Zu behaupten die AfD sei nicht strukturell völkisch und rechtsextrem, entbehrt jeglicher Grundlage.

+1

Zitat von »Fairas«

Solange du glaubst dass alle Nicht-AfD Wähler links-grün versiffte Tofufresser sind, darf ich weiter glauben, dass alle AfD-Wähler Nazis sind.

Glaube ich ja gar nicht. Steht sogar recht explizit in meinem Beitrag drin. Ich wähle die AfD nicht und halte mich nicht für links-grün versifft und esse auch kein Tofu. Somit widerlegt.

Zitat von »Snaile«

Es kommt nicht von ungefähr dass die NPD offen dafür wirbt die AfD zu wählen.

Dafür will ich eine Quelle sehen. Ich habe vor 1-2 Wochen einen (tendenziösen, aber was soll man anderes erwarten) TV-Beitrag gesehen, indem ein NPD-Mann sich aufgeregt hat, dass die AfD seiner Partei sehr viele Wähler klaut. Und dies stimmt ja auch, die NPD ist nie neben der AfD in einen Landtag gekommen.

https://www.tagesschau.de/inland/npd-wir…timmen-101.html
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp…id=1682/y2huf0/
http://www.morgenpost.de/politik/article…Anhaengern.html
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/…-NPD-1300741715

Zitat von »Snaile«

https://www.tagesschau.de/inland/npd-wir…timmen-101.html

Zitat

NPD wirbt um AfD-Leihstimmen

Ist also anders herum, als behauptet.

Zitat von »Snaile«

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp…id=1682/y2huf0/

Zitat

Natürlch will die NPD die Zweitstimme, weil es (außer in krassen AUsnahmefällen) für sie die wichtige Stimme ist. Und selbst wenn es um Direktmandate geht, für das Verhältnis der Abgeordneten ist wieder die Zweitstimme verantwortlich. D.h. für die NPD als Partei sind die Zweitstimmen entscheident, für einen einzelnen NPD-Abgeordneten in Ausnahmefällen vielleicht einmal Erststimmen. Also trifft es auch nicht wirklich zu, dafür müsste die NPD schon ihre Zweitstimme (d.h. eigentliche Stimme) verschenken.

Zitat von »Snaile«

http://www.morgenpost.de/politik/article…Anhaengern.html

ebenso

Zitat von »Snaile«

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/…-NPD-1300741715

ebenso

Deine Aussage ist, vor dem Hintergrund des deutschen Wahlrechts, eine so starke Verkürzung bzw. Verzerrung, dass man es schon böswillig nennen muss.

Es ist doch vollkommen irrelevant, welche Stimme für welche Partei die wichtigere ist. Fakt ist, dass die NPD oder die AfD (ist in dem Zusammenhang auch total egal) dafür werben der jeweils anderen Partei eine der beiden Stimmen zu geben. So etwas gab es in der Vergangenheit auch bei der FDP/CDU und ist ausschließlich denkbar zwischen Parteien, die sich inhaltlich nahe stehen. Dass da also überhaupt irgendeine Interaktion zwischen diesen beiden Parteien besteht, ist doch schon ein Grund zur Besorgnis genug. Die NPD scheint ja also zumindest die Auffassung zu vertreten, dass die AfD ihnen inhaltlich nahesteht. Meinetwegen auch andersherum. Macht die Sache jetzt nicht weniger schlimm tbh.

Weil die Stimme praktisch vollkommen egal ist und man sich hingegen einen Zuwachs der Zweitstimmen erhofft. So ist das doch schon länger mit Grünen bei SPD und FDP bei der Union gewesen, Erststimme für den Großen, Zweitstimmenkampagne für die eigene Partei. Letztlich ist den kleinen egal, wer ihre Erststimme bekommt, der politischeGegner wäre genau so gut, wenn man nur den eigenen Zweitstimmeanteil erhöhen kann. Es verädnert sich ja höchstens der Vertreter der anderen Partei im Parlament.
Aber bei dir klang es nach Altruismus und nicht nach einer politischen Strategie die eigene Partei zu stärken. Das macht doch jede Partei und das kann man der NPD auch nicht vorwerfen. Und wieso sollte sie NPD, als nicht verfassungsfeindliche Partei, nicht eine eigene Wahlkampagne starten? Die anderen PArteien positionieren sich dementsprechend, wie ja bei der letzten Bundestagswahl auch die Union mit der Zweitstimmenkampagne der FDP.

Mir ist auch recht egal, was die NPD für Auffassungn hat. Davon lasse ich mich doch nicht lenken oder denke deswegen anders über die Welt. Im Wahl-O-Mat liegt die NPD bei mir oft im unteren Drittel, aber noch vor Linken und manchmal auch vor Grünen. Es gibt in Sachthemen eben auch Überschneidungen, dafür muss man sich nicht schämen. Im Gegenteil, ich begrüße auch, wenn die Linke mal eine Position vertritt, welche ich auch einnehme. Oder die Grünen.

Ich sehe nicht, wo da irgendetwas "schlimm" sein sollte. Aber das ist die Illiberalität gegenüber Andersdenkenden, auch wenn deren Programm nicht verfassungsfeindlich ist.

SPD+Grüne
CDU+FDP
AfD+NPD

Der restliche Text ist unnötig.

Die Geschichte lehrt uns außerdem, dass nicht verfassungsfeindliche Parteien trotzdem eine Gefahr darstellen können.

Zitat von »Snaile«

Die Geschichte lehrt uns außerdem, dass nicht verfassungsfeindliche Parteien trotzdem eine Gefahr darstellen können.

Siehe CDU, vor allem vergangenes Jahr.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…-a-1113323.html

der eine verkauft hitlers orden, der andere kauft 'hitlers droge'.

völlig absurde aufregungsindustrie.

hält eigentliich irgendwer von euch die AfD immer noch für wählbar?


Kolumne von Sascha Lobo zur Rede Björn Höckes: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/bjoer…-a-1130551.html

Björn Höcke befeuert die Nation seit rund 2 Jahren mit Nazi-Rhetorik, wen es bisher nicht gestört hat...

gar nicht so leicht:

https://www.vice.com/de/article/quiz-wer…cke-oder-hitler

9/12 das geht