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1 411

05.05.2016, 14:51

hehe

1 412

06.05.2016, 23:38

Jens, natürlich wächst alles schneller mit viel organisch tierischen Dünger, aber das ist überhaupt nicht notwendig. In meinen Garten oder zum Beispiel beim lebe gesund Versandhandel wird überhaupt kein Dünger eingesetzt (wenn man Steinsalz und Brottrunk mal eher als hömopathische Dosis begreift^^) und es wächst auch alles. Das ist natürlich nicht so billig weil es etwas länger braucht, aber Nahrung ist gemessen an der Wichtigkeit für den Menschen auch ein Gut was einfach viel zu billig ist. Da muss ein Umdenken stattfinden. Hin zum gesunden natürlichen Anbau, weg von Dünger, Pflanzenschutz und höher, weiter, besser. Aber das ist eben wieder ein Schritt in der geistigen Evolution. Weniger ist mehr ist keine hohle Phrase sondern wirkt auf vielen Ebenen des Lebens. Der aktuelle Trend des Minimalismus ist auch so ein Beispiel, was in anderer Form schon immer mal in der Menschheitsgeschichte aufgetaucht ist. Auch das wird wie der Veganismus die Menschen über kurz oder lang ergreifen. Tierhaltung ist auf keiner Ebene notwendig, aber natürlich gehen damit Veränderungen einher, was ja normal ist.

Und wenn man sieht dass von 48 körperlichen Merkmalen der Physis von Pflanzen und Fleischessern beim Menschen 47 eindeutig Merkmale von Pflanzenessern sind und nur 1 halb/halb ist, dann ist der Begriff "natürlich" schon angebracht. Das geht dann einher bei mir mit der Erfahrung, wenn wir so leben dass es im Einklang mit der Energie (also 99,99999% unseres Umfelds) ist, dass dieses dann sich angenehmer und vor allem richtiger anfühlt. Und letztlich ist keine Studie oder Forschung oder schlaues Argument für mich dafür verantwortlich warum ich Rohganer bin, sondern meine persönliche Erfahrungen.


Für mich ist das einfach keine einstellungs, mentalitäts oder ethikfrage, sondern eine frage der mathematik: kann ich unter vollkommen veganen bedingungen alle menschen zu ähnlichen bedingungen wie heute ernähren - hier sprechen die ergebnisse der in meinen augen realistischen studien dagegen. das ist meine meinung und deswegen halte ich es für keine gute idee.

idealistisch finde ich ja sogar super was du machst, ich habe ja selbst schon probiert. aber mir taugt das weniger-fleisch leben und ich bin sehr zufrieden damit wie es ist :) diesen "missionierungsdrang" von vielen veganern finde ich halt teilweise echt anstrengend - fakten und kükenschreddervideos sind okay, leider geht es oft in die "lebe vegan oder du bist ein tiermörder/lebst ungesund/bist nur aus prinzip dagegen/wirst noch erleuchtet werden/etc" richtung... ist es so schwer zu akzeptieren das jemand eine andere meinung hat und dann ja tatsächlich noch die möglichkeit besteht das die eigene meinung sich am ende doch nicht als "die wahrheit/realität" rausstellt?

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1 413

07.05.2016, 03:11

Das ist ganz sicher keine Frage der Mathematik, sondern wenn dann eine Frage der Ökonomie (in der die Mathematik eine Rolle spielt).
Deine Aussage,

Zitat

kann ich unter vollkommen veganen bedingungen alle menschen zu ähnlichen bedingungen wie heute ernähren -
ist sehr unpräzise, was ist "ähnlich"?

Dein zitierter Artikel von Novo Argumento ist unglaublich polemisch und glänzt teilweise mit dem Fehlen von Fakten. (Zitatbeispiel: "Es gibt für Menschen keine natürlichere Ernährungsweise als Fleisch,
Fisch, Eier und Milch in einer ausgewogenen Mischung mit pflanzlichen
Nahrungsmitteln." Oder indem zum Beispiel Luxustee mit Veganern in Verbindung gebracht wird ("Biotee ist ja sooo böse"). )

Das eine vegane Ernährung zumindest in Deutschland ökonomisch machbar ist, bzw. eventuell sogar günstiger hat ja z.B. Christian mit seinem Hartz 4 Experiment gezeigt. Und darum geht es ja bei uns, man wird nicht allen Menschen legislativ vorschreiben können, was sie zu essen haben. Alle makroökonomischen Betrachtungen in dem Artikel erinnern mich eher an Planwirtschaft.
Das an bestimmten Orten eine rein vegane Ernährung schwierig ist, speziell bei fehlender Integration in den Weltmarkt, ist klar.

Ich zitiere mich mal selbst, da das scheinbar hier untergegangen ist. Achso und es ist Oxford und nicht die Uni in Panama.

Zitat

Ein wissenschaftlicher Artikel, der sich damit beschäftigt, was passieren würde, wenn alle "Veggie" werden würden:
http://www.pnas.org/content/early/2016/0…9113.full#ref-4

Die Light-Blog Version: https://theconversation.com/going-veggie…new-study-56655

Interessant fand ich auch den darin zitierten Artikel zu Risikofaktoren: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4156511/#R19
Und ja ich weiß, dass es potenziell auch Nachteile einer veganen Ernährung an bestimmten Orten geben kann, aber an vielen Orten eben auch große Vorteile. (Differenzierung!)
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (07.05.2016, 03:22)


1 414

08.05.2016, 18:00

Alleine schon die Fragestellung was würde passieren wenn alle Vegan werden würden und damit ein Problem zu unterstellen kann nur von jemanden kommen der wirklich die vegane Ernährung nie probiert hat und weiß wie einfach und simpel vegane Ernährung ist. Wenn man weiß was so ein Tier in seinem Leben an Nahrung isst und das vergleicht damit wenn man selber z.bsp. das Getreide isst, dann muss doch einem der Menschenverstand sagen, dass es viel einfacher ist direkt das Getreide zu konsumieren, als dass man den Umweg über das Tier nimmt. Ein Rind nimmt in 3 Jahren neben Heu, Silage und Wasser auch 1300kg Getreide zu sich. Aber ehrlich gesagt bin ich aus der Diskussionsfreudigkeit auch raus. Da gibts Leute die lieben das, mich nervts einfach nur noch immer wieder die selben hohlen Argumente zu hören. Lassen wir einfach die Zeit reifen, die Wissenschaftler ihre Arbeit machen und reden in 20 Jahren nochmal darüber. Das Beste ist immer noch einfach selber ausprobieren.
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1 415

08.05.2016, 18:29

Klasse. Du bist von deiner Argumentation also auf dem Niveau eines Tannenzapfens angekommen, den du sogar essen könntest, da er vegan ist. Bloß keine Diskussion, sonst könnte jemand deine Religion in Frage stellen.

1 416

08.05.2016, 21:11

haha jaja schon klar ;) ich beantworte und diskutiere jeden Tag mindestens 2h per Youtube/facebook/mails, das reicht mir dann auch aus. Zumal der Ton immer die Musik macht und ich meine Zeit bewusst einteile und nicht wie früher mich in unendlichen persönlichen Forendiskussionen die zu nicht führen verleiten lasse. Aber kannst ja denken, dass Du die besseren Argumente hast und vegan ist nicht die gesündeste und ökologischste Ernährung und abends ruhig einschlafen ;) Ist wahrscheinlich sowieso gesünder lieber zufrieden sich selbst zu belügen, wenn man weiß dass man die Wahrheit (in dem Fall die Umsetzung einer pflanzlichen Ernährung) eh nicht verkraftet und sein Weltbild sich auflöst^^ Ich habe nicht mehr die Absicht zu missionieren, da ich mittlerweile sehe dass die Dinge ihren Lauf nehmen und sowieso nicht aufzuhalten sind. Klar wenn ich offene Menschen inspirieren kann, werde ich das weiter tun, aber ich bin einfach positiv überrascht wie schnell in den letzten Monaten der Veganismus voranschreitet. Das hätte ich den Menschen nicht zugetraut. Aber Internet per Youtube & Facebook wird da einen großen Einfluss haben. Und genau dahin werde ich jetzt auch wieder hinklicken :)
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1 417

08.05.2016, 23:36

Als ob mein Weltbild an meiner Ernährung hängen würde - was denkst du dir eigentlich, wie die Leute ticken? Ich esse weil ich nicht sterben will. Dabei vertraue ich auf mein Bauchgefühl und es geht mir ziemlich gut damit. Spinnern und Esoterikern wie dir begegne ich mit Studien und Argumenten, gegen die du nicht ankommst und trotzdem von Wahrheit fabulierst. Und wenn morgen rauskommt, dass du tatsächlich zu 100% Recht hast, ja dann ess ich halt kein Fleisch mehr - so what?! Auf meiner Liste der Dinge, die mir wichtig sind, steht das Nachdenken über das, was man isst, sehr sehr weit hinten. Nicht weil michs nicht interessiert, aber weil ich auf meinen Körper höre und ich so esse, dass es mir gut geht.

Ich geh mich dann mal weiter selbst belügen und trockne mir die Tränen mit nem blutigen Steak weg...

1 418

09.05.2016, 09:45

Naja Christian, du kannst nicht alles haben: Wenn du Schwachsinn (und ja, das muss man so hart ausdrücken) erzählst in Bereichen, wo sich einige Leute hier gut auskennen und dazu noch beratungsresistent bist, dann schmälert dies naturgemäß deine Glaubwürdigkeit. Noch dazu argumentierst du nicht nachvollziehbar, sondern mit ethischen und quasi-religiösen "Argumenten", was zu nichts führt.

Es gibt ja Studien bzgl. Ernährung und den Auswirkungen des Konsums von rotem Fleisch auf die Gesundheit etc., daran müsstest du dich halten.

Ach ja, wie stehst du zu gentechnisch veränderten Pflanzen? Gut, weil vegan oder nicht, weil "unnatürlich" etc.? Siehe TTIP-Thread.

1 419

09.05.2016, 10:08

Auf meiner Liste der Dinge, die mir wichtig sind, steht das Nachdenken über das, was man isst, sehr sehr weit hinten. Nicht weil michs nicht interessiert, aber weil ich auf meinen Körper höre und ich so esse, dass es mir gut geht.
Das ist sicherlich schön, wenn's dir dabei gut geht. Hoffentlich auch, schliesslich sollst du nicht anstelle von Tieren leiden müssen. Irgendwann wird jedoch der Zeitpunkt kommen, wo du dich fragst: "Da es mir gut geht... wie kann ich schauen, dass es nicht nur mir sondern auch anderen möglichst gut geht?"

1 420

09.05.2016, 11:26

Tiere sind eben keine "anderen". Nur sehr wenig Tiere haben Selbstbewußtsein im eigentlichen Wortsinn. Zudem finde ich es keineswegs ausgemacht zu fragen, ob man auch das Leid anderer vermindern kann, wenn es einem selbst gut geht.

1 421

09.05.2016, 11:58

Tiere sind eben keine "anderen". Nur sehr wenig Tiere haben Selbstbewußtsein im eigentlichen Wortsinn. Zudem finde ich es keineswegs ausgemacht zu fragen, ob man auch das Leid anderer vermindern kann, wenn es einem selbst gut geht.
Aber eben genau Schweine haben z.B. ein solches Selbstbewusstsein!

1 422

09.05.2016, 12:44

Tiere sind eben keine "anderen".
Warum nicht? Wer gehört denn zu den "anderen" und wer nicht?

1 423

09.05.2016, 13:14

@Fasolt: Ja

@r3.s1n: Gruppen von genügend gleichartigen, mit welchen wir eine emotionale und empathische Beziehung aufbauen können. Ich denke dies muss noch nicht einmal für alle Menschen auf der Welt gegeben sein.

SchuLz

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1 424

09.05.2016, 19:07

Auf meiner Liste der Dinge, die mir wichtig sind, steht das Nachdenken über das, was man isst, sehr sehr weit hinten. Nicht weil michs nicht interessiert, aber weil ich auf meinen Körper höre und ich so esse, dass es mir gut geht.
Das ist sicherlich schön, wenn's dir dabei gut geht. Hoffentlich auch, schliesslich sollst du nicht anstelle von Tieren leiden müssen. Irgendwann wird jedoch der Zeitpunkt kommen, wo du dich fragst: "Da es mir gut geht... wie kann ich schauen, dass es nicht nur mir sondern auch anderen möglichst gut geht?"
1. Mensch > Tier > Pflanze > Stück Feld. Wenn Menschen nicht mehr leiden müssen, bin ich gerne bereit, die Diskussion auf Tiere zu erweitern. Bis dahin - nein. Menschen sind mir IMMER lieber.
2. Die Diskussion darüber, dass für veganes Essen genau so Tiere verrecken und leiden, hatten wir auch schonmal. Da wurde laut aufgeschrien, als hier ein Artikel verlinkt wurde (nicht von mir), in dem beschrieben wurde, wie die süßen kleinen Mäusebabys zerfetzt werden und die arme Mutter nach ihren Kindern singt. Ich zitiere mich gerne: "Nur weil Mäuse & Co. keine Kulleraugen haben, sind sie weniger wert - wie doof ist das denn?" Veganer vernichten Leben, um sich selbst zu erhalten. Was das natürlichste der Welt ist. Den Beweis, dass Normalesser mehr Leid und Tod verursachen, würde ich heute noch gerne sehen.

Bis dahin bleibe ich bei dem, was für meinen Körper gut ist.

1 425

09.05.2016, 19:12

Mensch > Tier > Pflanze > Stück Feld. Wenn Menschen nicht mehr leiden müssen, bin ich gerne bereit, die Diskussion auf Tiere zu erweitern. Bis dahin - nein. Menschen sind mir IMMER lieber.
Schade, dann wirst du wohl nie über das Wohl der Tiere diskutieren können. Es wird immer Menschen geben, die leiden. Hatte diesen Wortwechsel auch schon mal mit Eisbär. Warum erst auf den Weltfrieden warten, bevor man etwas tut?

1 426

09.05.2016, 20:21

Auf meiner Liste der Dinge, die mir wichtig sind, steht das Nachdenken über das, was man isst, sehr sehr weit hinten. Nicht weil michs nicht interessiert, aber weil ich auf meinen Körper höre und ich so esse, dass es mir gut geht.
Das ist sicherlich schön, wenn's dir dabei gut geht. Hoffentlich auch, schliesslich sollst du nicht anstelle von Tieren leiden müssen. Irgendwann wird jedoch der Zeitpunkt kommen, wo du dich fragst: "Da es mir gut geht... wie kann ich schauen, dass es nicht nur mir sondern auch anderen möglichst gut geht?"
1. Mensch > Tier > Pflanze > Stück Feld. Wenn Menschen nicht mehr leiden müssen, bin ich gerne bereit, die Diskussion auf Tiere zu erweitern. Bis dahin - nein. Menschen sind mir IMMER lieber.
2. Die Diskussion darüber, dass für veganes Essen genau so Tiere verrecken und leiden, hatten wir auch schonmal. Da wurde laut aufgeschrien, als hier ein Artikel verlinkt wurde (nicht von mir), in dem beschrieben wurde, wie die süßen kleinen Mäusebabys zerfetzt werden und die arme Mutter nach ihren Kindern singt. Ich zitiere mich gerne: "Nur weil Mäuse & Co. keine Kulleraugen haben, sind sie weniger wert - wie doof ist das denn?" Veganer vernichten Leben, um sich selbst zu erhalten. Was das natürlichste der Welt ist. Den Beweis, dass Normalesser mehr Leid und Tod verursachen, würde ich heute noch gerne sehen.

Bis dahin bleibe ich bei dem, was für meinen Körper gut ist.
Wurde auch schon öfter drauf eingegangen: Bei einer nicht veganen Ernährung wird die Anzahl der Tiere multipliziert. Und ich finde schon, dass Mäuse auch süße Kulleraugen haben.

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1 427

10.05.2016, 00:50

Ja wurde. Ohne auch nur EINE einzige Zahl zu nennen, die nicht am grünen Tisch erfunden wurde. Kein Mensch der Welt weiß, wo wie viele Viecher sterben, du nicht, ich nicht. Ich erhebe aber keine moralische Keule wegen der schieren Möglichkeit, ich könnte Recht haben. Du schon, erst in deinem vorletzten Satz. (Was mich an sich moralisch besser stellt als dich).

Und warum wird die Zahl multipliziert? Addiert, ok, denn neben dem Getreide/Soja/Mais, was jetzt zu einem geringen Teil das Schwein frisst, kommt das Schwein am Ende ja noch oben drauf. Abgesehen davon frisst das Schwein fast nur Silage, Gras, Futtergetreide oder Futterkartoffeln - Essen, das für den Menschen ohnehin nicht verwertbar ist. Aber was ZWINGEND für die Fruchtfolge oder wegen der geringen Bodenqualität angebaut werden MUSS. Um am Ende auf die gleiche Kalorienanzahl mit veganem Essen zu kommen, sterben auch endlos viele Tiere - wer hat jetzt Recht?

---> wir wissen es nicht (siehe erster Absatz)

1 428

16.05.2016, 09:30

Wie ihr als Veganer mit dem Argument umgeht: "Aber die Pflanzen leiden auch, wenn man sie isst!"

https://www.youtube.com/watch?v=Ikp_iTbCI14
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

1 429

16.05.2016, 11:37

lol, KZ und wie viele Juden man erschießen soll... ^^

btw., man kann ja Leid gewichtet. Sagt ja niemand wirklich, dass Qualität gleich Quantität ist. Aber wenn man quantifiziert und zu dem Ergebnis kommt, dass Weizen 1/1000 Leid von nem Schwein hat, dann würde es eben weniger Leid verursachen 1 Schwein zu schlachten als 1001 Weizengräser.

Aber ohne eine Überführung auf eine gemeinsame Skala kann man nicht vergleichen, man muss "Leid" also irgendwie in "Leideinheiten" messen. Nennen wir die Leideinheit "Träne". Dein KZ-Juden-Vergleich impliziert ja auch, dass man die unterschiedlichen Leiden in Tränen ausdrücken und so vergleichen kann.

btw., was war denn mit dem Argument, dass du in eine Zwangslage gebracht wirst, wo du durch Fleischkonsum das Leid anderer Tiere reduzieren kannst?

1 431

20.05.2016, 14:03

lol, wollte ich auch gerade posten. Hatte aber vorher noch auf den Link geklickt, um nen Doppelmost zu vermeiden.

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1 432

20.05.2016, 21:22

Lustig, aber wenn man in ein Steakhouse mit bestimmten Leuten geht, dann hört sich das tatsächlich AUCH so an. ;)
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

1 433

21.05.2016, 09:45

Waren wir schon mal gemeinsam in einem Steakhouse? ^^

Wobei, ich esse auch verhältnismäßig viel Gemüse. Außer zu bestimmten Gerichten (Steak wäre so eines), gehört für mich neben ein Stück Fleisch auch immer Gemüse.
Allerdings esse ich Gemüse eher als Snack abends, beim fernsehen. Bzw., jetzt, bei wärmeren Temperaturen, mehr Obst.

Mir geht nur der moralische Imperativ auf die Nerven, die imho weder logisch begründbare noch mit ausreichend wissenschaftlicher Evidenz unterfütterte Behauptung, dass Vegetarismus moralisch besser und/oder gesünder sein solle.

1 434

21.05.2016, 11:12

@Premium : verstehe nicht, warum Du Worte wie "lächerlich" "Borniertheit" etc nutzt, um die "Gegenseite" zu charaktrisieren, und gleichzeitig nicht merkst, dass Deine Argumentation, wie Worf es ja deutlich macht, auch andere als sauber ist. Das ist eigentlich kene Rocketscience, dass man bei dieser Art von Vergleich irgendeine Vergleichseinheit braucht.

1 435

22.05.2016, 09:47

Definitiv bin ich manchmal zu emotional, ohne Frage. Bin ja auch nicht perfekt sondern strebe nur danach Erfahrungen zu machen und der Wahrheit ein Stück näher zu kommen und diese zu teilen. Aber Danke fürs Feedback, missfälllt mir beim Anschauen der Videos ebenso, dass ich derartige Bemerkungen mache.

Beobachtereffekt, Doku wie wir Dinge positiv beeinflussen können! Quantenphysik einfach erklärt!

http://www.youtube.com/watch?v=PCAsQr68Mdc
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

1 436

22.05.2016, 11:05

Hast du dich mal mit Kant oder (transzendentalem) Idealismus beschäftigt? Ich höre dich immer davon reden "der Wahrheit" mit Hilfe von "eigenen Erfahrungen" näherkommen zu wollen. Könnte dir vielleicht eine andere Sicht der Dinge auf den Prozess der Epistemologie geben.

1 437

22.05.2016, 11:10

Christian geht es doch nicht um Erkenntnistheorie, noch nicht einmal wirklich um Erkenntnis im eigentlich Sinne. ihm geht es einfach um populärwissenschaftliche Erklärungen, welche sein Gefühl und was er schon über die Welt zu Wissen glaubt untermauern. Kann man schon machen, ist auf youtube vielleicht auch erfolgreicher. Nur sollte er mal aufhören sich Anleihen an "harter Wissenschaft" zu nehmen, um so seiner Scharlatanerie einen seriösen Anstrich zu geben. Wissenschaft ist für ihn mittel zum Zweck der Glaubwürdigkeitserhöhung, nicht Selbstzweck zur Erkenntnis.

SchuLz

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1 438

22.05.2016, 11:12

Man merkt schon nach den ersten Minuten, auf was du wieder hinaus willst. Frei nach dem Motto "jaaaaaaa wenn ich nur lang genug auf einen bestimmten Ort gucke, dann taucht da das Elektron auf - ja aber wenn ich dann nur hart genug daran glaube, dann tauchen in meiner Wohnung ein Koffer mit Geld UND Emma Watson auf".

Ersetze jetzt Geld und Frau mit der "geistigen Evolution" dann gibst du dir durch diese vollkommen missverstandene und faktisch auch noch falsche Annahme den Freifahrtschein für dein esoterisches Gedankengut. Denn deine Ausrede für alles wird dann sein "ich glaube halt daran, und wenn nur genug Menschen dran glauben dann wird sich dieser Zustand aus dem "Feld der Möglichkeiten" irgendwann auch realisieren". Kompletter Bullshit.

Und btw kann man sehr wohl die Existenz von Materie beweisen, ohne dass man sie beobachtet. Stichwort dunkle Materie, die kann man ja eben gerade nicht sehen.



Fazit: Langweilig.

1 439

22.05.2016, 11:37

Das tut beim Zuhören ja schon weh.
Christian, du machst dich mit deinen pseudoquantenphysikalischen Erklärungen so dermaßen unglaubwürdig. Hier muss ich Worf und Schulz ausnahmsweise mal recht geben.
Was du hier erzählst, ist schlichtweg falsch.

1 440

22.05.2016, 11:50

lo, gerade in die erste Minute reingehört. Atome sind zum größten Teil leerer Raum. So weit, so gut. Aber dann sagst du: ".. sie sind bis auf 0,00001% Energie". In diesem Zusammenhang klingt es so, als wäre der leere Raum Energie und die Masse des Atoms der verschwindend kleine Rest. Du solltest deine Gedanken erstmal ordnen, vielleicht mit Hilfe eines Ablaufskripts für dein Video.

So gut wie alles physische, was wir um uns herum wahrnehmen ist fest Materie. Ist eher der Frage, was hier Wahrnehmung ist und von was man genau spricht. Aber Materie zu sein steht ja nicht im Widerspruch dazu, dass es sich um Energie handelt. Die Frage dann ist, wieso es sich um "Energiefelder" handelt, d.h. was das ganze zum Feld macht, in Abgrenzung zu nur Energie. Scheinbar Struktur oder eine Kraft.

"... die kleinsten, für uns wahrnehmbaren Teile" ist lustig. Kannst du Atome wahrnehmen? ^^ Also ich nicht. Geht hier eher um Messungen und Theorie, nicht um Wahrnemung im eigentlichen Wortsinne. Es ist der Welle-Teilchen-Dualismus (nicht Energie-Materie-Dualismus).

Es ist m.E. nicht richtig, dass es keine Erklärungen gibt, wie die Masse des Atoms mit der Masse des Atomkerns reagiert. Nur auf diese Ebene wird die Gravitation von anderen Kräften dominiert.

Ich höre jetzt mal mit schauen auf. Aber man kann die quantenmechanischen Gesetzmäßigkeiten nicht so einfach auf unsere Makro-Welt übertragen, siehe Schrödingers Katze.