zur dosis,
100mg sind hardcore. ich ging eigentlich nicht davon aus, dass er sich eine woche lang schmerzfrei fisten lassen wollte.
denke eher an eine vorbereitung auf einen monat krisensitzungen bei den grünen. 30mg sind dann für regelmässige nutzer wohl die richtige dosierung.
eben dauernutzer.
die eignung für monotone, nichtkreative routineaufgaben weisst ja schon darauf hin ^^
es soll ja politiker geben, die dafür bekannt sind marathonsitzungen durchzustehen... hüstel![]()
Vielleicht ein wenig zu lang, d.h. nach 16 min hatte ich den Eindruck die key message ist durch ?
Sollte ich noch bis zum Ende schauen Worf ?
Zitat
FAZ: Ein neues Staatsvolk - Gastbeitrag von Ferdinand Weber
Für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit eines ausländischen Kindes durch Geburt stellt das Recht auf das Daueraufenthaltsrecht eines Elternteils ab. Das setzt jedoch, im Vergleich zur Standardeinbürgerung geringere Sprach-, Rechts- und Gesellschaftskenntnisse voraus. Gleichwohl ergibt sich aus diesem Daueraufenthaltsrecht für den Gesetzgeber die wesentliche Integrationserwartung des Kindes: Integration des Kindes durch vorherige Teilintegration eines Elternteils. Während der Gesetzgeber das Erfordernis materieller Kenntnisse erst im Jahr 2000 einführte, weil die Annahme, der schlichte Zeitablauf lasse auf ausreichende Integration schließen, enttäuscht wurde, lässt er diese nun gerade bei der Personengruppe wegfallen, die sich am wenigsten auf ein Leben in Deutschland vorbereiten konnte.
Die Integrationsannahme versagt nämlich für anerkannte Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention. Sie haben nach drei Jahren Aufenthalt einen Rechtsanspruch auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis, des stärksten Aufenthaltsstatus im deutschen Recht. Der Rechtsanspruch ist unbedingt und stellt nur auf Zeitablauf, nicht auf Integrationsbemühungen ab. Zwar haben die Eltern keinen Einbürgerungsanspruch, gleichwohl erwerben aber deren nach achtjährigem Aufenthalt geborenen Kinder die deutsche Staatsangehörigkeit, obwohl die vom Gesetz idealtypisch begründete Integrationserwartung an die Eltern offenkundig verfehlt wird. Die kurze Gesetzesbegründung spricht von der Eröffnung einer dauerhaften Lebensplanung, obwohl ein unbefristetes Aufenthaltsrecht weder völker- noch unionsrechtlich geboten ist und Flüchtlingsschutz strukturell vorübergehender Natur ist.
Wer glaubt schon daran, dass je eine signifikante Menge zurückkehren wird? Wer hier ist, wird auch hier bleiben. Von daher sind etwaige andere Äußerungen der Kanzlerin nur Sand in den Augen.Äußerst interessanter Artikel. Eine Kombination aus spezifischen deutschen- und EU-Recht könnte für quasi unbegrenzte Aufenthaltstitel für praktisch alle anerkannten Asylanten führen - auch nach Wegfall des Asylgrundes!
Zitat
FAZ: Ein neues Staatsvolk - Gastbeitrag von Ferdinand Weber
Für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit eines ausländischen Kindes durch Geburt stellt das Recht auf das Daueraufenthaltsrecht eines Elternteils ab. Das setzt jedoch, im Vergleich zur Standardeinbürgerung geringere Sprach-, Rechts- und Gesellschaftskenntnisse voraus. Gleichwohl ergibt sich aus diesem Daueraufenthaltsrecht für den Gesetzgeber die wesentliche Integrationserwartung des Kindes: Integration des Kindes durch vorherige Teilintegration eines Elternteils. Während der Gesetzgeber das Erfordernis materieller Kenntnisse erst im Jahr 2000 einführte, weil die Annahme, der schlichte Zeitablauf lasse auf ausreichende Integration schließen, enttäuscht wurde, lässt er diese nun gerade bei der Personengruppe wegfallen, die sich am wenigsten auf ein Leben in Deutschland vorbereiten konnte.
Die Integrationsannahme versagt nämlich für anerkannte Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention. Sie haben nach drei Jahren Aufenthalt einen Rechtsanspruch auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis, des stärksten Aufenthaltsstatus im deutschen Recht. Der Rechtsanspruch ist unbedingt und stellt nur auf Zeitablauf, nicht auf Integrationsbemühungen ab. Zwar haben die Eltern keinen Einbürgerungsanspruch, gleichwohl erwerben aber deren nach achtjährigem Aufenthalt geborenen Kinder die deutsche Staatsangehörigkeit, obwohl die vom Gesetz idealtypisch begründete Integrationserwartung an die Eltern offenkundig verfehlt wird. Die kurze Gesetzesbegründung spricht von der Eröffnung einer dauerhaften Lebensplanung, obwohl ein unbefristetes Aufenthaltsrecht weder völker- noch unionsrechtlich geboten ist und Flüchtlingsschutz strukturell vorübergehender Natur ist.
@Wulfila: Beck wurde nicht durchs Dorf getrieben - ganz im Gegenteil. Er hat sich quasi selbst nackt ausgezogen und ist laut schreiend losgerannt.
Das Verhalten von Brüderle konnte ja nur deshalb für Aufsehen sorgen, weil es offenbar die gesellschaftliche Ansicht gibt, diese Avancen mehrheitlich negativ zu werten, unterstützt durch den nicht weniger moralisch verwerflichen Hang zum Lästern und Moralisieren über andere. Wie scheint, schaffen es die meisten anderen Politiker sich durch Unterlassen solcher Avancen nicht angreifbar zu machen, sind geschickter darin oder die Betroffenen fühlen sich vergleichsweise geschmeichelt. Wenn man vergleichen möchte, dann doch wohl eher mit Strauss-Kahn, gegen den Brüderle deutlich harmlos wirkt.
Zitat
Welt: Die Mär von der extremen Belastung der deutschen Mittelschicht
Die im Auftrag der wirtschaftsnahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellte Analyse bezieht neben Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag auch die Verteilungswirkung der Sozialabgaben sowie indirekte Steuern wie Mehrwertsteuer, Energiesteuer und Kfz-Steuer ein.
Das Ergebnis: Gutverdiener tragen, Panama hin oder her, einen immer größeren Anteil an der Finanzierung des Staates, während mittlere und niedrige Einkommen – relativ betrachtet – entlastet wurden. Die positivste Entwicklung verzeichneten Haushalte mit einem Bruttoeinkommen zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Schulterten sie 2010 noch gut zwölf Prozent der Steuer- und Abgabenlast, so waren es im vergangenen Jahr nur noch knapp neun Prozent.
Ab einem Einkommen von 70.000 Euro ist dagegen der Finanzierungsanteil seit 2010 gestiegen. Am stärksten war die Zunahme bei den Topverdienern oberhalb von 200.000 Euro, deren Anteil von knapp sechs auf gut acht Prozent kletterte. "Die Umverteilung hat zugenommen, und sie funktioniert wie gewünscht von oben nach unten", schlussfolgert RWI-Steuerexperte Philipp Breidenbach – und warnt davor, das System schlechtzureden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »yellow_crush« (24.04.2016, 14:37)
Gutverdiener" mit 70.000 EUR Jahreseinkommen pro HAUSHALT gehören imo genau in die Mittelschicht bzw sind das, was ich mit unter Mittelschicht vorstelle. Deswegen ist schon der Titel des Artikels irreführend. Ich bin oft bei deiner Argumentation, hier hingegen nicht! Dieser Artikel belegt doch eingentlich genau das, die Mittelschicht zahlt mehr. denn 100K pro Familie im Jahr sind immer noch nicht Oberschicht imo
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (24.04.2016, 19:47)
so die "initiative neue soziale marktwirtschaft" erklärt mal wieder die welt.
hier ne kleine hilfe um zu klären wessen initiative das ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Initiative…Marktwirtschaft
Zitat
Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft an die aktuellen Herausforderungen der Globalisierung, des demografischen Wandels und die Wissensgesellschaft anpassen. Die Soziale Marktwirtschaft hat sich über Jahrzehnte bewährt – doch auch erfolgreiche Konzepte müssen fortlaufend auf ihre Zukunftsfestigkeit überprüft und modernisiert werden. Daraus ergibt sich für uns dringender Reformbedarf in folgenden Politikfeldern: Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaftspolitik, Umwelt- und Energiepolitik, Sozialpolitik und Bildungspolitik.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.04.2016, 21:40)