Glaubst du das wirklich? Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrheit der Menschen auf der Erde überhaupt froh ist wenn sie überlebt.
Die Flächen die man bräuchte und auch schützen müsste gegen dann freilebende Tiere ist riesig. Wo sollen denn unsere Fressfeinde (um den Salat) leben? Willst du Hausschweine und Kühe wieder auswildern oder was willst du machen?
Das was du und andere Veganer möchten ist gegen die Evolution und nicht wie immer behauptet wird der nächste Schritt. In Afrika muss man MAisfelder vor Elefanten mit enorm robusten und teuren Zäunen schützen was die Produktion teuer macht und trotzdem kaum was bringt weil eben 50 hunrige Elefanten immer wieder durchkommen.
In Afrika muss man MAisfelder vor Elefanten mit enorm robusten und teuren Zäunen schützen was die Produktion teuer macht und trotzdem kaum was bringt weil eben 50 hunrige Elefanten immer wieder durchkommen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »r3.s1n« (18.08.2015, 15:13)
Und wenn man mal durchrechnet wieviel Fleisch an einem Tier ist (nicht gerade Hühnchen), dann sterben anteilige pro jahr gar nicht so viele Tiere für Fleischkonsum. Also wieso nicht "effizienter und effektiver" Leid vermindern?
@r3.s1n: Bezeichnend, das du nur auf Eisbär und nicht auf SchuLz eingehst.![]()
Wollte mir nur etwas zur Ethik rauspicken.
Das Leid anderer Lebewesen möglichst gering zu halten, nicht nur anderer Menschen, ist natürlich eine sehr spezielle Position. Und so, wie du es sagst, wird es vielleicht von einigen Indern gelebt. Wenn man die Vielzahl aller Lebewesen nicht irgendwie gewichtet sondern jedes Lebewesen gleichwertig behandelt, kann mann praktisch nicht mehr sinnvoll leben. Beispiele, welche einige geringe Anzahl von Lebewesen mit Größenskalen von unserer eigenen gegen viele Lebewesen auf geringeren Größenskalen aufwiegen lassen sich trivial konstruieren. Dann können kleinste, alltägliche Handlungen plötzlich einen riesigen Unterschied machen. Solch ein Vorgehen ist nicht praktikabel und wird ja auch nicht wirklich gefordert. Es geht vielmehr um die Vermeidung von Leid von Lebewesen, welche möglichst menschenähnlich sein sollen.
btw., nach aktuellem Forschungsstand und meinem Wissen darüber kann man nur bei sehr wenigen hochentwickelten Säugetieren von "Leid" sprechen, so wie wir Menschen es verwenden. Es braucht sehr bestimte koknitive Fähigkeiten, um sich seines (!!!) Leids bewußt (!!!) zu werden.
Zitat von »r3.s1n«
wieso gerade mit dem eigenen Essen Leid lindern?
Warum nicht?
Also wieso nicht "effizienter und effektiver" Leid vermindern? Weil man, würde man Vegetarier werden, immer noch "mehr" tun könnte?
Ja, warum nicht? Finde ich eine gute Idee, noch besser, wenn dich dafür einsetztVielleicht ist der Weg über das Essen der einfachste, ich weiss es nicht.
Finde ich ein guter Punkt, v. a. der Teil mit der Gewichtung.
Natürlich ist es immer eine Frage der Praktibilität. Wie schon gesagt, wir töten wohl alle unabsichtlich ein paar Insekten usw., weil's halt passiert. Das ist aber alles unabsichtlich und nicht durchdacht. Es geht also um die Frage nach der Absicht, und das kann man sehr wohl ethisch beurteilen. Werden absichtlich Tiere missbraucht und zu unseren Gunsten ausgenützt, obwohl es gar nicht nötig wäre?
Das ist ein sehr grosses Statement, dass es gegen die Evolution sei. Warum genau? Wie begründest du eine solche Aussage?
Wenn ich mir zum Beispiel anschaue wie meine Windschutzscheibe jedes mal aussieht wenn ich ne Bundesstraße oder Autobahn benutzte muss ich schon sagen dass Auto fahren ein absichtliches bzw. bewusst in Kauf genommenes Töten von Tieren darstellt. Klar fahre ich nicht Auto um das Tier zu töten, aber es ist auf jeden Fall grob fahrlässig und zu 100% zu erwarten. Ich hoffe man ist da dann auch so konsequent als Veganer und rettet nicht nur 1 Schwein sondern auch 10.000 von Insekten indem man auf Autofahren verzichtet. Oder sind diese Tiere weniger wert? Im Zweifel macht es aber alleine mengenmäßig gesehen deutlich mehr Sinn aufs Autofahren statt aufs Wurst-Essen zu verzichten.
ich habe gestern bewusst eine mücke getötet. denn meine kleine tochter kriegt von den stichen immer üble entzündungen und ich selbst habe da auch keine lust zu mich dauerhaft stechen zu lassen. ich bin ein schlächter!
Wie ich das begründe? Evolution ist Verdrängung und das
Überleben des Stärkeren. Ganz einfach.
Klappt das weltweit gut? Haben wir das alles im Griff damit wir uns jetzt noch um Kühe usw kümmern können?Wie ich das begründe? Evolution ist Verdrängung und das
Überleben des Stärkeren. Ganz einfach.
So einfach ist das eben nicht. Wieso geben wir denn in unserer Gesellschaft auch den Schwachen eine Chance? Wieso lassen wir die evolutionär Benachteiligten (z. B. Behinderten) nicht einfach in den Bergen verrecken?
Klappt das weltweit gut? Haben wir das alles im Griff damit wir uns jetzt noch um Kühe usw kümmern können?
Warum wir Behinderten eine Chance geben? Weil es eben Menschen sind und keine Tiere, sie gehören zur selben Spezies wie wir. War hoffentlich eh als rhetorische Frage gedacht.
I) Der Veganer ist also ein besserer Mensch als ein Nicht-Veganer, weil er Tierleid vermeidet? Das ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Für den Anbau von veganem Luxusgemüse sterben Myriaden von Mäusen, Ratten, Würmern und ähnlichem Getier einfach so weg. Mitunter mit dem allerheftigsten chemischen Keulen, die dazu führen, dass die Tierchen bei lebendigem Leib verfaulen. Auch Vögel, die die Tiere dann fressen, verenden zum Teil unter grotesken Bedingungen. Ich weiß, Ratten und Mäuse haben kein knuffiges Gesicht und geben keine herzzerrreißenden Töne von sich, wenn sie sterben, aber sie sind Tiere, genau wie Schweine, Kühe und Geflügel. Wer zieht da bitte wo die Grenze? Ab wann zählen Tiere zu denjenigen, die Leiden dürfen und ab wann zu denen, bei denen es etwas ausmacht? Das ist 100% Speziezismus. Für mich ist das Tierleidargument KOMPLETT hinfällig, also wirklich KOMPLETT. Kein Mensch auf der Welt kann auch nur abschätzen, wo mehr Tiere leiden und sterben, warum muss also jetzt die Moralkeule kommen?
II) Und es ist im Übrigen auch VOLLKOMMEN natürlich, dass Tiere unter größten Qualen gerissen werde oder an einer Wurminfektion von innen aufgefressen werden. Den "Clean-Kill" gibt es in der Natur zu 99% doch einfach nicht. Wer also behauptet, in der freien Wildbahn würden die Tiere weniger Leid empfinden, als in einem Käfig, verbreitet doch vorsätzlich Falschwissen (und nein ich rede nicht von den 2qm Käfigen, das ist indiskutabel, da sind wir uns einig). Wart ihr mal im Zoo? Fragt mal den Tierpfleger, wie viel kürzer die Lebenserwartung der Antilope in der Savanne so ist und was für Todesursachen es so alles gibt, ihr werdet Löcher in die Luft staunen. Zusammengefasst: Das Argument, Omnivoren würden den Tieren WIDER die Natur Leid zufügen, ist schlicht gelogen. Die Natur ist grausam ohne Ende, 100% Kampf ums Überleben ohne Pause.
III) Nächstes Argument der Veganer: "jaaa aber es wird so viel Fläche verbraucht, um das Futter für die Tiere anzubauen, es wäre ja viel besser, gleich von vorneherein Getreide anzubauen". Netter Gedanke, aber auch hier faktisch einfach nicht korrekt. Über 60% der WELTWEITEN Agrarfläche ist ausschließlich für Tierhaltung geeignet. Es wächst dort einfach nichts, was wir essen können, weil die Bedingungen dafür viel zu rau sind (Klima, Stürme, Tiere). Das Getreide, was wir essen können, wurde nämlich nach Jahrhunderten so gezüchtet, dass fast alle natürlichen Verteidigungsmechanismen verschwunden sind, damit es unseren Magen nicht zerfetzt. Im Umkehrschluss verreckt Weizen eben in der kirgisischen Steppe oder in den Hochalpen oder sonstwo. Den Menschen dort zu sagen, sie sollen auf Fleisch verzichten, heißt, ihnen mit dem Tode zu drohen, weil es schlicht nicht anders geht. Ohne Fleisch wäre die Ernährung der Welt NIEMALS möglich.
IV) Der gesundheitliche Aspekt: Auch hier gibt es so gut wie nichts, was für eine vegane Ernährung spricht, eher noch dagegen. Obst und Gemüse schützt genau so wenig vor Krebs (siehe EPIC-Studie) wie Soja gesund ist (Sexualhormone). Dagegen sind Mangelernährungen nichts außergewöhnliches. Aber hey, eine Studie ohne Vergleichsgruppe, ohne randomisiertes Enddatum, ohne randomisierte Gruppen und nicht prospektiv mit 85 Probanden hat gerade ergeben, dass man mit Grapefruitsaft Krebszellen ersäufen kann. Hurra, Vegan ist hip! - Was auf veganer Seite für UNFASSBARER Schwachsinn mit Studien getrieben wird, ist legendär. Was passt, wird ins Bild genommen, was nicht passt, fällt weg. Es gibt einen Grund, warum Biometrie (die statistische Auswertung von wissenschaftlichen Daten und die Übertragung der Ergebnisse auf biologische Systeme) ein eigener Studiengang ist, aber was solls, Hans-Peter mit seinem "vegan weil geil"-Channel auf youtube hat die Studien vollkommen durchschaut, wer braucht schon Statistik... :/
Nachdem also die Moralkeule mindestens fragwürdig ist, das Ernährungsargument komplett gegen die Wand gefahren ist und der gesundheitliche Aspekt durch viele "Champions-League-Studien" sogar negative Effekte aufweist, bleibt halt nur die Flucht in die Esoterik.
Wenn das nicht hilft kommen Pseudoargumente, hier ein paar Beispiele:
- LOL googel mal Dunning-Kruger du Trottel
- omg kognitive Dissonanz, merkst du eigentlich noch, was du schreibst?
- wie pervers bist du denn? Das was du machst, ist kein Argument sondern einfach nur noch schlimm !!!!
meistens begleitet von einem lässig von oben herabzwinkernden Smiley, der die eigene geistige und moralische Überlegenheit nur noch verstärken soll. Was für ein verlogenes Scheißpack manche Veganer doch sind.
Dieser vegane Trendtrubel bringt aber nur Frust und Ärger, lasst uns doch lieber zusammen TTIP stoppen oder Edward Snowden Asyl geben, statt uns gegenseitig zu zerfleischen!!!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »r3.s1n« (18.08.2015, 15:20)
Klappt das weltweit gut? Haben wir das alles im Griff damit wir uns jetzt noch um Kühe usw kümmern können?
Warum wir Behinderten eine Chance geben? Weil es eben Menschen sind und keine Tiere, sie gehören zur selben Spezies wie wir. War hoffentlich eh als rhetorische Frage gedacht.
Ich gehe jetzt einen Schritt weiter und stelle folgendes fest:
Menschen sind VIEL VIEL VIEL weiter entwickelt als ALLE anderen Tiere auf dem Planeten hinsichtlich Kognition, Gefühlen und vor allem Denkvermögen. Laut deiner eigenen Aussage ist es demnach vertretbar, Tiere zu töten, weil sie schlichtweg primitiver sind.
Und sollte sich eine vegane Ernährungsweise durchsetzen sind Milliarden (!!!) von Menschenleben in Gefahr weil es nicht möglich ist, auch nur einen Bruchteil vegan zu ernähren (nicht mal in Deutschland). Indem ich Tiere töte, um sie zu essen, beuge ich dem Hungertod vieler Menschen vor (GLOBAL!!!) - wo ist das denn dann bitte auch nur ansatzweise moralisch verwerflich?
hm. komisch hab das immer anders gesehen. Warum? Eltern opfern sich ab und an für ihre Kinder. Hast schon mal eine Gazelle, Antilope usw gesehen die stehen geblieben ist damit die Löwen sie töten und nicht ihr Junges das viel zu langsam ist?? Also da rennt doch jeder um sein Leben. Das ist einfach ein Instinkt und mehr nicht. Das interpretierst du leidglich iin bestimmte Tiere (Ausnahmen) rein. Mal ganz davon abgesehen, dass bei Tieren Junge auch verstossen werden. Wie interpretierst du das??
Du übertreibst. Wir sind vielleicht VIEL VIEL VIEL intelligenter als z. B. Kühe, aber in Sachen Nächstenliebe sind wir NICHT VIEL VIEL VIEL weiteretnwickelt. Hast du schon mal gesehen, wie eine Mutterkuh reagiert, wenn ihr ihr neugeborenes Kalb entrissen wird?
Zitat
Stell dir vor du bist Teil einer Minderheit. Du erkennst plötzlich,
wie viele Lebewesen auf dem Planeten für dich missbraucht und
ausgebeutet werden - und zwar völlig unnötigerweise. Du möchtest dich
dagegen wehren und beginnst dich, pflanzlich zu ernähren. Mandelmilch
statt Kuhmilch, Seidentofu statt Ei, Tempeh statt Fleisch. Du versuchst
auch bei Zahnpasta, Kleidern, usw. darauf zu achten, dass die Tiere
wegen dir nicht unnötigerweise leiden müssen - es geht ja auch super
ohne. Ausser, dass es etwas umständlicher ist. Du siehst Parallelen zum
Rassismus. Früher wurden Menschen ausgebeutet aufgrund Ihrer Rasse.
Heute werden Tiere ausgebeutet aufgrund Ihrer Spezies. Warum ist kein
nebeneinander möglich? Du gehst auf die Strasse und siehst all die
Leute, die noch in der Matrix leben. Teenager mit echten Fellen an ihren
Winterjacken. Leute, die sich als Snack eben eine Packung
Trockenfleisch zum Knabbern kaufen. Dir kommt das Kotzen hoch. Du lebst
in einer Welt, wo die Leute völlig andere moralische Vorstellungen haben
als du selbst. Du fühlst dich ein bisschen fremd. Tagtäglich wirst du
damit konfrontiert. Kannst du verstehen, dass die Sache dadurch eben
nicht an Wichtigkeit verliert? Dass die ganzen miserablen Zustände dich
vielmehr anspornen, weiter zu kämpfen für eine gute Sache? In der
Hoffnung, dass weitere Menschen die rote Pille schlucken und die
grauenhafte Situation realisieren? In der Hoffnung, dass sie sich zu dir
gesellen und du nicht mehr alleine dastehen musst?
Zitat
Stell dir vor du bist Teil einer Minderheit.
Zitat
Wären Wolfsrudel bei dir in der Nachbarschaft ok??
Naja, das liegt dann eben an dir. Ich fühle mich nicht so schnell überlegen. Ich benutze die supermoderne Sonicare Zahnbürste von Philipps. Weniger als 1% benutzen die ebenfalls. Fühle ich mich deswegen besser? Nein. Ist mir doch egal wie die anderen Leute ihre Zähne putzen.Ab dem punkt hab ich mich schon geil und überlegen gefühlt.
Nun aber mal im ernst: Sich selbst als randgruppe/minderheit zu bezeichnen und auch zu fühlen bringt den rest automatisch mit sich.
Respekt übrigens das du so diskussionsbereit bist und dabei noch so cool bleibst, find ich gut. Aber les mit ein bisschen distanz nochmal die letzten 2 seiten, dann merkst du vielleicht das du dich öfters mit deinen antworten im kreis drehst.
Wollt ich auch schreiben ^^ Die sind ja aber noch n "paar" jährchen geschützt. Schön marodierende wildschweine im garten und auf dem feld tägliches gekreiche von schafen und kühen die von wölfen gerissen werden. Das ist dann wohl die vegane welt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »r3.s1n« (18.08.2015, 19:07)
Dein Text beweist mir genau diese intolleranz der Veganer. Du siehst dich als Vorreiter und vergleichst vegan sein mit dem Kampf gegen Rassismus.
Du gehörst einer Minderheit ein die sich für fortschrittlicher und intelligenter hält und bitte bestreite das nicht schon wieder. Das steht doch in dem Text. So bekommt man keinen Zulauf so nervt man die Leute einfach nur. Das verstehen Menschen aber in vielen Bereichen nicht.
Es KANN kein nebenher geben.
zu 1:1.
Ja, ich sehe mich als Vorreiter und vergleiche vegan sein mit dem Kampf gegen Rassismus. Auf den letzten beiden Seiten kannst du die Argumente nachlesen. Warum kann man Speziesimus denn nicht mit Rassismus vergleichen? Darf man nur vergleichen, was dir passt? Schau dir doch mal die beiden Definitionen an und erkenne selber, wie ähnlich sich die beiden Konstrukte sind.
2.
Und ja, ich halte mich für fortschrittlicher als du - ABER nur in tierethischen Fragen! Und ich bringe dir ja die Argumente dazu, warum ich so etwas behaupte. Du bist mir in vielen anderen Bereichen überlegen und fortschrittlicher (als Familienvater, im Technik-Verständnis,...)
3.
Natürlich will ich nicht mit Wölfen und Löwen in einem Haus leben. Come On... "Miteinander leben" muss nicht ortsgebunden sein. Es bedeutet nebeneinander, so wie es die Indianer vorbildlich machten.
4.
Respekt gegenüber anderen Lebewesen auf diesem Planeten. Das was heutzutage in industriellen Schlachthäusern passiert ist das Gegenteil von Respekt.