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Juzam

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31

17.10.2013, 00:21

Ich streite den Klimawandel ja nicht ab, ich halte lediglich den menschlichen Einfluss für sehr viel geringer. Wir sollten uns da nicht so überschätzen. Die Wissenschaft geht ja mittlerweile dazu über, der Sonnenaktivität bzw. den Sonnenflecken einen höheren Anteil beizumessen als Co2.
Man könnte statt Klimwandel auch von ganz normalen zyklischen Veränderungen sprechen, die es schon immer auf der Erde gab. Man darf dabei nicht vergessen: Wir befinden uns in einer Kaltzeit und die Erde war in ihrer Geschichte zu mehr als 2/3 der Zeit an den Polen komplett eisfrei.

Außerdem: Vor 30 Jahren haben die ach so tollen Wissenschaftler wegen Waldsterben den Weltuntergang eingeläutet, jetzt isses der Klimawandel. Mal abwarten, ob die Prognosen in in diesem Jahrhundert so eintreffen - momentan zeigt der Trend in die andere Richtung.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

32

17.10.2013, 09:01

Ob der Klimawandel nun stark durch den Menschen beeinflusst wird, oder nicht, ist imo gar nicht so wichtig. Die Frage ist doch, was für Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollten. Wenn der Mensch einen starken Einfluss darauf hat, dann wäre die Entwicklung hin zu einem ökologischen Bewusstsein notwendig. Wenn der Mensch kaum Einfluss darauf hat, dann wäre diese Entwicklung nicht unbedingt notwendig, wohl aber dennoch wünschenswert. Ein ökologisches Bewusstsein und damit verbunden ist nachhaltigeres Wirtschaften ist ja nicht nur aus klimabedingter Sicht interessant. Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien ist notwendig, da die fossilen Brennstoffe endlich sind und niemand weiß, wie lange sie noch vorhanden sind. Es wäre deshalb rein ökonomisch betrachtet schon sinnvoll die Entwicklung verstärkt auf neue Motorenarten zu richten. Dort hängt die deutsche Autoindustrie im Vergleich zur ausländischen aber stark zurück. Auch wäre das im Hinblick auf kommende Generationen nur gerecht. Die ganzen Rohstoffe werden aufgebraucht, es gibt aber kaum neue Technologien und irgendwann gucken die zukünftigen Menschen dumm aus der Wäsche. Weiter gibt es heute eine dermaßen widerliche Überproduktion an Gütern (vor allem Lebensmitteln), von denen so viel weggeworfen wird, dass mir schlecht wird. Man könnte viel nachhaltiger wirtschaften und täte damit den Menschen, den kommenden Generationen und dem Klima gut. Ob maßgeblich oder nur wenig, ist dabei imo irrelevant. Aber da schallt es ja immer nur "Planwirtschaft!" aus der neoliberalen Ecke. Schade.

33

18.10.2013, 09:20

Aber IPCC sagt mit 95 % Wahrscheinlichkeit starker Zusammenhang, hunderte/tausende Wissenschaftler, dass der Klimawandel real ist.

Kleine Korrektur: Das stimmt so nicht. Die haben abgestimmt, ob CO2 die Hauptursache des Klimawandels ist und da haben 95% der beteiligten Institutionen (also sind wir bei hunderte) mit "ja" gestimmt. Über den Einfluss des Menschen auf CO2 sagen die gar nichts und über Wahrscheinlichkeiten sagen die uns auch nix. Den Klimawandel bestreitet denke ich kaum ein seriöser Wissenschaftler - die Frage ist, wie er bewertet wird.

Die Arbeit der Wissenschaftler im Rahmen von 30-50 Jahren zu diskreditieren zeugt aber auch nicht gerade von großer Weisheit... Einerseits nötigen wir sie zu realitätsnahen Prognosen damit wir drüber streiten können, dann kontern wir ihre Arbeit mit dem Eiszeitargument.
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34

18.10.2013, 16:55

Die Frage ist doch, was für Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollten. Wenn der Mensch einen starken Einfluss darauf hat, dann wäre die Entwicklung hin zu einem ökologischen Bewusstsein notwendig. Wenn der Mensch kaum Einfluss darauf hat, dann wäre diese Entwicklung nicht unbedingt notwendig, wohl aber dennoch wünschenswert.
Erstmal sollten wir die Frage stellen, was für Auswirkungen der Klimawandel hat. Sind die Auswirkungen so schlimm? Ich bin davon bisher nicht überzeugt. Wenn es in Deutschland zwei Grad wärmer wird, finde ich das gut und Bewohner Sibiriens sehen das sicher genauso. Anderen wird es vielleicht zu heiß, die müssen dann umziehen. Sehe aber noch nicht, warum die negativen die positiven Folgen überwiegen sollten.
live is live, nana nanana :D

Zitat

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Juzam

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35

18.10.2013, 16:58

Die Frage ist doch, was für Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollten. Wenn der Mensch einen starken Einfluss darauf hat, dann wäre die Entwicklung hin zu einem ökologischen Bewusstsein notwendig. Wenn der Mensch kaum Einfluss darauf hat, dann wäre diese Entwicklung nicht unbedingt notwendig, wohl aber dennoch wünschenswert.
Erstmal sollten wir die Frage stellen, was für Auswirkungen der Klimawandel hat. Sind die Auswirkungen so schlimm? Ich bin davon bisher nicht überzeugt. Wenn es in Deutschland zwei Grad wärmer wird, finde ich das gut und Bewohner Sibiriens sehen das sicher genauso. Anderen wird es vielleicht zu heiß, die müssen dann umziehen. Sehe aber noch nicht, warum die negativen die positiven Folgen überwiegen sollten.


Dazu ein interessanter Artikel: Unsere Welt ist seit 1900 viel besser geworden

Zitat

Maßvolle Erwärmung nützt mehr, als sie schadet

Einerseits waren die höheren Einträge von CO2 ein Segen für die Landwirtschaft, da das Gas als Dünger wirkt. Dies ist der größte positive Effekt in Höhe von 0,8 Prozent des BIP. Ebenso vermindert eine mäßige Erwärmung die Todesfälle durch Kälte stärker, als sie zusätzliche Todesfälle durch Hitze verursacht.
Auch verringert sie den Heizbedarf stärker, als sie neuen Kühlungsbedarf schafft, was einem Vorteil von etwa 0,4 Prozent des BIP entspricht. Auf der anderen Seite führt die Erwärmung zu Wassermangel, der etwa 0,2 Prozent des BIP kostet, und hat einen negativen Einfluss auf Ökosysteme wie Feuchtgebiete, was einem Verlust von etwa 0,1 Prozent entspricht.
Bei weiter steigenden Temperaturen allerdings steigen die Kosten und sinken die Vorteile, was den Nettonutzen dramatisch senkt. Nach 2070 wird die globale Erwärmung der Welt Nettokosten verursachen, was kosteneffizienten Klimaschutz heute und in den kommenden Jahrzehnten rechtfertigt.
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36

18.10.2013, 17:26

Wenn das CO2 einfach so aus der Natur kommt, müsste man dazu Quellen finden, die das verstärkt ausspucken. Jetzt gibt es zufällig 7 Mrd. Menschen, die den Planeten an der Oberfläche massiv verändern und fossile Rohstoffe verbrennen, dazu noch ihre Abermilliarden Nutztiere. Ich müsste jetzt in die Studie nochmal genauer reinschauen, ob wirklcih nur von CO2 geredet wird, aber z.B. Michael Mann (prominenter Klimatologe)

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_E._Mann

sagt schon eindeutig, es sei der Mensch. Wer ist denn deine Referenz, Juzam?

edit: Politikwissenschaftler von Copenhagen Business School

http://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B8rn_Lomborg#Kritik

Ich sehe es genauso wie Snaile. Das ist nur wieder der Trick der Kohleindustrie, so ähnlich wie bei der Tabakindustrie. Erst die Schädlichkeit von massiv CO2 in der Atmosphäre leugnen. Dann sagen: "Och, wir können eh nichts dagegen tun." Wirklich? Wir könnten schon. Danach könnte es sogar noch kommen: "Erst will ich es selber sehen und spüren." Ja, darauf läuft es raus. Diese sehr abgebrühte Gruppe Klimawandelleugner (der wir eigentlich alle angehören) wären sehr optimistisch, dass die Menschheit dann die Schäden noch reparieren kann. Allerdings nicht für alle Menschen, und viele andere Spezis auf diesem Planten werden ausgerottet. Die sagen, wir sind so stark industrialisiert, wenn wir müssen, dann können wir. Das wäre die gegenteilige Haltung zu der von Juzam, der sagt, nein unser Einfluss ist nicht so schlimm. Tatsache ist aber auch, dass schon viele menschliche Zivilisationen untergingen, weil sich die Menschen nicht rechtzeitig von ihren alten Gewohnheiten getrennt haben und nicht an die neue Umwelt anpassen konnten. Auch diese Zivilisation wird eines Tages untergehen. Überbevölkerung ist immer ein Alarmzeichen.

Also wie man es auch dreht: Weiter so wie bisher ist eigentlich nicht drin. Dann dürfte es kein Klimawandel und keine Überbevölkerung geben. Wo man sich natürlich sehr streiten kann: Wie wendet man eine mögliche menschgemachte Katastrophe ab?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (18.10.2013, 17:38)


37

18.10.2013, 17:30

Die Frage ist doch, was für Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollten. Wenn der Mensch einen starken Einfluss darauf hat, dann wäre die Entwicklung hin zu einem ökologischen Bewusstsein notwendig. Wenn der Mensch kaum Einfluss darauf hat, dann wäre diese Entwicklung nicht unbedingt notwendig, wohl aber dennoch wünschenswert.
Erstmal sollten wir die Frage stellen, was für Auswirkungen der Klimawandel hat. Sind die Auswirkungen so schlimm? Ich bin davon bisher nicht überzeugt. Wenn es in Deutschland zwei Grad wärmer wird, finde ich das gut und Bewohner Sibiriens sehen das sicher genauso. Anderen wird es vielleicht zu heiß, die müssen dann umziehen. Sehe aber noch nicht, warum die negativen die positiven Folgen überwiegen sollten.

Die finden das sicherlich super, wenn unter ihnen der Permafrostboden wegtaut und ihre Häuser einstürzen :up:

38

18.10.2013, 17:57

wenn die erde sich erwärmt, fällt wahrscheinlich der Golfstrom weg und dann wird es hier im winter wesentlich kälter.

ausserdem kann erwärmung unkontrollierte kettenreaktionen auslösen, die das klima wesentlich verändern und nicht nur um 2 grad alles wärmer machen, das hat es schon öfters gegeben und dann sind immer 80% der lebewesen ausgestorben.




einfach zu sagen, dass 2 grad wärmer ja eigentlich toll ist oder dass die ererwärmung der letzten jahrzehnte ja garnicht vom menschen ausgelöst wurde, ist meiner meinung nach einfach ignorant.

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39

18.10.2013, 20:30

Was jetzt, wird's jetzt wärmer oder kälter?

hier steht jedenfalls, dass es nicht ganz so viel wärmer wird dadurch: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur…t-a-387715.html

Ich widerspreche gar nicht der Behauptung, dass die Erwärmung vom Menschen ausgelöst wird.

Dass aber alles negativ wird glaube ich nicht. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig, vor allem in unserem modernen Zeitalter und die Panikmacher übertreiben maßlos um Aufmerksamkeit zu bekommen.
live is live, nana nanana :D

Zitat

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Juzam

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40

18.10.2013, 20:55



Dass aber alles negativ wird glaube ich nicht. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig, vor allem in unserem modernen Zeitalter und die Panikmacher übertreiben maßlos um Aufmerksamkeit zu bekommen.


Sehe ich auch so. Außerdem ist es äußerst unrealistisch zu glauben, die versammelte und vereinigte Menschheit würde wirklich aufraffen und den Klimawandel stoppen. So oder so werden wir mit den Konsequenzen klarkommen müssen, wie auch immer die sein werden.
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41

19.10.2013, 10:59

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur…2-a-928717.html

Zitat

"Die zwei großen Fragen, für die der Klimarat gegründet wurde, hat er beantwortet", schreibt das Fachblatt "Nature Geoscience":
Ändert sich das Klima? Und wenn ja, ist der Mensch Schuld? Die Antwort
laute zweimal ja
, hat der IPCC nun erneut unterstrichen.

Ob es einen weiteren Uno-Klimareport geben werde, entscheide man
frühestens in zwei Jahren, erklärte der IPCC in Batumi. Doch es deutet
viel darauf hin, dass der fünfte IPCC-Bericht, dessen erster Teil Ende September publiziert wurde, der letzte große Sachstandsbericht der Uno übers Klima gewesen ist. Der IPCC habe seinen Auftrag erledigt, stellte das Wissenschaftsmagazin "Nature" bereits fest.

Das hatte El Cheapito angezweifelt.

Zitat

Allerdings arbeiten Tausende Wissenschaftler weltweit dem IPCC zu. Das
garantiert nicht nur eine gewisse Meinungsvielfalt, sondern macht den
Klimarat zu einem bisher einzigartigen Experiment in der Geschichte der
Wissenschaft. Der Nobelpreis von 2007, lobte die britische Royal
Society, sei eine Anerkennung "der größten und kompliziertesten
Orchestrierung von langfristiger wissenschaftlicher Zusammenarbeit, die
die Welt je gesehen hat".

Gerade gefunden und bestätigt, was ich gehört habe. Der Artikel ist ziemlich ausgewogen. Es spricht auch Kritik an. Wobei man an meine vorherigen Links denken sollte, vorallem die "Klimakrieger" von Die Zeit. In USA und anderen Ländern, die fossile Brennstoffe exportieren und natürlich vorallem verbrennen, bezahlen Lobbyisten unglaublich viel Geld, damit korrupte Forscher ihnen Gegenmunition liefern und Umweltschützer diskreditiert werden. Politiker werden oft geschmiert, damit sie keine Umweltschutzgesetze erlassen und Klimawandel leugnen. Beispielsweise Rick Perry, Governeur von Texas, glaubt Klimaforscher manipulieren alle ihre Daten. Dabei lässt er sich von den Koch-Brüdern finanzieren. Und er ist ein streng gläubiger Christ (sehr bigott). So sind alle Republikaner in USA, zumindest offiziell. Wenn einer von denen sagt, dass er Klimawandel für real hält, kriegt er gleich Feuer von der Tea Party und den Lobbyisten, damit weniger Spenden.

Letztlich ist wirklich besser sich mit Einzelfragen zu beschäftigen in Zukunft. Denn momentan ist das Thema Klimawandel für viele Menschen eine Glaubensfrage, wodurch Propagandisten/PR-Manager leichter gewinnen können, weil man monströs viel lesen müsste zu vielen Thema, um sich wirklich sachlich damit auseinander zusetzen.

42

25.10.2013, 11:03

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2…pries-friedrich

Hachja, wenn wir unseren gnädigen König nicht hätte. Er ist so gnädig!

Zitat

"Wer eine Kanzlerin abhört, der hört die Bundeswehr ab, der hört die Wirtschaft ab, der hört auch Privatleute ab"


Das machte mich lachen.

43

25.10.2013, 12:56

Es ist wirklich kaum noch erträglich. Was die Politiker von CDU und SPD derzeit machen, das ist volle Absicht. Die zeigen uns ganz offen den Mittelfinger. Gewählt habt ihr ja gerade und tschüss bis in 4 Jahren wieder. Hier ein paar Zitate:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/me…l-a-929925.html

"Transatlantische Freundschaft ist keine Einbahnstraße, auch die
Amerikaner brauchen Freunde." Staaten sind keine Menschen. Unternehmen übrigens auch nicht.

"Wer rausgeht, muss auch
wissen, wie er wieder reinkommt." zum Transatlantischen Handelsabkommen.

Zitat

Die Kanzlerin muss wütend genug wirken, zu groß ist der Aufruhr in
Deutschland und Europa. Aber sie will auch nicht so zornig auftreten,
dass sie Deutschlands wichtigsten Partner, die Vereinigten Staaten,
öffentlich bloßstellt.
im Klartext: schöne Schauspielerei.

Jenseits der Transatlantikbrücke:

http://www.washingtonpost.com/lifestyle/…ry.html?hpid=z3

Die Überwacher sind wütend, wenn sie mal ihre eigene Medizin schlucken müssen.

Die ungefähre Zukunft kann man ja in vielen Scifi-Filmen bewundern. Neulich habe ich mal wieder Dredd von 2012 gesehen.

http://killerapps.foreignpolicy.com/post…quid_body_armor

Solche Cops werden bald in USA rumrennen und das Überwachungssystem, also die Software dafür, entwickeln sie auch schon lange.

https://www.aclu.org/blog/tag/militarization-police

Dagegen in Deutschland: Madame und ihre Partei - (achtung stillgestanden!) freunde ärgern sich über das Kanzlerhändy.

http://www.computerview.de/makelphone-vom-rosa-riesen/


eine gute Nachricht gab es diese Woche aber:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/gu…n-a-928971.html

gilt natürlich nur, wenn er in seinem nächsten Job nicht mehr Schaden anrichtet.

44

12.11.2013, 22:45

Antibiotikagebrauch in der Massentierhaltung für 2012:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur…ments-box-pager

2011:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/me…otika-1.1466511

noch nen Video wie männliche Hühner geschreddert werden in Zuchtanlagen für Eierfarmen:

http://www.youtube.com/watch?v=JJ--faib7to


Ich bin ja mal gespannt, wieviele Jahre das noch weitergeht. Oder vielleicht wird es auch wieder schlimmer mit dem TTIP mit USA.

45

09.03.2014, 16:25

TTIP

hier mal wieder was zum ewigen Thema, das keinen zu interessieren hat:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.…ber-freihandel/

Ein Freihandelsabkommen, das so frei für die Bürger ist, dass nur die wichtigsten Verhandler und Industrie-Lobbyisten Zugang bekommen zu den Akten in einem extra Sicherheitsraum. Da hätte Kafka seine helle Freude dran gehabt! Nur leider ist das real.

Dazu habe ich ein Zitat aus einem der Kommentare zu Juncker,

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.…age-1/#comments

dem wohl kommenden EU-Ratspräsidenten, kopiert:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige
Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine
Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen
wurde, dann machen wir weiter, Schritt für Schritt, bis es kein Zurück
mehr gibt.”

Jean-Claude Juncker als „Macher im EU-System” im Spiegel 52/1999

Titel „Die Brüsseler Republik“

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15317086.html

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13.05.2014, 18:44

Der Franken ist ja auch überbewertet, weil der Euro ja so unsicher ist... ;)
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

48

23.07.2015, 16:09

Hier mal ein paar Gründe, warum ich euch "beleidige", bzw. für wirklich ka****** (Wort, das man nicht sagen darf) halte:

hm ... tja. Wer nicht will, der hat schon? Sachen verschwinden auch mal wieder im Internet und sind dann nicht mehr für jeden bestimmt. Wer will kann pm schreiben und dann entscheide ich, ob ich will oder nicht. Läbe isch hard.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (24.07.2015, 19:29)


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49

23.07.2015, 16:39

Ohne jetzt groß irgendwo draufgeklickt zu haben:

Die meisten klicken und lesen das, was sie sowieso schon kennen und wollen damit ihre bisherige Meinung verstärken. Das ist sicher auch psychologisch bedingt. Ich wette Worf kann mir auch 30 Links aus dem Internet geben, die seine Meinung verstärken und untermauern. Als einzelner ist es sowieso utopisch zu denken, irgendwas verändern zu können, wenn man es denn möchte. Das könnte man höchstens in größeren Gruppen, wie z.B. Parteien.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

50

23.07.2015, 16:51

Ohne jetzt groß irgendwo draufgeklickt zu haben:

Die meisten klicken und lesen das, was sie sowieso schon kennen und wollen damit ihre bisherige Meinung verstärken. Das ist sicher auch psychologisch bedingt. Ich wette Worf kann mir auch 30 Links aus dem Internet geben, die seine Meinung verstärken und untermauern. Als einzelner ist es sowieso utopisch zu denken, irgendwas verändern zu können, wenn man es denn möchte. Das könnte man höchstens in größeren Gruppen, wie z.B. Parteien.
THIS !!

@Ede

Das aktuelle System funktioniert und hat sich trotz einiger Mängel durchgesetzt. Alle anderen Systeme sind zusammengebrochen und/oder hatten so viel negative Beiaspekte und wurden gekippt.
Eine Eierlegendwollmilchsau gibt es eben nicht. Vielleicht kapierst du das auch mal. Anstatt gegen ein System zu kämpfen solltest du im Rahmen des bestehenden Systems so viel Gutes tun wie möglich.
Für mich ist zB Geld nicht wichtig weil ich mit sehr wenig zufrieden bin. Mir reicht Urlaub zuhause oder bei Freunden dh ich muss nicht auf Hawai oder Mauritius gewesen sein auch wenn ich mir das leisten könnte. Ich verteile das lieber an Leute die das brauchen. Ich könnte ganz locker einen Halbtagsjob annehmen und müsste meinen Lebensstandard nicht ändern dh aber ich könnte nicht mehr so viel Geld verteilen bzw anderen zukommen lassen.

Für mich stellt sich bei dir jedesmal die Frage ob du einfach nur immer schreist:" System SCHEISSE und deswegen nichts tust." oder ob du auch was für andere machst anstatt dich darauf auszuruhen, dass das System sch... ist und man ja nichts machen kann.

Vielleicht überlegst du mal welche negativen Nebenerscheinungen andere Systeme haben und bist dann etwas zufriedener.

Viele Systeme die besser wären gehen von intelligenten und zufriedenen (nicht neidischen) Menschen aus dh aber in der Breite und das funktioniert leider nicht.

Wenn es nach mir geht wäre eine Monarchie mit einem guten Monarchen(oder in) das Beste weil günstigste für alle nur ist das eben unmöglich über Jahrhunderte. Siehe Geschichte.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

51

23.07.2015, 16:55


Ohne jetzt groß irgendwo draufgeklickt zu haben:

Die meisten klicken und lesen das, was sie sowieso schon kennen und wollen damit ihre bisherige Meinung verstärken. Das ist sicher auch psychologisch bedingt. Ich wette Worf kann mir auch 30 Links aus dem Internet geben, die seine Meinung verstärken und untermauern. Als einzelner ist es sowieso utopisch zu denken, irgendwas verändern zu können, wenn man es denn möchte. Das könnte man höchstens in größeren Gruppen, wie z.B. Parteien.
Das würde ja heißen, dass er sich mit dem Zeugs beschäftigt hat. Hat er aber nicht. Das ist genau der Punkt. Das glaubst ja selber nicht, was du da schreibst. Schon alleine die Zeit, die das kostet, macht es unwahrscheinlich.

"Ohne jetzt groß irgendwo draufgeklickt zu haben:"

Das ist der Hohn, merkste selbst oder?

Wer so kommt, darf sich das hier mal anschauen (englisch)
und dann fragste dich, was der Unterschied zwischen dir und den Personen ist, von denen im Video die Rede ist. Die wissen auch so ungefähr Bescheid:

https://www.youtube.com/watch?v=bldw8X5apnY

Fiel mir so spontan ein, zum Thema "alles ist beliebig". So wie wir es immer gemacht haben, wird es schon passen. Meinungsfreiheit ist echt toll.



Oder ein anderes Beispiel, weil wir das damals schon hatten. Es geht um Klimawandel:

https://www.youtube.com/watch?v=gWT-EWKIR3M

Debatte 50/50 oder? Faire Diskussion?

Dazu Poll, allerdings neue Umfrage und nach massiver Kampagne, wo praktisch alle Umweltprobleme auf Klimawandel geschoben werden, was auch gelogen ist:

http://www.slate.com/blogs/the_slatest/2…al_warming.html

etwas älter:

http://www.pewresearch.org/fact-tank/201…t-low-priority/

Das sieht nicht gut aus. Bzw. glauben die Meisten einfach, was ihnen gesagt wird, teils vom Gegenpart von Bill Nye in dieser Debatte, bzw. haben keine Ahnung was da abging:

http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-M…-Klimaskeptiker

Jder darf seine Meinung haben, basierend auf dem ersten Link. Das dauert nur 10 min und dann weiß man Bescheid!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.07.2015, 17:17)


52

23.07.2015, 17:19

whatever.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.07.2015, 23:09)


53

23.07.2015, 18:28

Mit ökonomischen Fragen habe ich mich schon sehr breit beschöftigt, z.B. auch mit mit den Themen "Zinseszins-Problematik", "Post-Wachstums-Ökonomie", "Schwundgeld" etc.
Wenn gewünscht, kann ich zu jedem der Themen meine Meinung schreiben. Oft sind dabei Probleme in der ökonomischen Theorie, welche falsch verstanden oder falsch angewendet worden ist.

54

23.07.2015, 20:19

darfst du gerne!
davon lebt ja das masters. ich werds lesen.

55

23.07.2015, 21:48

Mit ökonomischen Fragen habe ich mich schon sehr breit beschöftigt, z.B. auch mit mit den Themen "Zinseszins-Problematik", "Post-Wachstums-Ökonomie", "Schwundgeld" etc.
Wenn gewünscht, kann ich zu jedem der Themen meine Meinung schreiben. Oft sind dabei Probleme in der ökonomischen Theorie, welche falsch verstanden oder falsch angewendet worden ist.
ok, das klingt in Ordnung. Wobei man bei dir immer aufpassen muss, dass das nicht FDP-Werbung wird, weil die vertreten die Mehrheit in Deutschland bestimmt nicht. Die machen die Masse ärmer wie alle Parteien, die NATO-approved sind. Mit Griechenland haste dich nicht sehr beschäftigt und trotzdem hast du eine Meinung? Ich misstraue allen Politikern gleich, wenn sie in der Regierung sind, sind sie sowieso Lobbyistenvertreter. Man muss sich nur mal anschauen wie die arbeiten.

Man könnte noch ewig weitermachen. Die nachdenkseiten beschäftigen sich mit vielen weiteren Themen, vor allem was die Sozialsysteme in Deutschland betrifft.

Ich hatte gerade eine Diskussion über Rentenniveau 43 %.

Tja Durchschnittseinkommen brutto eines Deutschen so ca. 2500 € (was ein falscher Durchschnitt ist, weil viel mehr Deutsche weniger als Durchschnittseinkommen verdienen)

davon 57 % abgezogen, gibt das ca. Grundsicherung.

Also kriegen die genauso viel wie ein Hartz IV-Bezieher, der nie etwas gearbeitet hat, als Rente. Aber die Meisten machen fröhlich weiter und denken am Ende werden sie schon nicht bei den geschätzt 40 % Deutschen ab 2030 sein, die Grusi bekommen. Die können nicht rechnen, bzw. ist das eine Einladung zu bescheißen. Die Großen machen es ja vor. Ein Milliardär dagegen macht nichts und hat nach ein paar Jahren mit niedriger Rendite Zinsen im Wert von so ca. 100 Häusern plus kassiert. Das wird natürlich eher nicht in Deutschland versteuert, sondern in einem Steuerparadies. Der Rentner muss übrigens seinem Eigenheim verkaufen für das er vielleicht Jahrzehnte gespart hat, wenn er nicht mehr liquide ist. Das erst aufbrauchen und dann gibts Grusi. Das Eigenheim ist dann übrigens meistens fast nichts mehr wert, denn wer will für so ein langweiliges Reihenhaus am Stadtrand wie es so üblich ist viel Geld bezahlen? Aber da wir im Individualismus leben, ist der Rentner selbst schuld und der Milliardär war eben fleißig, auch wenn erwiesen ist, dass die meisten deutschen Milliardäre ihren Reichtum geerbt haben. Das sagt euch die BILD regelmäßig. Oder Lebensversicherung, bei 0 % oder gar negativen Leitzinsen, sind die alle bankrott und das Geld könnte ein Totalverlust werden, wenn der Staat sie nicht rettet. Oder Einlagensicherung 100.000 Euro EU-Norm, Merkel "die Sparguthaben sind sicher". Es sei denn die Deutsche Bank würde Pleite gehen, dann gibt es garantiert gar nichts mehr. In Griechenland soll alles über 8000,- € einkassiert werden, obwohl die auch die 100.000 €-Einlangensicherung haben. Viele Deutsche sagen "ja, ich bin bescheiden, ich brauche nicht so viel." Ja, früher hattet ihr irgendwie mehr. Aber keine Sorge, das Geld haben jetzt nur Andere. Es gibt jedes Jahr viele neue Milliardäre weltweit.


Postwachstumsökonomie könnte ich vielleicht selbst noch was lernen, denn damit habe ich mich noch nicht viel beschäftigt. Da werden einfach die Bedingungen verschärft und nicht so viel c.p. gemacht wie üblich. Ich halte das für vernünftig. Die Welt ist offensichtlich komplizierter geworden. Man kann nicht einfach mit so alten Theorien von vor 300 Jahren kommen. Paech erzählt nicht, er hätte DIE Lösung. Harald Welzer ist auch noch erwähneswert usw. Die Postwachstumsidee kommt aus USA, soweit ich weiß.

edit: ein paar Fehler korrigiert.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.07.2015, 23:19)


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56

23.07.2015, 22:04


Ohne jetzt groß irgendwo draufgeklickt zu haben:

Die meisten klicken und lesen das, was sie sowieso schon kennen und wollen damit ihre bisherige Meinung verstärken. Das ist sicher auch psychologisch bedingt. Ich wette Worf kann mir auch 30 Links aus dem Internet geben, die seine Meinung verstärken und untermauern. Als einzelner ist es sowieso utopisch zu denken, irgendwas verändern zu können, wenn man es denn möchte. Das könnte man höchstens in größeren Gruppen, wie z.B. Parteien.
Das würde ja heißen, dass er sich mit dem Zeugs beschäftigt hat. Hat er aber nicht. Das ist genau der Punkt. Das glaubst ja selber nicht, was du da schreibst. Schon alleine die Zeit, die das kostet, macht es unwahrscheinlich.

"Ohne jetzt groß irgendwo draufgeklickt zu haben:"

Das ist der Hohn, merkste selbst oder?

Viele der Sachen, die du erzählst sind mir bekannt. Und bei einigen/vielen Dingen ist sicher was im argen. Da könnten die Politiker sicher mehr tun, als sie im Moment tun. Gewählt hab ich die aktuelle Regierung nicht. Falls ich mal die nötige Zeit habe/mir nehme, werde ich auch versuchen politisch aktiver zu werden. Hier im Forum macht das ja wenig Sinn, bei den 5 Hanseln, die sich hier noch rumtreiben. ;)
live is live, nana nanana :D

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57

23.07.2015, 23:00

Viele der Sachen, die du erzählst sind mir bekannt. Und bei einigen/vielen Dingen ist sicher was im argen. Da könnten die Politiker sicher mehr tun, als sie im Moment tun. Gewählt hab ich die aktuelle Regierung nicht. Falls ich mal die nötige Zeit habe/mir nehme, werde ich auch versuchen politisch aktiver zu werden. Hier im Forum macht das ja wenig Sinn, bei den 5 Hanseln, die sich hier noch rumtreiben. ;)
Die Politiker müssen gar nichts tun. Die zocken dich ab und das war es. Haftbar sind sie für praktisch nichts und bestimmt nicht solange immer die gleichen Parteien regieren. Lenin meinte dazu: "Wie verhindert man in Deutschland eine Revolution? Man stellt ein Schild auf: Rasen betreten verboten!"

Wenn du die Serie über "Ende der Demokratie" gelesen hättest oder überhaupt die vielen Doku-Stunden über Lobbyismus gesehen hättest, wüsstest du, dass du im System gar nichts bewirken wirst. Du bist einfach ein Habenichts. Auch viele Verfassungsrechtsprofessoren wie eben Hans-Herbert von Arnim, sind sehr pessimistisch. Die zwei großen Parteien ziehen jedes Jahr wohl einen 3stelligen Millionenbetrag an Euro vom Steuerzahler ab und besetzten 10 tsde Stellen mit ihrem Klüngel in Deutschland. Entweder du funktionierst oder du fliegst. Das ist übrigens neulich passiert bei der SPD: Da meinte Sigi Pop "entweder du spurst Junge oder wir zahlen dir nicht mehr den nächsten Wahlkampf." Konnte man bei den NDK und anderen Seiten lesen, auch in einem Blog.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=26535#h17

Du kannst nur etwas selbst machen mit einem NGO (die oft von Regierungen Geld kriegen, aber anders arbeiten - hoffentlich) wie nachdenkseiten, kenfm, lobbycontrol, netzpolitik, proasyl, foodwatch, Tierschutzverein etc. etc. oder wirklich selbst mit Freunden, was dich interessiert. Nur so ist garantiert, dass du auch die Chance hast tatsächlich jemandem zu helfen und nicht einfach ausgenutzt wirst.

Da helfen dann z.B. Bücher wie das hier:

http://www.amazon.de/Selbst-denken-Eine-…s=selbst+denken

oder was ich oben gepostet habe:

http://www.amazon.de/Otto-Moralverbrauch…ral+verbraucher

oder das fand ich auch gut - Kaufen für die Müllhalde

http://www.amazon.de/Kaufen-f%C3%BCr-die…ords=oboleszenz

Doku dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA


Übrigens gut, dass du dich nicht aufgeregt hast über meinen letzten Post. So ging das gleich viel besser. Hätte ich den gar nicht schreiben müssen. ;) Ich fand es einfach nur dicke, wenn einer kommt - ach, da müsste ich ja was klicken und anschauen - ja relativ passiv mal was nachschauen, aber die verdammte Zeit ist gut investiert. Du kannst auch teils multitasken vielleicht. Musst du auch nicht gleich. Du weißt sicher nicht alles, was da besprochen wird. Das Post zu erstellen hat mich so 2h gekostet. Die Zeit, das alles zu lesen und anzuschauen, würde mehrere Tage dauern. Da finde ich es immer ganz toll, wenn die Einzeiler-Genies kommen und meinen mir erzählen zu müssen, was Sache ist. Wobei ein längerer Text von Eisbaer auch nicht besser ist als ein Einzeiler von Juzam, ehrlich gesagt... Wieviel Minuten hat er dafür verwendet? 5min? tipptipptipp-click Ha, dem habe ich es aber gezeigt! Ja, Bravo seit Jahren immer das Murmeltier.

58

24.07.2015, 16:17

Ich halt dich auch nicht für dumm, lese viele deiner postings sogar gerne, weil zwischen teilweisen beleidigungen und polemik auch viele ansätze, meinungen und infos vorhanden sind die durchaus wahr sind und anregen.
Was deine links da oben und auch deine generelle argumentierung angeht, sehe ich z.b. halt ein eklatantes ungleichgewicht was das hinterfragen von medien und informationsquellen angeht.
ÜBERSPITZT ausgedrückt, wirkt es so als ob du alles was deiner persönlichen meinung entspricht und dem du was abgewinnen kannst sofort und ohne zu hinterfragen als fakt deklarierst, während du alles was nicht deiner überzeugung entspricht sofort als lügen, verarsche und verdummung betrachtest. Dadurch wirkst du wie ein schwarz/weiß denker, auch wenn du wahrscheinlich auch grau abstufen kannst und tust.

Zitat

Die meisten klicken und lesen das, was sie sowieso schon kennen und wollen damit ihre bisherige Meinung verstärken. Das ist sicher auch psychologisch bedingt. Ich wette Worf kann mir auch 30 Links aus dem Internet geben, die seine Meinung verstärken und untermauern.

Das lässt sich generell nicht von der hand weisen.
Nicht nur auf dich bezogen... das gilt wohl generell für alle menschen die sich wirklich für irgendetwas interessieren und damit am besten noch "gegen den strom schwimmen".

Ich würde keine 10 minuten suchen müssen um hier 20 links rein zu posten die zeigen, dass bei pegida kein einziger nazi dabei war, alles nur unbescholtene bürger die angst um ihre kinder haben, dass die medien übertreiben und das die ganzen asylanten auf der straße schmarotzen, kinder bedrohen und frauen verprügeln, die kriminialität hochgeht (polizeistatistik) und politiker das aus deutschlands verkünden. So werden auch gegenbeispiele schnell mal zu einzelfällen, während pro-beispiele immer der mehrheit entsprechen.

Gleiches dann fürs gegenteil, inklusive polizeistatistiken die das gegenteil beweisen. Es kommt nur dadrauf an wie gezielt man sucht, und wie bereit man wirklich ist sich auch mal entgegen seiner überzeugung bei der gegenpartei nüchtern zu informieren.

2 beispiele noch:
-Als unbescholtener nicht-ökonom hat man keine ahnung wie sehr ein potentieller "grexit" auf unsere wirtschaft wirken würde. Ich habe versucht mich zu belesen... lange und mehrfach, habe alles soweit hinterfragt wie es mir möglich war. Leute die (scheinbar offensichtlich) echt ahnung von der materie haben, haben für beide positionen (extremer einfluss/kein einfluss) artikel verfasst, denen ich durchaus folgen konnte und mir bei beiden immer wieder gedacht habe "klingt logisch". Wo ist also nun die wahrheit?

- Hat man ein kaputtes gerät (tv, xbox) oder findet etwas scheisse was alle andren gut finden (spiel xy, beispielsweise ocarina of time), braucht man nur lange und gezielt genug danach suchen und hat dann das gefühl, dass all die geräte scheisse sind, oder all die leute die ahnung von spielen haben das spiel wirklich scheisse finden, und dann reift die überzeugung das alle anderen nur bots sind, die die produktbewertung manipulieren wollen, oder leute sind die keinen plan von games haben und teh casual lowbobs sinds.

TL;DR : Zu überzeugt und kompromisslos zu sein, dabei noch teilweise beleidigen, sorgt einfach dafür das man in die extreme ecke gestellt wird. Ob man recht oder unrecht hat, spielt dabei dann nichtmal eine große rolle.

59

24.07.2015, 18:56

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.07.2015, 14:16)


60

24.07.2015, 19:05

Naja, ich habs immerhin probiert auf der sachlichen ebene :D :respekt: