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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Also dumme Tiere darf man essen?.... Für wilde Raubtiere ist es faktisch nicht möglich, ohne Fleisch zu überleben. Außerdem ist es so, dass diese hauptsächlich alte, verletzte, kranke oder dumme Tiere essen und somit die Population gesund halten. ...
Vielleicht können wir das im Moment nicht, da die Ressourcen dafür im Moment nicht vorhanden sind, aber die kapitalistische Wirtschaftsordnung ist so flexibel, dass es bei entsprechendem Konsumentenverhalten locker möglich wäre.Außerdem können wir nicht alle Menschen vegan ernähren wie oft denn noch. Das ist einfach nicht machbar. Das ist reine Propaganda von Leuten wie Gary Yourofsky.
ALLEINE wie er behauptet die 7veganen Milcharten könnten normale Milch ersetzen ist ja komplett lächerlich. Der Sojaanbau zerstört jetzt schon ganze Landstriche. Was man bei der Landdiskussion vergisst, ist die Tatsache, dass man nicht nur Fleisch sondern auch Milch usw ersetzen muss.
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von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (06.02.2015, 19:42)
Wenn sich die Menschen nicht auf Sojaanbau spezialisieren, um es an Vieh zu verfüttern, würden sie sich eben um andere Nahrungsmittel, vielleicht auch an anderen Orten kümmern.Langsam wird man schon sauer.Wir drehen uns im Kreis.
Ich habe bereits auf Seite 1 oder 2 geschrieben, dass ca. 2/3 der WELTWEITEN Ackerfläche für Nahrungsmittel für Menschen schlicht ungeeignet sind (Witterung, zu wenig/viel Regen, Temperaturen, Bodenhärte, Bodenzusammensetzung und und und). Da kann man schlicht und ergreifend nichts anderes anbauen als Futtergetreide bzw Soja. Soja hält fast alles aus, man kann es als Mensch leider nicht essen außer wenn es HART verarbeitet wird (und selbst dann ist es mindestens bedenklich durch Hormone). Was soll man denn mit Soja machen außer an Tiere verfüttern? Früher wurde aus Soja Plastik/Kunststoff hergestellt, Kloschüsseln, Armaturenbretter usw. Heute macht man das aus Erdöl weils schlicht viel einfacher ist, das alleine ist doch der Grund, warum Soja überhaupt zur Debatte steht als Nahrungsmittel. Mais ist noch billiger als Soja, hält auch was aus an Böden und ist fast genau so nahrhaft, nur kann man mit den Abfallprodukten der Sojaverarbeitung eben noch Menschen füttern, weil die blöd genug sind zu glauben, dass die Asiaten seit Jahrtausenden Unmenge an Soja mümmeln. Das ist einfach BULLSHIT. Soja wurde IMMER schon als Gewürz verwendet und zwar nach einer LANGEN Fermentation, dadurch wurden (genau wie beim Gluten) die ungesunden Stoffe verstoffwechselt. Es gab keine Sojatradition in Asien (bezeichnend dazu der Wikipediaartikel: Schon vor der Existenz schriftlicher Zeugnisse wurde in irgendeiner vorchristlichen Dynastie die Sojamilch erfunden - ahahahahahaahahahah was für Arschlöcher schreiben sowas bei Wikipedia rein??). Es gab nämlich auch keine Sojamilch im heutigen Sinne bis vor 50 Jahren, das ist ohne eine hochleistungsfähige Chemie nicht zu machen. Wenn alle Menschen von heute auf morgen einfach aufhören würden, diese höchst fragwürdigen Sojaprodukte zu essen, würde ab morgen Mais statt Soja angebaut. Den könnte man essen und Mais wächst auf viel mehr Böden als unser Getreide, d.h. statt ständig zu meckern, dass die Sojaproduktion so viel Platz wegnimmt einfach mal die Datenlage akzeptieren.
tl;dr:
Meine 2/3 decken sich ja ganz gut mit den ca. 70% - die Zahlen stimmen also offenbar schon ganz gut. Kein Soja anzubauen und es nicht an Tiere zu verfüttern bedeutet GAR NICHTS zu Essen zu haben. Das ist einfach mal ein Fakt, kann man das mal zur Kenntnis nehmen?? Und es wird durch Klimawandel/Desertifikation in Zukunft wohl eher MEHR als WENIGER. Rein vegane Ernährung klappt auf einer Erde, die zu 100% fruchtbar ist. Unsere Erde ist aber kein Legoland sondern eben real.
Wenn man so viele Menschen ernähren will wie heute, kommt man um Fleisch nicht herum. Es sei denn man erfindet eine neue Pflanze, die alle Arten von Böden akzeptiert, gegen Fraßfeinde quasi immun ist, da sie ja eine Monokultur wird und die trotzdem nahrhaft für Mensch UND Tier ist. Oh und sie darf nicht nach Kot schmecken. Und muss genug Ertrag geben. Und darf nicht zu schnell schimmeln. Und darf keine Kreuzungsreaktionen mit den üblichen Küchenkräutern haben.
Bis wir diese Pflanze gezüchtet haben, kommt man um Fleisch in der Welt nicht herum, in Deutschland ja, aber nicht für 99,99% der Weltbevölkerung.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SchuLz« (06.02.2015, 22:42)
Da der Rest schon bei Schulz ignoriert wird werde ich dazu nichts schreiben sondern kann Schulz nur 100% zustimmen.
Dass vegane Ernährung nicht so aufwendig und keineswegs unmöglich ist, wie du es darstellst, zeigt allein das Experiment von Christian, dass eben keineswegs mehr ausgegeben werden muss, um sich vegan zu ernähren.