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181

12.12.2013, 15:13

Funfact: In den Schubladen der Verantwortlichen für die Autos in Ostdeutschland, lagen mehrere Jahre lang Baupläne für Fahrzeuge, die den westdeutschen Autos ebenbürtig waren. Sie wurden nur nicht gebaut, weil es nicht notwendig war. Der Trabant war günstig, fuhr und war für die Pläne (nämlich die Mobilisierung Ostdeutschlands) ausreichend. Das ist Nachhaltigkeit pur. Zumindest davon könnte die heutige BRD gewaltig lernen.

Das muss ich einfach quoten. Deshalb waren auch die Lieferzeiten so wie in der BRD oder?
Bananen usw wurden auch nicht verkauft weils schlecht für ie Gesundheit war oder? Lieber Grünkohl und Krautsalat.
Meine Fresse bist Du ein Propagandaopfer.

Mielke kann nichts dafür der ist schon älter und trauert etwas hinterher was er früher hatte aber Du bist Anfang 20 und kannst nicht mal um eine Ecke denken. Der beste Beweis, dass wirklich jeder eine ABI bekommt.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

Alex_Lev

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182

12.12.2013, 15:51

Meine ganze Familie ist ebenfalls aus dem Osten und ich kann nicht nachvollziehen, wie man solche realitätsfernen Thesen aufstellen kann.

Die Trabant-Produktion war eine Katastrophe. Die Lieferdauer betrug mehr als 12 Jahre. Ein Trabbi war ein absolutes Luxus-Gut.

Für gewisse Produkte musste man stundenlang anstehen, mit der Gefahr, dass man nichts mehr bekommen konnte.

Die ostdeutsche Planwirtschaft war schlichtweg eine Katastrophe und letztlich einer der grössten Faktoren für den wirtschaftlichen Untergang.

Sozialismus ist scheisse und wer das immer noch nicht kapiert hat, der soll halt nach Nordkorea auswandern. Have fun.

183

12.12.2013, 16:08

AFIR wurden die neuen Modelle nicht gebaut, weil man in die Werke und Produktionsanlagen hätte investieren müssen. Dafür war aber kein Geld da. Am Reißbrett war das alles toll. Nur war kein Budget/Wille da es umzusetzen. Habe sogar mal irgendwo gelesen gehabt, dass der Golf I verdächtig ähnlich zu Plänen von Trabant (oder Wartburg) war.

Attila

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184

12.12.2013, 16:30

Haha, Snaile, der Thread war wohl mal n Griff ins Klo für dich.

Sicher, würde es die DDR heute noch geben, wäre sie höchstwarscheinlich Nachhaltigkeitsweltmeister :D :D :D#
Das ist sogar noch besser als "och keine Ahnung wie viel meine Eltern für mich ausgeben, aber ich bin Experte auf dem Gebiet".

185

12.12.2013, 16:35

jo, die pläne für ein "dem golf I sehr ähnliches auto" kommen nachweislich aus zwickau, wo der trabant gebaut wurde.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

186

12.12.2013, 17:23

Interessant dass ihr aus der Aussage "Sie hatten einen Bauplan für X am Start und haben es nicht gemacht, weil es nicht notwendig war" "In der DDR war alles besser und es gab keine Misswirtschaft" macht. Das lässt erkennen welchen Geistes Kind ihr seid. Vor allem Eisbär. Gerade Dein Bananenbeispiel ist grandios. Nenn mir doch mal einen vernünftigen Grund dafür, dass man zu jeder Jahreszeit jede x-beliebige Frucht essen können muss? Der Aufwand und die Schäden, die durch diese Transporte angerichtet werden, könnten problemlos vermieden werden. Das wäre nachhaltig. Aber so weit denkt der CDU-Stammtischmensch eben nicht. Da geht es um Konsum.

Natürlich war die DDR kein Paradestaat und ich würde dort nicht leben wollen (hauptsächlich aber wegen der Einschränkung der Freiheit und der Überwachung). In vielen Punkte - besagte Nachhaltigkeit, flächendeckende Kinderbetreuung, Ganztagsschulen und was die Gleichstellung von Mann und Frau angeht, könnte sich die BRD noch heute eine Scheibe von der damaligen DDR abschneiden.

Alex_Lev

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187

12.12.2013, 17:39

Stimmt, die DDR war für Nachhaltigkeit (vor allem was die Umwelt angeht :respekt: informier dich mal, wie in der DDR geheizt wurde) weltweit bekannt :D

188

12.12.2013, 20:21

@Snaile

Du merkst nicht wann es genug ist oder? Wie lange willst Du dich denn noch disqualifizieren?

Wenn diese Nachhaltigkeit so gereicht hat weshalb regst Du dich aktuell über 350€ + Wohnung für H4ler auf?
Kraut, Kartoffeln usw sind immer günstig zu haben.

Natürlich gab es in der DDR auch tolle Sachen nur konnte man sich diese nicht leisten. Die DDR war kompletter Schrott zur Wende da kannst Du jeden halbwegs intelligenten Menschen fragen. Was Dir deine Eltern usw erzählen interessiert mich einen Dreck. Erstaunlich ist doch, dass NIEMAND in der SED oder der Stasi war. Komisch oder? Honecker und 2-3 andere haben diesen Kasperlestaat alleine kontrolliert.

Ich war nach der WEnde mehrmals mit meinem Vater in den neuen Bundesländern. Der musste dort Unternehmen bewerten. Straßen, Fabriken usw waren wie im Westen nach dem Krieg. An der GRenze hat es ausgesehen wie bei DOOM usw usf. Wie man so etwas nur im Ansatz glorifzieren kann ist einfach nur lächerlich.

Aber wessen Geistes Kind Du bist sieht man ja an deiner Umweltaussage zur DDR.

Hier mal ein Link zum Thema Umwelt und DDR.

Ansonsten bist Du für mich DAs Paradebeispiel eines verkappten SEDlers im Anzug eines Linken.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

189

12.12.2013, 21:01

Ob ich mich in den Augen neoliberaler oder konservativer Trottel disqualifiziere, könnte mir gar nicht egaler sein.

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190

12.12.2013, 21:11

Snaile, ich bin sicher kein neoliberaler oder konservativer, aber deine Aussagen sind leider manchmal falsch und unbedacht. Die DDR war wirklich kein Vorreiter in Umweltschutz und Nachhaltigkeit. (Die BRD damals aber auch nicht, bevor die grüne Bewegung aufkam waren die Flüsse auch hochgradig verseucht.)

Vermutlich konnte man aber auch in der DDR leben, ohne das man total leiden musste, im Gegensatz zu Übertreibungen, die von Eisbärs Seite kommen. Das ist dort viele Regeln gab, die mir nicht passen würden ist absolut klar.
Einige der Regeln hier passen mir aber auch nicht.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

191

12.12.2013, 21:19

Vermutlich konnte man aber auch in der DDR leben, ohne das man total leiden musste, im Gegensatz zu Übertreibungen, die von Eisbärs Seite kommen. Das ist dort viele Regeln gab, die mir nicht passen würden ist absolut klar.
Einige der Regeln hier passen mir aber auch nicht.
Nenn mir mal eine der Übertreibungen.
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Napoleon

192

12.12.2013, 21:20

Ich habe nie behauptet, dass die DDR Weltmeister in Sachen Nachhaltigkeit war. Ich habe auch nie behauptet, dass sie die Umweltkönige waren. Ich habe ziemlich exakte Dinge benannt, die meiner Meinung nach sinnvoll waren und die sich die BRD abgucken könnte. Dass unser Bildungssystem scheiße ist, ist ja nichts Neues und dass Ganztagsschulen und eine flächendeckende Kindesbetreuung notwendig sind (und zur Zeit ja auch in der Mache), beweist ja nur, dass die DDR zumindest in diesen Punkten vor der BRD war. Und natürlich fordere ich jetzt nicht, dass die Menschen in Deutschland keine Südfrüchte mehr essen sollen. Man sollte aber trotzdem mal überlegen, ob es nicht vielleicht besser wäre, wenn die Menschen mal wieder lernen etwas zu verzichten. Man kann die Kosten und die Schäden für die Umwelt ja nicht wegreden, die dadurch entstehen, dass jeder es für selbstverständlich erachtet, dass man zu jeder Jahreszeit Erdbeeren essen kann. Und wenn man schon nicht verzichten möchte, dann sollte man doch zumindest zur Kenntnis nehmen, dass das ein ziemlicher Luxus ist. Das Gegenteil scheint aber in der Gesellschaft der Fall zu sein. Dort wird alles als selbstverständlich betrachtet. Wir leben eben in einer Konsumgesellschaft, die den Blick für die Realitäten total verloren hat.

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193

12.12.2013, 21:24

"Autos aus Pappe rumgefahren sind"
"Die DDR war kompletter Schrott zur Wende"
"An der GRenze hat es ausgesehen wie bei DOOM" (meinste das PC-Spiel?)
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

194

12.12.2013, 21:30

...Man sollte aber trotzdem mal überlegen, ob es nicht vielleicht besser wäre, wenn die Menschen mal wieder lernen etwas zu verzichten. ...
Was ist dann dein Problem beim Ausgangsthema? Wenn man deine Äußerungen zum Ausgangsthema liesst und jetzt das, könnte man meinen du bist ein wenig schizophren.

Unser Bildungssystem ist sooooo schlecht? Was genau ist Deutschland? Ein Exportland oder? Aber was exportieren wir? Know How denn Rohstoffe haben wir ja keine. Irgendwie komisch oder?

Natürlich kann man immer etwas verbessern und das wird auch permanent getan aber es muss auch sinnvoll, bezahlbar und umsetzbar sein. Die ganzen Vorzüge der DDR waren nicht finanzierbar und genau daran ist ja auch die DDR zugrunde gegangen. Man hat gerade so viel produziert damit es reicht und Maschinenen usw immer geflickt. Man braucht aber Rücklagen für Investitionen. Genau daran scheitern auch noch heute Unternehmen. Stillstand ist Rückschritt das hast du vielleicht schon mal gehört. Verstanden sicher nicht aber gehört wahrscheinlich schon.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

195

12.12.2013, 21:44

@snaile

merkst du nicht, dass die nur lesen wollen, was sie möchten?!

ich hab sehr wohl verstanden, dass du einige gute dinge heraus kristallisiert hast. nur von denen will das keiner lesen bzw. kennt es keiner.
übrigens war der grüne pfeil auch toll, und wurde übernommen :P
...bestimmt liest jetzt einer, ich wäre ddr-fan...haha


und eisbär, deine anti-ddr-beiträge gabs ja schon öfters, aber erzähl bitte nicht so einen schrott.
in MD gabs sehr wohl BANANEN ^^

196

12.12.2013, 21:51

1. "Autos aus Pappe rumgefahren sind"
2. "Die DDR war kompletter Schrott zur Wende"
3. "An der GRenze hat es ausgesehen wie bei DOOM" (meinste das PC-Spiel?)
zu 1
Ein Trabant 601 dh das meistgefahrene Auto (gebaut von 1964-1990) hatte 26 PS und war 650 kg schwer. Wohlgemerkt der Kombi !! Zum Vergleich, ein Golf 2 der 1990 (83-92) aktuell war wog schon fast ne Tonne. Der Golf 3 ab 1991 war schon drüber!

zu 2
Das ist Fakt. Nenn mir EINE Sache die zum Zeitpunkt der Wende auf vergleichbarem Level war wie im Westen. EINE ! Damit meine ich nicht im Vergleich Westen 1970 zu Osten 1990. Wieso wurde denn der Solidaritätszuschlag eingeführt? Weil denen die Sonne aus dem Arsch geschienen hat?

zu 3
Ich war mehrmals an einer Grenze. Panzersperren, 20 Leute mit MGs und auf den Wachtürmen feste MGs die auf dich gerichtet waren. Und es war alles grau in grau mit stacheldraht usw Wir sind da als Familie rübergefahren und die haben das GANZE Auto auseinandergenommen. Alles auspacken, Sitze raus und permanent Leute die ihre Waffen auf dich gerichtet hatten. NICHT hängen über die schulter sondern mit beiden Händen gehalten und Mündung auf uns gerichtet. Bei einer Familie mit 2 Kindern. 2-3 Stunden Kontrolle hälst du dann auch sicher für angemessen. Wir sind einmal rüber als es dunkel wurde. da wirds dir aber anders.

Die "Autobahnen" hatten Löcher wie bei uns auf dem schlimmsten Feldweg. Nicht nur eins ab und an. Da aber kein Verkehr war hast du genug Platz zum ausweichen gehabt.

Bitterfeld damals und heute


@mielke

ja deswegen sind dann bei der Wende alle rüber und haben hier eingekauft weils bei Euch alles gab.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit meiner Meinung über die DDR nicht alleine bin sonst wären die Leute nicht auf die Straßen. Ich finde nur so ewig gestrige wie dich und das Muttersöhnchen lächerlich. Es war ja auch niemand in der SED und die Stasi war auch nur da um sie zu verarschen.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

197

12.12.2013, 22:03

auf den autobahnen war kein verkehr?......sind die lkw"s geflogen auf der transitstrecke über MD nach berlin?
wen interessiert eigentlich deine hetze?
ich fand die ddr auch scheisse, aber aus anderen gründen !
ich nenne dir sogar zwei sachen,ohne gross nach zudenken : meißner porzellan, jenaer glas !!!
:P

und hey, snaile hat völlig recht, es gab vielleicht viele dinge nicht...aber deine litschis brauch auch kein schwanz.
du bist doch komplett konsum gesteuert.
-dafür hatte jeder arbeit
-es gab in jeder schule warmes mittagessen
-es gab jeden tag frischmilch in der schule, für familien mit 3 kinder,sogar umsonst
-es gab eine gute schulbildung
-es gab eine gute gesundheitsversorgung
-es gab für 98% auch einen ausbildungsplatz(lehre)

und trotzdem gab es für mich andere gründe dien haufen zu verlassen...aber nur drauf hauen u. das als ahnungsloser is ziemlich arm. hier ist auch nicht alles so toll my guttster ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (12.12.2013, 22:10)


Juzam

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198

12.12.2013, 22:08

Ist unser Bildungssystem wirklich so schlecht, wie immer(in den Medien) gesagt wird?
Gymnasium: mit weltweite Spitze
Realschule: bringt geeignete Absolventen für unser angesehenes duales Ausbildungssystem hervor
Haupschule: muss verbessert werden, aber nicht durch Zusammenlegung mit Realschulen

Aber das wäre wieder eine andere Diskussion ;)
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

199

12.12.2013, 22:34

In der DDR gab es keine Ganztagsschulen. Aber eine sehr gute Kindergartenbetreuung und -abdeckung, dies muss man zugeben.
Und das Abitur war auch was wert, das stimmt. Davon könnte man in der Tat lernen. Dies würde aber bedeuten, die Abiturquote nicht "ohne wenn und aber" nach oben treiben zu wollen, sondern das Abitur und damit die Studienerlaubnis den Besten zu lassen. Dies würde eine Würdigung der normalen Berufe zur Folge haben (welche schon eine starke Abwertung erfahren) bei gleichzeitigem Erhöhen von Standards für die Allgemeine Hochschulreife. Leider werden diese atm gesenkt weil man ja prozentual eben mehr Studierte haben möchte. Ich finde das falsch.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

200

12.12.2013, 22:36

doch gab es!

und kindergarten fand ich gut^^

201

12.12.2013, 22:38

ok, dann aber nicht flächendeckend. Meine Eltern waren jeweils auf keiner und auch sonst ist mir niemand bekannt. Sry, dann mein Fehler :O
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

202

12.12.2013, 22:38

Ja ne auf den Autobahnen war die Hölle los ^^
Wie soll denn auf Autobahnen von der Grenze viel Verkehr sein wenn EIN Auto 1-2 Stunden braucht bis es über die Grenze ist??
Rein von der Logik her kannst mir das ja erklären.

Ich habe nie bestritten, dass aus der DDR auch gute Waren kamen. Das ist ja auch nicht das Thema sondern WO diese Dinge hergestellt wurden. Ich war wirklich in vielen Fabriken nach der Wende. Mein Vater musste damals diese Fabriken mit bewerten um zu schauen ob man hier investieren kann bzw ob diese Betriebe ohne Staat im Rücken weiter existieren konnten. Da gab es grandiose Bastler die das alles am Laufen gehalten haben aber die haben durch die Bank ALLE gsagt, dass die Maschinen ca 30 Jahre oder älter sind.

Sicherheitsstandards? Lärmschutz? Giftstoffe? usw usf. Dort würde heute keiner einen Fuß reinsetzen um zu arbeiten. Damals war das normal. Heute wird schon gejammert wenn der Bürostuhl nicht rückenschonend ist.

Jeder hatte arbeit? hm.. ja bis auf diejenigen die aus politischen Gründen im Knast saßen oder Berufsverbot hatten wie der Cousin meiner Mutter.

Schulkantinen gibts bei uns auch.

Gute Schulbildung gibt es aktuell auch. Natürlich kann es besser sein aber ohne Bildung wäre Deutschland sicher nicht auf dem Lebensniveau wie es gerade ist.
Es gab eine gute Gesundheitsvorsorge? wtf willst du mich verarschen? Artikel im konservativen Spiegel .

Ausbildungsplätze gibt es aktuell auch gerade genug. Damals bekam sicher jede eine Lehre aber konnte man frei wählen?

Ich hetze auch nicht. Es gab sicher Dinge die nicht schlecht waren aber die Dinge die gut waren sind nicht einfach umsetzbar und schon garnicht hoppla hopp



@Juzam

:!:
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Napoleon

203

12.12.2013, 22:45

eisbär mit der autobahn erzählst definitiv MÜLL!
ich habe direkt an der A2 gearbeitet und da war non stop 24h vollverkehr!..lkw ohne ende nach berlin-W..dazu unser verkehr,plus pkw verkehr von west nach ost. bzw. nach berlin-w oder ost

-beim umweltschutz geb ich dir recht. aber es gibt auch hier sehr viele schwarze schafe, gerade beim arbeitsschutz.
-die ddr war von der optik bestimmt nicht top20,(gibt aber heute noch zig länder, die ich live gesehen habe, wo es viel schlimmer is.) aber wirtschaftlich auch nicht unter den letzten50 auf der welt.
eure russen haben zig jahre alles rausgeschleppt und sich als siegermacht alle ehre gemacht.
ihr hattet investoren,wir dafür diebe !!!..und trotzdem waren wir im ostblock wirtschaftlich u. vom lebensstandard vor polen,cssr,rumänien,bulgarien,den xxxrussen usw.

ich glaub mit der ganztagsschule gab es auch nur experimente..zumindest gab es nach der schule noch betreuung--den hort
hier steht etwas..habs aber auch selber live erlebt^^
http://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=2647

ich kann dir gesundheitstechnisch es nur so sagen, wie ich es 26 jahre live erlebt habe!
der spiegel interessiert mich nen scheiss.....hier heisst sowas übrigens ärztepfusch und wird im grossen stil vertuscht!

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (12.12.2013, 23:49)


Alex_Lev

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204

12.12.2013, 23:20

Einer der Gründe, warum die Wirtschaft zusammen gebrochen ist, war die nicht vorhandene Arbeitslosigkeit. Meine Oma hat sich ihren Job mit 2 anderen geteilt und war quasi den ganzen Tag beschäftigungslos. Und das nur, damit ja keiner arbeitslos ist.

Die Bildung war mMn besser und das Hortsystem auch. Aber sonst? Absoluter Schrott. Eise übertreibt, hat aber im Kern recht.

Übrigens sagt eure Reaktion alles. Die Argumente werden widerlegt also wird rum gebockt. Respekt!

@Snaile: wie Eise schon sagte: wenn du der Meinung bist, dass wir getrost auf Luxusgüter verzichten können, ist mit dem Harz-4-Satz ja alles in Butter ;)

205

12.12.2013, 23:31

wo hat deine ommi denn gearbeitet?...ich kenne nun wirklich keinen aus meiner ganzen familie bzw. aus meiner exfirma, die es sich erlauben konnten sich nen schönen tag zu machen. sehr sehr selten fehlte es vielleicht mal an material, aber dann waren halt wartung u. aufräumarbeiten angesagt.

mit dem H4satz ist in etwa alles in butter....nur halt nicht darunter!!!!..und dies ohne kompromisse 8)

du gibst übrigens gerade zu, das es doch gewollte arbeitslosigkeit gibt und auch benötigt wird?!!!!!!!!
(man will ja keine zweite ddr,gell? )
und ich dachte es muss jeder was finden?...wer aber nichts findet, weil auch nix zum finden da ist, ist nämlich der sanktionswillkür ausgesetzt!!! haha

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (12.12.2013, 23:46)


Attila

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206

13.12.2013, 00:46

Interessante Topicentwicklung.

207

13.12.2013, 01:27

@Snaile: wie Eise schon sagte: wenn du der Meinung bist, dass wir getrost auf Luxusgüter verzichten können, ist mit dem Harz-4-Satz ja alles in Butter ;)


Wenn das Üben von Verzicht die Norm wäre, dann ja. Aber die Norm ist der maßlose Konsum. Wenn der Konsum schon das einzige Ziel ist, dann sollen bitte auch Arbeitslose daran ihren Teil haben dürfen.

208

13.12.2013, 09:10

Da sie ja nicht arbeiten haben sie ja die Zeit, Vorreiter einer neuen Bewegung zu werden. In der Spitzenposition des Verzichts würde Hummer-Sahra eine ihr gerechtwerdende Aufgabe übernehmen :D
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

209

13.12.2013, 09:15

sry mielke, aber wenn deine glorifizierungen von damals so zutreffend und v.a. REALISIERBAR/FINANZIERBAR sind/waren, wieso gibts die tolle arbeitslosenfreie ddr dann nichtmehr? Wieso wollten die leute die wende? Wieso ging es jahr für jahr bergab? So wie der sozialismus damals praktiziert worden ist, war es eine riesengroße blase, mehr nicht. Gedanke hui, realisierung pfui. Da kann man nicht wirklich dran rumdiskutieren, als argument verwenden schon gar nicht.

210

13.12.2013, 09:37

@mielke

wtf? Du vergleichst eventuellen Ärztepfusch mit dem flächendeckenden Ertränken von zu kleinen Babys und behauptest die ärztliche Versorgung war ok ? Weil DU in 26 Jahren nichts hattest?

Das die Leute kaum arbeiten mussten ist einfach Fakt. Beim Cousin meiner Mutter haben vor der Wende 38 Leute gearbeitet. Nach der Wende waren es nur noch 4-5. Das es bei dir keiner zugibt ist mir auch klar. Das ist eben menschlich. Die Mutter von meinem Spieler ist Lehrerin (60%) und jammert auch permanent wie viel sie nebenher machen muss. Bei Helferschichten kann sie auch nur maximal 90 Minute dh 2 x 45 ^^
Sicher gab es auch Jobs wo man harte Arbeit machen musste.

Dein Arbeitslosigkeitsrückschluss ist auch lächerlich. Genau deshalb wird ja immer von Wachstum gesprochen und versucht Arbeitsplätze zu schaffen. Der Unterschied zur DDR ist nur, dass man damals nicht versucht hat mehr Arbeit dh mehr Arbeitsplätze zu generieren sondern einfach mehr Arbeitsplätze verteilt hat obwohl diese nicht notwendig waren. Da alles staatlich war ist das aber dann nichts anderes wie Massenarbeitslosigkeit. Man nennt es nur anders.

@Snaile

Hartz 4 = die Norm ??? wtf ?

Hartz 4 = GRUNDSICHERUNG !!!!! --> leben ohne Luxus und nicht Teilnahme am Konsum. gehts noch?
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Napoleon