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Es geht nicht um den Glauben, sondern um die Institution an sich.Ja, damit wäre natürlich der katholische Glaube mit einem Schlag vernichtet.
Deine Logik passt aber nicht. Gehen wir mal davon aus, dass das (gläubige) Christentum (protestantisch wie auch katholisch) strukturell konservativ ist. Dann ist institutionell (und rein theoretisch) der katholische Glaube deutlich besser darauf ausgerichtet, Veränderungen herbeizuführen. Es haben einzelne Personen die Möglichkeit, etwas zu bewirken und von oben herab etwas zu entscheiden. Ich denke mal, dass der Großteil der Katholiken (etwa die Hälfte der Katholiken kommt aus Südamerika IIRC) deutlich konservativer eingestellt ist als in Europa. Was denkst du, wie länge es dauern würde, Veränderungen basisdemokratisch herbeizuführen?Es geht nicht um den Glauben, sondern um die Institution an sich.Ja, damit wäre natürlich der katholische Glaube mit einem Schlag vernichtet.
Mich interessiert einfach, wie dann die Legitimation funktioniert. Die würden dann doch sicher nicht auf einmal anfangen, basisdemokratisch neue Kardinäle zu wählen und wenn doch... warum dann nicht gleich so?
Ich finde den Selektionsprozess ihres Anführers halt irgendwie... fragwürdig, weil eine wirklich Erneuerung kaum möglich zu sein scheint.
Das sehe ich anders, es gibt nicht um sonst das da:das ist kein staat, sondern eine grosse privatorganisation mit freiwilliger beteiligung, legitimation wird nicht gebraucht.
Stopp. Ich rede nicht davon, Entscheidungen basisdemokratisch zu treffen. Aber diese Kardinäle nicht vom amtierenden Papst, sondern irgendwie von der Basis her zu selektieren.
Deine Logik passt aber nicht. Gehen wir mal davon aus, dass das (gläubige) Christentum (protestantisch wie auch katholisch) strukturell konservativ ist. Dann ist institutionell (und rein theoretisch) der katholische Glaube deutlich besser darauf ausgerichtet, Veränderungen herbeizuführen. Es haben einzelne Personen die Möglichkeit, etwas zu bewirken und von oben herab etwas zu entscheiden. Ich denke mal, dass der Großteil der Katholiken (etwa die Hälfte der Katholiken kommt aus Südamerika IIRC) deutlich konservativer eingestellt ist als in Europa. Was denkst du, wie länge es dauern würde, Veränderungen basisdemokratisch herbeizuführen?
Na und? Habe ich etwa von Entscheidungen gesprochen? Veränderungen würde es basisdemokratisch nicht geben, egal ob jetzt durch direkte Entscheidungen oder Wahl der Kardinäle.Stopp. Ich rede nicht davon, Entscheidungen basisdemokratisch zu treffen. Aber diese Kardinäle nicht vom amtierenden Papst, sondern irgendwie von der Basis her zu selektieren.
Das aktuelle System krankt doch offensichtlich daran, dass ein Papst nur die Kardinäle auswählt, die seine Ansichten teilen.
Die Kardinäle wählen - wie wir alle wissen - nur einen aus ihren Reihen zum neuen Papst.
Anschließend geht das ganze von vorne los.
Ich sehe durchaus, dass dieses System sehr gut darin ist, Traditionen zu bewahren und das ist vermutlich auch der Grund, warum es 2000 Jahre lang funktionierte, ohne zusammenzubrechen.
Allerdings frage ich mich, ob dieses System es überhaupt möglich macht, dass eine echte Erneuerung stattfindet. Ist m.E. nur drin, wenn sich jemand zum Chef wählen lässt, der vorher seine wahren Ansichten so gut versteckte wie er konnte, und anschließend schrittweise Kardinäle ernennt, die ebenfalls seine wahren Ansichten teilen, um sicherzustellen, dass langfristig Änderungen über das eigene Ableben hinaus Bestand haben werden.
This. Und um wirklich zu nem theologischen Problem zu kommen müsste man schon alle geweihten katholischen Priester abmurksen. Und dann gäbs wohl wirklich wichtigeres, als über Theologie zu philosophieren...Worüber reden wir denn jetzt ?
Deine ursprüngliche Frage war ja quasi : Was passiert, wenn alle Kardinäle gleichzeitig den Löffel abgeben ? Dann werden sich halt die Bischöfe und sonstige Institutionen der katholischen Kirche beraten und irgendwas entscheiden, wahrscheinlich gibts dafür sogar Pläne. Ich sehe nicht, wie das institutionell ein Problem sein sollte, blos weil der Papst die Kardinäle ernennt.
Übernimm dich bloss nicht mit der Herausforderung deine Einzeiler auch zu begründen. Es könnte ja sonst interessant statt nur wie üblich langweilig werden. Und nicht vergessen, morgen wieder einen Link ohne Text zu Fleischhauer posten.Und Ede zeigt aufs Neue, was die Kombination aus Klischees und Hass hervorbringen kann
Der Ausgangspunkt war ein kleines Gedankenexperiment, das war etwas provokant, sorry, es war nicht komplett wörtlich gemeint (daher wuerde ich auch den Einwand vernachlässigen, dass zwei Kardinäle abwesend waren u.ä.). Ich interessiere mich einfach dafuer, wie sich Herrschaft in Diktaturen legitimiert [und letztendlich ist die katholische Kirche da ein schönes Beispiel, auch wenn die Ausuebung der Herrschaft etwas anders funktioniert als bei einem Staat].Worüber reden wir denn jetzt ?
Deine ursprüngliche Frage war ja quasi : Was passiert, wenn alle Kardinäle gleichzeitig den Löffel abgeben ? Dann werden sich halt die Bischöfe und sonstige Institutionen der katholischen Kirche beraten und irgendwas entscheiden, wahrscheinlich gibts dafür sogar Pläne. Ich sehe nicht, wie das institutionell ein Problem sein sollte, blos weil der Papst die Kardinäle ernennt.
Das ist mir klar. Allerdings hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die "Basis", d.h. die Gläubigen, sich durchaus ein paar Veränderungen wuenschen, und zwar in einem etwas höheren Tempo als es das derzeitige System zulässt. Der Eindruck kann aber durch die (deutschen/europäischen) Medien beeinflusst sein, das gebe ich gerne zu.Die Führung der kath. Kirche ist sicher nicht an viel Erneuerung interessiert, wenn überhaupt an langsamer Evolution. Schon deshalb wird der Papst immer einer aus den Reihen der Kardinäle sein, von dem man weiß, dass er nicht plötzlich mit radikal neuen Ideen aufschlägt.
Wie schon oben erwähnt, so ganz teile ich die Ansicht nicht. Diese Organisisation hat starken Einfluss in unserer Gesellschaft, zumindest indirekt auf die meisten gesellschaftspolitischen Entscheidungen.Irgendwie finde ich es sehr merkwürdig, wie obsessiv sich Menschen, die erkennbar nix von der Kirche halten, sich doch mit ihr beschäftigen ...
Besonders Journalisten, zB Spiegel online - keine Gelegenheit auslassen, über die kath. Kirche herzuziehen, aber in in diesen Tagen liest man nur noch Konklave hier, Konklave da, wie funktioniert die Papstwahl, was futtern die Kardinäle während des Konklaves ... wtf - gibt es nichts wichtigeres?
Mir ist es sehr egal, wer jetzt grade Papst ist - die werden das schon unter sich ausmachen ...
Zitat
Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?
Zitat
Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche
Zitat
Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?
Zitat
Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche
Die Führung der kath. Kirche ist sicher nicht an viel Erneuerung interessiert, wenn überhaupt an langsamer Evolution. Schon deshalb wird der Papst immer einer aus den Reihen der Kardinäle sein, von dem man weiß, dass er nicht plötzlich mit radikal neuen Ideen aufschlägt.
Es gibt noch viele andere Bibelstellen, die einen indirekt schliessen lassen, was mit Sündern zu passieren hat.Zitat
3Mo 18,22 Du sollst nicht bei einem Mann liegen
wie bei einer Frau; es ist ein Greuel.
3Mo 20,13 Wenn jemand bei einem Manne liegt
wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist, und sollen beide
des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen.
Röm 1,26 Darum hat sie Gott dahingegeben
in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen
Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
Röm 1,27 desgleichen haben auch die Männer
den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde
zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn
ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.
Röm 1,28 Und wie sie es für nichts
geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten
Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist,
5.Mose 22,5 Eine Frau soll nicht
Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn
wer das tut, der ist dem Herrn, deinem Gott, ein Gräuel.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kastor« (14.03.2013, 13:20)