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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Event« (26.10.2012, 18:19)
warum hackt eigentlich jeder auf den parteiprogrammen rum, wenn sich vermutlich 99% derer noch nie eins komplett durchgelesen haben?
Zitat
"I played a game vs edie where he asked me for save and eixt cause he "deleted tc". SO i did save. I checked rec and saw he lost 2 vils on boars (and he lost his scout). He didnt even bother to "delete his tc to at least make a better lie."
Es steht in dem ganzen Programm einfach NICHTS Neues drin, ab und an ein paar lobenswerte "Ideen" (siehe Energiepolitik), die schon jeder kannte und von denen jeder weiß, dass sie nicht realisierbar sind.
Die Frage kann ich dir leicht beantworten T1000. Es gibt quasi nichts, das man ernsthaft durchlesen könnte.
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Es steht in dem ganzen Programm einfach NICHTS Neues drin, ab und an ein paar lobenswerte "Ideen" (siehe Energiepolitik), die schon jeder kannte und von denen jeder weiß, dass sie nicht realisierbar sind.
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Auf Parteiprogramme darf man leider wirklich nicht viel geben.
Habe mich bei der letzten Wahl sehr stark danach gerichtet und am Ende FDP gewählt -- wie sie ihr Programm umgesetzt haben, ist ja bekannt...
der Lacher zum Frühstück! ... und man konnte es ja nich ahnen...
Nur das man die Piraten aus Protest wählt (auch wenn man weiß das sie keine etablierte Partei werden) und bei der FDP das wirklich einige ernst nehmen und mit überzeugung wählen aka Worf.
Die Piraten sind für mich ne optimale 5-10% Partei, die man im Gegensatz zu irgendwelchen linken oder rechten Parteien reinen Gewissens aus Protest wählen kann, mit nem kleinen Benefit oben drauf.
Deren Auftrag ist für mich schon erledigt, wenn sie bei einigen Inet NoGos dazwischen funken (was sie bereits erfolgreich getan haben) und dazu führen das weniger Protestwähler Linke / NPD oder son Schrott wählen.
Davor haben schon Generationen an FDP-Politikern versagt? Die Partei stand schon oft so wie jetzt nahe daran die 5 % Hürde zu reissen. Könnte man dann nicht mal auf die Idee kommen, dass es nicht die Köpfe sind - oder gar ein Blatt Papier mit sein paar netten Phrasen drauf, sondern die Partei und ihr System selbst? Die Köpfe sind austauschbar. Die Vetterleswirtschaft wird bleiben und weitervererbt mit den alten Connections.Auf Parteiprogramme darf man leider wirklich nicht viel geben.
Habe mich bei der letzten Wahl sehr stark danach gerichtet und am Ende FDP gewählt -- wie sie ihr Programm umgesetzt haben, ist ja bekannt...
der Lacher zum Frühstück! ... und man konnte es ja nich ahnen...
Sorry, aber diesen Totalausfall konnte man definitiv nicht ahnen. Nach so viele Jahren Opposition hätte man schon erwarten können, dass ein paar brauchbare Konzepte im Köcher stecken, stattdessen eine lächerliche Selbstdemontage sondergleichen. Man durfte vor der Wahl Zweifel haben, aber das Ausmaß war in meinen Augen nicht erahnen. Bei den Piraten war das schon anders. Das konnte man genau so kommen sehen.
Zitat
Glaubt man der aktuellen Berichterstattung, sieht es für die Piraten nicht gut aus. (...) Fakt ist, dass die Partei viele Fehler gemacht hat. Die Medien haben die Piraten aber auch hochstilisiert als neue politische Kraft, die Hoffnung machte auf einen politischen Aufbruch. Der Grund für diese Stilisierung ist der gleiche, der aktuell auch für die Häme und Kritik verantwortlich ist: Für die Medien waren und sind die Piraten vor allem ein Thema, mit dem sie die Aufmerksamkeit ihres Publikums zu wecken versuchen.
(...)
Das Erstarken der Piraten bot den Medien geeigneten Rohstoff für solche Dramen mit Unterhaltungswert. Sie ließen einen Kampf erwarten, denn die Partei wollte massive gesellschaftliche Veränderungen. (...) Journalisten mussten die Avantgardepose der Partei überbetonen, damit das Publikum die Aussicht auf Kämpfe und Veränderungen plausibel finden konnte. Jegliche Differenzierung der tatsächlichen praktischen Möglichkeiten der Piraten hätte das Drama entschärft. (...) Die Eignung der Piraten ergab sich aus mehreren Eigenschaften der Partei: Sie war noch nicht durch Regierungsbeteiligungen entzaubert oder "korrumpiert". Sie war scheinbar die Partei der jungen Generation. (...) Die Piraten gaben sich als Vorkämpfer des "Guten", die sich gegen den Sündenfall der Entdemokratisierung der Politik wandten. Die Medien konnten nun die dramatische Geschichte des Kampfes der Newcomer gegen die Etablierten erzählen. (...) Dieses Bild der Piraten als Organisation der rebellischen Jugend war unterhaltsam und darum ein dankbares Medienthema.
(...)
Damit war der Parlamentseinzug ein Auftakt für weitere mediale Dramen. (...) Die Alt-Parteien mussten zurückschlagen. Die Auseinandersetzung musste insgesamt härter und rücksichtsloser werden, sie würde sich notwendig zuspitzen müssen. Das konnte für jeden, der mitfieberte, so spannend sein wie die KO-Runde eines Sportwettbewerbs.
(...)
Wie wir wissen, ist die versprochene Revolution bislang ausgeblieben. (...) Für den einen oder anderen Kommentator ist damit die Zeit für eine Abrechnung gekommen: Die Piraten seien Amateure, Schwätzer, reine Protestpartei. Diese Häme und diese scharfe Aburteilung ist aber ebenso Teil des medialen Dramas. (...) Der Verzicht auf eine entsprechende Reflektion der Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer neu gegründeten Partei macht es den Medien möglich, den Absturz der Piraten als dramatisches Ereignis darzustellen. Hätte man reflektiert, wäre das "Versagen" der Partei nicht neu, wären ihre Schwierigkeiten nicht überraschend, weil alle jetzt beklagten Probleme von Anfang an die Piraten begleitet haben.
(...)
Dabei hätte man durchaus positiv anerkennen können, welche Mühen die jungen Leute auf sich genommen haben. Aber eine solche Differenzierung wäre nicht mehr spannend gewesen. Deshalb büßen die Piraten gegenwärtig dafür, dass sie nicht die Story sind, die sie hatten sein sollen.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.