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1

26.10.2012, 15:58

piraten/partei generell

he ich will zu den piraten und da bisschen mitmischen mit meinen starken thesen
so demnächst haben die ein treffen. da will ich hin. was erwartet mich denn da ?
hier sind doch einige parteigänger wie sieht denn so ein mitmachen bei einer partei aus ?

2

26.10.2012, 16:08

Bin bei den Piraten, Beitritt war einfach, musst nicht mal die Beiträge zahlen bei denen.

Fand den Grundgedanken gut und wollte vorallem mehr transparenz in der Politik.

War dann auf 2 regionalen Veranstaltungen und seitdem nie wieder. Sorry aber was fuern Haufen Spinner. Was bringt es einem wenn man Thesen ständig aufn Tisch bringt die man niemals realisieren kann. Freie Rede ist super, aber wenn man sich jeden Weltverbesserer Vorschlag zu ende anhören muss, selbst wenn man nach 30 sekunden weis es ist schwachsinn.... nix für mich.
Back to the Roots:S

3

26.10.2012, 16:14

aja was isn jetzt überhaupt deren programm? ham die inzwischen mal eins? oder ist das immernoch nur die negation des bestehenden ?

nC_eru

Erleuchteter

Beiträge: 5 381

Wohnort: Bremen

Beruf: Physiker

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4

26.10.2012, 16:20

Häh? Es gibt Parteien, die ein anderes Programm haben als die Negation des bestehenden?

5

26.10.2012, 16:33

Häh? Es gibt Parteien, die ein anderes Programm haben als die Negation des bestehenden?
this.
"ja ich hab auch nen großen penis, aber das beantwortet nicht meine frage" - Blawas

6

26.10.2012, 16:52

warum hackt eigentlich jeder auf den parteiprogrammen rum, wenn sich vermutlich 99% derer noch nie eins komplett durchgelesen haben?

7

26.10.2012, 17:58

normalerweise beschränkt sich doch eine partei darauf zu behaupten dass sie genau das was die amtierende partei macht besser machen würde und da die parteien etabliert sind werden sie auch an der etablierten ordnung nur wenig änderungsinteresse haben. das ist eher die konfirmation des bestehenden

8

26.10.2012, 18:09

Die Frage kann ich dir leicht beantworten T1000. Es gibt quasi nichts, das man ernsthaft durchlesen könnte.

Nehmen wir als Beispiel die Energie"politik" der Piraten:
http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Energiepolitik

Wirklich sehr innovativ :rolleyes:

Es steht in dem ganzen Programm einfach NICHTS Neues drin, ab und an ein paar lobenswerte "Ideen" (siehe Energiepolitik), die schon jeder kannte und von denen jeder weiß, dass sie nicht realisierbar sind.

Wirtschaftspolitik ist erst gar nicht vorhanden, dafür gibt's bis auf die "Reform" (LOL) des Urheberrechts eigentlich nichts wichtigeres als Drogen- und Suchtpolitik - diesen Eindruck hatte ich übrigens auch als ich mich mal mit ein paar völlig inkompetenten Vertretern der Piraten unterhalten habe.

Warum man Protestwähler wird ist für mich oft nicht besonders schwer nachzuvollziehen, aber warum es die Piraten sein müssen ist mir wirklich ein Rätsel.


Edit: Dachte du meintest das Parteiprogramm der Piraten, habe überlesen, dass du das "Herumhacken" allgemein kritisiert hast - sorry.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Event« (26.10.2012, 18:19)


9

26.10.2012, 18:14

warum hackt eigentlich jeder auf den parteiprogrammen rum, wenn sich vermutlich 99% derer noch nie eins komplett durchgelesen haben?


Max geklaut http://www.youtube.com/watch?v=dU5HLxFNoVk&t=6m26s

Zitat

"I played a game vs edie where he asked me for save and eixt cause he "deleted tc". SO i did save. I checked rec and saw he lost 2 vils on boars (and he lost his scout). He didnt even bother to "delete his tc to at least make a better lie."

10

26.10.2012, 20:17

Es steht in dem ganzen Programm einfach NICHTS Neues drin, ab und an ein paar lobenswerte "Ideen" (siehe Energiepolitik), die schon jeder kannte und von denen jeder weiß, dass sie nicht realisierbar sind.


Ansätze im Parteiprogramm müssen nicht neu sein, sondern "nur" gut. Wenn du selbst innovative Ideen hast, wie man die Politik verbessern könnte, kannst du dich ja politisch engagieren - oder der Partei deines Vertrauens die Ideen zuspielen.

Ich würde den Piraten spontan zugute halten, dass sie sich gegen den ESM ausgesprochen haben. Von den "etablierten" fünf Parteien hat das nur die Linke auf die Reihe bekommen.

11

27.10.2012, 03:26

willst was sinnvolles zur energie?

fusion

-billigste energie , bio-algenreaktoren zur gas/öl/proteinerzeugung (gas kannst auch direkt aus strom machen-solarfuel) - bioreaktor heisst: strom,luft,wasser, spurenelemente rein(led,umwälzer) - methan,öl,algensteaks raus
-gasnetz und hochgleichstromnetz als energietransport
-endlich mal sinnvolle hightechmaterialerzeugung

die wollen nur nicht ihre ganze solar,windkraft,e-auto -kampagnen als lückenfüller verkaufen

12

27.10.2012, 22:46

Auf Parteiprogramme darf man leider wirklich nicht viel geben.
Habe mich bei der letzten Wahl sehr stark danach gerichtet und am Ende FDP gewählt -- wie sie ihr Programm umgesetzt haben, ist ja bekannt... :(

Tsu_G_

Erleuchteter

Beiträge: 3 935

Wohnort: Berlin

Beruf: /dev/random

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13

28.10.2012, 05:33

Die Frage kann ich dir leicht beantworten T1000. Es gibt quasi nichts, das man ernsthaft durchlesen könnte.
[... ]

Es steht in dem ganzen Programm einfach NICHTS Neues drin, ab und an ein paar lobenswerte "Ideen" (siehe Energiepolitik), die schon jeder kannte und von denen jeder weiß, dass sie nicht realisierbar sind.

[...]


Mal ganz ehrlich: was hast du erwartet? Die Piraten haben als einzige halbwegs brauchbare Kompetenz die des Internets. Und selbst da sind sie leider eher beschissen. Ich habe die zwar bei der letzten Bundestagswahl gewählt, aber mittlerweile seh ich, dass solche Parteien fast noch schlimmer sind als zb. die CDU. Die CDU z.B. macht zwar vieles falsch, aber wenigstens tut sich etwas (wenn auch zum nachteil der bürger ;)).

14

28.10.2012, 12:39

Auf Parteiprogramme darf man leider wirklich nicht viel geben.
Habe mich bei der letzten Wahl sehr stark danach gerichtet und am Ende FDP gewählt -- wie sie ihr Programm umgesetzt haben, ist ja bekannt... :(

der Lacher zum Frühstück! ... und man konnte es ja nich ahnen... :P

15

28.10.2012, 12:56

wenn man sich die wählerbewegungen anschaut, war ich damit zumindest nicht alleine ;)

16

28.10.2012, 13:06

Aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten. ;)

17

29.10.2012, 07:34

Auf Parteiprogramme darf man leider wirklich nicht viel geben.
Habe mich bei der letzten Wahl sehr stark danach gerichtet und am Ende FDP gewählt -- wie sie ihr Programm umgesetzt haben, ist ja bekannt... :(

der Lacher zum Frühstück! ... und man konnte es ja nich ahnen... :P


Sorry, aber diesen Totalausfall konnte man definitiv nicht ahnen. Nach so viele Jahren Opposition hätte man schon erwarten können, dass ein paar brauchbare Konzepte im Köcher stecken, stattdessen eine lächerliche Selbstdemontage sondergleichen. Man durfte vor der Wahl Zweifel haben, aber das Ausmaß war in meinen Augen nicht erahnen. Bei den Piraten war das schon anders. Das konnte man genau so kommen sehen.

Attila

Erleuchteter

Beiträge: 7 568

Wohnort: Hamburg

Beruf: GER

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18

29.10.2012, 09:21

Nur das man die Piraten aus Protest wählt (auch wenn man weiß das sie keine etablierte Partei werden) und bei der FDP das wirklich einige ernst nehmen und mit überzeugung wählen aka Worf.

Die Piraten sind für mich ne optimale 5-10% Partei, die man im Gegensatz zu irgendwelchen linken oder rechten Parteien reinen Gewissens aus Protest wählen kann, mit nem kleinen Benefit oben drauf.
Deren Auftrag ist für mich schon erledigt, wenn sie bei einigen Inet NoGos dazwischen funken (was sie bereits erfolgreich getan haben) und dazu führen das weniger Protestwähler Linke / NPD oder son Schrott wählen.

19

29.10.2012, 09:37

Nur das man die Piraten aus Protest wählt (auch wenn man weiß das sie keine etablierte Partei werden) und bei der FDP das wirklich einige ernst nehmen und mit überzeugung wählen aka Worf.

Die Piraten sind für mich ne optimale 5-10% Partei, die man im Gegensatz zu irgendwelchen linken oder rechten Parteien reinen Gewissens aus Protest wählen kann, mit nem kleinen Benefit oben drauf.
Deren Auftrag ist für mich schon erledigt, wenn sie bei einigen Inet NoGos dazwischen funken (was sie bereits erfolgreich getan haben) und dazu führen das weniger Protestwähler Linke / NPD oder son Schrott wählen.

Sehr treffende Analyse!
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

SIM_Hexe_S

Erleuchteter

Beiträge: 6 252

Wohnort: Taunusstein

Beruf: GER

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20

30.10.2012, 17:50

................................................................ believing I had supernatural powers I slammed into a brick wall.......

Life is uncertain. Eat dessert first!!!



Hexe@job:  8) . . .MietBAR auf Facebook

21

30.10.2012, 18:17

ah ein hitlerianer

22

30.10.2012, 19:11

Auf Parteiprogramme darf man leider wirklich nicht viel geben.
Habe mich bei der letzten Wahl sehr stark danach gerichtet und am Ende FDP gewählt -- wie sie ihr Programm umgesetzt haben, ist ja bekannt... :(

der Lacher zum Frühstück! ... und man konnte es ja nich ahnen... :P


Sorry, aber diesen Totalausfall konnte man definitiv nicht ahnen. Nach so viele Jahren Opposition hätte man schon erwarten können, dass ein paar brauchbare Konzepte im Köcher stecken, stattdessen eine lächerliche Selbstdemontage sondergleichen. Man durfte vor der Wahl Zweifel haben, aber das Ausmaß war in meinen Augen nicht erahnen. Bei den Piraten war das schon anders. Das konnte man genau so kommen sehen.
Davor haben schon Generationen an FDP-Politikern versagt? Die Partei stand schon oft so wie jetzt nahe daran die 5 % Hürde zu reissen. Könnte man dann nicht mal auf die Idee kommen, dass es nicht die Köpfe sind - oder gar ein Blatt Papier mit sein paar netten Phrasen drauf, sondern die Partei und ihr System selbst? Die Köpfe sind austauschbar. Die Vetterleswirtschaft wird bleiben und weitervererbt mit den alten Connections.

23

03.11.2012, 02:16

Ein Artikel zum Umgang der Medien mit der Piratenpartei:

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37908/1.html

Er sucht nach den Gründen, warum sie in den Medien so und so behandelt wird:

Zitat

Glaubt man der aktuellen Berichterstattung, sieht es für die Piraten nicht gut aus. (...) Fakt ist, dass die Partei viele Fehler gemacht hat. Die Medien haben die Piraten aber auch hochstilisiert als neue politische Kraft, die Hoffnung machte auf einen politischen Aufbruch. Der Grund für diese Stilisierung ist der gleiche, der aktuell auch für die Häme und Kritik verantwortlich ist: Für die Medien waren und sind die Piraten vor allem ein Thema, mit dem sie die Aufmerksamkeit ihres Publikums zu wecken versuchen.
(...)
Das Erstarken der Piraten bot den Medien geeigneten Rohstoff für solche Dramen mit Unterhaltungswert. Sie ließen einen Kampf erwarten, denn die Partei wollte massive gesellschaftliche Veränderungen. (...) Journalisten mussten die Avantgardepose der Partei überbetonen, damit das Publikum die Aussicht auf Kämpfe und Veränderungen plausibel finden konnte. Jegliche Differenzierung der tatsächlichen praktischen Möglichkeiten der Piraten hätte das Drama entschärft. (...) Die Eignung der Piraten ergab sich aus mehreren Eigenschaften der Partei: Sie war noch nicht durch Regierungsbeteiligungen entzaubert oder "korrumpiert". Sie war scheinbar die Partei der jungen Generation. (...) Die Piraten gaben sich als Vorkämpfer des "Guten", die sich gegen den Sündenfall der Entdemokratisierung der Politik wandten. Die Medien konnten nun die dramatische Geschichte des Kampfes der Newcomer gegen die Etablierten erzählen. (...) Dieses Bild der Piraten als Organisation der rebellischen Jugend war unterhaltsam und darum ein dankbares Medienthema.
(...)
Damit war der Parlamentseinzug ein Auftakt für weitere mediale Dramen. (...) Die Alt-Parteien mussten zurückschlagen. Die Auseinandersetzung musste insgesamt härter und rücksichtsloser werden, sie würde sich notwendig zuspitzen müssen. Das konnte für jeden, der mitfieberte, so spannend sein wie die KO-Runde eines Sportwettbewerbs.
(...)
Wie wir wissen, ist die versprochene Revolution bislang ausgeblieben. (...) Für den einen oder anderen Kommentator ist damit die Zeit für eine Abrechnung gekommen: Die Piraten seien Amateure, Schwätzer, reine Protestpartei. Diese Häme und diese scharfe Aburteilung ist aber ebenso Teil des medialen Dramas. (...) Der Verzicht auf eine entsprechende Reflektion der Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer neu gegründeten Partei macht es den Medien möglich, den Absturz der Piraten als dramatisches Ereignis darzustellen. Hätte man reflektiert, wäre das "Versagen" der Partei nicht neu, wären ihre Schwierigkeiten nicht überraschend, weil alle jetzt beklagten Probleme von Anfang an die Piraten begleitet haben.
(...)
Dabei hätte man durchaus positiv anerkennen können, welche Mühen die jungen Leute auf sich genommen haben. Aber eine solche Differenzierung wäre nicht mehr spannend gewesen. Deshalb büßen die Piraten gegenwärtig dafür, dass sie nicht die Story sind, die sie hatten sein sollen.

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

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24

03.11.2012, 02:26

Ist doch Latte wie die Medien damit umgehen. Für meine Wahlentscheidung sind Inhalte wichtig (oder meinetwegen auch eine mögliche Veränderung "demokratischer Methoden").
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

25

05.11.2012, 11:40

Rommel 4 Kanzlerkandidat der Piraten!!