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Die Ausgestaltung (oder Nichtausgestaltung) der Wirtschaftspolitik ist aber wohl das wichtigste Thema in jedem Staat.
letztlich entscheidet die Wirtschaftspolitik und die groben Rahmenregeln darüber, was wir uns an Sozialstaat, Kultur und Sonstigen leisten können. Mit abenteuerlichen Regelungen kann man sehr schnell viel Unsicherheit produzieren und auch sehr schnell viele Milliarden an "Volksvermögen" vernichten, schneller, als überall anders in der Politik - außer bei der Euro-Rettung.
der begriff propaganda passt für dieses hetzerische, verlogene und dümmliche machwerk eines gescheiterten reaktionärs ziemlich gut.
Ach ja, gerade stinkt mir auch gewaltig, dass Bundesaußenminister Westerwelle sich selber für ein Vorführverbot des Mohammed-Films ausspricht. Wieder so ein kultureller Relativismus gegenüber religösen Fanatikern. Da kann man als Gegenpropaganda direkt mal folgendes empfehlen:
BILD: HEINZ BUSCHKOWSKY SCHREIBT, WARUM ER MULTIKULTI FÜR GESCHEITERT HÄLT - Die bittere Wahrheit über unser Sozialsystem
meinungsfreiheit, auch wenn es um ein beschissenes und wohl bewusst religiöse gefühle verletzendes video geht, vs. schutz der reiligionen und des glaubens im allgemeinen.
in dem zusammenhang sollte man aber vielleicht auch daran denken, dass vor kurzem das titanic - cover mit dem inkontinenten papst ebenfalls nicht mehr verbreitet werden durfte.
die behauptung, dass allein beleidigende darstellungen von islamischer religion sanktioniert würde, lässt sich so nicht aufrechterhalten.
das video ist imho also miese politische propaganda, die versucht den rechtsstaat vor ihren karren zu spannen.
deswegen und weil bei beleidigungen gegen den christlichen glauben ähnlich gehandelt wird,
pro verbieten.
bin übrigens generell auch kein freund von religionen. aber mein gott muss man halt ertragen.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
genau das ist der punktDas ist ja genauso schlecht bei der christlichen Religion.
der zentrale unterschied ist: dir ist religion im prinzip völlig lumpi.
Zitat
Religion sollte man kritisieren dürfen. Und da darf es keine Denktabus
geben, wenn eine Abbildung von Mohammed die Lächerlichkeit dieser
Religion darstellt, dann ist das nur ein Mittel zur Offenbarung. Mit
ihrer Darstellung, dass ich in die Hölle komme, bin ich ebenfalls nicht
zufrieden, ist mir aber egal.
Respekt vor allen Menschen ja, aber nicht vor irgendwelchen Denkblasen.
Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden. Denken darf nicht verboten werden.
Es ist ja keine Beleidigung der Leute sondern nur ein auf dem Arm nehmen ihrer Religion. Hab mir Ausschnitte angeschaut, der Film beleidigt keine lebenden Personen. Demnächst kommen Bayern-Fans und sagen mir ich darf das Bayern-Logo nicht verändern. Wie lächerlich ist das denn...
aber diese leute massiv zu beleidigen, bzw. solche bewussten beleidigungen zu tolerireen und das mit der eigenen kulturellen überlegenheit (wir moderne und meinungsfreiheit - ihr mittelalter und denkverbote etc.) zu begründen ist dermaßen ignorant und dumm, dass... nunja, nichtmal die fdp zustimmen kann.![]()
immerhin
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
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ZEIT: RELIGIONEN - Respekt? Wovor denn?
Respekt vor religiösen Gefühlen!, heißt es allenthalben. Michael Schmidt-Salomon hält es für falsch, auf die Befindlichkeiten von Gläubigen groß Rücksicht zu nehmen.
Zitat
SZ: Politologe Klaus Schroeder zum Reichtumsbericht - "Wirklich reich sind nur die oberen 0,1 Prozent"
Was kritisieren Sie an dem Bericht?
Der erste Fehler ist, dass die Sozialstruktur der Gesellschaft nicht beachtet wurde. Wir haben in den vergangenen zehn Jahren deutlich mehr Ältere, Alleinlebende und Alleinerziehende mit Kind, das verändert auch die Haushalts-, Vermögens- und Einkommensstruktur. Ganz einfach: Wenn es zwei Haushalte statt einem gibt, haben sie jeweils weniger Einkommen und Vermögen. Ich müsste diese Veränderungen methodisch berücksichtigen. Der zweite und aus meiner Sicht entscheidende Fehler beim Vermögen ist, dass das sogenannte Sozialvermögen, die kapitalisierten Ansprüche an die Rentenkasse, nicht berücksichtigt werden. Das sind Schätzungen zufolge fünf bis sieben Billionen Euro.
Sie meinen die späteren Renten der Menschen?
Das, was ihnen der Generationenvertrag verspricht. Sie können nicht auf der einen Seite Selbständige und deren Lebensversicherungen und private Kapitalrentenversicherungen berücksichtigen - dann steigt deren Vermögen natürlich. Gleichzeitig werden Durchschnittsrenten oder Pensionen bei denjenigen nicht mit eingerechnet, die Anspruch darauf haben. Wenn Sie das "Sozialvermögen" mitzählen, sieht das Gefälle gleich ganz anders aus - sowohl zwischen Arm und Reich als auch zwischen West und Ost.
Also haben wir in Deutschland kein Problem mit Ungleichheit?
Doch, wir haben eine Ungleichheit, die aber relativ gering ist. In Süd-, Mittel- oder Osteuropa geht es wesentlich ungleicher zu. Wir kommen gleich hinter den skandinavischen Ländern.
Zitat
1989 besaßen zehn Prozent der Kontoinhaber 60 Prozent des Geldvermögens. Kommt Ihnen die Zahl bekannt vor?
Das sind ungefähr die Zahlen, wie sie für das wiedervereinigte Deutschland im neuen Berichtsentwurf der Regierung stehen.
Genau - auch wenn es in der DDR nur um Geldvermögen ging, da es kein Produktivvermögen und kaum Immobilien gab. Der absolute Reichtum war natürlich viel niedriger als heute, aber wir haben systemübergreifend das gleiche Verhältnis. Ich halte das für spannend und verstehe nicht, warum noch nie darüber geforscht wurde, warum sich im real existierenden Sozialismus zumindest in Deutschland ähnliche Ungleichheitsstrukturen herausgebildet haben wie im Kapitalismus.