naja, was heißt hier anerkannt? Die anerkennung in der bevölkerung bringt dir als sportler schonmal garnicht sooo viel. Hier gehts nicht darum ob man als 0815 rollstuhlfahrer in der einkaufsmeile angeglotzt wird. Ob behindert oder nicht, ohne förderung geht garnix, zumindest nicht, wenn man dort nicht mit abstand letzter werden will ( siehe handicaps: was trotzdem passieren kann auch wenn man nominell der leistungsfähigste ist)
Hier in deutschland ist die förderung gerade so als "mittelmaß" zu bezeichnen. In den USA ist das z.b. was ganz andres... Kommt man da als querschnittsgelähmter marine von nem auslandseinsatz zurück, ist man dort der held,...klingt irgendwie pervers aber darum solls nicht gehen sondern darum : Man kann dort sofort sagen "Ich will den und den sport machen" und wird bis zum umfallen darin gefördert... ob man talent hat oder nicht, das zum ersten mal oder zum hundertsten mal macht, ist scheiss egal.
Ob das gut oder schlecht, übertrieben oder gerechtfertig ist, soll jeder selbst entscheiden, aber von so einer förderung sind wir hier in deutschland noch weit entfernt.
Und wenn wir hier so fördern würden, würde die konservative fraktion sofort um die ecke kommen und "STEUERGELDER" schreien...
Lange rede, kurzer sinn, du hast nicht unrecht, aber es gehört ja noch mehr dazu als nur ein gesundes interesse am sport einiger leute zuhause, die keinerlei berührungsängste "mehr" haben.
Trotz meines bruder habe ich z.b. trotzdem noch jene... In den Usa war das kein problem, aber wenn ich hier im schwimmbecken 8 sportler seh, manche ohne arme, manche ohne beine, manche halten sich mit dem mund an nem tuch fest beim start... dann könnt ich heulen. Bin halt ein weichei, aber irgendwie verkrafte ich das nich.
Um es nochmal festzuhalten: Die wirkung dürfte so oder so für den durchschnittsbürger positiv sein.
Win/Win situation. Aufmerksamkeit, spaß, ruhm und ehre für die sportler, akzeptanzschürung in der bevölkerung. Dennoch darf ich ja anmerken dass da hinter den fassaden einiges nicht stimmt.