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21.08.2012, 17:21

Unterschiedliche Körpergrößen Tier/Mensch

Die Frage wieso gibts bei Menschen so eine große Vielfalt bei der Größe, sagen wir mal von 0.50 bis 2.70m (1.40 bis 2.30m ohne Riesen- bzw. Kleinwüchsigkeit) und bei den Tieren einer Art sind alle relativ gleich groß?

Klar hat was mit den Genen zu tun aber Tiere besitzen ja auch Gene.


Vielleicht gibts ja hier einen Naturwissenschaftler der das erklären kann, im Inet hab ich nicht wirklich was gefunden...

2

21.08.2012, 17:25

Ich würde sagen bei Hunden kann man noch extremere Größen finden, in erster Linie aber bei unterschiedlichen Rassen. Aber auch bei Wildtieren gibts doch ziemlich unterschiedliche Größen, ich kann deine These jetzt nicht unbedingt nachvollziehen...

3

21.08.2012, 17:34

Naja ein Wolf wird sagen wir 1.20m lang und wiegt 40 Kilo, da gibts keinen Ausreisser der mal 2.10 lang wird und 130 Kilo

Edit: Natürlich nur Arten untereinander vergleichen, nicht Wüstenspringmäuse mit Blauwalen... :P

4

21.08.2012, 17:51

Würde mal vermuten, dass bei Tieren, diese Gene sich nicht durchsetzen, da die jeweiligen Exemplare geringere Überlebens-/Fortpflanzungschancen haben. Zu groß -> Probleme bei der Sauerstoffversorgung, kaputte Gelenke usw.; zu klein -> kann Beutetiere schlechter erlegen.. verliert Revierkämpfe gegen Artgenossen.

Es gibt da schon teilweise Ausreiser, sind ja eine Art Mutation, die einfach ab und zu vorkommen... da sich diese sich meist nicht weiter vermehren; sieht man diese halt weniger häufig als beim Menschen, da dort durch soziale Systeme usw. sozusagen keine genetische Konkurenz mehr besteht.

5

21.08.2012, 17:51


Edit: Natürlich nur Arten untereinander vergleichen, nicht Wüstenspringmäuse mit Blauwalen... :P


Naja bei Hunden ists ja die gleiche ART, aber eben unterschiedliche RASSEN mit sehr unterschiedlichen Größen. Bei Pferden gibts doch auch mindestens einen Unterschied vom Faktor 2, allerdings ist das ja auch wieder ein Zucht/Nutztier. Besseres Beispiel sind vielleicht Fische, der eine Angler erwischt den ganzen Sommer lang keinen über 1kg und der nächste zieht den 10kg Koloss raus und lässt sich damit fotographieren (selbe Art und selbe Rasse).

6

21.08.2012, 17:58

Gut aber da hat der Mensch immer zwingend eingegriffen, aber wenn man nur reine Naturtiere her nimmt findet man wahrscheinlich nicht soviele...

Zu den Fischen ist zu sagen das die ja ziemlich lange wachsen und der 1 Kg Fisch wird wahrscheinlich jünger sein als der mit 10 Kg. ;)

7

21.08.2012, 20:08

Der Mensch hat sich an die unterschiedlichsten Bedingungen angepasst, die meisten Tierarten sind an genau einen Lebensraum angepasst. Hautfarbe ist ja auch ein schönes Beispiel.
Ich denke es ist kein Zufall, dass Nordeuropäer im Mittel größer (+schwerer) als Südeuropäer sind - das ist eine recht einfache Rechnung. Bei größerer Körpermasse ist der Energieverlust bei Kälte nicht so groß. Spielt mittlerweile keine Rolle mehr, aber Zentralheizung gibt es erst seit ein paar Jahren. :D

Wenn man einmal Genvielfalt hat, dann bekommt man durch Mischen eine schön große Varianz.

Aber trotzdem nicht vergessen: Gerade bei der Körpergröße spielt auch die Ernährung eine sehr große Rolle. Man sieht schön, dass selbst in Deutschland die Menschen vor 100-200 Jahren im Mittel wesentlich kleiner waren; tritt in der Jugend Nährstoffmangel auf, wird das Knochenwachstum begrenzt.

8

21.08.2012, 21:40

Naja das erklärt vielleicht die Unterschiede wieso Asiaten kleiner als Europäer sind aber nicht wieso mein Nachbar 3 Türen weiter 1.70 ist, ich 1.90 und der 8 Strassen weiter 2.10m (erfundene Zahlen) ;)

wenn ich 100 Menschen aus Wien nehme werden die Zahlen ziemlich extrem auseinander gehen, wenn ich 100 Tauben aus Wien vergleiche sind die mit wenig Unterschied alle gleich.

Zur Ernährung, Nährstoffmangel usw. das erklärt nicht wieso Brüder oder Schwestern oft 20-30cm auseinander sind.

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

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9

21.08.2012, 21:47

Die Körpergröße ist übrigens näherungsweise normalverteilt.

Tauben sind auch viel kleiner, da müsstest du die relativen Unterschiede zur gesamten Körpergröße berechnen. Ich vermute es ist ein Mix aus Genen + Ernährung, der die Unterschiede ausmacht.

Brüder oder Schwestern unter sich haben nach meinen Erfahrungen keine großen Größenunterschiede...
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

10

22.08.2012, 07:42

Fische passen sich teils der Umgebung an und werden beispielsweise in kleinen Aquarien nicht so groß, wie im offenen Meer. Es gibt also noch andere Aspekte.

/Edit: Da fällt mir ein, dass mein Kinderzimmer nicht sooo groß war... ?(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (22.08.2012, 08:37)


11

22.08.2012, 08:34

Naja das erklärt vielleicht die Unterschiede wieso Asiaten kleiner als Europäer sind aber nicht wieso mein Nachbar 3 Türen weiter 1.70 ist, ich 1.90 und der 8 Strassen weiter 2.10m (erfundene Zahlen) ;)
Ich habe es doch versucht zu erklären: Zumindest bei dem Teil der Körpergrösse, welcher genetisch bedingt ist, hat sich im Laufe der menschlichen Evolution je nach Lebensraum unterschiedliche Allele als optimal herausgestellt (um es mal vereinfacht auszudruecken).
Nun ist es aber nicht so, dass die verschiedenen Populationen auf ewig isoliert gewesen wären. Selbst als von Globalisierung noch keine Rede war, gab es durchaus Austausch, wenn auch in geringerem Umfang. Wobei, wenn ich mir die Studie zu Dschingis Khan ansehe, ist es vielleicht nicht ganz so gering. ;)
Aber das ist komplex, es gibt nicht ein isoliertes Gen, was die Körpergrösse in cm steuert... solche Annahmen sind etwas naiv. ;)

Letztendlich bekommst du alle Körpergrössen hin, die lebensfähig sind. Beim Menschen gibt es keinen Selektionsdruck hin zu einer bestimmten - optimalen - Körpergrösse. Wenn du all jene sterilisierst, die beim Basketball keinen Dunk schaffen, sähe die Grössenverteilung anders aus. :D

wenn ich 100 Menschen aus Wien nehme werden die Zahlen ziemlich extrem auseinander gehen, wenn ich 100 Tauben aus Wien vergleiche sind die mit wenig Unterschied alle gleich.
Wurde schon beantwortet.

Zur Ernährung, Nährstoffmangel usw. das erklärt nicht wieso Brüder oder Schwestern oft 20-30cm auseinander sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Meiose
http://de.wikipedia.org/wiki/Rekombination
Aber generell zweifle ich deine Aussage etwas an, wobei es an dem Wort "oft" liegen könnte. Sag jetzt bitte nicht, dass du zwei Beispiele kennst. Und vielleicht sollte man in den Extremfällen nur zur Sicherheit mal testen, ob der Vater bei beiden identisch ist. :D

Ansonsten:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpergr%C3%B6sse

12

22.08.2012, 15:00

liegt daran das tiere sich intuitiv entsprechend ihrer art ernähren und wir menschen eher denken was wollen wir essen und das essverhalten nicht mehr ausschlieslich artentsprechend ist sondern sehr vielfältig, und entsprechend dann dieses veränderte erbgut dann an die nächste generation weitergeben und dadurch diese vielfalt entstehen kann. natürliche selektion (ala alle kleinen tiger die nicht uebers steppengras schaun können sterben eh weg) gibt es nicht so dass auch kleine menschen ihr erbgut weiter geben koennen
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

13

22.08.2012, 16:39

liegt daran das tiere sich intuitiv entsprechend ihrer art ernähren und wir menschen eher denken was wollen wir essen und das essverhalten nicht mehr ausschlieslich artentsprechend ist sondern sehr vielfältig, und entsprechend dann dieses veränderte erbgut dann an die nächste generation weitergeben und dadurch diese vielfalt entstehen kann.
Erklär das genauer. Ernährung verändert Erbgut und das wird dann an die nächste Generation weitergegeben? Klingt ziemlich abstrus. Aber vielleicht hast du es so nicht gemeint...

14

22.08.2012, 17:59

Ja war in der Eile etwas schwammig formuliert.
Durch unterschiedliche Reflektion/gedankl. Verarbeitung der Umwelt durch den bei uns im Gegensatz zu den Tieren entwickelte Neocortex können wir "naturgegebene" gleiche Bedürfnisse (gleich zu der Zeit wo wir auch nur ein Hirn vgl. zu den Tieren hatten) anders interpretieren. Durch unterschiedliche Gedanken entstehen unterschiedliche neurologische Netze und entsprechend unterschiedliche Neuropeptidtransporte und damit unterschiedliche Hormonhaushalte. Hormone sind u.a. für das Wachstum ein Faktor. Die Inhaltstoffe in der Nahrung haben auf o.g. Prozess Auswirkungen und je nachdem wie ein Mensch seine Umwelt interpretiert und Nahrung aufnimmt umso unterschiedlicher sind die Prozesse im Körper und auch die Änderung des Erbguts.

btw. man hat herausgefunden dass sogar nur Gedanken schon die DNA verändern können. Letztlich ist der Grund unser Neocortex, wie es eigentlich für fast alle Unterschiede zwischen uns und den Tieren verantwortlich ist.
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

15

22.08.2012, 20:46

Ja war in der Eile etwas schwammig formuliert.
Durch unterschiedliche Reflektion/gedankl. Verarbeitung der Umwelt durch den bei uns im Gegensatz zu den Tieren entwickelte Neocortex können wir "naturgegebene" gleiche Bedürfnisse (gleich zu der Zeit wo wir auch nur ein Hirn vgl. zu den Tieren hatten) anders interpretieren. Durch unterschiedliche Gedanken entstehen unterschiedliche neurologische Netze und entsprechend unterschiedliche Neuropeptidtransporte und damit unterschiedliche Hormonhaushalte. Hormone sind u.a. für das Wachstum ein Faktor. Die Inhaltstoffe in der Nahrung haben auf o.g. Prozess Auswirkungen und je nachdem wie ein Mensch seine Umwelt interpretiert und Nahrung aufnimmt umso unterschiedlicher sind die Prozesse im Körper und auch die Änderung des Erbguts.
Eine kleine Empfehlung: Schreib nur über Sachen von denen du was verstehst (und wenn die Liste kurz ist, umso besser). Das da klingt erstmal sehr toll, ist aber letztendlich Unsinn (bzw. teilweise triviale Fakten zu falschen Schlüssen zusammengesetzt). Ich frag mich, wo du das aufgeschnappt hast.
btw. man hat herausgefunden dass sogar nur Gedanken schon die DNA verändern können. Letztlich ist der Grund unser Neocortex, wie es eigentlich für fast alle Unterschiede zwischen uns und den Tieren verantwortlich ist.
Du solltest aufhören, die anderen Forenteilnehmer zu verarschen.

16

22.08.2012, 21:51

y klingt ziemlich gaga ^^

17

22.08.2012, 22:14

Glaub das schreib ich in meiner Zellbioprüfung hin, wenn ich nicht mehr weiter weiss... :D

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22.08.2012, 22:34

wer auf der suche nach einer revolutionären biologischen theorie ist sollte sich mal das reinziehen
http://archive.org/stream/DieFunktionDes…age/n0/mode/2up

19

22.08.2012, 23:33

Ernährung verändert Erbgut und das wird dann an die nächste Generation weitergegeben?


Denke mal, Premse wollte auf Epigenetik hinaus, wie z.B. sowas hier:

http://g-o.de/wissen-aktuell-14940-2012-07-16.html

Auch wenn Epigenetik so definiert ist, dass sie DNA-Änderungen ausdrücklich nicht beeinhaltet...

20

23.08.2012, 10:17

Ernährung verändert Erbgut und das wird dann an die nächste Generation weitergegeben?


Denke mal, Premse wollte auf Epigenetik hinaus, wie z.B. sowas hier:

http://g-o.de/wissen-aktuell-14940-2012-07-16.html

Auch wenn Epigenetik so definiert ist, dass sie DNA-Änderungen ausdrücklich nicht beeinhaltet...
Eben. Und bei epigenetischen Effekten sollte man m.E. sehr vorsichtig sein, da das Ganze noch nicht sonderlich gut verstanden ist.
Insbesondere die Frage, inwieweit die erworbenen epigenetischen Unterschiede dann auch weitervererbt werden... gibt meines Wissens nach nur sehr wenige gut untersuchte Beispiele, dass sowas tatsächlich passiert.

Also bitte: Ganz vorsichtig sein. Es ist immer... irritierend, wenn irgendeine Gruppe ein Paper zu einem bestimmten Effekt veröffentlich hat, und dann irgendein Journalist die riesen Story wittert und gleich mal von dem konkreten speziellen Ergebnis ohne Ruecksicht auf Verluste generalisiert...

21

23.08.2012, 18:35

Einfach mal das als Ausgangspunkt nehmen und entsprechende Verweise auf neuroplastische Untersuchungen die im Buch verlinkt sind folgen.

http://www.amazon.com/Evolve-Your-Brain-…olve+your+brain

nachfolge buch ist im Übrigen auch zu empfehlen, driften aber schon leicht ins philosophische. das erste ist schön nachzuvollziehen, ordentliche Fussnoten, belegbare Verweise und man kann alles nachprüfen da viele der wissenschaftl. Arbeiten im Netz noch online sind auf den entsprechenden Instituten. DNA kann verändert werden, im 2. Buch ist auch eine testreihe mit einem Mönch ist ganz lustig zu lesen.

http://www.amazon.com/Breaking-The-Habit…d_bxgy_b_text_b

btw auch zu empfehlen zum Thema:

http://www.amazon.de/gp/product/35250146…ils_o04_s00_i00
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

22

23.08.2012, 20:07

Buchtitel "How to Lose Your Mind and Create a New One"
x)
"ja ich hab auch nen großen penis, aber das beantwortet nicht meine frage" - Blawas

23

23.08.2012, 20:50

Naja ein Wolf wird sagen wir 1.20m lang und wiegt 40 Kilo, da gibts keinen Ausreisser der mal 2.10 lang wird und 130 Kilo



Fail
http://en.wikipedia.org/wiki/Gray_wolf#Dimensions

Zitat

Original von hiigara
wie gay ... wmca...

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