Meistens steht in der Promotionsordnung, dass man das Fachwissen aus dem Bereich nachweisen muss, in welchem man promoviert. Dies kann beispielsweise über Pflichtkurse geschehen, welche man, während man die Diss schreibt, besuchen muss.
Ich denke aber, dies ist nur in Ausnahmefällen möglich. Ansonsten gibt es Studienabschlüssen, mit denen man sicher leichter nen Doktor in nem anderen Fach machen kann. Physik, Mathe oder auch, mit abstrichen, Informatik gehören da sicher dazu. Die ersten beiden wegen der umfassenden Methodenausbildung, Informatik wegen der Querschnittsfunktion in vielen Bereichen.
BWL zählt da leider nicht zu, außer, man hat sich wirklich extrem quantitativ vertieft. Das macht aber vielleicht einer aus 2 Jahrgängen.
Oder man hat während des BWL-Studiums sich schon in Richtung der anderen Fachrichtung vertieft, wie Psychologie. Aber dann muss man auch erstmal einen Doktorvater finden, der in der Psychologie sein Team so gemischt aufstellen möchte. Einen Mathematiker oder Informatiker hat man gern im Forschungsteam, solche Leute braucht man ja recht schnell und sie sind für alle im Team gut. Ob man die gleiche Leistung als BWLer unter Psychologen etc. haben kann, darf bezweifelt werden.
Ansonsten, wenn du selbst promovieren willst - ich denke deine Biographie spricht dafür jetzt dagegen. Und ich schätze dich nicht so ein, als wärst du der originär wissenschaftliche Typ. Fürs eigene Ego gibt es einfachere Sachen, als nen Doktor zu machen.