MastersForum

Ich bin generell kein Fan von Prostitution, vor allem seitdem ich in Madrid gelebt habe wo mitten in der Stadt rund um die Uhr massig mehr oder weniger abgewrackte rumänische Prostituierte rumstehen - aber muss doch dem Standpunkt von Snaile ein bißchen entgegen treten. Ich persönlich glaube, dass ohne legale Prostitution die Vergewaltigungsraten oder sexuelle Übergriffe im Allgemeinen z.B. deutlich höher wären. Das ist für mich ein Argument dafür... und zum Thema freiwillig gäbe es nicht: Habe vor schätzungsweise 1-2 Jahren eine Reportage über das Pascha in Köln gesehen, in der mehrere Mitarbeiterinnen interviewt wurden, denen es offensichtlich verdammt gut ging und die ordentlich Kohle gescheffelt haben und die es eben tausendmal lieber für Geld machen als an der Aldi Kasse zu hocken. Allerdings dürfte das wohl global betrachtet nur einen verschwindend kleinen Anteil betreffen, so dass ich generell Snaile in Bezug auf die Würde zustimme.

Zitat von »SiA_Ritter«

Zitat von »La_Nague«

ich sehe das auch so wie ihr, aber die generelle bevölkerung ist halt unglaublich irrational.

Bedeutet das du beide Ansichten teilst ? Sozusagen pro und kontra puff oder hääää

ich meine ich sehe das so wie die meisten vor mir hier:

Prostitution ist nicht illegal, rein rational sind die Angestellten also nach ihrer Dienstzeit irgendeiner Freizeitbeschäftigung nachgegangen. Ob das nun Fussball oder Prostituierte anheuern war, ist doch dasselbe, beides ist anscheinend gleichwertig.
Falls so viele Leute das anders sehen, muss man halt die Prostitution offiziell anders bewerten als fussball spielen.

Zitat von »kOa_Borgg«

Und das entscheidest du oder was? Mal auf die Idee gekommen, dass andere Menschen mit anderen Voraussetzungen und Erfahrungen als du zu anderen Schlüssen gelangen? Wie arrogant ist das denn bitte?

Meiner Meinung nach hat jemand der Prostituierte besucht sehr verkehrte ethische Ansichten, ja.
Ganz abzusehen davon was er dem Großteil der Prostituieren damit antut. Stichwort Menschenwürde.

Zitat von »kOa_Borgg«

Weil sie so viel Geld verdienen können, dass sie sich mit 35 zur Ruhe setzen können?

Ich spreche mein Mitleid für Frauen aus die so drauf sind.

Zitat von »kOa_Borgg«

Weil sie evtl. hoffen Mr. Right kennen zu lernen?

Zitat von »kOa_Borgg«

Weil sie wirklcih spaß dran haben?

Welche Frau hat ernsthaft Spaß an Sex mit überwiegend fetten und unästhetischen Männern? Denn sind wir mal ehrlich: Männer die gut aussehen werden Prostituiere wohl eher selten besuchen. Ausser es handelt sich natürlich um irgendwelche hohen Tiere. Die wünscht man aber auch keiner Prostituierten.

Zitat von »kOa_Borgg«

Weil sie neugierig sind?

Sei nicht albern. Es gibt mit Sicherheit Frauen die sich Fragen wie es ist mit Unbekannten Sex für Geld zu haben, allerdings wird der Anteil unter dem ohnehin schon geringen Anteil der freiwilligen Prostituierten verschwindend gering ausfallen.

Ist auch legitim diesen Grund anzuführen wenn ich dich bitte mögliche Gründe aufzuzählen. Trotzdem überzeugt mich das alles nicht. Ich sehe nachwievor keine Möglichkeit einen Gang zu Prostituierten auf ethischer Basis zu rechtfertigen.

Alle grossen Firmen hab doch klare Richtlinien zu Geschaeftsreisen, mit genauen passagen im bezug auf "entertainment". Von daher greift nicht nur das Gesetz sondern auch die Betriebsregelung die jeder neu Angestelle unterschreibt bei HR. Von daher waeren die Mitarbeiter sicher kuendbar (einige der Top 10 Banken haben sogar klauseln drinn das Angestellte nichmal nach Roppongi in Tokyo oder Wan Chai in HK duerfen). Aber irgendwie erinnerte mich das ganze an das Video von Lonely Island, Like A Boss:

http://www.youtube.com/watch?v=NisCkxU544c

@ Rommel - das bosshafte Gefuehl bekommst du doch hier im Masters auch regelmaessig ;-)

Interessant ist die Diskrepanz zwischen dem, was einige Männer offenbar mögen und der öffentlichen Meinung. Es ist ja inzwischen kein Einzelfall mehr, so einige Unternehmen belohnen Mitarbeiter (gerne im Vertrieb) mit solchen zweifelhaften Incentives. Die Unternehmen würden das Risiko sicher nicht eingehen, wenn sie sich davon nicht viel versprechen. Ob das immer ganz oben im Vorstand abgesegnet wird, kann ich nicht beurteilen. Ich würde eher vermuten, irgendwo im mittleren Management.

Ich persönlich finde sowas nicht gut, weil eben Prostitution einen Makel hat. Sie ist sehr sehr schwer kontrollierbar, basiert längst nicht immer auf Freiwilligkeit (wirtschaftlicher Zwang oder eben tatsächlich physischer Zwang). Abgesehen davon, dass für mich Erotik an dem Punkt enden würde, wo ich mir bewusst bin, dass die Frau das für Geld tut, meine ich doch, dass Unternehmen moralisch weniger fragwürdigere Belohnungen finden sollten.

Es scheint aber eine Menge Männer(!) zu geben, die das anders sehen.

frauen verkaufen sich ständig für geld! glaubt ihr wirklich, dass jeder fußballprofi ne hübsche freundin/frau hat, weil er selbst so einen tollen charakter hat oder super aussieht? lächerlich!!!

es gibt sehr viele frauen, die ihr leben verkaufen, damit sie einen gewissen wohlstand haben oder erreichen. liebe spielt da eher eine untergeordnete rolle. im grunde sind das alles prostituierte! es gibt frauen, die gehen für einen drink, ein abendessen oder den kinobesuch mit jemanden ins bett und das hat nichts mit liebe zu tun. sie haben spaß daran.

jeder mensch ist käuflich und würde für einen gewissen anreiz (geld, macht, ruhm etc.) ziemlich alles tun, es kommt nur auf die höhe des preises an. solange es leute gibt, die für etwas zahlen, was sie wollen, wird es andere geben, die ihnen diese bedürfnisse befriedigen.

1 milliarde rofl die meisten hier würdens für paar 100 euro machen

Zitat

[...] einer Gruppe von etwa 50 freien Handelsvertretern[...]

Die sind einfach dann weg. Die 3 Aussendienstler gehen vermutlich mit ner Abfindung nach Hause, weil sich die Firma die zusätzliche negative Presse bei nem Gang vors Arbeitsgericht sparen will.

Zumindest würd ich es so machen, wenn ich da das Sagen hätte.
Natürlich repräsentieren die Mitarbeiter ihre Firma auch im Privatleben, tragen mE immer eine Verantwortung ihrem Arbeitgeber gegenüber. Gerade auf einer Geschäftsreise ist man zu 100% Vertreter und Aushängeschild seines Arbeitgebers, schliesslich wird er dort auch so identifiziert von Geschäftspartnern, Kollegen, Hotelpersonal etc. Würd doch keine Sau was sagen, wenn er sich am Strand betrinkt, nachts mit den Kollegen in Discos feiern geht oder bei nem verkackten Hütchenspieler Kohle verzockt oder weiss der Geier was. Aber mit der Nuttenkiste wurde einfach eine Grenze überschritten, die nicht nur dem privaten und persönlichen Ansehen schadet, sondern der Firma. ME ists auch restlos ein Armutszeugnis wenn er das daheim in seiner Freizeit macht, aber da ist er nicht als Repräsentant seiner Firma unterwergs.

1 Milliarde? lol

Keine Ahnung ob einige das wirklich nicht kapieren oder einfach nur blind durch die Welt rennen.
Den Körper/ das Leben für Geld zu verkaufen ist doch Standard weshalb ich auch Prostitution für nichts verwerfliches halte.

Das Frauen ihren Körper für Geld verkaufen ist doch wirklich so alt wie der Mensch selber. Das ist nunmal Fakt. Romantik usw ernährt einen eben nicht bzw macht einem das Leben nicht unbedingt leichter.
Wie viele reiche (und alte) Spackos haben wirklich wunderschöne Frauen wo man denkt, wieso ist die bei dem Zusammen? Antwort: Lebensqualität. Bisschen Sex gegen Geld und Status.
Der einzige Unterschied zu einer Prostituierten ist die Tatsache, dass sie nur einen Sexpartner hat und es ihr finanziell besser geht.

Geht doch mal euren Bekanntenkreis durch und schaut mal wie viele Frauen mit Männern zusammen sind die weniger verdienen als sie bzw wie viele Akademikerinnen einen Nichtakademiker als Partner haben usw.
Wenn ich das bei unseren Mandanten mache und im Bekanntenkreis komme ich vielleicht auf 2 von 100 oder so.
Das begründen dann Frauen immer mit dem Intellekt und Anspruch den sie haben. LOL
Bullshit deshalb sind ja immer mehr alleine. Einem Mann war es schon immer wurscht was die Frau seines Herzens macht aber eine Frau kann das umgekehrt nie abstellen. Das ist einfach seit Jahrhunderten in den Genen.
Nur weil sich die letzten 50 Jahre das Frauenselbstverständnis in manchen Bereichen gewandelt hat ist der Urinstinkt nicht weg und der strebt nach Sicherheit.


@Topic

Nehmt mal eine andere Verfehlung als Beispiel dann seht ihr, dass man sich auf solchen Reisen und auch sonst im Privatleben angemessen verhalten muss.

Zitat von »_MIB_Eisbaer«

1 Milliarde? lol

Keine Ahnung ob einige das wirklich nicht kapieren oder einfach nur blind durch die Welt rennen.
Den Körper/ das Leben für Geld zu verkaufen ist doch Standard weshalb ich auch Prostitution für nichts verwerfliches halte.

Das Frauen ihren Körper für Geld verkaufen ist doch wirklich so alt wie der Mensch selber. Das ist nunmal Fakt. Romantik usw ernährt einen eben nicht bzw macht einem das Leben nicht unbedingt leichter.
Wie viele reiche (und alte) Spackos haben wirklich wunderschöne Frauen wo man denkt, wieso ist die bei dem Zusammen? Antwort: Lebensqualität. Bisschen Sex gegen Geld und Status.
Der einzige Unterschied zu einer Prostituierten ist die Tatsache, dass sie nur einen Sexpartner hat und es ihr finanziell besser geht.

Geht doch mal euren Bekanntenkreis durch und schaut mal wie viele Frauen mit Männern zusammen sind die weniger verdienen als sie bzw wie viele Akademikerinnen einen Nichtakademiker als Partner haben usw.
Wenn ich das bei unseren Mandanten mache und im Bekanntenkreis komme ich vielleicht auf 2 von 100 oder so.
Das begründen dann Frauen immer mit dem Intellekt und Anspruch den sie haben. LOL
Bullshit deshalb sind ja immer mehr alleine. Einem Mann war es schon immer wurscht was die Frau seines Herzens macht aber eine Frau kann das umgekehrt nie abstellen. Das ist einfach seit Jahrhunderten in den Genen.
Nur weil sich die letzten 50 Jahre das Frauenselbstverständnis in manchen Bereichen gewandelt hat ist der Urinstinkt nicht weg und der strebt nach Sicherheit.

so siehts aus!

Zitat von »kOa_Borgg«

Zitat von »disaster«

Ich persönlich finde sowas nicht gut, weil eben Prostitution einen Makel hat. Sie ist sehr sehr schwer kontrollierbar, basiert längst nicht immer auf Freiwilligkeit (wirtschaftlicher Zwang oder eben tatsächlich physischer Zwang).

Wirt. Zwang gilt ja wohl für JEDEN Arbeitnehmer. Oder meinst du die Klofrau auf der Raststätte lebt ihren Traum? Setz dich einfach mal morgens in den ÖPNV und schau in die Gesichter oder lausche den Gesprächen. Die meisten kotzt ihre Arbeit an. Warum gehen sie hin? Du darfst 3x raten...

Es ist schon noch ein Unterschied, ob man Alternativen hat oder ggf. seinen Körper verkaufen muss, weil man keinerlei Ausbildung / Befähigung hat. Aber Du glaubst sicher, dass die Mädels alle ihr Hobby zum Beruf machen, leicht verdientes Geld und einfach viel Spaß am Sex. Die gibt es auch, dürften aber vermutlich eher unterrepräsentiert sein.

Zitat von »kOa_Borgg«

Zitat von »disaster«

Es scheint aber eine Menge Männer(!) zu geben, die das anders sehen.

Warum das Ausrufezeichen hinter Männern? Es gibt Sextourismus sogar bei Frauen (Afrika, Karibik). Neuerdings lassen sich angeblich sogar jap. Frauen auf Phuket von den thai-Beachboys da verwöhnen.

Weil auch hier Frauen extrem unterrepräsentiert sind. Wieviele Frauen nehmen sexuelle Dienstleistungen in Anspruch im Vergleich zu Männern? Ich denke 1 Promille wäre noch sehr hoch gegriffen, ohne Zahlen zu kennen. Noch nie habe ich gehört, dass Frauen mit Puffbesuchen belohnt worden wären. Der Männerstrip beim Junggesellinnen-Abschied ist doch schon eher das höchste der Gefühle.

@ Eisi: muß Dich da bissel einschränken. Daß eine Frau in einer Beziehung mehr Geld verdient als der Partner oder nen höheren Bildungsstand hat o.ä. geht oft nicht gut. Liegt weniger an dem Bedürfnis der Frau nach Absicherung als viel mehr am Ego des Mannes (ohne das jetzt schlecht machen zu wollen). Gibt natürlich auch Ausnahmen.

Zitat von »CoK_a_cola«

jeder mensch ist käuflich und würde für einen gewissen anreiz (geld, macht, ruhm etc.) ziemlich alles tun, es kommt nur auf die höhe des preises an.

Ich nicht. Jedenfalls nicht für die Richtung, in die diese drei Dinge gehen, einfach weil sie bestenfalls zweitrangig sind.

Prostitution sollte man nicht über einen Kamm scheren. Die Spannweite ist groß, von der armen Zwangsprostituierten bis hin zur Tussi, der die Kohle des Kerls am wichtigsten ist. Wo man die Grenzlinie zieht, was noch ok ist, ist schwierig. Wer (wie ich) sonst nichts mit dem Thema zu tun hat, dem empfehl ich Beichthaus, da wird das ganze aus verschiedenen Perspektiven behandelt: http://beichthaus.com/index.php?h=search…rt=&orders=&p=0 . Popupblocker wird empfohlen.

Puh, das musst du selbst entscheiden. Ich bin kein Experte für das Aufdecken von Lügen und Halbwahrheiten, dazu ist mein Umfeld zu ehrlich, mir fehlt also das Training. Und prophylaktisch alles minimal fragwürdige als unglaubwürdig (oder albern) abstempeln will ich nicht.

Ich persönlich finde es auch ziemlich verwerflich, wenn bestimmte Unternehmen ihren Mitarbeitern vorschreiben wollen, wie sie sich privat zu verhalten haben. Der Mitarbeiter kann doch in seiner Freizeit machen, was er will. Solange er das Beruflich und Private nicht vermischt, gibt es meines Erachtens keine Probleme. Ich finde es beispielsweise auch mittlerweile etwas bedenklich, dass einige Unternehmen von ihren Mitarbeitern eine ständige telefonische Erreichbarkeit erwarten. Man kann zum Teil nicht einmal am Wochenende abschalten, weil man über Smartphone immer erreichbar ist. Smartphones mögen ja eine tolle Erfindung sein, aber ich persönlich wehre mich dagegen, auch in meiner privaten Zeit erreichbar zu sein. Daher werde ich mir auch in naher Zukunft kein Smartphone anschaffen.

oO handys kann man auch anrufen, da brauch man kein smartphone für

willkommen in den 90ern

Das sehe ich allerdings auch als Problem an.

Es fällt mir bei meinem aktuellen Arbeitgeber ebenfalls schwer eine genaue Grenze zu ziehen.
Falls angerufen wird, wird die Zeit gestempelt - das ändert aber nichts daran das man jederzeit gestört werden kann. (Hatte schon anrufe zwischen 5:30 und 23 Uhr)
Ich muss z.B. dediziert in den Kalender eintragen wenn ich in Deutschland bin - auch am Wochenende - obwohl ich gemäss meines Arbeitsvertrages nur von Montag bis Freitag verfügbar sein muss.
Samstage sind nur in "Ausnahmefällen" und nur vorher vereinbart zu bestimmten Terminen erforderlich laut Vertrag (d.h. bestimmte Rollout Termine etc.) Keine Notfall oder Bereitschaft oder Reaktionszeit.

D.h. theoretisch könnte ich mein Handy Freitags ausschalten und Montag morgens wieder ein. Praktisch sieht das deutlich anders aus und ich bin fast jeden 2. Samstag in der Firma und erhalte auch öfters anrufe.
Gehe ich am Freitag feiern oder fliege ich nach Deutschland, werde ich ggf. gestört - wofür mir die Zeit zwar als Arbeitszeit gutgeschrieben wird, wirklich abschalten kann man trotzdem nicht.
Naja kleine Firma, lass ich mein Handy aus - lass ich meinen Kollegen im worst case halt hängen.
Für ein Familienleben wär das nix.