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1

Wednesday, May 18th 2011, 3:24pm

Feiertagsreform

In Deutschland gibt es etwa zwölf gesetzliche Feiertage, von Bundesland zu Bundesland verschieden. Da christliche Feiertage bei weitem überwiegen und nicht mehr zeitgemäß sind, würde ich einige Tage entfernen und durch weltliche Feiertage ersetzen.

Neujahr
Heilige Drei Könige
Karfreitag
Ostermontag
Maifeiertag
Christi Himmelfahrt
Pfingstmontag
Fronleichnam
Tag der Deutschen Einheit
Allerheiligen
1. Weihnachtstag
2. Weihnachtstag

Meine Liste sähe dann so aus:

Neujahr
Karfreitag
Ostermontag
Maifeiertag
Tag der Künste (7. Mai 1824, Uraufführung der 9. Sinfonie Beethovens)
Umwelttag (5. Juni 1972, Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm)
Tag der Technik (21. Juli 1969, Menschen betreten erstmals den Mond)
Friedenstag (21. September 1981, der offizielle Weltfriedenstag der Uno wird zum gesetzlichen Feiertag)
Tag der Deutschen Einheit
Einsteintag (25. November 1915, Erklärung der Allgemeinen Relativitätstheorie)
Tag der Medizin (12. Dezember 1905, Robert Koch erhält den Medizinnobelpreis für seine Arbeiten zur Tuberkulose)
1. Weihnachtstag
2. Weihnachtstag

Wie findet Ihr das? :)

2

Wednesday, May 18th 2011, 3:26pm

wär dafür die grünen einfach zusätzlich zu den roten zu nehmen!

3

Wednesday, May 18th 2011, 3:36pm

wär dafür die grünen einfach zusätzlich zu den roten zu nehmen!

Da sind wir doch mal einer Meinung :D
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

Arma

Sage

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4

Wednesday, May 18th 2011, 3:37pm

der NBA-Kommentator meinte heut nacht heute sollte deutscher Feiertag werden (y)
SenF aufs Brot - da hast du was drauf

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5

Wednesday, May 18th 2011, 3:40pm

Finde ich ein sehr gutes Anliegen! Über die einzelnen Tage kann man ja streiten. Sie sollten möglichst europaweit gelten und scheinen mir bis jetzt recht deutschtümelnd rausgesucht.

Lesmue

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6

Wednesday, May 18th 2011, 3:44pm

So lange es mehr statt weniger Feiertage werden als herbei damit

Generell:

Mir Wurst ob ich am Einsteintag oder Allerheiligen mim Arsch im Bett liegen kann hauptsache ich muss nicht zur Arbeit...

Angenehmer Nebeneffekt, es fallen einige Pseudo-Kirchlichen-Muss-Termin aus, wie zb. sich an Allerheiligen auf den Friedhof stellen und den Arsch abfrieren...

7

Wednesday, May 18th 2011, 3:44pm

Wieso denkst du, dass christliche Feiertage in Deutschland nicht mehr zeitgemäß sind?

8

Wednesday, May 18th 2011, 4:09pm

statt weihnachten wär ich für http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Hurentag

gratis puff für alle!

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

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9

Wednesday, May 18th 2011, 4:30pm

Mir egal. Hauptsache, ich habe frei :P

10

Wednesday, May 18th 2011, 4:34pm

statt weihnachten wär ich für http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Hurentag

gratis puff für alle!


Feiertage sind doch ohnehin Freiertage... ;)

Aber die Begründung für Christliche Feiertage könnte man evtl nach dem neuen Zensus überdenken. Wobei ja die Methodik der Fragen zur Religionszugehörigkeit stark kritisiert wurde. Ein Beitrag zur Säkularisierung der Gesellschaft wäre es allemal.

11

Wednesday, May 18th 2011, 4:38pm

Grundidee ist ok, die Vorschläge finde ich nicht so gelungen.

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12

Wednesday, May 18th 2011, 4:47pm

Wieso denkst du, dass christliche Feiertage in Deutschland nicht mehr zeitgemäß sind?

Das sagt er ja gar nicht, sondern dass es solch eine Dominanz von christlichen Feiertagen gibt. Wenn interessiert, was eine Märchengestalt vor 2000 Jahren vielleicht gemacht hat oder nicht? Gibt es ein Staatsinteresse daran zu erinnern bzw. kann es ein allgemeines Staatsinteresse sein, einseitig nur an bestimmte Dinge zu erinnern? Früher vielleicht, heute eher nicht mehr.

@Borgg: Stimmt, da gabs vor kurzen nen Artikel zu. Skandal!

Kastor

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13

Wednesday, May 18th 2011, 4:59pm

So ein quatsch.

Feiertage abschaffen, wenn sie keinem großen Teil der Bevölkerung mehr wichtig sind ist ja okay. Aber die Mehrheit der Bevölkerung wird zu den Heiligen Drei Königen, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam und Allerheiligen deutlich mehr Bezug haben als zu einem willkürlich gewählten Tag der Künstige o.ä.

Selbst jetzt noch einen Feiertag z.B. zur Gründung der EU zu schaffen ist vollkommen willkürlich und wird den Großteil der Bevölkerung kalt lassen.

Dann doch lieber Tage wie den Valentinstag zum Feiertag erklären, da haben die Leute wenigstens Bezug dazu.

EDIT: Für die Jugend und etliche Erwachsene sind diese christlichen Feiertage vielleicht nicht wichtig, aber für etliche ältere Menschen sind sie das. Sie jetzt abzuschaffen wird auf jeden Fall (und zu Recht) nicht durchzusetzen sein.

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14

Wednesday, May 18th 2011, 5:05pm

So ein quatsch.

Feiertage abschaffen, wenn sie keinem großen Teil der Bevölkerung mehr wichtig sind ist ja okay. Aber die Mehrheit der Bevölkerung wird zu den Heiligen Drei Königen, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam und Allerheiligen deutlich mehr Bezug haben als zu einem willkürlich gewählten Tag der Künstige o.ä.

Ich hab keinerlei Bezug zu irgendeinem der von dir genannten Feiertage. Und ich wage zu behaupten, dass nur eine Minderheit der deutschen Bevölkerung überhaupt die genaue Bedeutung dieser christlichen Feiertage kennt, geschweige denn einen echten Bezug zu diesen Feiertagen hat.

Für was sind den bitte Fronleichnam oder Allerheiligen gut und wie werden die in Deutschland, außerhalb der kath. Kirche, begangen?

Und darf zu christlichen Feiertagen wirklich Tanz verboten werden wie zu Ostern?

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15

Wednesday, May 18th 2011, 5:07pm

Die Älteren haben doch eh frei ;)
................................................................ believing I had supernatural powers I slammed into a brick wall.......

Life is uncertain. Eat dessert first!!!



Hexe@job:  8) . . .MietBAR auf Facebook

16

Wednesday, May 18th 2011, 5:10pm

Wieso denkst du, dass christliche Feiertage in Deutschland nicht mehr zeitgemäß sind?

Das sagt er ja gar nicht, sondern dass es solch eine Dominanz von christlichen Feiertagen gibt. Wenn interessiert, was eine Märchengestalt vor 2000 Jahren vielleicht gemacht hat oder nicht? Gibt es ein Staatsinteresse daran zu erinnern bzw. kann es ein allgemeines Staatsinteresse sein, einseitig nur an bestimmte Dinge zu erinnern? Früher vielleicht, heute eher nicht mehr.





Natürlich sagt er das. Bei den Feiertagen geht es auch nich nur darum zu erinnern, sondern auch darum, dass die Leute ihren Glauben praktizieren können. Und noch haben wir in Deutschland potentiell 50Mio Christen.

Die "Märchengestalt" ist deine Meinung - aber als konfessionsloser (was ich mal annehme was du bist), hast du durch einheitliche Feiertage erstmal keinen Nachteil und kannst eigentlich glücklich mit der aktuellen Lage sein. Viel schlimmer wäre es wenn jede einzelne Religion einen Feiertag beanspruchen und dann übers Jahr verstreut größere Gruppen von Arbeitnehmern ausfallen würden. Insofern, würde man mit ner Änderung der Feiertage grundlos eine Menge Christen an der Ausübung ihres Glaubens hindern.

Kastor

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17

Wednesday, May 18th 2011, 5:13pm

Nur weil du keinen Bezug dazu hast, heißt es nicht, dass es keine große Menge an Menschen gibt, die einen Bezug dazu haben.

Selbst wenn nur 1/4 der Bevölkerung noch einen Bezug zu Heilige Drei Könige hat, gehört der Tag noch nicht abgeschafft, wenn es keinen sinnvollen Ersatz gibt.

EDIT: Ich stimme da Pitt voll und ganz zu.

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18

Wednesday, May 18th 2011, 5:32pm

Wenn interessiert, was eine Märchengestalt vor 2000 Jahren vielleicht gemacht hat oder nicht? Gibt es ein Staatsinteresse daran zu erinnern bzw. kann es ein allgemeines Staatsinteresse sein, einseitig nur an bestimmte Dinge zu erinnern? Früher vielleicht, heute eher nicht mehr.

Natürlich sagt er das. Bei den Feiertagen geht es auch nich nur darum zu erinnern, sondern auch darum, dass die Leute ihren Glauben praktizieren können. Und noch haben wir in Deutschland potentiell 50Mio Christen.

Potentiell 50 Mio. Christen bedeutet aber auch potentiell 30 Mio, die keine Christen sind. Da finde ich es ein starkes Stück bei maximal 62,5% Betroffenheit für die restlichen 37,5% mitentscheiden zu wollen und die Anzahl der Feiertage nicht etwas gerechter unter den einzelnen Interessengruppen zu verteilen.

Die "Märchengestalt" ist deine Meinung - aber als konfessionsloser (was ich mal annehme was du bist), hast du durch einheitliche Feiertage erstmal keinen Nachteil und kannst eigentlich glücklich mit der aktuellen Lage sein. Viel schlimmer wäre es wenn jede einzelne Religion einen Feiertag beanspruchen und dann übers Jahr verstreut größere Gruppen von Arbeitnehmern ausfallen würden. Insofern, würde man mit ner Änderung der Feiertage grundlos eine Menge Christen an der Ausübung ihres Glaubens hindern.

Natürlich ist die Märchengestalt meine Meinung. Ich halte bei Jesus alles für ein Märchen, was über das normal menschliche hinaus geht. Eben alles, an was man glauben muss.
Wenn du mit der Möglichkeit zur Religionsausübung argumentierst, dann macht sich der Staat aber angreifbar, wenn er anderen Religionsgruppen diese institutionalisierte Möglichkeit nicht gibt. Ab einer gewissen kritischen Masse sollte doch dann die Zusammensetzung der Feiertage mit den relativen Bevölkerungsanteilen der Religionsgruppen korrespondieren.

Aktuell hindert man grundlos Juden oder Moslems an der Ausübung ihres Glaubens nach deiner Argumentation. Grundlos wäre dies natürlich alles nicht, weil sich immer ein Grund finden ließe.

Was, wenn ich als Atheist oder zumindest ungläubiger auch bestimmten abstrakten Prinzipien gedenken möchte, bspw. der Deklaration der Menschenrechte, der Forschung, der Aufklärung? Für sich genommen sind dies sicherlich genauso gute Gründe daran zu Gedenken wie die christlichen. Es ist erst einmal ein direkter Nachteil, dass es nur für die festgeschriebenen christlich-religösen Ziele Feiertage gibt, aber nicht für weltanschaulich neutrale.

Der Punkt ist doch eher, kann man irgendwelche religiösen Feiertage ohne religiöse Argumente motivieren? Immer wenn der Staat religiöse Argumente gebraucht, so sind sie nicht mehr argumentativ wiederlegbar und imho begibt ein Staat sich dann auf dünnes Eis. Zudem wären "neutrale" Feiertage (bzgl der Religion) ein Hinweis auf eine sehr große Zahl von menschen in Deutschland, welche nicht mehr religiös verwurzelt sind. Solch eine veränderte Weltanschauung kann man auch im alltäglichen Miteinander anerkennen. Auch als christlich religiöser Mensch kann man imho, wenn man logisch denkt und nicht nur auf den eigenen Vorteil abstellt, anerkennen, dass es auch andere Weltanschauungen in einer Gesellschaft gibt und diese auch abgebildet werden wollen, wie es die christliche aktuell wird.

19

Wednesday, May 18th 2011, 5:47pm

Nein der Punkt ist, was praktisch durchsetzbar und sinnvoll ist.

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20

Wednesday, May 18th 2011, 6:54pm

Worf will Weihnachten abschaffen. ;(

b0ng0

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21

Wednesday, May 18th 2011, 7:11pm

Tag der Künste (7. Mai 1824, Uraufführung der 9. Sinfonie Beethovens)

Umwelttag (5. Juni 1972, Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm)

Tag der Technik (21. Juli 1969, Menschen betreten erstmals den Mond)

Friedenstag (21. September 1981, der offizielle Weltfriedenstag der Uno wird zum gesetzlichen Feiertag)


find ich gut


Einsteintag (25. November 1915, Erklärung der Allgemeinen Relativitätstheorie)

Tag der Medizin (12. Dezember 1905, Robert Koch erhält den Medizinnobelpreis für seine Arbeiten zur Tuberkulose)

find ich blöd

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22

Wednesday, May 18th 2011, 7:28pm

Nein der Punkt ist, was praktisch durchsetzbar und sinnvoll ist.

Genau. Über sinnvoll diskutieren wir gerade. Und die praktische Durchsetzbarkeit ist dann der zweite Punkt. Prinzipiell ist dies auch eine Funktion einer vorangegangenen Diskussion in einer Demokratie, oder willst du es nur als Todschlagargument benutzen?

Aber wenn du dir doch einmal das Eröffnungsposting von Malone anschaust, dann dürftest du wenig Evidenz für deine zweite Behauptung darin finden.

23

Wednesday, May 18th 2011, 8:10pm

Wieso denkst du, dass christliche Feiertage in Deutschland nicht mehr zeitgemäß sind?

Das sagt er ja gar nicht, sondern dass es solch eine Dominanz von christlichen Feiertagen gibt.

In Deutschland gibt es etwa zwölf gesetzliche Feiertage, von Bundesland zu Bundesland verschieden. Da christliche Feiertage bei weitem überwiegen und nicht mehr zeitgemäß sind, würde ich einige Tage entfernen und durch weltliche Feiertage ersetzen.

Nur mal so...

Das Thema interessiert mich nicht.
...don't panic...

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24

Wednesday, May 18th 2011, 9:15pm

Ich bin für mehr Feiertage im Sommer. Den Winter kann man in Deutschland gut für Arbeit nutzen, den Sommer sollte man besser genießen können.

Außerdem die Uhr zwei Stunden früher stellen, damit man länger ausschlafen kann.
live is live, nana nanana :D

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

25

Thursday, May 19th 2011, 9:10am

man muss aber auch bedenken, dass die christlichen nicht immer an festen Tagen sind, dass sie nicht aufs Wochenende fallen. Zb Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnahm.

Feiertage am Sonntag bringen einem nix ^^

Juse

Trainee

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26

Thursday, May 19th 2011, 9:48am

Feiertage am Sonntag bringen einem nix ^^
In Australien wird der freie Tag einfach den darauf folgenden Montag gelegt falls der Feiertag auf einen Sonntag fällt.
Das sollten wir auch einführen.

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27

Thursday, May 19th 2011, 11:33am

Alle religiösen Feiertage abschaffen und dafür 8 Tage mehr Urlaub. Dann kann jeder selber sehen, ob er denn zu Weihnachten, Yom Kippur oder Bayrami eine Auszeit nimmt.
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

28

Thursday, May 19th 2011, 12:13pm

:thumbup:
So und nicht anders

30

Thursday, May 19th 2011, 11:44pm

bitte den buß und bettag wieder als feiertag einführen ihr unglaübigen Hunde :)