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CF_Terratos

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1

Sunday, March 6th 2011, 1:37pm

BWL (Bilanz und G&V)-Frage

Bin kein BWLer und scheitere gerade an dieser Aufgabe. Schaffe es nicht eine ausgeglichene Bilanz aufzustellen. Wer kann helfen?


Die Blitz AG, mittelständisches Traditionsunternehmen in der Branchen Chemie, verfügt über ein Anlagevermögen in Höhe von 2,5 Mio € (1,2 Mio € Grundstücke und 1,3 Mio € maschinelle Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung). Das Unternehmen produziert die Reinigungsmittel TipTopp und BlitzBlank. Im Materiallager befinden sich Rohmaterial in Höhe von 0,6 Mio. €, Halbfertigfabrikate im Wert von 0,9 Mio € sowie 0,5 Mio € Fertigprodukte im Fertigwarenlager. Die Forderungen gegenüber Kunden betragen 0,85 Mio € und das Kasse und Bankguthaben wird mit 0,45 Mio € ausgewiesen. Wertpapiere in Höhe von 0,3 Mio € werden erst am Ende der Laufzeit in 2020 verzinst.
Das gezeichnete Kapital wird mit 0,8 Mio € und die Gewinnrücklagen werden mit 0,25 Mio € ausgewiesen. Die Rückstellungen betragen 0,9 Mio € und die Verbindlichkeiten 3,95 Mio €, wovon 2,95 Mio € kurzfristig sind. Die Maschinen und auch die Geschäftsausstattung sind alle am 1.1.2004 beschafft worden und werden über 6 Jahre abgeschrieben. Das Grundstück wurde vor 60 Jahren erworben. Der Fremdkapitalzins beträgt 5 Prozent. Die Umsatzerlöse sowie die Aufwandsarten sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen.

G&V2004:
Umsätze: 2,1 Mio€

Aufwand in Mio€:
Personal 0,5
Material 0,9
F&E 0,135
Verwaltung 0,1
Vertrieb 0,1

Imo müssen hier noch Abschreibungen und Zinsen eingerechnet werden. Ich komme dann auf einen Verlust von ca 49k. Am Ende stimmt dann die Bilanz aber nicht...

2

Sunday, March 6th 2011, 10:14pm

muss aber. Die ganzen Aufwendungen und Erträge buchst Du gegen Bilanzpositionen. Die Differenz ist dann automatisch der Gewinn/Verlust, der auf der rechten Seite der Bilanz steht...

3

Sunday, March 6th 2011, 10:29pm

habs mal schnell per Excel gemacht. Geht am Ende auf, müsste also stimmen ungefähr. Alle Angaben ohne Gewähr... Ich hab nur die langfristigen Verbindlichkeiten (1 Mio) verzinst. Ich denke so ist das gewollt. Wogegen Materialaufwand gebucht wird, ist aus der Aufgabenstellung nicht zu erkennen. Kann auch teils gegen Fertige und Halbfertige sein...
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CF_Terratos

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4

Sunday, March 6th 2011, 10:44pm

Danke!

Ich muss es nochmal genau anschauen, glaube aber, dass ich meinen Fehler gefunden hab.

Verstehe nur nich, warum kurzfristige Verbindlichkeiten nicht verzinst werden sollen...

Edit: Wie kommst du auf den Gewinnvortrag und die Rückstellungen?

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5

Sunday, March 6th 2011, 10:52pm

na weil kurzfristige Verbindlichkeiten mit ihrem Nennbetrag zurückgezahlt werden. Z.B. Lieferantenverbindlichkeiten. Da werden keine Zinsen fällig. Dagegen sind langfristige Verbindlichkeiten - meist Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Form von Darlehen - immer verzinst. Die Angabe in der Aufgabenstellung zielt darauf ab.

Zu Deiner Editfrage: Fehler bei der Eingabe. Rst 0,9. Gewinnvortrag dann 0,2. Ging wie gesagt sehr schnell...

This post has been edited 2 times, last edit by "TKCB_Cranberry_" (Mar 6th 2011, 10:56pm)


CF_Terratos

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Monday, March 7th 2011, 10:19pm

Ok, Gewinnvortrag check ich noch nicht, wird der berechnet oder irgendwie einfach angenommen?

7

Tuesday, March 8th 2011, 8:41pm

links und rechts auf der Bilanz muss der gleiche Betrag stehen (Bilanzsummengleichheit). Da auf der Passivseite 0,2 fehlen, muss das automatisch der Gewinnvortrag sein. Das ist der Jahresüberschuss aus dem Vorjahr. Links auf der Bilanzseite stehen die Vermögenswerte. Rechts davon, wie sie finanziert sind. Entweder selbst (Eigenkapital) oder fremd (Fremdkapital).

8

Tuesday, March 8th 2011, 9:41pm

hmm, müsste das nicht die Gewinnrücklage sein? macht ja wenig Sinn, eine Bilanz aufzustellen und dann als Saldo einfach den Gewinnvortrag einzusetzen

9

Wednesday, March 9th 2011, 10:19pm

Gewinnrücklage ist doch schon ausgewiesen! Das macht sehr wohl Sinn, denn die Differenz, die nach Abschluss aller Buchungen entsteht, wird automatisch als Jahresüberschuss-/verlust ausgewiesen. Sonst würde die Bilanz ja nicht aufgehen. Bei der Jahresübernahme steht dieser Betrag dann auf einem Vortragskonto. Wird in der Sitzung der zu beschließenden Organe nicht über die Verwendung dieses Jahresüberschusses entschieden, dann wird der automatisch vorgetragen (Gewinnvortrag/Verlustvortrag)...