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2 401

26.07.2010, 10:28

Zitat

Original von Juzam
Bin gespannt, ob Merz wieder einsteigt, wenn Merkel mal abtreten sollte.


nur wenn das 2013 nach verlorener wahl ist, kriegen wir trotzdem erstmal die SED im bund

2 402

26.07.2010, 20:16

Brüderle wird echt immer besser.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,708440,00.html]Spiegel-Online: Brüderle setzt Rentengarantie auf die Streichliste[/URL]
Rainer Brüderle macht seinem Ruf als Quertreiber der Regierung einmal mehr alle Ehre. Jetzt hat der Wirtschaftsminister angekündigt, die Rentengarantie kippen zu wollen: "Es wird nicht dauerhaft funktionieren, die Rentenentwicklung von der Lohnentwicklung abzukoppeln", sagte der FDP-Minister der "Rheinischen Post". Die Renten müssten zunächst erwirtschaftet werden.
...
Brüderle argumentiert dagegen, eine garantierte Rente passe nicht ins ordnungspolitische Konzept. Deshalb sei er der Meinung, dass man "von der Rentengarantie wieder abkommen und zu den normalen Mechanismen bei der Rentenanpassung zurückkehren" sollte. Das bedeutet konkret: In der Krise müssen die Renten auch sinken können.
...
Laut Wissenschaftlern des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und Demografischer Wandel wird die Rentengarantie die Beitragszahler bis 2015 rund zehn Milliarden Euro kosten. Nach den Berechnungen wird der Beitragssatz für die gesetzliche Rentenversicherung in den kommenden Jahren um 0,2 Prozentpunkte höher liegen, als dies ohne die Garantie der Fall wäre.

Sehr gut, auch wenn die CDU da natürlich nicht mit sich reden lassen wird - schließlich stellen Renter die größte und stabilste Wählergruppe der CDU.
Aber sachlich hat Brüderle vollkommen recht!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.07.2010, 20:17)


2 403

27.07.2010, 03:09

jo nen tote Pferde treten war schon immer deine Lieblingsbeschäftigung :bounce:

2 404

27.07.2010, 09:43

Zitat

Original von AtroX_Worf
Brüderle wird echt immer besser.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,708440,00.html]Spiegel-Online: Brüderle setzt Rentengarantie auf die Streichliste[/URL]
Rainer Brüderle macht seinem Ruf als Quertreiber der Regierung einmal mehr alle Ehre. Jetzt hat der Wirtschaftsminister angekündigt, die Rentengarantie kippen zu wollen: "Es wird nicht dauerhaft funktionieren, die Rentenentwicklung von der Lohnentwicklung abzukoppeln", sagte der FDP-Minister der "Rheinischen Post". Die Renten müssten zunächst erwirtschaftet werden.
...
Brüderle argumentiert dagegen, eine garantierte Rente passe nicht ins ordnungspolitische Konzept. Deshalb sei er der Meinung, dass man "von der Rentengarantie wieder abkommen und zu den normalen Mechanismen bei der Rentenanpassung zurückkehren" sollte. Das bedeutet konkret: In der Krise müssen die Renten auch sinken können.
...
Laut Wissenschaftlern des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und Demografischer Wandel wird die Rentengarantie die Beitragszahler bis 2015 rund zehn Milliarden Euro kosten. Nach den Berechnungen wird der Beitragssatz für die gesetzliche Rentenversicherung in den kommenden Jahren um 0,2 Prozentpunkte höher liegen, als dies ohne die Garantie der Fall wäre.

Sehr gut, auch wenn die CDU da natürlich nicht mit sich reden lassen wird - schließlich stellen Renter die größte und stabilste Wählergruppe der CDU.
Aber sachlich hat Brüderle vollkommen recht!


Auf Dauer ist es sowieso jedem klar, dass eine, allein schon aus demographischen Gründen schrumpfende, ewerbstätige Bevölkerung keine ansteigende Rentergeneration finanzieren kann. Dass das Geneartionenprinzip im 21. Jahrhundert nicht aufrecht zu erhalten ist, steht schon seit Jahrzehnten fest. Das jetzt anzusprechen, grenzt für mich an Realsatire :D

Auf Dauer ist es auch sicher keine Lösung einfach immer mehr zu kürzen, da müßte eine tiefgreifende Reform her, die die Finanzierung meinetwegen über Aktienfonds regelt oder sonstwie selbst finanziert, das wäre vermutlich sowohl gerechter als auch ertragreicher, allen Crashs zum Trotz.

Genau wie bei der sogenannten "Gesundheitsreform" besteht aber auch hier die Antwort der Regierung darin, das Problem auf den Bürger abzuwälzen! Entweder durch Erhöhung der Abgaben oder eben Verminderung der Zahlungen.

Für mich ein Armutszeugnis. Für sowas brauche ich keine Regierung und kein Ministerium, das kriegt auch ein normaler Verwaltungsbeamter hin, da wäre schon gleich mal Geld gespart. Lustig, das nie die Diäten gekürzt werden, da ist irgendwie immer genug Geld da...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (27.07.2010, 09:44)


Yen Si

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2 405

27.07.2010, 09:49

Zitat

Original von SenF_Toddi
....grenzt für mich an Realsatire :D


Ja gut, Weinfässchen Brüderle ist ja selbst auch mehr Realsatire. ;)
Da muss man schon auf beiden Augen gelb sein um ihn nicht als wirtschaftspolitische Witzfigur wahrzunehmen.

2 406

27.07.2010, 10:03

Zitat

Original von SenF_Toddi
Auf Dauer ist es sowieso jedem klar, dass eine, allein schon aus demographischen Gründen schrumpfende, ewerbstätige Bevölkerung keine ansteigende Rentergeneration finanzieren kann. Dass das Geneartionenprinzip im 21. Jahrhundert nicht aufrecht zu erhalten ist, steht schon seit Jahrzehnten fest. Das jetzt anzusprechen, grenzt für mich an Realsatire :D

Es anzusprechen und ändern zu wollen ist doch aber wohl auf jeden Fall besser, als am aktuellen Modell festhalten zu wollen, oder?
Wenn es einen großen Konsens in den verschiedenen Parteien gibt, dass man an diesem Modell festhalten soll, dann empfinde ich es bei weitem als keine "Realsatire", eine gegenläufige Meinung in die Diskussion einzubringen.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Genau wie bei der sogenannten "Gesundheitsreform" besteht aber auch hier die Antwort der Regierung darin, das Problem auf den Bürger abzuwälzen! Entweder durch Erhöhung der Abgaben oder eben Verminderung der Zahlungen.

Natürlich muss es der Bürger bezahlen, letztlich bekommt er auch die Leistungen.

Zitat

Original von SenF_Toddi
Lustig, das nie die Diäten gekürzt werden, da ist irgendwie immer genug Geld da...

Also die Diäten für Abgeordnete oder die Bezahlugn von Ministern ist ja wohl wirklich nicht zu hoch. Was allerdings zu hoch sit, dass sind die Rentenansprüche, welche man daraus ziehen kann.
Verdoppelt die Diäten und schafft dafür alle Rentenansprüche ab, sollen sie aus dem höheren Gehalt doch selbst Vorsorge betreiben.

Zitat

Original von Yen Si
Da muss man schon auf beiden Augen gelb sein um ihn nicht als wirtschaftspolitische Witzfigur wahrzunehmen.

Brüderle wird immer besser, und besser als Glos ist er jetzt schon, keine Frage.
imho hat er auch schon deutlich zu Guttenberg überholt, weil er nicht nur von ordnungspolitischen Grundsätzen sprach, sondern es auch schaffte einige durchzusetzen (siehe Verneinung der Opel-Staatshilfe gegen Merkel, abschläge Antwort in den Karstadt-Deal einzugreifen).

Letztlich muss ein Wirtschaftsminister genau dies tun, er muss das ordnungspolitische Gewissen der Regierung sein. Er hat nicht die verfassungsmäßige Macht wie ein Finanzminister, umso wichtiger ist eine klare ordnungspolitische Politik.

Dies kann man sicher auch außerhalb der FDP gut finden, aber für dich ist Ordnungspolitik natürlich ein Fremdwort.
Also mal ganz konkret:
- Hätte der Wirtschaftsminister positiv über den Opel-Antrag auf Staatshilfe entscheiden sollen?
- Hätte der Wirtschaftsminister sich ich die Verhandlungen zwischen Berggruen und Highstreet um die Mieten der Karstadt-Immobilien einmischen sollen?
- Hätte der Wirtschaftsminister zu ELENA einfach nichts sagen sollen, weil es teilweise nicht in sein Zuständigkeitsbereich gefallen ist?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (27.07.2010, 10:11)


2 407

27.07.2010, 10:17

Zitat

Original von AtroX_Worf

Es anzusprechen und ändern zu wollen ist doch aber wohl auf jeden Fall besser, als am aktuellen Modell festhalten zu wollen, oder?
Wenn es einen großen Konsens in den verschiedenen Parteien gibt, dass man an diesem Modell festhalten soll, dann empfinde ich es bei weitem als keine "Realsatire", eine gegenläufige Meinung in die Diskussion einzubringen.


Das ist doch sattsam bekannt, dass das jetzige System zum Scheitern verurteilt ist, genau das habe ich doch gerade geschrieben!
Das hast du leider nicht mitzitiert ^^
Das weiß so ziemlich jeder, nur leider hat sich da seit 30 Jahren nicht viel getan, der ehrgeizigste Versuch war noch die Riester-Rente, die zwar nicht so schlecht ist wie ihr Ruf aber sicher keine entgültige Löstung darstellt.
Es anzusprechen hilft gar nichts, das haben schon viel Berufenere als Brüderle versucht...

Zitat

Original von AtroX_Worf
Natürlich muss es der Bürger bezahlen, letztlich bekommt er auch die Leistungen.

Genau das eben nicht, gerade das Sozialsystem und insbesondere das Thema Gesundheit ist hoffnungslos überfrachtet mit Regelungen und zudem völlig intransparent. Sehr viel wird verschwendet oder schlichtweg über fingierte Abrechnungen seitens der Ärzte wie auch der Pharmawelt einfach gestohlen. Da sollte man ansetzen und nicht nur Geld reinschütten!


Zitat

Original von AtroX_Worf
Also die Diäten für Abgeordnete oder die Bezahlugn von Ministern ist ja wohl wirklich nicht zu hoch. Was allerdings zu hoch sit, dass sind die Rentenansprüche, welche man daraus ziehen kann.
Verdoppelt die Diäten und schafft dafür alle Rentenansprüche ab, sollen sie aus dem höheren Gehalt doch selbst Vorsorge betreiben.

Soll mir recht sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (27.07.2010, 10:17)


2 408

27.07.2010, 14:49

Imho der erste vernünftige Vorschlag der FDP, will man das Rentensystem noch retten, müssen jetzt die wesentlichen Schritte eingeleitet werden.

Man stelle sich vor in 20 Jahren ist der Grossteil der Wähler Rentner ?( , dann haben die Grauen Panther einen Stimmenanteil von 40 % :D .
Das wird vielleicht lusitg !

2 409

27.07.2010, 16:56

Du meinst also die Leute, die in den nächsten Jahren Rentner werden, lassen sich von so einer FDP-Saufnase über den Tisch ziehen? Der quäkt doch jetzt nur so rum, weil der WW sich ne Auszeit genommen hat. Ich seh kein Unterschied zum Glos. Glos war nur am Ende etwas satt von seinen dicken, schönen Diaten. Aber sonst war er auch nur ne attention whore wie der Brüderle. Was sollen die armen Kerle auch machen, wenn sie nich so blond wie Paris Hilton sind? blond und peinlich? nee, bleibt also nur peinlich. :bounce:

Yen Si

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2 410

27.07.2010, 17:25

...immerhin vergleichen ihn selbst Hardcore-FDPler nur mit dem Michel Glos.
Selbst wenn er bei diesem Vergleich mal nicht den Kürzeren ziehen sollte läßt es doch tief blicken. :D

2 411

27.07.2010, 17:28

Zitat

Original von Yen Si
...immerhin vergleichen ihn selbst Hardcore-FDPler nur mit dem Michel Glos.
Selbst wenn er bei diesem Vergleich mal nicht den Kürzeren ziehen sollte läßt es doch tief blicken. :D

Ja klar, auf meine Fragen nicht antworten, um sich ja auch keiner Sachdiskussion zu stellen.

Yen Si

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2 412

27.07.2010, 19:26

Ich hatte ja lange die Hoffnung gehegt, dass du von ganz selber alleine mitbekommst, dass ich auf deinen Stuss nicht mehr eingehe?
Deine Fragen interessieren mich ebenso wenig wie der ganze Rest an dir.

Und ich möchte dich bitten, mich mit der gleichen Nichtbeachtung und Verachtung zu bedenken wie ich es bei dir und deine Speichellecker mache.
Danke.


@Mastersteam
Bitte bitte repariert die Ignorfunktion

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (27.07.2010, 19:30)


2 413

27.07.2010, 19:59

Das war ja klar. Erst beziehst du dich in einer deiner Aussagen auf einer meiner Aussagen, dann kneifst du, wo es mal konkret werden soll. Im ungefähren schimpft es sich eben besser - das hat auch Edda schon bemerkt bzw. zur Perfektion erhoben.

2 414

27.07.2010, 20:08

http://wirtschaft.t-online.de/einkommen-…_42374720/index

Zitat

Als Ergebnis sprechen sich die Forscher deshalb für die Einführung eines branchenübergreifenden Mindestlohns aus, wie er in den meisten europäischen Ländern gilt. Positive Effekte erwartet das IAQ von einer solchen Regelung im Bereich der Kaufkraft, aber auch im Bereich der Staatsausgaben. Ein Mindestlohn könnte laut den Ergebnissen dazu beitragen, die Kosten für aufstockende Leistungen (ergänzendes ALG II) zu reduzieren.

2 415

27.07.2010, 20:24

Ja doof nur, dass das IAQ eher Sozial- als wirtschaftswissenschaftlich ist...

Ansonsten müsste ich mir ihre Analyse mal anschauen, um mir ein Urteil drüber zu erlauben. Mache ich, wenn du einen Link drauf hier postest.

Das ein mindestlohn die Kosten für Aufstockerleistungen reduzieren würde ist ja klar - die Frage ist nur, ob man dann vielleicht zwar weniger Aufstockerleistung, aber mehr direkte Sozialtransfers ohne Aufstockung zahlen müsste. Das wäre entscheidend.

2 416

27.07.2010, 20:48

Mich interessiert Deine Sicht nicht, Troll woanders rum.

2 417

27.07.2010, 20:55

oh, mich dann schon, nur um der ausgewogenheit halber. ein troll auf jeder seite muss dann schon sein

2 418

27.07.2010, 21:33

Probieren wir es einfach aus. Wenn die deutsche Bevölkerung als Versuchskaninchen für das Projekt "Dumpinglohn" herhalten konnte, kann "moderater Mindestlohn" als Folgeprojekt auch nicht schaden...

2 419

27.07.2010, 21:40

In Deutschland Dumpinglöhne?? Wo lebst du denn, Deutschland hat international eines der höchsten Lohnniveaus!

2 420

27.07.2010, 21:59

Zitat

Original von Sheep
Probieren wir es einfach aus. Wenn die deutsche Bevölkerung als Versuchskaninchen für das Projekt "Dumpinglohn" herhalten konnte, kann "moderater Mindestlohn" als Folgeprojekt auch nicht schaden...
Eben das ist es, was soll denn noch schiefgehen ausser das der Profit der gelben Sponsoren sinkt.

2 421

27.07.2010, 22:06

Vielleicht fällt die Arbeitslosenzahl nicht weiter, wie aktuell?
Das andere Ende der Wahrheit ist doch, dass wird sehr niedrige Arbeitslosenzahlen haben und die Menschen mit Dumpinglöhnen diese auch nicht netto bekommen, sondern fast ausschließlich aufstocken.

Hier arbeitet man sich nur an der Bruttofrage ab, ohne die letztlich entscheidende Nettofrage ausreichend zu würdigen.

Ich finde es systematisch richtig, eher arbeitenden Menschen zu niedrigen Löhnen etwas dazuzugeben, als die Mindestanforderungen zu hoch zu setzen und diese Menschen lieber komplett zu alimentieren.

2 422

27.07.2010, 22:10

Sach mal Du Troll Du glaubst echt noch das die niedrigen ALO-Zahlen mit niedrigen Löhnen zu tun haben?

Schau mal unter § 53a SGB II und staune.... :D

2 423

27.07.2010, 22:27

Zitat

Original von FunBeatle
Imho der erste vernünftige Vorschlag der FDP, will man das Rentensystem noch retten, müssen jetzt die wesentlichen Schritte eingeleitet werden.


Klar, und der wahnsinnig innovative und geniale Vorschlag eines Herrn Brüderle - lediglich die Rentengarantie aufzugeben - ist der wesentliche Schritt zur Rettung des Rentensystems? :rolleyes: ;(

Die Konzeptlosigkeit der FDP ist weiterhin bemitleidenswert. Noch bemitleidenswerter ist nur Worf, der krampfhaft versucht, sich dies selbst schön zu reden.

2 424

27.07.2010, 22:33

@disa: Ist es besser für die Rentengarantie einzutreten oder diese wieder abzuschaffen? Ist das Rentensystem stabiler mit oder ohne Rentengarantie? Dies sind doch die einzig entscheidenden Fragen in diesem Zusammenhang.

Es sagt ja niemand, dass der eine Schritt die Rentengarantie abzuschaffen die Rente für alle Ewigkeit retten würde - aber wenn man am Rentensystem etwas verändern wöllte um die Rente stabiler zu machen, dann wäre die Wiederabschaffung der Rentengarantie doch der erste logische Schritt, oder nicht? Und nichts anderes sagt Brüderle. Er wollte nicht ein Rentensystem für die nächsten 200 Jahre konstruieren, nur diesen einen Schritt zur Verbesserung unternehmen.

Unbenommen bleibt doch, dass da noch viel mehr kommen muss... auch aus der FDP.

@Dude: Es gibt ja auch internationale Arbeitslosendefinitionen, und auch in diesen sinkt in Deutschland die Arbeitslosigkeit bedeutend schneller als bei unseren europäischen Nachbarn. Das geht nicht nur auf Statistiktricks zurück, wie ich dich mit deinem verweis auf diesen Paragraphen verstehe.

Aber du hast natürlich recht, sie sollten einfach jeden als Arbeitslos ausweisen der potentiell arbeiten könnte und noch nicht in Rente ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (27.07.2010, 22:37)


2 425

28.07.2010, 06:41

Die Definition ist egal, die Zahlen sind fast die gleichen und rate mal wer die Zahlen erhebt. Gerade im Bereich der Helfer die die niedrigsten Löhne bekommen bleibt die Arbeitslosigkeit und geht meist dann in eine Langzeitarbeitslosigkeit um. Somit kann die "THEORIE" das niedrige Löhne Arbeitsplätze bringen nicht stimmen. Zudem ist es dem menschlichen Selbstbewustsein nicht gerade förderlich wenn er zur 40 Stunden maloche noch zur ARGE muss um einen Antrag zu stellen. Wer sowas gut findet der ist im Geiste nichts anderes wie ein kommunistischer Planwirtschaftler.

Ein Lohn sollte so hoch sein, dass es dem Menschen möglich ist davon normal ohne den Staat zu leben und etwas Lebensqualität zu ermöglichen.

2 426

28.07.2010, 08:15

Worf, das ist albern. Die Rentengarantie ist ein Tropfen auf dem heissen Stein. Da kommt ein Sturm Katrina auf uns zu und Du willst alle Fenster mit einem einzigen Brett sichern. Eine solche Diskussion kann man nur als Wichtigtuerei abtun, zumal Brüderle nur etwas nachplappert, was einen sehr langen Bart hat und dabei vorgibt, eine geniale Idee gehabt zu haben. Ich weiß nicht, wie man drauf sein muss, sowas noch als "Schritt in die richtige Richtung" verkaufen zu wollen. Eine geniale Idee wäre die Reform eines Rentensystems, bzw. einer Rentenversicherung die den Namen verdient.

2 427

28.07.2010, 09:45

@disa: Sicher, aber wir wollen mal realistisch in der Politik sein und lieber den Krümel als gar nichts nehmen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (28.07.2010, 09:45)


2 428

28.07.2010, 10:08

Da bin ich mir nicht so sicher. Häufig wird der Krümel dann so verkauft, als habe man doch alles getan. Jede Wette, genau das würde Brüderle versuchen, sofern er das durchsetzen könnte. Dann werden die Hände wieder in den Schoß gelegt und man fährt weiter Richtung Wand nur mit etwas weniger Dampf . Vielleicht muss es richtig knallen, damit man aufwacht in der Politik. Die Kassen sind ohnehin leer und es ist ja nicht so, als würden wir auf Grund der Rentengarantie gerade einen solides Fundament verprassen - das gibt es nicht.

Ich würde die Streichung der Rentengarantie höchstens als - weiteres - Signal an die Bevölkerung gelten lassen, dass man sich dringend selbst um die Altersvorsorge kümmern muss, da der Staat es nicht gebacken bekommt. Es gibt immer noch so einige, die damit sehr sorglos umgehen, aber natürlich auch viele, die gar nichts auf die Seite legen können.

Taiga_Luke

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2 429

28.07.2010, 11:15

Zitat

Original von AtroX_Worf
In Deutschland Dumpinglöhne?? Wo lebst du denn, Deutschland hat international eines der höchsten Lohnniveaus!



"6,81 Millionen mit weniger als 9,06 Euro Brutto"


Und auch die Kommentare sind sehr interessant!

Mir geht es hier noch nicht einmal um den Ist-Zustand, sondern um die Tendenz.


Um wieviele Löcher kann man wohl einen Gürtel enger machen, sodaß man es noch ertragen kann?!

2 430

28.07.2010, 11:31

Zitat


Das entscheidende ist nicht Brutto, sondern netto nach allen Transferleistungen.

Um wieviele Löcher kann man wohl einen Gürtel enger machen, sodaß man es noch ertragen kann?![/quote]
Hartz4 bzw. die Sozialleistungen in Deutschland sind doch sehr hoch, vor allem im internationalen Vegleich! Da geht es wahrlich nicht darum, den Gürtel enger machen zu müssen - dies trifft eher auf den Umfang der Sozialtransfers zu, inkl. Rente.