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31

17.11.2009, 14:47

Zitat

Original von yellow_crush
Das Studium vieler Germanisten und Romanisten gleicht einem generellen Bildungsstreik für die Dauer des Studiums. :P

muahahaha Signature-Material :D

Zitat

Original von yellow_crush
Dennoch sind es fast ausschließlich diese Leute, die dann streiken gehen.

genau

Zitat

Original von yellow_crush
Bachelor ist Mist. Als Abschluss. Bei uns ändert sich nix, dass Ding heißt nur nicht mehr Vordiplom sondern Bachelor. Master= Diplom. Auch an den Fächern hat sich nix geändert. Also sehe ich da keine Probleme, da man einfach den Master macht und fertig.

Wie oben ausgeführt, kommt es auf den Studiengang an. In Mathe nerven die vorlesungsbegelitenden Prüfungen ziemlich, weil es dort mehr Sinn macht größere Bereiche zu prüfen.

In meinem vorherigen Ökonomie-Studium hatte ich auch immer vorlesungsbegleitende Prüfungen (insgesamt wohl ca. 80 Klausuren geschrieben, allein 32 fürs Grundstudium), aber das war sinnvoller und störte nicht großartig. Die Kurse bei den WiWis waren im großen und ganzen self-contained.

Zitat

Original von yellow_crush
Verschult war es auch vorher schon, bis zu 44 SWS musst du erstmal unterbringen. Das geht nur, wenn du einen Stundenplan bekommst, ansonsten kannst nicht alles besuchen, was dir vorgeschrieben wird und dann musst wieder Semester dran hängen, wirst nicht in Regelstudienzeit fertig, etc

44 SWS als Vorgabe? Das will ich sehen. :D Oder zählst du die ganzen Übungen auch noch mit rein? Trotzdem halte ich es für eine Vorgabe für zu hoch angesetzt.

Zitat

Original von yellow_crush
Dass im Bachelor vieles verschult wird, bei den Geisteswissenschaftlern, finde ich so schlecht nicht, eventuell kommen die dann mal auf mehr als 8-14 SWS

*gg*

32

17.11.2009, 14:54

naja, das war alles. Übungen, Praktika, Vorlesungen, Seminare. Wobei da glaub nur 2 SWS Übungen dabei waren. Vor allem viele Praktika. Aber wenn du da feste Zeiten hast, müssen die VLs eben passen, oder du kannst nicht hingehen.

Im übrigen macht es hier auch Sinn, es verschult zu haben, weil die Dinge eben aufeinander aufbauen, also eh nacheinander gemacht werden müssen.

33

17.11.2009, 15:23

Warum soll man Übungen auch nicht mit reinrechnen? Die sind bei uns Grundvoraussetzung um überhaupt zur Klausur zugelassen zu werden.

34

17.11.2009, 15:52

Zitat

Original von pitt82
Warum soll man Übungen auch nicht mit reinrechnen? Die sind bei uns Grundvoraussetzung um überhaupt zur Klausur zugelassen zu werden.

Auf die bekommt man aber normalerweise keine Credits. Ich kenn es so, dass man nur die SWS reinrechnet, für die man auch Credits bekommt (im BA).

Natürlich muss man auch zu den Übungen gehen, aber die SWS stellen ja auch nicht den wahren Arbeitsaufwand dar. Vor allem fehlt dann die Vergleichbarkeit mit offiziellen Uni-Vorgabe, weil dort (meines Wissens) nicht so gerechnet wird.

Oder meint ihr im Thread alle die besuchten SWS, also inklusive Übungen etc.?

35

17.11.2009, 16:00

ehm also bei uns werden die übungen ganz normal mit ins fach eingerechnet? deswegen hab ich für ein 8cp fach v4ü2 bzw v4ü4, für ein 7cp fach v3ü2 und für ein 5cp fach v3ü1 ...

verstehe nicht, warum man die normalen übungen nicht mit zu den sws zählen soll ? ansonsten hätte ich auch immer nur 15-20sws (physik bachelor). hab halt zu jedem fach meist 1-4 sws übung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jens« (17.11.2009, 16:00)


36

17.11.2009, 16:07

@Worf

Ich glaub du verstehst das nicht. Wir müssen Übungsblätter bearbeiten und sie abgeben und dann am Ende mindestens 50% der Punkte haben oder vor der Übung ankreuzen welche Aufgaben wir bearbeitet haben und sie dann vorrechnen und am Ende 70% der Aufgaben angekreuzt haben. Wenn man die Prozente nich bringt kann man nicht an der Klausur teilnehmen. Von "nicht den wahren Arbeitsaufwand" kann da echt keine Rede sein .. zumal man wenn man n Übungsblatt alleine bearbeitet 4-6h dafür braucht - und das ist die Schätzung unserer Profs.

Im Diplom geht das ja noch - da hat man wenn man die Klausur nicht mitschreibt außer Zeit nichts verloren. Aber im BA meldet man sich am Anfang des Semesters für die Kurse an und wenn man die nicht besteht ist n Versuch weg - ob man jetzt an der Klausur teilgenommen hat oder nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (17.11.2009, 16:10)


37

17.11.2009, 16:24

RE: Bildungsstreik 2009

Zitat

Original von _Icedragon_

Ein weiterer Punkt ist ja die Abschaffung der Studiengebühren.
Ich persönlich bin ja für eine Absenkung auf 200 €, um die Belastung zu senken, aber um Pseudostudenten abzuwimmeln.


Die 200 Euro zahlt man ja schon an den meisten Universitäten (Semesterticket, Astabeitrag, Verwaltungsgebühren) Zumindest zahle ich hier in Thüringen 215 € ohne "staatliche Studiengebühren". Das sollte auch sog. "Pseudostudenten" abwimmeln, wobei dass sowieso Leute sind, die sich auch 500 Euro locker leisten könnten. Denn die Lebenserhaltungskosten sollte man keinesfalls unterschätzen, sofern man keinen Nebenverdienst generieren kann, was m.E. bei einem Bachelor Studiengang, der erfolgreich (mind. 2,0) abgeschlossen werden soll, zeitlich unmöglich erscheint.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aragorn« (17.11.2009, 16:25)


38

17.11.2009, 16:58

Zitat

Original von GWC_Draq
22 SWS ;)

Schau dir mal naturwissenschaftliche/ wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge an. Da biste froh, wenn du nur 34 SWS hast.

Ja ich habe einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang.
Mit Übungen und Arbeit und freiwilligen Zusatzkursen bin ich sicher auch bei 44 SWS und wenn ich dann noch die Zeit dazurechne, die ich brauch um die Aufgaben zu lösen komm ich bestimmt auf über 50 SWS, aber das ist ja jedem selbst überlassen wie er sein Studium einteilt.
Vorgegeben im Studienverlaufsplan sind 22 SWS und das finde ich nun wirklich nicht zuviel. Eher zu wenig.

Zu den Studiengebühren, in Münster sind es 275 Euro Studiengebühren, das ist gerade noch erträglich, halt circa ein Monatsgehalt für nen normalen 10Stunden Job, dass man insgesamt auf 475 Euro kommt finde ich auch mehr als unangemessen. Ich brauch kein NRW-Ticket und was da noch alles drin ist.

MfG_Chrisma

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39

17.11.2009, 17:11

Hab jetzt nur den letzten Post gelesen , aber ich studiere gerade im ersten Semester Energie und Prozess Technik anner TU Berlin und habe 22 SWS.

Dann kommen halt noch freiwillige Sachen dazu und Vor und Nachbereitung und HA's.

40

17.11.2009, 17:45

Wenn ich das alles so lese , bin ich hellauf begeistert das ich hier in dresden noch bauningenieur auf diplom machen darf .
wobei in der arbeitswelt auch der master eigtl nicht zu unterschätzen ist . kenne 2 leute die ihren wirtschaftsingenieur auf dipliom ( 2 mal sehr gut ! ) gemacht haben , und trotzdem keinen job gefunden haben und nun ihren master machen .
was natürlich auch wiederum unfair ist , da nichteinmal für die frisch gebackenen bachelor genug mastergänge zur verfügung stehen . aber mit dem system hab ich mich generell wenig beschäftigt . ist das eigtl egoistisch , nur weil ich dipl. studiere , mich nicht mit den contras des Ba/Ma studiums auseinander zu setzen ?

edit : hab 36 sws , davon aber 4 obligatorisch , von denen ich 2 besuche , wird wohl durchschnitt sein

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (17.11.2009, 17:48)


41

17.11.2009, 18:21

Definitiv: Anti Bachelor. Es kann und sollte nicht Ziel der universitären, also der wissenschaftlichen Ausbildung sein, sich wie in der Schule, in einen vorgefertigten Stundenplan pressen zu lassen.

Wenn man den vorgegebenen Stundenplan mitsamt seinen Übungen und Co pflichtbewusst wahrnimmt, VL vor und nacharbeitet, bleibt allenfalls noch ein bisschen Zeit, vor allem aber keine Energie mehr, um sich noch schwerpunktmäßig Unterbereichen des Studiums zu widmen, die einen besonders interessieren, die man nicht nur abhandeln, sondern erforschen möchte - Was eigentlich mit Ziel wissenschaftlichen Ausbildung sein sollte.

Selbst wenn bei 30SWS noch ein bisschen Zeit übrig bleibt, liegen die alternativ Angebote, bzw. dass was man Interesse mäßig gerne wahrnehmen möchte, ja meist nicht in den paar vorhandenen Lücken, sondern zeitgleich zu Pflichtveranstaltungen oder wichtigen Übungen.

Der Bachelor- Studiengang ist nicht mehr als ein Symbol unserer Zeit, in der die akademische Freiheit, die Lust am Forschen zugunsten aktuell als wichtig erachtender beruflicher Praxis geopfert wird.
(Und nicht mal dieses Ziel gelingt)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »b0ng0« (17.11.2009, 18:23)


42

17.11.2009, 18:34

Ich konnte mir einige Studiengänge nach Bachelor anschauen und denke nur noch die armen Schweine die sich mit sowas abspeisen lassen müssen. Vom Niveau her ist manches wirklich Kindergarten, dafür alles verschult und vor allem überreguliert, wo da eigenständiges, kreatives Denken gefördert wird erschliesst sich mir nicht, zumal die Arbeitswelt auch nicht gerade viel mit den Absolventen anfangen kann.

43

17.11.2009, 18:52

Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin ist mit dem Bachelor deutlich einfacher geworden. Viele schwere Fächer, die für Diplomer vorgeschrieben waren, wie Mechanik 2 und Konstruktion 2, sind heute freiwillig und können einfach durch andere Kurse ersetzt werden. Auch Kurse wie Operations Research und Wirtschaftsmathe sind nicht mehr dabei. Wer hier erzählt, es würde der Diplom-Stoff auf 5 Jahren in 3 gequetscht, der hat einfach vom Diplom keine Ahnung. Diplom = Master und zumindest an den TUs wird das wohl relativ einheitlich sein. Was neu ist, ist anwesenheitspflicht und das war's dann auch schon. Also bei uns kann ich die Aufregung nicht verstehen, aber wenn ich das richtig mitgekriegt habe, beteiligt sich die TU auch nicht wirklich an diesem Streik. Ist übrigens der 5te Streik seit ich studiere, wenn ich das richtig mitgezählt habe...

44

17.11.2009, 19:22

Zitat

Original von _Wanderer_Xen
Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin ist mit dem Bachelor deutlich einfacher geworden. Viele schwere Fächer, die für Diplomer vorgeschrieben waren, wie Mechanik 2 und Konstruktion 2, sind heute freiwillig und können einfach durch andere Kurse ersetzt werden. Auch Kurse wie Operations Research und Wirtschaftsmathe sind nicht mehr dabei. Wer hier erzählt, es würde der Diplom-Stoff auf 5 Jahren in 3 gequetscht, der hat einfach vom Diplom keine Ahnung. Diplom = Master und zumindest an den TUs wird das wohl relativ einheitlich sein. Was neu ist, ist anwesenheitspflicht und das war's dann auch schon. Also bei uns kann ich die Aufregung nicht verstehen, aber wenn ich das richtig mitgekriegt habe, beteiligt sich die TU auch nicht wirklich an diesem Streik. Ist übrigens der 5te Streik seit ich studiere, wenn ich das richtig mitgezählt habe...


ich studier an der Uni erlangen/nürnberg

mechanik 2 haben wir afaik, konstruktion 2 auf jeden fall
wies mit wirtschaftsmathe is weiß ich net wir haben halt rechnungswesen

ich hab mich mal mit einem aus dem ersten wing-bachelor jahrgang unterhalten und er hat gemeint er kam überhaupt nicht mehr klar vor lauter arbeit. er hat gemeint er hätte so gut wie maschinenbau und bwl gleichzeitig parallel studiert. soweit ich weiß wurde das jetzt aber ein wenig entschärft. es is immer noch kein zuckerschlecken aber zumindest mit viel ehrgeiz machbar

45

17.11.2009, 19:31

Mathe ( und Physik ) sind eh immer n zweischneidiges schwert . Wunder mich auch immer über die dummheit so vieler kerle , die schon 2 jahre vor abitur wissen , dass sie mal was technisches studieren , da ihnen jegliches geisteswissenschaftliches talent und interesse fehlt sowie künstlerisch rein null begabung da is ( ich kann tonleitern furzen und klimpern , ansonsten trifft das auch bei mir zu ) . Trotzdem wählt jede pfeiffe mathe und physik LK ab , und glotz dann im studium blöd und heult rum wie schwer doch polynomdivision ist , wie ne stinknormale integration geht und wo der unterschied zwischen ln und log ist . da fehlt mir jedes verständnis und man sollte in den schulen schon vorbeugen ...

warum ich das erzähl ? man sollte den bachelor studiengängen nicht die schuld geben , das kaum einer mathematische kurse besucht sofern sie fakultativ oder wahlobligatorisch sind . selber schuld .

soll im übrigen nicht heißen das jeder ne pfeiffe ist der nicht Mathe und Physik LK macht , ganz im gegenteil , aber nach studienwahl brauch man sich nichtmehr wundern .

edit : damit ich auch mal richtig @ topic komm : werd wohl nicht mitstreiken . hab mit meinem eigenen studium zu tun , und seh ( egoistischerweise ? ) nicht ein , mir stofflücken anzueignen , um gegen ba/ma zu streiken . Wobei ja dann noch die studiengebühren wären ...

Ein halbwegs gebildeter prof hat zu mir aber mal gesagt , sofern man nicht amerikanische maßstäbe einführt , bringen diese verhältnismäßigen wurstbeträge an gebühren rein garnix fürs bildungssystem , bringen halt nur n bissl geld in die staatskasse .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (17.11.2009, 19:35)


46

17.11.2009, 19:35

Hab 43SWS. Dazu kommen noch 2SWS Tutorium und die Zeit fürs Bearbeiten der Übungsblätter, Protokolle schreiben, für Kolloqs lernen und alle 2-3 Wochen ein zweistündiger Test über Praktikumsinhalte.
Hatte eigentlich gedacht, dass es nach dem 2. Semester weniger wird aber eher das Gegenteil ist der Fall.
Trotzdem hat heute keiner aus meinem Studiengang gestreikt. Wird hatten halt keine Zeit :D

47

17.11.2009, 19:37

dass keiner mathe und insbesondere pyhsik lk nimmt in der schule hat andere gründe!
ich hab das bei mir selbst erlebt, die leute nehmen lieber irgendwelche pimmel-lks wie wirtschaft oder sport oder deutsch (bei manchen lehrern) als physik. der abischnitt is die eintrittskarte fürs studium, also nimmt man lieber nen lk bei dem lehrer voll rumchillt wo man aber nur top noten schreibt anstatt den harten physik lk wo man mit 10 pkt schon ein gott ist.

NaikoN, der selbst physik LK hatte

/edit:

zum studenplan meines vorredners...ja im studenplan steht zwar jeden tag praktium bis 18 uhr...aber ich bezweifel dass du da jeden tag so lange bist...das is halt ein praktium mit "open end"...wer fertig is kann gehen so nach dem motto...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NaikoN« (17.11.2009, 19:39)


48

17.11.2009, 19:41

hab ja nicht behauptet das die leute NICHT DESWEGEN mathe und physik gk machen . aber wenn sie ein leichtes leben haben wollen im abi , und nicht grade medizin studieren wollen und daher der nc passen muss , freuen sich die meisten dann über nen 1,5er NC , hätten aber auch mit nem 2,3er ihr zeug studieren können , dann aber mit weitaus weniger problemen .
Aber is auch schwachsinnig darüber rumzudiskutieren . wenn jeder die zeit zurückdrehen könnte hätte er wohl auch einiges anders gemacht ...

edit : ich muss mich anschließen ... sry , bei allem respekt , aber ich glaub dir nie und nimmer , das die praktika stunden da bis zum ende durchgezogen werden und immer von anfang bis ende gehen ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (17.11.2009, 19:42)


49

17.11.2009, 19:50

Theoretisch kann man gehen, wenn man fertig ist, ja. Aber da in der Organik viele Präparate lange kochen müssen, hat man zwischendurch zwar mal 2-3 Stunden Zeit zum Essen oder lernen aber nach Hause gehen ist nicht drin.
Bin meistens Donnerstag Abend gegen 17 oder 18 Uhr fertig und kann dann den Freitag frei machen. Aber das hängt stark von den Präparaten ab, die einem der Assistent gibt. Hatte bis jetzt immer Glück.

50

17.11.2009, 19:58

http://www.gkwi.tu-berlin.de/v-menue/das…verlaufsplaene/

BSc Wiing: Maschinwesen und Verkehrswesen zusammengelegt im Grundstudium und damit sind Konstruktion 2 und Mechanik 2 rausgeflogen.

Zum Vergleich der Verlaufsplan im Diplom:

http://www.gkwi.tu-berlin.de/v-menue/das…verlaufsplaene/

Sehe keine großen Unterschiede, auch wenn ich nicht weiß, wie sich das Verhältnis von LPs und SWS zusammensetzt. Aber wenn ich überlege, wie viele SWS ich in Mechanik 2 und Konstruktion 2 investiert habe, kann ich über die Klagen von Bachelorn eigentlich nur schmunzeln...

51

17.11.2009, 21:14

Der Krämer: „Ich habe 16 Semester studiert und wäre bei dem heutigen System niemals Professor geworden.” :respekt:

http://www.derwesten.de/nachrichten/stae…938/detail.html

52

17.11.2009, 21:47

wollt ihr den thread nicht in "naturwissenschaftler-nerds habens so schwer, also lasst uns uns mal selbst feiern" umbenennen?

53

17.11.2009, 21:59

Vieles hängt wohl von der Uni ab. Ich studiere Bachelor Wing und hab in einigen Bereichen sogar mehr als die Diplomer (Technische Mechanik III z.B.), in anderen Bereichen wird der Diplomstoff von 2 Semestern etwas gekürzt in 1 Semester gebracht. Ein Teil wird natürlich auch in den Master geschoben. Bei uns Wings wurden auch Sachen wie Fremdsprachen gestrichen (also kann man nicht in den Bachelor einbringen), damit man mehr in den Ablaufplan pressen kann. Muss man halt freiwillig Fremdsprachenkurse besuchen. ;)

Problematisch ist als erster Bachelor-Jahrgang an der TU hier, dass wir nun viele Vorlesungen mit Diplomern aus dem 7. Sem (ich bin 5.) zusammenhaben, aber viele Grundlagen fehlen (aus 2 Semestern Fertigungstechnik wird eins -> kann man sich denken, wer in weiterführenden Vorlesungen mehr Ahnung hat). Außerdem wirkt alles noch etwas unorganisiert - Studienordnungen werden geändert, Prüfungsmodalitäten ebenso, ein Vorlesungskatalog zu Ergänzenden Qualifikationszielen (der den Wiwis hier einen etwas breiteren Einblick ermöglichen sollte) ist äußerst mickrig ausgefallen, etc. Kinderkrankheiten irgendwie halt...

Ansonsten kann ich nicht davon sprechen überarbeitet zu sein, obwohl ich freiwillig einige Prüfungen vorgezogen habe und meine Spezialisierungsrichtung geändert habe, was mir ein paar Prüfungen mehr einbringt. Mal von den vielen Klausuren in der Prüfungszeit abgesehen...

54

17.11.2009, 22:11

Zitat

Original von _Amigo_
wollt ihr den thread nicht in "naturwissenschaftler-nerds habens so schwer, also lasst uns uns mal selbst feiern" umbenennen?

Habe die ganzen langen Posts nicht gelesen, aber wenn mans drauf hat ist Mathe echt locker :D

55

17.11.2009, 22:36

es heißt "WING-ler" und nicht "wings"...lol

mit fremdsprachen is bei uns genauso...gibts nicht mehr

einschub:
ich find es auch bissl dreist, dass der FH- und uniabschluss sozusagen gleichgesetzt wird obwohl es bei weitem mehr unterschiede als "mehr praxis" gibt.
n kumpel studiert wing an der FH in ansbach...da lach ich echt was die machen. 10. klass englisch(maximal), in mathe weiß die hälfte net was ein logarithmus is.
einziger unterschied: er macht bachelor of engineering, ich bachelor of science
ich war bis jetzt immer der meinung dass das so gut wie das gleiche ist.
einschub ende

kann es sein dass gefühlte 30% des masters WING studiern?!

56

17.11.2009, 22:37

Zitat

Original von pitt82
@Worf

Ich glaub du verstehst das nicht. Wir müssen Übungsblätter bearbeiten und sie abgeben und dann am Ende mindestens 50% der Punkte haben oder vor der Übung ankreuzen welche Aufgaben wir bearbeitet haben und sie dann vorrechnen und am Ende 70% der Aufgaben angekreuzt haben. Wenn man die Prozente nich bringt kann man nicht an der Klausur teilnehmen. Von "nicht den wahren Arbeitsaufwand" kann da echt keine Rede sein .. zumal man wenn man n Übungsblatt alleine bearbeitet 4-6h dafür braucht - und das ist die Schätzung unserer Profs.

Natürlich verstehe ich das. Ist in meinem Mathestudium nicht anders.

Aber 4 SWS in einem naturwissenschaftlichen Studium bedeuten meistens nicht-obligatorische Übungen, allerdings muss man Übungsblätter abgeben. Das kostet viel Zeit.

In den Geisteswissenschaften muss man zwar sicher auch viele Seiten Literatur pro Woche lesen, aber das ist nochmal was ganz anderes, da viel passiver und chilliger.

Das Geisteswissenschaftler mehr Hausarbeiten schreiben entzerrt deren Prüfungsphase, was auch nicht zu verachten ist.

In den Wirtschaftswissenschaften damals kam zu den SWS nicht wirklich viel Zeitaufwand hinzu, wenn man von Lernen kurz vor den Klausuren absieht. Da hatte ich auch mal 50+ SWS (empfohlen waren glaube 24 oder sowas).

Mein Hauptkritikpunkt am Bachelor ist, dass er dem Studenten durch die intensive zeitliche Beansprachung kaum noch Freiräume haben, um selbstbestimmt zu lernen. Dazu gehört für mich auch, ein Fachwissenschaftliches Buch durchzulesen, was keinen direkten Bezug zu einer der Vorlesungen hat. Letztlich kann man nur so die vielen Themenbereiche verbinden, damit das sonst singuläre Wissen zu einer Einheit wird.

Insofern kann ich b0ng0 nur zustimmen. Allerdings muss man auch ehrlicherweise sagen, dass nur eine Minderheit so denkt. Der Bachelor ist auf die Studiengewohnheiten und -bedürfnisse der Mehrheit ausgelegt.

Zitat

Original von pitt82
Im Diplom geht das ja noch - da hat man wenn man die Klausur nicht mitschreibt außer Zeit nichts verloren. Aber im BA meldet man sich am Anfang des Semesters für die Kurse an und wenn man die nicht besteht ist n Versuch weg - ob man jetzt an der Klausur teilgenommen hat oder nicht.

Das ist bei uns nicht so. Außer bei Seminaren, da muss man sich natürlich am Anfang anmelden, muss man sich vor der Klausur gesondert für das Modul anmelden. Natürlich musste man dann schon das gesamte Semester über Übungsblätter abgegeben haben, sonst bekommt man ja die Klausurzulassung wegen der 50%-Regel nicht.

Zitat

Original von GEC|Napo

Zitat

Original von _Amigo_
wollt ihr den thread nicht in "naturwissenschaftler-nerds habens so schwer, also lasst uns uns mal selbst feiern" umbenennen?

Habe die ganzen langen Posts nicht gelesen, aber wenn mans drauf hat ist Mathe echt locker :D

:D

57

17.11.2009, 22:56

Zitat

Original von NaikoN
dass keiner mathe und insbesondere pyhsik lk nimmt in der schule hat andere gründe!
ich hab das bei mir selbst erlebt, die leute nehmen lieber irgendwelche pimmel-lks wie wirtschaft oder sport oder deutsch (bei manchen lehrern) als physik..


Komisch, dass es bei uns (Gymnasium mit wirtschaftlicher Ausrichtung) nur einen kleinen Wirtschafts-LK gab, davon 2 in Mathe und auch einen in Physik.
Och und was macht den Physik-LK so Porno? Ich hat nur die plöden Pimmel-LKs Wirtschaft und Englisch. Kam im Studium mit den technischen Fächern aber auch nicht weniger klar als der Rest.

Zitat

Original von NaikoN
es heißt "WING-ler" und nicht "wings"...lol


Aja... wer schreibt das vor? Deine Mami? :stupid:

58

17.11.2009, 22:56

Hier verwechseln glaube ich einige Workload mit SWS. Bei einem Vollzeitstudium sollte man sich ja wohl kaum wundern, dass man ca. 40h in der Woche beschäftigt ist (das sind aber keine 40SWS!).
Viel problematischer am Bachelor finde ich, dass er dem Grundgedanken nach ja berufsqualifizierend sein soll, aber niemand an der Uni so ne rechte Vorstellung davon hat was denn das sein soll (im Falle eines geisteswissenschaftlichen Studiums erschließt sich mir das gar nicht, da kann der "Beruf" eigentlich nur eine akademische Karriere sein, alles andere ist quatsch, somit wäre Master + Promotion + Habil zwingend (bei ca. 30 offenen Stellen im Jahr)). Da aber niemand weiß was so ein BA-Ingenieur können soll und es ja nervig ist Lehrveranstaltungen neu zu konzipieren, werden die Inhalte einfach auf einen kürzeren Zeitraum komprimiert.
Muss man sich natürlich die Frage stellen, was denn dann im Master kommt. Ich denke mal in den meisten Fällen einfach eine hohle Wiederholung der Bachelorveranstaltungen.
Es verwundert nicht, wenn die Professoren die Reform schlecht finden, sie auch nicht in der Lage sind die Reform konstruktiv umzusetzen. Vielleicht ist diese neue Struktur aber auch zu konträr zum Humboldtschen Universitätsgedanken? Durch den Bachelor verkommt (vielleicht ein bißchen negativ ausgedrückt) die Uni m.E. ein bißchen zu einer Berufsausbildungsstätte wie es vorher die FHs waren.
Ich hoffe ich habe mich nicht zu verworren ausgedrückt, bin etwas angeschickert.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

59

17.11.2009, 22:56

ich hatte nie uhter 40ws, dazu 6-8 klausuren am ende und 2-4 semesterarbeiten, dazu präsentationen und gerade in mathe und ähnlihe fächer verpfichtende ühbungsaufgaben. 22 ws lol.

60

17.11.2009, 23:21

fh lol.


fleischi hat recht was den stoff angeht. niemand weiß so richtig ob man nun praktisch oder grundlagentechnisch lernen soll. dann kommt sowas bei raus, dass man die grundlagen in 3 modulen immer wiederholt und in anderen vorallem in dem ganzen bwl gesocks nur praktische aufgaben kriegt (hat wohl auch damit zu tun, dass da nicht viel wissenschaftliches dabei ist :D ).
Und das eigentliche Problem ist, aber da weiß ich nicht obs früher anders war, dass man zum guten Prüfungsbestehen eigentlich kein bisschen wissen muss, was man da macht, man macht es halt einfach.