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61

13.11.2009, 21:56

Zitat

Original von AtroX_Worf
Nein, ich finde man sollte wegen Meinungen niemanden sperren. Eine Sperre fände ich nur dann angebracht, wenn jemand (wiederholt) beleidigend wird (oder etwas illegales verbreitet und damit das ganze Masters gefährdet) oder anders schon Verwarnungen gesamelt hat.
Auf notorische Spamer muss man auch reagieren, weil Thementhreads sonst komlett durch Spamer zerstört werden können.

ich diskutiere hier nicht über die allgemeinen gesetze, die grundsätzlich gelten (verbot von beleidigungen, illegalen handlungen etc.)
ich rede von einer pietätlosigkeit, die ich sanktionieren würde. im übrigen auch unabhängig davon, dass es den thread vergiftet hat, viel schlimmer als es normaler spam könnte.

62

13.11.2009, 21:59

Zitat

Original von Randy Hicky
Vielleicht haste ja Depressionen.


Vielleicht.


@kesselchen

Vielleicht im Bezug zur Krankheit aber nicht zur Art und Weise des Selbstmordes.
Selbstmord vor allem so einen kann ich einfach nicht akzeptieren. Ist eben so.

63

13.11.2009, 22:01

Zitat

Original von OLV_sid_meier
ich diskutiere hier nicht über die allgemeinen gesetze, die grundsätzlich gelten (verbot von beleidigungen, illegalen handlungen etc.)
ich rede von einer pietätlosigkeit, die ich sanktionieren würde. im übrigen auch unabhängig davon, dass es den thread vergiftet hat, viel schlimmer als es normaler spam könnte.

Wir sollten im Masters keine Meinungspolizeit einführen, nur ausufernde Beleidigungen eindämmen.
Und wer als nächstes etwas zum Thema sagen möchte, soll dafür einen neuen Thread aufmachen.

€dit: Ich habe mal einen neuen Thread aufgemacht: Mastersmeinungspolizei?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (13.11.2009, 22:47)


64

13.11.2009, 22:10

Eisbär es nicht ganz so einfach, wenn du dir mal einen Hamilton Test anschaust, wirst du sehen, dass man einfach unter wirklich großen psychischen Problemen leiden muss, um da auf eine Punktzahl zu kommen, die als Indikator für eine Depression gilt

Ganz viele Erkankung sind nicht direkt nachweibar, und beruhen immer auf Schilderungen der Symptome und sind trotzdem existent.

Viele Erkrankungen wie z.B. parkinson lassen sich auch nur auf Grund von Schilderungen der Patienten und symptomen nachweisen, und sind nicht direkt messbar. Der einzige Nachweis für Parkinson den ich kenne, ist der L-Dopa test, das heißt du gibst den Patienten L-Dopa und schaust ob es ihm dann besser geht oder nicht.

Ähnlich ist es auch bei der Depression, man hat die Schilderung die Symptomatik, aber keinen Nachweiß, nun wenn man dann dem Patienten z.b. fluxoetin gibt und seine lage bessert sich, kann man sagen er hat eine depression.
Aber es jetzt nicht wie bei einem Antiörpertest, wie zum Beispiel bei einer Hyperthyreose, wo man sieht okay es gibt welche oder halt nicht, und so auf seine Diagnose schließt.

Viele Erkrankungen die man heute per Test feststellen kann, was vor einigen Jahren nicht möglich war und dennoch hat keiner bestritten, dass diese existieren

Ich habe mal in der psychiatrie ein Patienten gesehen, der war fest davon überzeugt, dass er für den BND arbeitet und hat sich damit im Ausland in teufelsküche gebracht, und dann gab es phasen wo er ganz klar war, in diesen konnte er sich sein verhalten auch nicht erklären. Es ist einfach so, dass wenn eine psychische Störung auftritt ist man nicht mehr zu Rationalen Handeln im stande.
In einer depressiven Phase sind die leute einfach mehr im Stande zu handeln, sie sitzen teilweise einfach apathisch rum. Dass diese sich dann auf einmal motivieren können mit einem gewissen elan ihren Tod zu planen, ist dass es für sie das einzige ist, was sinn ergibt, was ihnen dann einen gewissen Antrieb verleiht.
Außerdem sind sie häufig der festen Überzeugung sei ihnen mehr zu helfen so dass sich ihr drang hilfe zu suchen, teilweise in grenzen hält. Sie sind genauso davon überzeugt, dass ihnen nicht zu helfen ist, wie der Herr der glaubte er sei beim Geheimdienst.
Dass das für einen gesunden nicht nachvollziehbar ist, kann ich gut verstehen

Das ein DFB Psychologe, ein Sportpsychologe, das nicht erkennt liegt vor allem daran, dass er nicht darin geschult ist und mit solchen Fällen keine Erfahrung hat. Viele Medizinischen Diagnosen basieren schlicht auf empirik
Außerdem ist sowas ein Psychiater meiner Meinung nach auch viel geeigneter.

65

13.11.2009, 22:41

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von OLV_sid_meier
ich diskutiere hier nicht über die allgemeinen gesetze, die grundsätzlich gelten (verbot von beleidigungen, illegalen handlungen etc.)
ich rede von einer pietätlosigkeit, die ich sanktionieren würde. im übrigen auch unabhängig davon, dass es den thread vergiftet hat, viel schlimmer als es normaler spam könnte.

Wir sollten im Masters keine Meinungspolizeit einführen, nur ausufernde Beleidigungen eindämmen.
Und wer als nächstes etwas zum Thema sagen möchte, soll dafür einen neuen Thread aufmachen.

wir haben hier unterschiedliche auffassungen, das ist ja ok. ich aber rede nicht von einer meinungspolizei, und verstehe auch nicht, warum du da drauf rumreitest. bin gerne bereit, in einem anderen thread weiterzureden.

66

13.11.2009, 22:44

Ja, bitte. Mach mal einen auf. Dann kann ich auch mitdiskutieren. Dieses Thema ist langweilig.

67

14.11.2009, 00:13

hm.. ich lese gerade, dass Enkes Vater Psychater ist. Sorry aber jetzt wirds langsam obskur.

EDIT:
Und 5 TV Sender übertragen die Trauerfeier. :baaa:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (14.11.2009, 00:18)


68

14.11.2009, 00:22

naja aus kindern von psychologen und psychiatern wird immer irgendwie nix aus irgend einem unerfindlichen grund. is ähnlich wie bei kindern von pastoren

69

14.11.2009, 00:23

war dein vater pastor?

70

14.11.2009, 00:27

jedenfalls nicht das ich wüsste, aber wenn wir schon mal dabei sind: pastoren und priester und sowieso alle die irgendwas mit religion am hut haben sind immer sehr feige und konfliktunfähig und lassen sich von ihren frauen unterdrücken

71

14.11.2009, 00:45

:stupid:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kesselchen« (14.11.2009, 01:53)


72

14.11.2009, 00:49

Zitat

Original von Rommel
naja aus kindern von psychologen und psychiatern wird immer irgendwie nix aus irgend einem unerfindlichen grund. is ähnlich wie bei kindern von pastoren



das klingt zwar dummer provakation, aber ich kenne 8 leute auf die das zu trifft und seine behauptung ebenfalls

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feanor« (14.11.2009, 00:49)


73

14.11.2009, 10:03

Zitat

Original von Zecher_Falcon__
war dein vater pastor?


Vermutlich kennt er den nicht. ;)

74

14.11.2009, 12:00

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
hm.. ich lese gerade, dass Enkes Vater Psychater ist. Sorry aber jetzt wirds langsam obskur.


http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,661239,00.html

75

14.11.2009, 12:32

Zitat

Original von Feanor
Das ein DFB Psychologe, ein Sportpsychologe, das nicht erkennt liegt vor allem daran, dass er nicht darin geschult ist und mit solchen Fällen keine Erfahrung hat. Viele Medizinischen Diagnosen basieren schlicht auf empirik
Außerdem ist sowas ein Psychiater meiner Meinung nach auch viel geeigneter.


Denke ich auch. bei so einer Erkrankung die mit der Unfähigkeit Entscheidungen treffen zu können einhergeht (unter anderem die Entscheidung eine adäquate Behandlung mit Psychopharmaka durchzuführen), müssen die "Experten" die Entscheidung treffen und rechtliche Möglichkeiten ausschöpfen (Unterbringungsgesetz/PsychKG). Hierzu war der "Psychologe" wohl nicht fähig nicht Willens.
Ich kann zwar nur spekulieren, aber ich denke kaum, dass im Fall Enke Pychopharmaka zur Anwendung kamen (wäre für die sportliche Leistung sicher nicht förderlich), mit einem richtigen Arzt wäre sowas nicht passiert.
Könnte dann allerdings auch sein, dass er von Psychopharmaka aufgeschwemmt, impotent, arbeitslos und bereits geschieden wäre, dann dem Alkohol anheim fällt und sich erst mit 50, nachdem er die Psychopharmaka gegen ärztlichen Rat absetzt, suizidiert (mit einer Überdosis Psychopharmaka?).

Man kanns ja nie wissen, generell würde ich trotzdem die Behandlungsreihenfolge Psychiater-> Psychologe empfehlen.

Yezariael

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76

14.11.2009, 15:58

generell ist eine Behandlung parallel mit beidem zu empfehlen.

Rommel, kriech dahin wo du hergekommen bist.

77

14.11.2009, 16:46

Zitat

Original von Feanor

Zitat

Original von Rommel
naja aus kindern von psychologen und psychiatern wird immer irgendwie nix aus irgend einem unerfindlichen grund. is ähnlich wie bei kindern von pastoren



das klingt zwar dummer provakation, aber ich kenne 8 leute auf die das zu trifft und seine behauptung ebenfalls


wow , is mir noch garnich so aufgefallen , aber stimmt auch bei mir haar genau .
sind zwar keine 8 , aber immerhin 5 ...
von denen 2 kinder nach ihrem 20ten lebensjahr das punk sein nicht aufgegeben haben ( pfarrerskinder ) und mittlerweile auf der straße leben ( k.a. wo , sind einfach weg"gezogen" , das war das letzte was mir berichtet wurde )
einer sitzt nach nem halben jahrzehnt drogenkonsums in der an ps. anstalt ( vater psychologe )

Yezariael

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78

14.11.2009, 17:06

darf ich jetzt auch jemanden sperren lassen, weil mein vater pfarrer ist und ich mich somit persönlich angegriffen fühle?

79

14.11.2009, 17:17

Zitat

Unterbringungsgesetz/PsychKG
Klingt ja in der Theorie schön einfach, in der Praxis sieht es anders aus, es wird kaum möglich sein ihn so aus dem Verkehr zu ziehen. Es gibt keine Chance wenn einer einen täuschen will wird man auch nichts in der Hand haben was ein PsychKG rechtfertigt.

Vielleicht interessant:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc…,661078,00.html

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (14.11.2009, 17:29)


80

15.11.2009, 11:44

ganz schön bewegend grad auf ARD...

81

15.11.2009, 11:49

Ja. Ich bin den Tränen nahe.

82

15.11.2009, 12:09

Ich dachte er wird jetzt im Stadion unterm Rasen bestattet? ?(

Ganz schön medial ausgeschlachtet, ich glaube nicht das er sowas wollte und ich denke die Funktionäre nutzen ihn selbst im Tod noch einmal richtig aus.

_EA_Rod

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83

15.11.2009, 14:57

http://www.sport1.de/de/fussball/artikel_174562.html

Falls es noch nicht gepostet sein sollte ...

agree !

Yezariael

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84

15.11.2009, 21:06

der Bericht ist gut...

Zitat


Vor Robert Enke war es zuletzt bei Michael Jackson so, dessen Ableben - wie bei Lady Di - zur globalen Abschiedsparty geriet. Je tragischer die Todesumstände, desto heftiger fielen die Reaktionen aus.


Stimmt schon, wäre er erschossen worden, wärs zwar auch tagelang in den Medien gelaufen, aber so viel Anteilnahme, bzw Betroffenheit hat eben der Selbstmord ausgelöst

Zitat


Dabei ist Robert Enke letztlich einer von jährlich knapp 12.000 Selbstmördern in der Bundesrepublik. Statistisch nimmt sich damit jedes Jahr eine Kleinstadt das Leben.

Festzuhalten ist trotzdem: Robert Enkes Selbstmord hat Deutschland vorerst verändert. Für wie lange, ist nicht absehbar.

Entzündete sich eine dauerhafte gesellschaftliche wie politische Auseinandersetzung mit der noch immer mehr oder minder tabuisierten Volkskrankheit Depression, an der auch hierzulande Millionen leidet, wäre es gut.


Weiter oben im Artikel lässt Christian Paschwitz anklingen, dass "Promis" mehr Anteilnahme/Mitgefühl/Whatever bekommen als "Normalsterbliche". Ist aber auch klar, immerhin ist er wesentlich bekannter als Max Mustermann von nebenan.

Für mich persönlich kann ich sagen, dass mich beides betroffen macht, der Freitod Enkes und der von einem Max Mustermann, soweit ich das dann auch mitbekomme...
Schließlich nimmt man sich nicht einfach mal so das Leben, sondern das ist dann wirklich der letzte Ausweg den man sieht (obwohl es natürlich fast immer einen andren Weg gäbe)

Was mich so schockiert ist die die Tatsache, dass er gegangen ist weil er ein Mann war (so meine These). Denn Männer müssen stark sein, sollen nicht jammern, sonst sind sie Sissis und Muttersöhnchen. Vor allem im Leistungssport kann sich ein Mann sowas wie eine Auszeit wegen Psychischer Probleme und Depressionen wirklich kaum erlauben, also nicht öffentlich machen... Welcher Verein hätte ihn denn noch haben wollen? Nicht belastbar und so, Stresssituationen...

Ich glaube Frauen haben es da etwas leichter. Da wir sowieso als schwaches Geschlecht gelten, toleriert man meist auch, wenn wir uns zurück ziehen, Aufgaben abgeben und öffentlich eingestehen, dass es uns sau dreckig geht. Das wir mit dem normalen Leben nicht mehr mitkommen und Hilfe brauchen. Klar verbauen wir uns damit leider auch oft die Chance auf einen guten Job oder Karriere (Sport/Job), aber uns wird das irgendwie eher durchgehen gelassen...

Man kann jetzt über die Mediale Ausschlachtung seines Todes denken wir man will, aber :

Zitat

Entzündete sich eine dauerhafte gesellschaftliche wie politische Auseinandersetzung mit der noch immer mehr oder minder tabuisierten Volkskrankheit Depression, an der auch hierzulande Millionen leidet, wäre es gut.


Genauso ist es. Es wäre gut, wenn auch Männern diese Krankheit zugestanden werden würde. Ich habe viele Depressive kennengelernt und ganz klar holen sich Frauen/Mädchen viel schneller Hilfe als Männer/Jungen. Denn das könnte ja rauskommen... Und die Angst vor den Folgen hält sie dann doch zurück, obwohl sie sich nach Hilfe und einer Besserung sehnen.

Wenn die Allgemeinheit Depressionen als wirkliche Krankheit ansehen würde, wie eine schwere Grippe, Krebs oder ein gebrochenes Bein (was auch immer), dann wäre schon viel gewonnen denke ich. Natürlich gäbe es noch Selbstmorde, die wird es wohl immer geben, aber deren Zahl würde abnehmen und die Erkrankten müssten sich nicht mehr (so sehr) schämen...

Alleine die Blicke die ich kriege, wenn jemand erfährt dass ich täglich Pillen schlucke, das ist nicht so leicht zu ertragen, aber eben: ich bin eine Frau, mir wird das irgendwie leichter verziehen. Und ich bin eine von denen, die offen dazu stehen, weil ich denke dass mir das vieles leichter macht. Nur so sind eben nicht sehr viele Menschen.

Vielleicht sollte ich meine Diplomarbeit ja doch veröffentlichen ^^

Hoppala, ist viel länger geworden als ich vorhatte :D

85

15.11.2009, 21:53

Wieso schauen die Leute? Es gibt viele Frauen die täglich ne Pille schlucken. :D

86

19.09.2011, 15:21

ich hole diesen thread mal wieder hoch - aus gegebenem anlass und weil die anderen threads zu robert enke geschlossen sind:

http://www.faz.net/artikel/C30176/nach-s…n-30689134.html

der lokführer erhält schmerzensgeld von den hinterbliebenen.

weiß nicht, wie ich das finden soll. gut auf der einen seite, weil er ja schon vollkommen unverschuldet leidet und gelitten hat, makaber auch auf der anderen seite, weil die eltern so in gewissen weise doppelt zahlen müssen. erst ist ihr sohn tot und dann müssen sie noch geld dafür berappen
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

87

19.09.2011, 15:32

naja unverschuldet leidet...da gehts um wieviel? 5000 euro? der lokführer is halt auch nicht blöd...klar, dass er da ein paar euro in aussicht stehen hat - so why not das arme opfer spielen? is ihm ja aufgegangen, guter geschäftsmann - gratuliere.

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

88

19.09.2011, 15:41

Ich finde es ebenfalls moralisch bedenklich. Schlimm genug, dass die Eltern ihren Sohn verloren haben...Eher sollte die Bahn Schmerzensgeld zahlen bzw. eine Berufsunfähigkeitsversicherung...

89

19.09.2011, 16:16

Zitat

bzw. eine Berufsunfähigkeitsversicherung...
jau, sollte nicht zu schwer sein, wenn es ihm WIRKLICH so kacke geht, wäre es ein leichtes ihn berufsunfähig zu erklären. Dafür aber einen relativ arschlosen betrag zu kriegen, der trotzdem die eltern in finanzielle ( kleinere ) not stoßen könnte, verstehe ich nicht.
Ganz ehrlich ... wenn mir das passieren würde, würde ich nie und nimmer dran denken schmerzensgeld zu verlangen. Finde das nicht nur moralisch bedenklich, sondern gar eher pervers...

90

19.09.2011, 16:20

naja, sollte er wirklich leiden, schließen sich ein schmerzensgeld und eine berufsunfähigkeit (und dazu die versicherung) eben nicht aus.

und mal im ernst, es zwingt ja niemand den jungen, sich vor den zug zu werfen. evtl. wählt man dann in zukunft für den freitod eine andere variante, oder eben grade so, um den eltern noch im tod eins auszuwischen. weiß man nicht, man kennt ja jeweils die beweggründe nicht ...
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.