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31

02.10.2009, 08:50

Zitat

Original von MaxPower
Ich will nicht, dass meine Kinder mal mit der sozialen Unterschicht zusammen auf die gleiche Schule gehen müssen. Daher PRO Hauptschule, sollen doch die Leute unter sich bleiben.

Einzige Möglichkeit wäre die einer intensiven Betreuung, aber da der Staat Bildung nicht genug fördern möchte (oder kann), ist das pure Utopie.

Wer werden langfristig einfach damit leben müssen, dass es eine Unterschicht gibt, die Ihre Asozialität weitervererbt. Es sei denn, man steuert massiv dagegen.


Asozialer gehts ja kaum.

32

02.10.2009, 11:15

Zitat

Original von LOH_Juke

Zitat

Original von MaxPower
Ich will nicht, dass meine Kinder mal mit der sozialen Unterschicht zusammen auf die gleiche Schule gehen müssen. Daher PRO Hauptschule, sollen doch die Leute unter sich bleiben.

Einzige Möglichkeit wäre die einer intensiven Betreuung, aber da der Staat Bildung nicht genug fördern möchte (oder kann), ist das pure Utopie.

Wer werden langfristig einfach damit leben müssen, dass es eine Unterschicht gibt, die Ihre Asozialität weitervererbt. Es sei denn, man steuert massiv dagegen.

Asozialer gehts ja kaum.

Ich nenne es eher ehrlich! MaxPower spricht endlich einmal aus, was wohl die Mehrheit denkt, aber sich nicht zu äußern traut.

33

02.10.2009, 12:36

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von LOH_Juke

Zitat

Original von MaxPower
Ich will nicht, dass meine Kinder mal mit der sozialen Unterschicht zusammen auf die gleiche Schule gehen müssen. Daher PRO Hauptschule, sollen doch die Leute unter sich bleiben.

Einzige Möglichkeit wäre die einer intensiven Betreuung, aber da der Staat Bildung nicht genug fördern möchte (oder kann), ist das pure Utopie.

Wer werden langfristig einfach damit leben müssen, dass es eine Unterschicht gibt, die Ihre Asozialität weitervererbt. Es sei denn, man steuert massiv dagegen.

Asozialer gehts ja kaum.

Ich nenne es eher ehrlich! MaxPower spricht endlich einmal aus, was wohl die Mehrheit denkt, aber sich nicht zu äußern traut.


Das finde ich auch ehrlich!
In meinen Bekannten-/Verwandten-Kreis habe ich beobachtet, dass die Leute mit Kindern zwar eifrige Grün/Rot Anhänger sind, und jeden der was anderes wählt für einen Nazi halten, aber:

Ihre eigenen Kinder in Privatschulen schicken, denn in den öffentlichen Schulen in Wien ist ja das Sprachniveau so gering!!!!

Für das eigene Kind möchte man verständlicher Weise dann doch das Beste.

34

02.10.2009, 13:15

Zitat

Original von LOH_Juke

Zitat

Original von MaxPower
Ich will nicht, dass meine Kinder mal mit der sozialen Unterschicht zusammen auf die gleiche Schule gehen müssen. Daher PRO Hauptschule, sollen doch die Leute unter sich bleiben.

Einzige Möglichkeit wäre die einer intensiven Betreuung, aber da der Staat Bildung nicht genug fördern möchte (oder kann), ist das pure Utopie.

Wer werden langfristig einfach damit leben müssen, dass es eine Unterschicht gibt, die Ihre Asozialität weitervererbt. Es sei denn, man steuert massiv dagegen.


Asozialer gehts ja kaum.


Asozial? Vielleicht. Aber wie im aktuellen Spiegel treffend formuliert: Wir befinden uns auf der Titanic und es rette sich wer kann!

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35

02.10.2009, 16:27

mhm und wir sind hier kurz vor dem Untergang in Deutschland... :D
Weiß nicht, ob du schon mal auf einem anderen Kontinent gewesen bist, aber hier ist das Paradies in Sachen Bildung!

Zum Glück bestimmst nicht du alleine die Politik, sondern die Mehrheit. Und die wird sicher nicht auf Eliteschulen für deine tollen Kinder bestehen... :D

36

02.10.2009, 16:34

Die Mehrheit denkt auch, dass man solche Eunuchen wie die Wirtschaftstheoretiker nicht braucht. Sie wissen, wie man es macht. Trotzdem verbrennt man sie nicht auf dem Scheiterhaufen. Dabei wäre das rentabel. Für mehr als heiße Luft sind die ohnehin nicht zu gebrauchen. So hätte man aus der heißen Luft immerhin noch ein schönes Feuerchen gemacht.

37

02.10.2009, 16:47

Sozialdarwinismus faschistischer Prägung stirbt tatsächlich nicht aus, bemerkenswert.
Wahrscheinlich sind 9 von 10 von den Hardlinern selber Beamten/höhere Angestellten-Kinder und trotzdem zu beschränkt (trotz kostenloser Bibliotheken... lol), die unzähligen günstigen weil privilegierten Bedingungen ihres Werdeganges zu reflektieren, der es ihnen überhaupt erlaubt, sich für was besseres zu halten. :respekt:

38

02.10.2009, 17:15

Zitat

Original von MaxPower

Zitat

Original von LOH_Juke

Zitat

Original von MaxPower
Ich will nicht, dass meine Kinder mal mit der sozialen Unterschicht zusammen auf die gleiche Schule gehen müssen. Daher PRO Hauptschule, sollen doch die Leute unter sich bleiben.

Einzige Möglichkeit wäre die einer intensiven Betreuung, aber da der Staat Bildung nicht genug fördern möchte (oder kann), ist das pure Utopie.

Wer werden langfristig einfach damit leben müssen, dass es eine Unterschicht gibt, die Ihre Asozialität weitervererbt. Es sei denn, man steuert massiv dagegen.


Asozialer gehts ja kaum.


Asozial? Vielleicht. Aber wie im aktuellen Spiegel treffend formuliert: Wir befinden uns auf der Titanic und es rette sich wer kann!


autsch ?(

39

02.10.2009, 17:21

Meine Mutter war alleinerziehende Angestellte (und keine "höhere Angestellte"), bei uns war das Geld immer sehr knapp. Aber so lernt man früh, was es heißt selbst für sich verantwortlich zu sein.

Was bitte ist an dem Argument mit den Bibliotheken "lol"? Jedes Kind lernt in der ersten Klasse lesen und muss für die Schule immer wieder kleine Geschichten/Aufsätze zuhause lesen. Zusätzlich sagen die Lehrer immer wieder, dass man zuhause Lesen sollte. In der 3. Klasse hatten wir mit der Schulklasse einen Tagesausflug zur örtlichen Bibliothek gemacht und alle wurden angemeldet.

Natürlich muss man selbst in die Bibliothek gehen, aber da steht einen eine riesige Auswahl an Literatur zur Verfügung. Als ich Kind war gab es noch kein WWW, da war das Buch der effizienteste Weg in spannende Geschichten einzutauchen.

Ich kenne viele, welche es nicht einmal auf dem Gymnasium geschafft haben, in den späteren Klassen die Pflichtlektüre selbstständig zu lesen und welche sonst auch nie Bücher lasen. Aus meiner persönlichen Beobachtung gibt es eine sehr hohe Korrelation zwischen dem Leseumfang und der Allgemeinbildung.

Natürlich gehört auch ein Elternhaus dazu, welches dem Kind zumindest die Möglichkeit lässt selbst etwas zu lesen. Aber wieso sollten Eltern sagen: "Jetzt leg mal das Buch zurseite und geh für Papa Kippen holen, dann bekommst du auch einen Schluck Bier." :D
Meine Eltern schenkten mit zu meinem Geburstag und zu Weihnachten immer standardmäßig ein Buch - auch weil sie wussten, mir damit eine Freude machen zu können.

Wir hatten schon Angst um meinen 6 Jahre jüngeren Bruder, weil er nach der 1. und in 2. Klasse partout keine Bücher lesen wollte - irgendwann in der 3. Klasse entdeckte er aber seine Liebe zu Star Trek Taschenbüchern. Zu Weinachten kaufte ich dann 18 Star Trek Bücher bei eBay für ihn, das war wohl das beste Geschenk aller Zeiten für ihn damals.
Vor kurzen hat er eines der Bücher verkauft, es war wohl ein seltenes und er hat 75€ für bekommen. ;)

@Deadpool: Was ist denn daran eine "faschistische" Prägung? MaxPower sagt ja, es sollen gefälligst allen Dummen woanders hin, nicht alle Ausländer.

40

02.10.2009, 17:31

Zitat

Original von AtroX_Worf
Meine Mutter war alleinerziehende Angestellte (und keine "höhere Angestellte"), bei uns war das Geld immer sehr knapp. Aber so lernt man früh, was es heißt selbst für sich verantwortlich zu sein.

Was bitte ist an dem Argument mit den Bibliotheken "lol"? Jedes Kind lernt in der ersten Klasse lesen und muss für die Schule immer wieder kleine Geschichten/Aufsätze zuhause lesen. Zusätzlich sagen die Lehrer immer wieder, dass man zuhause Lesen sollte. In der 3. Klasse hatten wir mit der Schulklasse einen Tagesausflug zur örtlichen Bibliothek gemacht und alle wurden angemeldet.

Natürlich muss man selbst in die Bibliothek gehen, aber da steht einen eine riesige Auswahl an Literatur zur Verfügung. Als ich Kind war gab es noch kein WWW, da war das Buch der effizienteste Weg in spannende Geschichten einzutauchen.

Ich kenne viele, welche es nicht einmal auf dem Gymnasium geschafft haben, in den späteren Klassen die Pflichtlektüre selbstständig zu lesen und welche sonst auch nie Bücher lasen. Aus meiner persönlichen Beobachtung gibt es eine sehr hohe Korrelation zwischen dem Leseumfang und der Allgemeinbildung.

Natürlich gehört auch ein Elternhaus dazu, welches dem Kind zumindest die Möglichkeit lässt selbst etwas zu lesen. Aber wieso sollten Eltern sagen: "Jetzt leg mal das Buch zurseite und geh für Papa Kippen holen, dann bekommst du auch einen Schluck Bier." :D
Meine Eltern schenkten mit zu meinem Geburstag und zu Weihnachten immer standardmäßig ein Buch - auch weil sie wussten, mir damit eine Freude machen zu können.

Wir hatten schon Angst um meinen 6 Jahre jüngeren Bruder, weil er nach der 1. und in 2. Klasse partout keine Bücher lesen wollte - irgendwann in der 3. Klasse entdeckte er aber seine Liebe zu Star Trek Taschenbüchern. Zu Weinachten kaufte ich dann 18 Star Trek Bücher bei eBay für ihn, das war wohl das beste Geschenk aller Zeiten für ihn damals.
Vor kurzen hat er eines der Bücher verkauft, es war wohl ein seltenes und er hat 75€ für bekommen. ;)

@Deadpool: Was ist denn daran eine "faschistische" Prägung? MaxPower sagt ja, es sollen gefälligst allen Dummen woanders hin, nicht alle Ausländer.


unsere Politiker denken wohl genau so wie Du, deshalb gehts im Bildungssystem auch nicht voran ;(

41

02.10.2009, 18:15

Zitat

Original von Zecher_Websonic

Zitat

Original von AtroX_Worf
Meine Mutter war alleinerziehende Angestellte (und keine "höhere Angestellte"), bei uns war das Geld immer sehr knapp. Aber so lernt man früh, was es heißt selbst für sich verantwortlich zu sein.

Was bitte ist an dem Argument mit den Bibliotheken "lol"? Jedes Kind lernt in der ersten Klasse lesen und muss für die Schule immer wieder kleine Geschichten/Aufsätze zuhause lesen. Zusätzlich sagen die Lehrer immer wieder, dass man zuhause Lesen sollte. In der 3. Klasse hatten wir mit der Schulklasse einen Tagesausflug zur örtlichen Bibliothek gemacht und alle wurden angemeldet.

Natürlich muss man selbst in die Bibliothek gehen, aber da steht einen eine riesige Auswahl an Literatur zur Verfügung. Als ich Kind war gab es noch kein WWW, da war das Buch der effizienteste Weg in spannende Geschichten einzutauchen.

Ich kenne viele, welche es nicht einmal auf dem Gymnasium geschafft haben, in den späteren Klassen die Pflichtlektüre selbstständig zu lesen und welche sonst auch nie Bücher lasen. Aus meiner persönlichen Beobachtung gibt es eine sehr hohe Korrelation zwischen dem Leseumfang und der Allgemeinbildung.

Natürlich gehört auch ein Elternhaus dazu, welches dem Kind zumindest die Möglichkeit lässt selbst etwas zu lesen. Aber wieso sollten Eltern sagen: "Jetzt leg mal das Buch zurseite und geh für Papa Kippen holen, dann bekommst du auch einen Schluck Bier." :D
Meine Eltern schenkten mit zu meinem Geburstag und zu Weihnachten immer standardmäßig ein Buch - auch weil sie wussten, mir damit eine Freude machen zu können.

Wir hatten schon Angst um meinen 6 Jahre jüngeren Bruder, weil er nach der 1. und in 2. Klasse partout keine Bücher lesen wollte - irgendwann in der 3. Klasse entdeckte er aber seine Liebe zu Star Trek Taschenbüchern. Zu Weinachten kaufte ich dann 18 Star Trek Bücher bei eBay für ihn, das war wohl das beste Geschenk aller Zeiten für ihn damals.
Vor kurzen hat er eines der Bücher verkauft, es war wohl ein seltenes und er hat 75€ für bekommen. ;)

@Deadpool: Was ist denn daran eine "faschistische" Prägung? MaxPower sagt ja, es sollen gefälligst allen Dummen woanders hin, nicht alle Ausländer.


unsere Politiker denken wohl genau so wie Du, deshalb gehts im Bildungssystem auch nicht voran ;(


also ich denke genauso. Es kann doch nicht sein, das man alles in den Arsch geschoben bekommen muss um sich einen Bildungsstandard anzueignen. Man kann doch auch mal selber was für seine Bildung tun. Und um selber was zu tun, sind wie Worf geschrieben hat, die Möglichkeiten in Deutschland groß genug.

42

02.10.2009, 18:17

Stellt euch doch mal folgende Frage: Weshalb landet ein Schüler auf einer Hauptschule, hmm?

Liegt es wirklich daran, dass die Eltern zuwenig Geld haben, um es mal platt auszudrücken?

Oder könnte der Grund vielleicht darin zu suchen sein, dass der jeweilige Schüler entweder einfach hoffnungslos dumm ist (ja, sowas gibt es durchaus, ist aber recht selten) oder aber dass die jeweiligen Eltern einfach überhaupt keinen Wert auf die Bildung ihrer Kinder legen, sie niemals in die Richtung erzogen haben und ihnen daher jegliche Lernbereitschaft total abgeht (meiner Meinung nach die große Masse)?

Wenn das so sein sollte, müsste man an der Stelle ansetzen. Dann würde die Hauptschule irgendwann von allein überflüssig werden. Aber ob das zu schaffen ist, wage ich zu bezweifeln. Denn wenn man irgendwelche Maßnahmen versucht, schreien die Eltern zu allererst, dass sich der Staat in die Erziehung einmischt... blablabla...

In der DDR gab es dieses Problem nicht. Aber da hat auch (nahezu) jedes Kind schon ab einem sehr frühen Zeitpunkt den staatlichen Kindergarten besucht, danach dann die Grundschule mit ganztägigem Angebot - das hatte schon gewisse Vorteile.
Wäre vielleicht mal eine Überlegung wert...

43

02.10.2009, 18:43

Jo, wundert mich nicht, dass die Ossis auf diesem Standpunkt stehen. Naja, schade, dass "die Partei" nicht wählbar war. Hatte schon was mit dem Mörtel...

Das heißt für euch dann also, Eltern und Kinder "verstaatlichen", und nur die hoffnungslos Dummen kommen dann in die HS? Nette Aussichten...aber ist ja ganz einfach, die Eltern zu ändern^^

44

02.10.2009, 18:49

Also ich wär ja für gratis Verhütungsmittel für H4 Empfänger ...

45

02.10.2009, 19:06

Zitat

Original von pitt82
Also ich wär ja für gratis Verhütungsmittel für H4 Empfänger ...

Genau, und Autobahnen bauen wir auch wieder...
Du bist das beste Beispiel dafür, dass das Bildungssystem wirklich verbessungsbedürftig ist. Deine Schulbücher waren wohl 70 Jahre alt, was?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »para« (02.10.2009, 19:15)


46

02.10.2009, 19:08

Soll man die Hauptschulen abschaffen? Was ist das denn für eine beschränkte Kackfrage wieder?

Ob eine Schule eine Problemschule ist kommt auf mehrere Faktoren an, Eltern, Lehrer, Klassengrösse, Stadt- oder Landlage, Schüler selbst usw. Ich kenne genug Gymnasien da könnte ich meine Tochter nur nach einer absolvierten Einzelkämpferausbildung drauf schicken, dort bekommen die Schüler ein ABI weil sie die Lehrer nicht meucheln.

Wichtig ist es für die Schüler eine individuelle Förderung anzubieten, diese wird erreicht durch kleine Klassen und flexible Lehrpläne. Lehrer müssen endlich gut ausgebildet werden damit sie Lernerfolge erkennen und reflektieren können, sie müssen durch ihr Studium ein breites Methodenwissen erlangen und die Bereitschaft selbst mitbringen sich ständig in allen Richtungen weiter zu entwickeln.

47

02.10.2009, 19:11

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
Jo, wundert mich nicht, dass die Ossis auf diesem Standpunkt stehen. Naja, schade, dass "die Partei" nicht wählbar war. Hatte schon was mit dem Mörtel...

Das heißt für euch dann also, Eltern und Kinder "verstaatlichen", und nur die hoffnungslos Dummen kommen dann in die HS? Nette Aussichten...aber ist ja ganz einfach, die Eltern zu ändern^^

Für die Kandidaten mit echter Lernschwäche gab es und gibt es Sonderschulen. Das ist auch richtig so.
Für alle anderen: es ist nunmal relativ unstrittig, dass der grundlegende Charakter eines Kindes etwa in den ersten drei Lebensjahren gebildet wird. Wenn dort viel schief läuft, ist der Schaden bei Schulbeginn kaum noch zu reparieren.
Ich fordere nicht, dass es Kinderkrippen bzw. Kindergartenzwang geben sollte - ganz eben Gegenteil. Das staatliche Angebot sollte aber (gerade für sozialschwache Familien) so attraktiv (sprich kostenlos) sein, dass man es kaum ablehnen kann.

Mir ist schon klar, dass Wessis (wenn du schon pauschalisierst, kann ich das auch) sofort Beißreflexe bekommen, wenn irgendein Aspekt der DDR als positiv und dem Westen überlegen herausgestellt wird. Ist bei euch sicher so instinkthaftes Verhalten mittlerweile.

Aber ich frage mich, wie du sonst das Problem lösen willst. Die Alternative wäre ja nur zu sagen: Okay, wir haben eine assoziale Unterschicht. Das ist so. Das bleibt so. Dann bräuchte man nur noch ganz offiziell Ghettos einrichten... super.

49

02.10.2009, 19:31

Zitat

Original von El_Marinero
In der DDR gab es dieses Problem nicht. Aber da hat auch (nahezu) jedes Kind schon ab einem sehr frühen Zeitpunkt den staatlichen Kindergarten besucht, danach dann die Grundschule mit ganztägigem Angebot - das hatte schon gewisse Vorteile.
Wäre vielleicht mal eine Überlegung wert...


Das heisst also im Umkehrschluss, dass die Menschen in der DDR auch intelligenter waren und jetzt die bessere Bildung haben?
Willst mich verarschen?
Da haben 20 Leute die Arbeit von 5 gemacht und da kannst du dann den dümmsten unterbringen!

Es wird immer dumme, ignorante und lernunwillige Menschen geben und daran kannst du mit keiner Schulform etwas ändern.
Meine Mutter gibt im Kindergarten Sprachförderung für Kinder mit einer Sprachschwäche bzw mit mangelnden Deutschkenntnissen. Erstaunlicherweise nehmen das meistens nur die Kinder (UND Eltern) an die schon sehr weit sind. Im Gegensatz dazu weigern sich viele Eltern ihre Kinder dort hinzuschicken bzw sitzen die Zeit aus. Sy aber denen kannst du noch so viel Möglichkeiten geben und die würden verpuffen.
Zum Lernen kannst du doch niemanden zwingen.
Was aber bitte bringt es diese Kinder auch noch auf die Realschule zu schicken?
Wenn man teilweise liest mit was für Mappen sich Realschüler bewerben bekomm ich schon das kalte Kotzen und bei einigen Abiturienten frag ich mich wie die das Abi schaffen konnten.

Natürlich muss man am Schulsystem etwas ändern aber eher an den Methoden und den Inhalten und nicht an den Formen.
Ob du sch.. jetzt in ein rundes oder eckiges Förmchen packst ist doch egal.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (02.10.2009, 19:32)


50

02.10.2009, 19:32

Zitat

Original von El_Marinero

Ich fordere nicht, dass es Kinderkrippen bzw. Kindergartenzwang geben sollte - ganz eben Gegenteil. Das staatliche Angebot sollte aber (gerade für sozialschwache Familien) so attraktiv (sprich kostenlos) sein, dass man es kaum ablehnen kann.


Dann schreib' doch einfach gleich, was du meinst.

Und zum Thema Sonderschule - die HS ist aktuell die Sonderschule.

Und was die Überlegenheit angeht...ja, bei der Familienversorgung war die DDR ganz weit vorne. Wäre schön, wenn das bei uns auch gehen würde.

51

02.10.2009, 19:35

Zitat

Für die Kandidaten mit echter Lernschwäche gab es und gibt es Sonderschulen. Das ist auch richtig so.
Nur werden meist auf diese Schulen Migrantenkinder weil sie zuviel arbeit machen abgeschoben.

Zitat

Für alle anderen: es ist nunmal relativ unstrittig, dass der grundlegende Charakter eines Kindes etwa in den ersten drei Lebensjahren gebildet wird.
Nö es ist strittig, es gibt dazu alle möglichen Theorien der Pädagogik und der Pschologie aber bewiesen sind sie kaum.

Zitat

Das staatliche Angebot sollte aber (gerade für sozialschwache Familien) so attraktiv (sprich kostenlos) sein, dass man es kaum ablehnen kann.
Genau die Unterschicht muss kontrolliert werden und bei Bedarf muss der Staat regulieren. Also ich hier rennen einige Freaks rum und diese sind meist nicht gerade aus der sozialschwachen Schicht, eher im Gegenteil.

Zitat

Mir ist schon klar, dass Wessis (wenn du schon pauschalisierst, kann ich das auch) sofort Beißreflexe bekommen, wenn irgendein Aspekt der DDR als positiv und dem Westen überlegen herausgestellt wird. Ist bei euch sicher so instinkthaftes Verhalten mittlerweile.
Bestimmt nicht aber ich bekomme auch die Krätze wenn Schwiegervater mit leuchtenden Augen über den tollen Gemeinschaftssinn des Jungvolks berichtet. ;)

Zitat

Aber ich frage mich, wie du sonst das Problem lösen willst. Die Alternative wäre ja nur zu sagen: Okay, wir haben eine assoziale Unterschicht. Das ist so. Das bleibt so. Dann bräuchte man nur noch ganz offiziell Ghettos einrichten... super.
Psst Du bist doch der Meinung das ab 3 Jahre Hopfen und Malz verloren ist. ;)

Ich sage ja auch was einmal genetisch versaut ist, bekommste auch mit Prügel nicht mehr raus. ;) :D

52

02.10.2009, 19:37

Zitat

Original von para

Zitat

Original von pitt82
Also ich wär ja für gratis Verhütungsmittel für H4 Empfänger ...

Genau, und Autobahnen bauen wir auch wieder...
Du bist das beste Beispiel dafür, dass das Bildungssystem wirklich verbessungsbedürftig ist. Deine Schulbücher waren wohl 70 Jahre alt, was?


Du bist gegen Autobahnen? :(

Aber mal im ernst - du scheinst dir der Bedeutung der "..." doch schon bewusst zu sein :D

53

02.10.2009, 19:41

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Das heisst also im Umkehrschluss, dass die Menschen in der DDR auch intelligenter waren und jetzt die bessere Bildung haben?
Willst mich verarschen?

Nein, das habe ich nie behauptet. Mit Intelligenz hat das alles überhaupt nichts zu tun.
Es gab aber (mit Ausnahme der überall vorkommenden Menschen mit Lernschwäche) keine Unterschicht aus bildungspolitischer Sicht, wie sie sich momentan an den Hauptschulen bildet.

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Natürlich muss man am Schulsystem etwas ändern aber eher an den Methoden und den Inhalten und nicht an den Formen.
Ob du sch.. jetzt in ein rundes oder eckiges Förmchen packst ist doch egal.

Wenn du aufmerksam gelesen hast, dann wirst du feststellen, dass ich nicht am Schulsystem etwas ändern möchte, sondern schon lange davor. Denn dort liegt m.E. das große Problem.
Es gibt statistisch gesehen ca. 1-2% Hochbegabte (je nachdem wie man das genau definiert), es gibt einen ähnlichen Anteil hoffnungsloser Fälle.
Aber alles was sonst auf den Hauptschulen landet (also der Teil, der es auf Realschulen nicht schafft) ist m.E. Produkt völlig falscher bzw. fehlender Erziehung.
Ich möchte nicht Sch... in ein rundes statt eckiges Förmchen packen, sondern verhindern, dass so viel Sch... überhaupt entsteht.

54

02.10.2009, 19:59

Zitat

Original von Randy Hicky
Nur werden meist auf diese Schulen Migrantenkinder weil sie zuviel arbeit machen abgeschoben.

Das ist natürlich falsch. Man darf niemals Lernschwache mit Ungebildeten (vor allem Kindern, die mit der Sprache Schwierigkeiten haben) gleichsetzen.

Zitat

Original von Randy Hicky
Nö es ist strittig, es gibt dazu alle möglichen Theorien der Pädagogik und der Pschologie aber bewiesen sind sie kaum.

Dazu braucht man auch keine Theorien der Pädagogik, sondern einfach nur mal eine gewisse Beobachtung. Okay, man kann argumentieren, dass das Sozialverhalten komplett genetisch determiniert wird, aber das wurde bereits durch diverse Zwillingsstudien widerlegt.

Zitat

Original von Randy Hicky
Genau die Unterschicht muss kontrolliert werden und bei Bedarf muss der Staat regulieren. Also ich hier rennen einige Freaks rum und diese sind meist nicht gerade aus der sozialschwachen Schicht, eher im Gegenteil.

Ja und? Die Idee ist doch die folgende: Beispiel Migrantenkinder (also in Deutschland geborene Kinder von Einwanderern). Wenn sie bis zur Einschulung in der Familie bleiben, wie groß ist dann die Chance, dass sie mit 6 Jahren vernünftig Deutsch sprechen?
Wenn sie aber seit dem 1. Lebensjahr eine staatliche Einrichtung (Kinderkrippe/Kindergarten) besuchen, in der Deutsch gesprochen wie sieht es dann wohl aus?
Und erzähl mir jetzt nicht, die Gesellschaft hätte kein Interesse daran, dass alle Staatsbürger die Landessprache perfekt erlernen.

Zitat

Original von Randy Hicky
Psst Du bist doch der Meinung das ab 3 Jahre Hopfen und Malz verloren ist. ;)

In der Tat. Mir geht es aber gerade um die Zukunft. In den nächsten 10 Jahren wird sich nichts ändern. Aber mit den richtigen Maßnahmen könnte man das Problem langfristig in den Griff bekommen. Dummerweise sieht man die Ergebnisse nicht innerhalb einer Legislaturperiode...

Zitat

Original von Randy Hicky
Ich sage ja auch was einmal genetisch versaut ist, bekommste auch mit Prügel nicht mehr raus. ;) :D

Wenn ich sage, dass die entscheidenden Einflüsse in den ersten drei Jahren stattfinden, kann man kaum von "genetisch versaut" sprechen...

55

02.10.2009, 20:12

Zitat

Original von El_Marinero
...
Es gab aber (mit Ausnahme der überall vorkommenden Menschen mit Lernschwäche) keine Unterschicht aus bildungspolitischer Sicht, wie sie sich momentan an den Hauptschulen bildet.


Wieso? Meinst du ernsthaft diese Kids bleiben nicht trotzdem auf der Strecke oder willst einfach das allgemeine Niveau noch weiter runter schrauben?
Diese Schicht wird es leider immer mehr geben weil sich eben diese Menschen eher fortpflanzen und immer mehr Kinder bekommen. Der Staat zahlt ja. Natürlich gabs das in der DDR nicht so extrem aber das ist schon 20 Jahre her und da war das im Westen auch noch nicht so extrem. Der Vater von einem Freund ist Redakteur bei den Stuttgarter Nachrichten und der hat auch "nur" einen Hauptschulabschluss.
Das Problem momentan ist das permanente runterschrauben der Niveauschraube und das nutzt niemandem.

Schule muss wieder nützlich sein und etwas bringen. Außerdem braucht man dort und eben auch zuhause Leute die sich für die Kinder interessieren!

56

02.10.2009, 20:29

Zitat

Das ist natürlich falsch. Man darf niemals Lernschwache mit Ungebildeten (vor allem Kindern, die mit der Sprache Schwierigkeiten haben) gleichsetzen.
Wird aber in der Praxis sehr oft gemacht.

Zitat

Dazu braucht man auch keine Theorien der Pädagogik, sondern einfach nur mal eine gewisse Beobachtung. Okay, man kann argumentieren, dass das Sozialverhalten komplett genetisch determiniert wird, aber das wurde bereits durch diverse Zwillingsstudien widerlegt.
Naja Du bewegst Dich aber in einem Feld der Pädagogik und in dieser Disziplin gibt es auch Strömungen die diese Ansicht das ab einem bestimmten Alter nichts mehr geht vertreten, ich bin der Ansicht in jeder Altersstufe geht immer was, nur wird der Aufwand den man betreiben muss ist höher. .

Zitat

Ja und? Die Idee ist doch die folgende: Beispiel Migrantenkinder (also in Deutschland geborene Kinder von Einwanderern). Wenn sie bis zur Einschulung in der Familie bleiben, wie groß ist dann die Chance, dass sie mit 6 Jahren vernünftig Deutsch sprechen?
Ein Kindergarten ist nicht immer ein Garant für eine ordentliche Sprachbildung, auch hier hängt es nur von den Rahmenbedingungen der Einrichtung ab und wie sie die Eltern mit einbindet.

Wenn man sich nur noch um die Kinder der Zukunft kümmert und die Kinder der Gegenwart vergisst wird sich nie etwas ändern. Auch die "Versauten" können in die Lage versetzt werden an der Gesellschaft selbstbestimmt teilzunehmen.

Zitat

Original von Randy Hicky
Ich sage ja auch was einmal genetisch versaut ist, bekommste auch mit Prügel nicht mehr raus.


Wenn ich sage, dass die entscheidenden Einflüsse in den ersten drei Jahren stattfinden, kann man kaum von "genetisch versaut" sprechen...
Lachen... Keller... und so... ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (02.10.2009, 20:32)


57

02.10.2009, 20:36

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Wieso? Meinst du ernsthaft diese Kids bleiben nicht trotzdem auf der Strecke oder willst einfach das allgemeine Niveau noch weiter runter schrauben?

Nein, ich will dafür sorgen, dass sie gleich mit besseren Voraussetzungen überhaupt eingeschult werden.

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Diese Schicht wird es leider immer mehr geben weil sich eben diese Menschen eher fortpflanzen und immer mehr Kinder bekommen.

Wenn das problem rein genetischer Natur wäre, hättest du recht. Das sehe ich aber nicht so. Es mag einen Einfluss haben - ganz sicher. Aber viel schlimmer ist, dass Unterschicht wiederum Unterschicht erzieht und gerade bei denen dann die Kinder im Vorschulalter zuhause rumgammeln, weil ja wegen Arbeitlosigkeit erstens ohnehin jemand da ist und zweitens gar kein Geld für Kindergarten o.ä. vorhanden ist.

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Der Staat zahlt ja.

Wenn der Staat zahlt, dann sollte der Staat auch etwas dafür bekommen. Siehe oben.

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Natürlich gabs das in der DDR nicht so extrem aber das ist schon 20 Jahre her und da war das im Westen auch noch nicht so extrem. Der Vater von einem Freund ist Redakteur bei den Stuttgarter Nachrichten und der hat auch "nur" einen Hauptschulabschluss.
Das Problem momentan ist das permanente runterschrauben der Niveauschraube und das nutzt niemandem.

Ich will nirgendwo das Niveau runterschrauben. Ich würde versuchen dafür zu sorgen, dass von den jetzt neu geborenen Kindern möglichst viele in den ersten 10 Lebensjahren die für die Realschule erforderlichen Fähigkeiten erwerben.

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Schule muss wieder nützlich sein und etwas bringen. Außerdem braucht man dort und eben auch zuhause Leute die sich für die Kinder interessieren!

Das ist ja gerade der Punkt.
Schule ist nützlich. Schule bringt was. Wenn man das den Kindern von klein auf klar macht, wäre schon viel erreicht.

58

02.10.2009, 20:46

Zitat

Original von Randy Hicky
Naja Du bewegst Dich aber in einem Feld der Pädagogik und in dieser Disziplin gibt es auch Strömungen die diese Ansicht das ab einem bestimmten Alter nichts mehr geht vertreten, ich bin der Ansicht in jeder Altersstufe geht immer was, nur wird der Aufwand den man betreiben muss ist höher. .

Okay, prinzipiell kann man das so sehen. Ich würde halt entgegnen, dass irgendwann der nötige Aufwand so stark ansteigt, dass es nur noch theoretisch, nicht mehr praktisch machbar ist. Aber gut, Ausnahmen wird es immer geben.

Zitat

Original von Randy Hicky
Ein Kindergarten ist nicht immer ein Garant für eine ordentliche Sprachbildung, auch hier hängt es nur von den Rahmenbedingungen der Einrichtung ab und wie sie die Eltern mit einbindet.

Ein Garant nicht. Wenn du einen Einrichtung voller Kinder mit gleichem Herkunftsland der Eltern hast, wird es beispielsweise schwierig.
Aber prinzipiell funktioniert die Idee, wenn man ein bißchen aufpasst.
Natürlich nur statistisch gesehen. Es wird immer Gegenbeispiele geben. Das ist in der ganzen Diskussion wichtig. Natürlich sind Einzelfälle immer nett anzusehen, aber gesamtgesellschaftliche Probleme kann man, wenn überhaupt, dann nur statistisch verbessern. Deterministische Lösungen für eine bessere Welt für alle gibt es nicht.

Zitat

Original von Randy Hicky
Wenn man sich nur noch um die Kinder der Zukunft kümmert und die Kinder der Gegenwart vergisst wird sich nie etwas ändern. Auch die "Versauten" können in die Lage versetzt werden an der Gesellschaft selbstbestimmt teilzunehmen.

Warum wird sich dann nie etwas ändern? Das sehe ich anders.
Abgesehen davon: Niemand spricht davon, die Kinder der Gegenwart zu vergessen. Aber wie du schon sagtest, der Aufwand wird halt immer höher und ich sehe es pragmatisch: Da muss man sich fragen, ob sich das noch lohnt. Mag politisch hochgradig unkorrekt sein, aber wenn die Ressourcen begrenzt sind, muss man Prioritäten setzen.
Ich halte nix davon Jahr für Jahr Symptome zu bekämpfen, wo man doch an bei Ursachen was machen sollte.

59

02.10.2009, 20:47

Zitat

Aber viel schlimmer ist, dass Unterschicht wiederum Unterschicht erzieht und gerade bei denen dann die Kinder im Vorschulalter zuhause rumgammeln, weil ja wegen Arbeitlosigkeit erstens ohnehin jemand da ist und zweitens gar kein Geld für Kindergarten o.ä. vorhanden ist.
Wo lebst Du denn? Auch Arbeitslose können ihr Kind in die KiTa bringen, die Beiträge sind je nach Stadt frei oder berechnen sich nach dem Einkommen, dann zahlste sowieso kaum.

60

02.10.2009, 20:50

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Okay, prinzipiell kann man das so sehen. Ich würde halt entgegnen, dass irgendwann der nötige Aufwand so stark ansteigt, dass es nur noch theoretisch, nicht mehr praktisch machbar ist. Aber gut, Ausnahmen wird es immer geben.
Ja aber dann leben wir den Sozialdarwinismus.

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Da muss man sich fragen, ob sich das noch lohnt
Du redest immer noch von Menschen, die wie Du und ich ein Recht auf ein Leben in Würde haben.