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1

29.09.2009, 06:59

SPD - Schnitt ins eigene Fleisch?

Ich weiß, schon wieder ein politisches Thema^^

Was denkt ihr davon dass Münte geht, bzw. "gegangen wird"?

IMO ist er zumindest eine starke Persönlichkeit in der SPD, anders als Kurt Beck oder auch Franz Walter Steinmeier.

Was er politisch auf dem Kasten hat sei mal dahingestellt... aber ihn nach dem Wahldebakel als Sündenbock hinzustellen? Wenn es denn Wahlkampf gab hat er sich doch sowieso herausgehalten, alles wurde auf Steinmeier fokussiert.
Und eben dieser soll jetzt aufrücken?

Wie seht ihr das ganze? Als weiterer selbstverschuldeter Schaden für die SPD? Oder ein Schritt in die richtige Richtung?

2

29.09.2009, 07:50

Das ist doch kein Fussball, wo man ständig den Trainer auswechselt 0o

DIe SPD hat schon so viele gute Leute verheizt, dass sie den Beck abgesägt haben, das verzeih ich denen nie! Imho liegts nicht an der Personalie, die SPD Führung will einfach bestimmte Dinge nicht, vor allem nicht, dass laut nachgedacht wird. Aber gerade dass könnte helfen, während der Oppositionszeit mal Ideen zu entwickeln und sich selbst ein Profil zu geben

3

29.09.2009, 09:09

ich mag dieses "auf eine Linie trimmen" auch nicht. Da ist die CDU aber keineswegs besser. Ich komme mir manchmal vor wie zu DDR-Zeiten. Jede Partei hat ihre "Vordenker": Diese schlagen was vor bzw arbeiten was aus, und die Parteitage haben die Aufgabe das abzunicken.

Bei Wahlen um einen Vorsitzenden gilt es ja schon als Unding, wenn es jemand wagt gegen den Vorschlag des Vorstands zu kandidieren. Dann heißt es gleich "Kampfabstimmung". Nein DAS ist eine Wahl. Alles andere ist eine Farce. Selbst unsere geistig minderbemittelte Presse zieht sich daran hoch und höhnt, "die Partei XY ist intern total zerstritten...blabla". Oder noch besser... "Der Vorstand/Vorsitzende hat seinen Landen nicht im Griff".

Das Demokratieverständnis in den großen Parteien und vor allem den Medien finde ich sehr bedenklich. Dieses "geklüngel" ist jungen Menschen kaum noch vermittelbar. Wenn ich jetzt schon wieder höhre, dass der Vorstand eine neue Führungsriege präsentieren will. ;(

4

29.09.2009, 10:04

Der Münte war doch eh zu alt. Ich denke schon, das war sicher mit ein Grund, warum die verloren ahben. hätte er mal einen Nachfolger aufgebaut, noch vor dem Wahlkampf und sich nicht so lange an die CDU verkauft und die Drecksarbeit für die geamcht. Da hatte es die FDP besser mt dem Mölle. :D

5

29.09.2009, 10:06

münte will ab ins privatleben und sein junges girl da beglücken, so lange er noch kann. kann ich shcon nachvollziehen :)

6

29.09.2009, 10:15

Die SPD-Wähler sind wegen HartzIV und Rente mit 67 zuhause geblieben.
Wenn sie ihre Wähler zurückhaben will, können sie nicht mit dem ganzen Personal weitermachen, was dafür steht.
Der Steinmeier darf wohl nur weitermache, weil es keinen gibt, der sonst von allen Flügeln akzeptiert wird.

7

29.09.2009, 11:17

Zitat

Original von MaxPower
DIe SPD hat schon so viele gute Leute verheizt, dass sie den Beck abgesägt haben, das verzeih ich denen nie!


Münte zu entfernen halte ich auch für falsch.

Auch der Rauswurf von Clement war eine Schmach für die SPD

Aber das sie Beck gekickt haben war ja wohl überfällig, was kann man an dem nur toll finden?

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

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8

29.09.2009, 11:21

Zitat

Original von Fairas

Zitat

Original von MaxPower
DIe SPD hat schon so viele gute Leute verheizt, dass sie den Beck abgesägt haben, das verzeih ich denen nie!


Münte zu entfernen halte ich auch für falsch.

Auch der Rauswurf von Clement war eine Schmach für die SPD

Aber das sie Beck gekickt haben war ja wohl überfällig, was kann man an dem nur toll finden?

LOL Clement rauszuwerfen eine Schmach??
http://www.tagesschau.de/wahl/aktuell/clement214.html

9

29.09.2009, 11:40

Wie sagte ein Parteinforscher heute Morgen in HR-Info: Die SPD war schon immer sehr hart zu sich selbst, der Verschleiß von 5 Parteivorsitzenden in 10 Jahren ist allerdings ein Seismograph für existenzielle Probleme.

Steinmeier hat die Agenda 2010 geschrieben und die Politik der vergangenen 11 Jahre maßgeblich beeinflusst, Münte hat sie nach anfänglichem Zögern mit Macht durchgeboxt. Folglich müssen beide weg.

Doch Steinmeier stellt sich in der Elefantenrunde am Wahlabend hin und sagt, das Wahlergebnis hätte mit der Agenda 2010 nicht das Geringste zu tun. Wer derart unter Realitätsverlust leidet, sollte nicht Fraktionsführer sein. Für die Regierung ist es gut, für die SPD nicht.

Es ist aber nicht aller Tage Abend und aus Berlin (Wowi) kommt schon mächtig Gegenwind. Mal sehen, wie lange sich Steinmeier hält. Dummerweise hat es die SPD versäumt, Nachwuchs aufzubauen, so dass die Nachfolgepotentiale dünn sind.

Aber da geht es der FDP kaum besser, wenn man bedenkt, dass für Ministerposten Kandidaten aus der Kohl-Ära gehandelt werden. ?(

Wie meinte gestern eine Dame deren Namen ich nicht nennen möchte in Hart-Aber-Fair: Wenn Westerwelle Aussenminister wird, hat die FDP kein Sprachrohr mehr, sobald er mal ausser Landes ist. Wohl wahr. :D

10

29.09.2009, 13:39

hey Disi das stimmt nicht. der Westerwlle kann doch so gut Englisch, er kann dann also liberale Ideale international anpreisen. Ich freu mich, wenn er so Machos wie Berlusconi oder Gaddafi trifft, oder nen russischen Ausseminister oder nen Scheich und mit denen dann über Waffengeschäfte redet oder ihre Menschenrechtsverletzungen kritisiert. Da würde ich gerne Mäuschen sein.

Bei Steinmeier muss ich dir leider zustimmen. Ich hätte echt Merkel gewählt, wenn ders hätte irgendwie schaffen können. Nciht weil ich meine Meinung geändenrt hab über ad ganze Theater insgesamt, sondern weil ich den einfach noch für ein Stück verlogener halte als den Durchschnitt. Aussenpolitik war dasselbe Spiel. Von Kurnaz hat er nie was gehört und in Afghanstian ist kein Krieg.

Überhaupt das Einzige was bei ihm gestimmt hat, war der Teint. Der war fast so gut wie bei Dieter Bohlen. :bounce:

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

11

29.09.2009, 13:41

Zitat

Original von disaster

Doch Steinmeier stellt sich in der Elefantenrunde am Wahlabend hin und sagt, das Wahlergebnis hätte mit der Agenda 2010 nicht das Geringste zu tun. Wer derart unter Realitätsverlust leidet, sollte nicht Fraktionsführer sein. Für die Regierung ist es gut, für die SPD nicht.


yo das fand ich auch ganz witzig :-D

12

29.09.2009, 16:08

Zitat

Original von kOa_Borgg
ich mag dieses "auf eine Linie trimmen" auch nicht. Da ist die CDU aber keineswegs besser. Ich komme mir manchmal vor wie zu DDR-Zeiten. Jede Partei hat ihre "Vordenker": Diese schlagen was vor bzw arbeiten was aus, und die Parteitage haben die Aufgabe das abzunicken.

Bei Wahlen um einen Vorsitzenden gilt es ja schon als Unding, wenn es jemand wagt gegen den Vorschlag des Vorstands zu kandidieren. Dann heißt es gleich "Kampfabstimmung". Nein DAS ist eine Wahl. Alles andere ist eine Farce. Selbst unsere geistig minderbemittelte Presse zieht sich daran hoch und höhnt, "die Partei XY ist intern total zerstritten...blabla". Oder noch besser... "Der Vorstand/Vorsitzende hat seinen Landen nicht im Griff".

Das Demokratieverständnis in den großen Parteien und vor allem den Medien finde ich sehr bedenklich. Dieses "geklüngel" ist jungen Menschen kaum noch vermittelbar. Wenn ich jetzt schon wieder höhre, dass der Vorstand eine neue Führungsriege präsentieren will. ;(

Könnte ich glatt unterschreiben. IMO ist das was wir in Deutschland haben faktisch ja keine Demokratie. Denn Mitglied im Bundesttag wird nur ein Parteiangehöriger. Und der kommt nur durch "Arschkriecherei" nach oben und bekommt somit eine Chance. Wirklich Demokratisch ist das nicht.

Aber das mit Münte stimmt schon, wenn er nicht mehr will ist das eine Sache, aber Politiker absägen... war ja genauso mit Stoiber damals, der hätte wohl noch gut so weitermachen können.

13

29.09.2009, 20:49

Münte hat bei Raab der SPD mindestens 5 % gekostet, die Leute die für die Agenda 2010 stehen sind aus der Sicht der Sozis die Sargträger der SPD und da ist schon was dran. Aber die Zeiten sind garnicht mal so übel, die können sich nun wieder als Anwalt des Arbeitnehmers aufspielen und dann sind die auch wieder mit 30 % in 2013 am Start.

14

29.09.2009, 20:59

ich bin der meinung, dass die spitze so komplett wie möglich abtreten müsste, und die partei mal nach innen horchen sollte, wofür sie eigentlich stehen will.

TuuT

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15

29.09.2009, 23:03

Zitat

Original von OLV_sid_meier
ich bin der meinung, dass die spitze so komplett wie möglich abtreten müsste, und die partei mal nach innen horchen sollte, wofür sie eigentlich stehen will.


Tjo, sieht so aus als ob das mehr oder weniger gerade passiert ... is imo auch notwendig, die SPD sollte ganz dringend mal wieder auf sich selbst und ihr Parteiprogramm klarkommen.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

16

29.09.2009, 23:57

Gerade nette diskussion bei maischberger. Die Wagenknecht ist etrem wie immer, Vogel hat einfach noch den Charme der alten Zeit.

Was ich schön finde: Kinkel und Biedenkopf sagen offen, das sich leistung bis dato in Deutschlandn nicht mehr lohnt und man wieder anreize für die Leute die leistung bringen schaffen muss nicht abzuwandern sondern sich selbst noch besser zu qualifizieren anstatt einfach weitzumachen, klappt ja auch so.

17

30.09.2009, 00:38

Dieser Slogan "leistung muss sich wieder lohnen" ist oft nur die Neiddebatte umgekehrt. Meistens geht es darum armen Leuten, die eh nicht viel haben, was wegzunehmen. Weil man sie im Verdacht hat glückerlicher zu sein als man selber. Also sind die faul und eben nicht so fleissig, sonst wären sie nicht so glücklich. Weil so geht es ja nicht. :bounce:

18

30.09.2009, 13:12

Bei SPD - Schnitt ins eigene Fleisch fällt mir dies ein:

Zitat

FAZ: Mysteriöser Schwund an Wirtschaftspolitikern
Angesichts des desaströsen Abschneidens der Sozialdemokraten kann es nicht überraschen, dass es bei ihnen weitaus mehr prominente Verluste gibt. Hinzu kommt, dass die Partei dazu neigte, alle Abgeordneten, die im Ruf standen, die ungeliebten Hartz-IV-Reformen unterstützt zu haben, mit Liebesentzug zu strafen. Die pragmatischen Reformer wurden zumeist auf die hinteren Listenplätze verbannt. Getroffen hat es den einzigen Unternehmer in der SPD-Fraktion und Sprecher des rechten Seeheimer Kreises, Klaas Hübner, ihren finanzpolitischen Sprecher Hans-Ulrich Krüger und ihre Fachfrau für Finanzmärkte Nina Hauer.

Während die FDP fast schon unter einem Überangebot an Finanz- und Haushaltspolitikern leidet (Hermann Otto Solms, Volker Wissing, Carl-Ludwig Thiele, Frank Schäffler, Otto Fricke), werden bei Union und SPD Lücken zu schließen sein.

Ich finde es bedauerlich, dass anscheinend die wirtschaftliche Kompetenz in ihrer Breite aus dem Bundestag fließt. Sicher, Juristen sind prädestiniert für eine Arbeit als Abgeordneter und ihre Interessen sind vielleicht auch größer für einen Platz im Bundestag zu kandidieren - aber gerade in der alltäglichen Ausschussarbeit sollte es nicht an einem Gegengewicht an Ökonomen fehlen.

Ich bedauere aufrichtig, dass es durch die Listenplatzvergabestrategie innerhalb der SPD so viele Ökonomen erwischt hat.

19

30.09.2009, 13:34

Tja und Herr Steinbrück geht freiwillig. War für mich ein sehr seriöser und glaubhafter Mann. Schade eigentlich. Wobei... nimmt er sein Bundestagsmandat an? Oder gibt er das auch zurück? Er wollte ja auch "abtreten".

Die andern Namen außer dem Solms (sowohl FDP als auch SPD) sagen mir übrigens garnichts. Waren die nur insidern bekannt?

20

30.09.2009, 13:36

Wieviel Prozent der Abgeordneten sind keine Juristen? :D

21

30.09.2009, 13:43

Ist das wieder ein hohles Gelaber vom Worfi. Wir wissen schon Wirtschaftspolitiker sind die Krone der Schöpfung und die FDP hat angeblich ganz viele solche Genies, also sind sie die Besten der Besten.

Natürlich sind Juristen überrepräsentiert. Dafür sollten sie aber auch am Ehsten Ahnung habne wie man Gesetze macht. Das ist schliesslich die Aufgabe des Bundestags. Wenn es jetzt nicht soviele Politiker mit VWL oder BWL-Ausbildung gibt, finde ich das nicht schlimm zumal sich das doch überlappt. Es gibt genug Juristen, die auch ein paar Semester BWL oder VWL hatten. Was viel schlimmer ist, wenn andere Berufsgruppen unterrepräsentiert sind, die für die Zukunft mehr Bedeutung haben als die üblichen Beamten und Verwalterberufe.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

22

30.09.2009, 17:58

Zitat

Original von Edda
Dieser Slogan "leistung muss sich wieder lohnen" ist oft nur die Neiddebatte umgekehrt. Meistens geht es darum armen Leuten, die eh nicht viel haben, was wegzunehmen. Weil man sie im Verdacht hat glückerlicher zu sein als man selber. Also sind die faul und eben nicht so fleissig, sonst wären sie nicht so glücklich. Weil so geht es ja nicht. :bounce:


ach du weisst acuh gar ni ausser deinem eigenen weltbild hm?
Seit jahren schon wandern hochqualifizierte ab. das du den trend nicht kennst war mir ja klar, aber nimms einfach mal so hin. das problem ist einfach, die ganze umverteilerei funktioniert nur solange wie es was zum umverteilen gibt. und je weniger sicher mehrleistung lohnt, je weniger gibt es zum umverteilen, soltle auch in dein spatzenhirn reingehen.
Wenn ich die linken immer plärren höre mir reichensteuer und so, lächerlich. das problem ist doch, durch die ganze " ach ist doch egal was du im leben machst, wenns net reicht gibt dir papa staat halt was dazu. musst dich net anstrengen!" diskussion ist der leistungsgedanke völig abhanden gekommen, diejenigen die hochqualifiziert sind haben die möglichkeiten auszuwandern ( und zwar erfolgreich, nicht wie in dieser hartz4ler goes for imbiss in thailand show) und tun das auch, weil sie mit dem job woanders anerkennung und hohen verdienst erzielen können, in deutschland hingegen greift man ihnen jedes jahr noch tiefer in die tasche.

in deutschland lohnt es sich eben mehr nen haufen kinder zu zeugen als karriere zu machen. dass wir damit ein volk von bandarbeitern züchten und die basis für das was den standort ausmacht, technologischen fortschritt und perfektion, abwürgt, wird langsam offensichtlich und ist ein riesen problem.

23

30.09.2009, 18:13

Ganz ehrlich. Ja ist es, wenn iwas mit dem Baby aufschwung vor kurzem zu tun hatte. Dann die Agenda 2010. Oder was glaubt ihr woher klein Merkelchen die Millionen der BA hat um jetzt Kurzarbeit zu finanzieren... 3 Millionen Arbeitslose mehr und ich glaube sie wäre nicht gewählt worden.

Die SPD bekommt nun die Zeche dafür das sie einigen auf den Füssen rumgetrampelt ist um Deutschland zu helfen - und mal nachhaltige Politik zu versuchen. Undankbares Volk sind wir. Nun bekommen wir die Verprasser als Regierung. Danach die Oberverprasser und dannach den Staats Bankrot :)

Jeder das was er verdient.

Btw: das es ne Menge Ökonomen gerade in der SPD getroffen hat ist Traurig. Genau die Ökonomen die eventuell noch ne Balance hatten zwischen FDP und linke trifft es nun. Nun haben wir auf der einen Seite die NeoLiberalen auf der anderen Seite die komunistischen Geldausgeber. Die Leute die sich um Sozialstaat und darüber wie man den bezahlen kann Gedanken macht sind weg. Herzlichen Glühstrumpf.

Der Steinbrück lacht sich ins Fäustchen der ist die Scheiße los. Sich mit Steuergeschenken oder Sozigeschenken befassen zu müssen und fast der einzige im Kabinett zu sein der sich darüber Gedanken machen muss wie er das bezahlt. Ich gönns ihm :) Soll da Westerwelle die Große Welle machen und die Steuersenkungen finanzieren gegen den Wiederstand der union. Oder auch gegen den Wiederstand seiner eigennen Partei. Wenn nämlich um ansetzungsmöglichkeiten und ähnliches geht. Sind nen paar millionäre auch gut im sack :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (30.09.2009, 18:17)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

24

30.09.2009, 18:22

Zitat

Original von [*HS*] Lofy
Die Leute die sich um Sozialstaat und darüber wie man den bezahlen kann Gedanken macht sind weg. Herzlichen Glühstrumpf.


als ob in der spd seit schröder die macht übernommne hatte auch nur einer nach den schulden geschaut hätte.

Zitat

Original von [*HS*] Lofy

Der Steinbrück lacht sich ins Fäustchen der ist die Scheiße los. Sich mit Steuergeschenken oder Sozigeschenken befassen zu müssen und fast der einzige im Kabinett zu sein der sich darüber Gedanken machen muss wie er das bezahlt. Ich gönns ihm :) Soll da Westerwelle die Große Welle machen und die Steuersenkungen finanzieren gegen den Wiederstand der union. Oder auch gegen den Wiederstand seiner eigennen Partei. Wenn nämlich um ansetzungsmöglichkeiten und ähnliches geht. Sind nen paar millionäre auch gut im sack :)


Ich erhoffe mir das sie das steuergesetzt vereinfachen, kalte progression entschärfen, soizialgesetzgebung verschärfen ( vor allem das eben der was bekommt der auch eingezahlt hat und nicht sonstwer), subventionen beschneiden. Genau das was sie versprochen haben, das reicht eigentlich schon.

und den soli könnten sie auch mal abschaffen ... .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (30.09.2009, 18:24)


25

30.09.2009, 18:28

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

als ob in der spd seit schröder die macht übernommne hatte auch nur einer nach den schulden geschaut hätte.



mehr als die FDP und die Union als sie unsere Rentenkasse geplündert haben für die Einheit. Oder warum ging Schröder so gegen seine eigene Partei? Aus Spaß wohl nicht.

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Ich erhoffe mir das sie das steuergesetzt vereinfachen, kalte progression entschärfen, soizialgesetzgebung verschärfen ( vor allem das eben der was bekommt der auch eingezahlt hat und nicht sonstwer), subventionen beschneiden. Genau das was sie versprochen haben, das reicht eigentlich schon.

und den soli könnten sie auch mal abschaffen ... .


und ich hoffe das sie das ohne Aufstände hinbekommen. Dafür bei der nächsten Bundeswahl die Quittung bekommen und deinen ganzen Kram da auch Finanziert bekommen. Btw... Steuersystem vereinfachen hat Steinbrück versucht Eigenheim... Pendlerpauschale da hat die Union gut gekräht...

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

26

30.09.2009, 18:53

Das sie dei eigenheimzulage geknickt haben war der grösste fehler ever. Das kannste mir Riester net auffangen ( was eh eine Steuerwette ist und nichts anderes).

Das mit der Rentenkasse und der Wende, naja, was hätten sie den tun sollen. Klar ist das mit dafür verantwortlich das wir ein riesenloch im sozialsystem haben, brauchen wir nicht reden ( und das sie damals keine bessere lösung gefunden haben ist imho ein ganz trauriges kapitel in der sonst guten kohl regierung). Aber es gibt ja noch mehr ecken wo geld abfliesst aus dem system für leute die nicht eingezahlt haben und nie einzahlen werden. imho haben die das in der schweiz gut gemacht, drei säulensystem, den ersten kriegste vom staat wie bei uns, den zweiten kriegste vonder firma ( musst also arbeiten gehen) und den dritten teil legst du selbst an ( anreiz zu höherem einkommen um dann mehr anlegen zu können. find ich perfekt.

27

30.09.2009, 21:07

Ne Ramses war es nicht es war ein Anfang. All dieser ganze kram muss weg. Das sind nicht nur die 08/15 dinger sondern auch die großen Brocken. Wenn du ein einfaches Steuersystem / Abgabensystem haben willst. Dann auch solche Dinge.

Im Ideal Fall gibts gar keine Einkommensteuererklärung für Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit, weil du auch nichts wieder bekommst. Noch nicht mal nen Bierdeckel ;)


Ich mein Bei Steuern vereinfachen bin ich voll bei der FDP glaub sogar Radikaler als die FDP das gerne Hätte. Sogar bei Ämtern bin ich fast auf deren Seite.

Geldeinnahmeamt = Finanzamt
Geldausgabeamt = Sozialamt...

Kontra Punkt:
Arbeitsamt muss sein weißt auch warum wenn du verwandschaft hast die da arbeitet. Aber mit Geldausgabe sollten die nichts zu tun haben.

Auch fertig.

28

30.09.2009, 23:33

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
einfach, die ganze umverteilerei funktioniert nur solange wie es was zum umverteilen gibt.


Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Wenn ich die linken immer plärren höre mir reichensteuer und so, lächerlich


Dir ist schon klar dass <10% der Bevölkerung >90% des Vermögens besitzen? Ist per se erstmal nicht soo schlimm. Nur ist die Tendenz weiter steigend. Dieser Bauch auf der rechten Seite mit dem "obersten" zehntel wird immer größer. Die Umverteilung findet ohnehin statt. Nur seit Jahrzehnten in eine einzige Richtung.
Dreckig gehts vor allem der Mittelschicht. DA stimmt das Verhältnis zwischen Leistung und Lohn nicht mehr. Und DAS sind die die abwandern. Denen will die Linke doch garnicht an den Kragen. Die reden von den obersten 10%, also denjenigen, die sich mehr oder weniger nur noch von Zinsen und Bestandsbesitz (oftmals ererbt und nicht verdient) ernähren und irgendwo die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Mit Leistung hat das nix mehr zu tun.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (30.09.2009, 23:34)


29

30.09.2009, 23:39

Zitat

Original von [*HS*] Lofy
Ich mein Bei Steuern vereinfachen bin ich voll bei der FDP glaub sogar Radikaler als die FDP das gerne Hätte. Sogar bei Ämtern bin ich fast auf deren Seite.

Geldeinnahmeamt = Finanzamt
Geldausgabeamt = Sozialamt...

Ich bin mir nicht ganz sicher wie du es meist, aber um es noch einmal klarzustellen: Dies ist nicht das FDP-Konzept. Bei dem würde das Finanzamt auch das Bürgergeld, quasi als negative Einkommenssteuer von Amts wegen, ausbezahlen.

30

30.09.2009, 23:41

Zitat

Original von kOa_Borgg
Die Umverteilung findet ohnehin statt. Nur seit Jahrzehnten in eine einzige Richtung.

Und wie sieht diese Umverteilung konkret aus? Die ärmeren 90% zahlen überhöhte Steuern und die reichsten 10% bekommen einen positiven Nettotransfer? lol