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121

26.09.2009, 20:34

Zitat

Original von Sheep
Es gibt ja genug Deutsche, die im Land bleiben. Warum denen nicht den Umgang mit den großen Immigrantengruppen erleichtern?

Man sollte lieber den Immigraten das Leben in Deutschland erleichtern.

122

26.09.2009, 20:43

Zitat

Original von toblu
sollte eine schule neben englisch tatsächlich nur eine sprache anbieten können, dann sollte das französisch sein, weil einerseits die nachfrage der schüler, andererseits der "nutzen" für die schüler am größten sein dürfte

Das halte ich für eine äußert fragwürdige Aussage. Hatte selbst Französisch in der Schule. Nutzen = null. Hab es nur 1x wirklich gebraucht - lustigerweise in Italien.
Mittlerweile ärgere ich mich, nicht Russisch gewählt zu haben - der Nutzen wäre wohl größer. ;) Wunsch wäre Spanisch gewesen, aber das gab es bei uns nur für 1 Jahr als dritte FS.
Realistisch gesehen "braucht" man neben Englisch aber gar keine weitere Sprache. Wohnt man neben irgendeiner Grenze, macht es sicher Sinn die Sprache des Nachbarlandes zu lernen (z.B. Polnisch oder Dänisch), aber ansonsten?
Es mag zwar richtig sein, dass es durchaus zur Allgemeinbildung gehört, sich noch mit einer zweiten Fremdsprache zu beschäftigen - aber manchmal denke ich, dass es wesentlich mehr Sinn machen würde, erstmal Englisch richtig zu erlernen. Da hapert es doch hier an der Uni bei einigen immens...

123

26.09.2009, 20:50

Ich denke auch, dass Englisch, und dafür richtig, ausreichend ist. Soll man lieber noch ein Fach Wirtschaft einführen und die Naturwissenschaften stärken.

124

26.09.2009, 20:51

Zitat

Es mag zwar richtig sein, dass es durchaus zur Allgemeinbildung gehört, sich noch mit einer zweiten Fremdsprache zu beschäftigen - aber manchmal denke ich, dass es wesentlich mehr Sinn machen würde, erstmal Englisch richtig zu erlernen. Da hapert es doch hier an der Uni bei einigen immens...


Ja seh ich genauso, abschreckendes Beispiel....

http://www.youtube.com/watch?v=lLYGPWQ0VjY

:respekt:

125

26.09.2009, 21:03

Zitat

Original von Randy Hicky
Ja seh ich genauso, abschreckendes Beispiel....

http://www.youtube.com/watch?v=lLYGPWQ0VjY

:respekt:

Und der will Außenminister werden? :rolleyes:

126

26.09.2009, 21:05

Wenn der das wird stehen wir ganz schnell wieder mit der halben Welt im Krieg.

127

26.09.2009, 21:05

Ist älter und er soll gelernt haben...

Kinkel konnte gar kein Englisch, leider.

Aber ich meine schlimmer als Tiefensee im Verkehrsministerium, Jung als Verteidigungsminister oder Glos im Wirtschaftsministerium wird er schon nicht werde. :D

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

129

26.09.2009, 21:41

Zitat

Original von El_Marinero
zu lernen (z.B. Polnisch oder Dänisch), aber ansonsten?
Es mag zwar richtig sein, dass es durchaus zur Allgemeinbildung gehört, sich noch mit einer zweiten Fremdsprache zu beschäftigen - aber manchmal denke ich, dass es wesentlich mehr Sinn machen würde, erstmal Englisch richtig zu erlernen. Da hapert es doch hier an der Uni bei einigen immens...


in der antrittsvorlesung an der uni hat ein doch recht alter prof gesagt:
"ich bitte sie, wenn sie diese institution verlassen, sollten sie zwei fremdsprachen gelernt haben. und merken sie sich eins, Englisch ist keine Fremdsprache!"

130

26.09.2009, 21:48

also jetzt tut mal nicht so.

Würde euch gerne mal spontan vor Publikum auf englisch reden hören wollen!

131

26.09.2009, 21:57

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

Zitat

Original von El_Marinero
zu lernen (z.B. Polnisch oder Dänisch), aber ansonsten?
Es mag zwar richtig sein, dass es durchaus zur Allgemeinbildung gehört, sich noch mit einer zweiten Fremdsprache zu beschäftigen - aber manchmal denke ich, dass es wesentlich mehr Sinn machen würde, erstmal Englisch richtig zu erlernen. Da hapert es doch hier an der Uni bei einigen immens...


in der antrittsvorlesung an der uni hat ein doch recht alter prof gesagt:
"ich bitte sie, wenn sie diese institution verlassen, sollten sie zwei fremdsprachen gelernt haben. und merken sie sich eins, Englisch ist keine Fremdsprache!"


Ja, typisches Prof. blabla-Gelaber-scheiß. Bei uns steht noch fett-gedruckt im Studienführer, dass Sprachkurse nicht anerkannt werden und stets komplett fakultativ sind. Und das bei einem doch international ausgerichteten Studiengang wie Wirtschaftingenieurwesen. Die labern in diesen "Antrittsvorlesungen" echt immer den größten Bullshit, da könnte ich heute noch drüber kotzen, was die mir da erzählt haben. An der Uni kann man keine Fremdsprachen lernen, das ist Fakt! Eine Freundin studiert Rumänisch und hat im gesamten Studium 16 SWS (!!!) Sprachkurs, lol. Das selbe gilt für Persisch, wo man erstmal den ersten Kurs nur damit verbringt die persische Schrift zu lernen.. Wie man da irgendwas lernen soll ist mir ein Rätsel.

132

26.09.2009, 23:03

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von DS_Deadpool
Wie kann man sich bitte ernsthaft über Türkisch-Unterricht echauffieren?
In vielen deutschen Städten wäre Türkisch als 2. oder 3. Fremdsprache bedeutend sinnvoller als Spanisch, Russisch oder Französisch. In den USA sind Spanisch-Kurse auch das normalste auf der Welt, warum nicht hier den kulturellen Realitäten ins Auge schauen?

Spanisch sprechen weltweit ca. 450 Mio. Menschen, türkisch vielleicht 80 Mio. Zudem haben die USA direkte Grenzen zu spanischsprachigen Ländern und fast im gesamten Mittel- und Südamerikanischen Raum spricht man spanisch.

Zudem ist das Verhältnis von spanischsprachigen und englischsprachigen Muttersprachlern in den USA viel höher als in Deutschland zwischen türkisch und deutsch. Da gibt es nur vereinzelte türkischsprachig dominierte Stadtteile, aber keine strukturellen Mehrheiten.

Wieso sollte ein Kind in Deutschland in der Grundschule türkisch lernen? Wenn man will, kann man türkisch meinetwegen später im Studium oder an einer VHS lernen, allerhöchstens noch als zweite Sprache in der Sekundarstufe I. Aber schon das finde ich nicht gerechtfertigt, wenn man mit spanisch, französisch, russisch und meinetwegen noch asiatischen Sprachen vergleicht. In der Schulbildung sollte ein Konsens darauf bestehen, dass man den Kindern Wissen vermittelt, welches nicht zu speziell ist. Polnisch oder tschechisch kann durchaus Sinn im grenznahen Gebiet machen, aber abseits von diesen Gebieten halte ich diese Sprachen für zu unbedeutend.


Weltweit sprechen über 1 Mrd. Menschen Mandarin/Kantonesisch. Arabisch spricht man mit den Außnahmen Iran/Isreal in ganz Nordafrika und im nahen Osten, von Marokko bis zum Hindukusch käme man damit am weitesten. Hindi sprechen auch nicht gerade wenig Menschen. Was das zeigt? Weder Verbreitungsgebiet noch Anzahl der Personen, die eine Sprache sprechen, können entscheidendes Kriterium sein. Sondern unmittelbare Lebensumstände und Interesse an Sprache/Kultur.
Der Punkt der Grünen ist, dass Türkisch in den meisten urbanen Regionen in Deutschland eine sinnvolle Alternative zu Französisch/Spanisch/Latein darstellt. Vollkommen nachvollziehbar. Wer da hineininterpretiert, Türkisch solle als erste oder zweite Fremdsprache verpflichtend eingeführt werden, der hat einfach hart einen an der Ommel. Es geht um die Schaffung einer sinnvollen lebensnahen Alternative für urbane Gebiete in Deutschland. Das ist genauso sinnvoll, wie Dänischunterricht in Schleswig oder Unterricht für Niederländisch im Grenzgebiet zu Holland.

Das vor der 2. oder 3. Fremdsprache erstmal die erste Fremdsprache, also Englisch in den meisten Fällen, perfektioniert werden sollte, ist offensichtlicher Unsinn und entbehrt jeder empirischen Basis. Das lernen einer 2. oder gar 3. Fremdsprache fördert gleichzeitig die Fähigkeiten in der ersten Fremdsprache, das ist mehrfach nachgewiesen worden. Das Problem ist nicht der Umfang von Fremdsprachenunterricht, sondern die Qualität. Solange eine typische Stunde in der Oberstufe zumeist daraus besteht, dass man stupide Fachvokabular büffelt, um dann Gedichte auf Englisch zu analysieren, anstatt die Sprache aktiv zu sprechen, hilft kein "mehr" Englisch anstatt von Französisch/Spanisch/Latein, sondern nur ein "besser".

133

27.09.2009, 00:06

Zitat

Original von DS_Deadpool
Der Punkt der Grünen ist, dass Türkisch in den meisten urbanen Regionen in Deutschland eine sinnvolle Alternative zu Französisch/Spanisch/Latein darstellt. Vollkommen nachvollziehbar. Wer da hineininterpretiert, Türkisch solle als erste oder zweite Fremdsprache verpflichtend eingeführt werden, der hat einfach hart einen an der Ommel. Es geht um die Schaffung einer sinnvollen lebensnahen Alternative für urbane Gebiete in Deutschland. Das ist genauso sinnvoll, wie Dänischunterricht in Schleswig oder Unterricht für Niederländisch im Grenzgebiet zu Holland.

Der Vergleich hinkt. Sprachen zu lernen, um sich mit Menschen im Nachbarland zu verständigen ist was anderes, als Sprachen zu lernen, um sich mit Migranten zu verständigen, die eigentlich Deutsch lernen sollten.
Ich denke, zum Zwecke der Integration ist es im höchsten Maße kontraproduktiv, Türkisch an Schulen zu fördern.

135

27.09.2009, 00:10

Zitat

Original von El_Marinero
Der Vergleich hinkt. Sprachen zu lernen, um sich mit Menschen im Nachbarland zu verständigen ist was anderes, als Sprachen zu lernen, um sich mit Migranten zu verständigen, die eigentlich Deutsch lernen sollten.
Ich denke, zum Zwecke der Integration ist es im höchsten Maße kontraproduktiv, Türkisch an Schulen zu fördern.

agree

136

27.09.2009, 00:28

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von DS_Deadpool
Der Punkt der Grünen ist, dass Türkisch in den meisten urbanen Regionen in Deutschland eine sinnvolle Alternative zu Französisch/Spanisch/Latein darstellt. Vollkommen nachvollziehbar. Wer da hineininterpretiert, Türkisch solle als erste oder zweite Fremdsprache verpflichtend eingeführt werden, der hat einfach hart einen an der Ommel. Es geht um die Schaffung einer sinnvollen lebensnahen Alternative für urbane Gebiete in Deutschland. Das ist genauso sinnvoll, wie Dänischunterricht in Schleswig oder Unterricht für Niederländisch im Grenzgebiet zu Holland.

Der Vergleich hinkt. Sprachen zu lernen, um sich mit Menschen im Nachbarland zu verständigen ist was anderes, als Sprachen zu lernen, um sich mit Migranten zu verständigen, die eigentlich Deutsch lernen sollten.
Ich denke, zum Zwecke der Integration ist es im höchsten Maße kontraproduktiv, Türkisch an Schulen zu fördern.


Der Vergleich hinkt insofern nicht, als dass es nicht nur um die Verständigung bei Kurzbesuchen im europäischen Ausland geht, sondern um den alltäglichen Umgang den man mit Menschen eines anderen Kulturkreises hat, der einfach tägliche Realität in grenznahen Gebieten ist.
Das Problem ist, dass anscheinend vielen der Unterschied zwischen Integration und Assimilation nicht bewußt ist. Die aufnehmende Gesellschaft hat auch Anpassungsprozesse zu vollführen, das reicht von Rücksichtsnahme bei Feiertagen und Bräuchen (und ich meine hier im Rahmen der geltenden Gesetze und Werte und nicht dem Verweis auf die Scharia bei Ehestreitigkeiten!) bis zum formulierten Willen, sich mit der Kultur der Aufgenommen auseinanderzusetzen, z.B. in Form von Türkisch als alternative zweite oder dritte Fremdsprache.

Natürlich ist es wünschenswert und der Idealfall, dass alle Immigranten Deutsch lernen. Ich sehe aber überhaupt nicht das Problem, dass eine signifikante Menge von Immigranten aus der Wahlmöglichkeit von Türkisch an Schulen für sich ableitet, kein Deutsch mehr lernen zu müssen, mmn ein völlig hypothetisches Problem. Es ist eher anzunehmen, dass die meisten darin wohl eine wohlwollende Akzeptanz und Reflexion ihrer Ursprungskultur sehen würden, was genauso gut in einer höheren Motivation Deutsch zu lernen resultieren kann.

Letzteres ist übrigens in vielen heterogeneren und weniger konservativen Gesellschaften zu beobachten, die Integration nicht als einseitige Pflicht, sondern als beidseitige Chance begreifen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (27.09.2009, 00:30)


138

27.09.2009, 01:09

Zitat

Original von Randy Hicky
Sehr gutes Post!


agree

139

27.09.2009, 05:21

Zitat

Original von KoH_Citrus
also jetzt tut mal nicht so.

Würde euch gerne mal spontan vor Publikum auf englisch reden hören wollen!


seh ich genauso...

140

27.09.2009, 10:09

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Sheep
Es gibt ja genug Deutsche, die im Land bleiben. Warum denen nicht den Umgang mit den großen Immigrantengruppen erleichtern?

Man sollte lieber den Immigraten das Leben in Deutschland erleichtern.


?



Als Weltsprache gibt es eine sehr einfache Lösung, die auch niemanden benachteiligt: Esperanto

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lilalaunebär« (27.09.2009, 14:11)


141

27.09.2009, 10:29

Zitat

Original von KoH_Citrus
also jetzt tut mal nicht so.

Würde euch gerne mal spontan vor Publikum auf englisch reden hören wollen!
Glaube ich nicht das Du das wirklich willst. :D Aber es ist doch so das ich nicht Millionen Menschen regieren will. Bei einem der in so hohe Ämter strebt muss die Messlatte was höher gelegt werden.

142

27.09.2009, 13:02

Zitat

Das Problem ist, dass anscheinend vielen der Unterschied zwischen Integration und Assimilation nicht bewußt ist. Die aufnehmende Gesellschaft hat auch Anpassungsprozesse zu vollführen, das reicht von Rücksichtsnahme bei Feiertagen und Bräuchen (und ich meine hier im Rahmen der geltenden Gesetze und Werte und nicht dem Verweis auf die Scharia bei Ehestreitigkeiten!) bis zum formulierten Willen, sich mit der Kultur der Aufgenommen auseinanderzusetzen, z.B. in Form von Türkisch als alternative zweite oder dritte Fremdsprache.


Warum soll sich eine Mehrheit von 79 Millionen nicht-türkischer Abstammung anpassen? Weil sich die Minderheit nicht anpassen will? Bin mit unserer Kultur, unserem Rechtssystem etc. vollauf zufrieden und habe keinen Bedarf und kein Interesse daran etwas zu ändern. Und damit bin ich nicht allein.

Zumal die Vorbeter des Multi-Kulturalismus ihre Kinder lieber auf Privatschulen schicken und ins Grüne ziehen, anstatt "sich mit der Kultur der Aufgenommen auseinanderzusetzen."

143

27.09.2009, 13:09

79 Millionen? träum weiter ;)

144

27.09.2009, 15:26

lol ... 2 fremdsprachen = allgemeinwissen ?
wenn ich durch großstädte geh seh ich genug leute die nichtmal deutsch können ( kein rassismus hier ) . selbst als ich abi gemacht hab waren da leute für deren englisch man sich schämen musste , und die studieren jetzt . da wollen manche ne 2te fremdsprache zur pflicht machen ? ^^

naja , spanisch wär aber schon toll ?(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pigov« (27.09.2009, 15:26)


145

27.09.2009, 16:14

Zitat

Original von Lilalaunebär
Als Weltsprache gibt es eine sehr einfache Lösung, die auch niemanden benachteiligt: Esperanto

Oder halt einfach englisch.

146

27.09.2009, 19:25

2%, nicht schlecht wie ich finde für den ersten Antritt  8)

147

27.09.2009, 19:29

Zitat

Original von Xastor
2%, nicht schlecht wie ich finde für den ersten Antritt  8)

Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Sachsen fehlen... überall eigentlich sonst deutlich über 2%.
Und bei der Regierung die jetzt kommt, ist sicherlich großes Wachstumspotential für die PIRATEN da... :bounce: so hat alles auch seine guten Seiten...

148

27.09.2009, 19:30

Habe das jetzt schon öfter gehört. Warum fehlen die Sachsen?

149

27.09.2009, 19:31

Weil sie nicht rechtzeitig genug Unterschriften für die Wahl zusammenbekommen haben, um eine Liste aufzustellen und um an der Wahl teilzunehmen.
Wenn du nicht im Parlament sitzt, brauchst du solche Unterschriften

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Comadevil« (27.09.2009, 19:32)


150

27.09.2009, 19:32

Zitat

Sehr gutes Post!


völliger quatsch. wir drehen das ganze mal um und gehen in die türkei,lassen uns dort nieder und schauen mal was dort für tolle integrationsideen auf uns zukommen und wie lange wir es dort aushalten wenn wir dort genau so agieren wie viele türkische "mitbürger" hier....oder lass uns doch mal flächendeckend kirchen dort hochziehen :)