Zitat
Original von OLV_TRuNKs_
wobei toblus aussage denke ich auch nicht so falsch liegt, da hauptsächlich die intelligenteren Leute solche Spiele spielen. So primitive hohlbirnen sind sicher nicht allzu begeistert von halbwegs komplexen spielen..
Zitat
Original von ]I[Michi
Ich habe nicht davon gesprochen, dass alle Gebildeten FDP wählen, sondern nur, dass die gebildeten überproportional die FDP wählen.
Zitat
Original von Zecher_Falcon__
Da kann auch Worf nicht so viel entgegenhalten. Deadpool hat da schon ganz recht. Immer alles weiter liberalisieren und sich dann wundern, wieso die ach so bösen Menschen die Informationsasymetrie zu ihren Gunsten nutzen.
Zitat
Original von DS_Deadpool
Das stimmt übrigens nicht. Die Kategorie "Gebildete" (hier müsste man mal genauer definieren, standardisiert gilt als Kriterium ein Hochschulabschluss) wählen überproportional grün.FDP wählt, wer überproportional viel verdient, das wiederum korreliert oft mit dem Abschluss
Ohne den Sozialstaat wärst Du nicht priviligiert, der Sozialstaat schützt Dein Leben, er versorgt die "Verlierer" und sorgt somit für Ruhe im Staat. Zum Thema Malocherjob.... letzte Woche ergab ein Suchlauf 9 Putzstellen im gesamten Bundesgebiet. Für einen Job bei dem man 4-7 € brutto verdienen kann muss man einen Führerschein und ein Auto haben. Der Arbeitgeber will dann noch vom Staat eine Förderung haben.
Zitat
Ich habe auf jeden Fall wenig Verständnis für solche Hartz IV Schmarotzer, die sich zu fein sind nen Malocherjob zu machen, zu blöd sind um nen nicht-Malocherjob zu machen und sich nur durchschnorren. Dementsprechend bin ich kein besonderer Freund des Sozialstaates.
Sowas schreibt man eigentlich nur wenn man unerfahren ist, es gibt keine Sicherheit im Leben, in 5 Jahren kann es so kommen das Du an der Nadel hängst und Deine Qualifizierung keinen Cent mehr wert ist. Glaubst Du bestimmt jetzt nicht aber es gibt viele Menschen denen es so ergangen ist und die haben das vorhher auch nicht geglaubt.
Zitat
Sicherlich muss eine gewisse Grundabsicherung vorhanden sein, um Leute die "Pech" hatten abzusichern, aber grundsätzlich ist doch jeder selbst dafür verantwortlich was er aus seinem Leben macht und was er daraus machen möchte.
Zitat
eine längere Ausbildung hinter sich haben
Zitat
Original von GEC|Napo
Zitat
Original von DS_Deadpool
Das stimmt übrigens nicht. Die Kategorie "Gebildete" (hier müsste man mal genauer definieren, standardisiert gilt als Kriterium ein Hochschulabschluss) wählen überproportional grün.FDP wählt, wer überproportional viel verdient, das wiederum korreliert oft mit dem Abschluss
Nur um das mal kurz zusammen zu fassen:
Das stimmt nicht. Eigentlich stimmt es doch.
Zitat
Original von DS_Deadpool
Zitat
Original von ]I[Michi
Ich habe nicht davon gesprochen, dass alle Gebildeten FDP wählen, sondern nur, dass die gebildeten überproportional die FDP wählen.
Das stimmt übrigens nicht. Die Kategorie "Gebildete" (hier müsste man mal genauer definieren, standardisiert gilt als Kriterium ein Hochschulabschluss) wählen überproportional grün.FDP wählt, wer überproportional viel verdient, das wiederum korreliert oft mit dem Abschluss. Aber hey, Studiengebühren, Leistungsgesellschaft, jedem reiche Eltern!
Und der RTS-Zusammenhang ist ja mal ganz witzig, ich habe da ja eine andere Hypothese:
FDP wählt überproportional, wer Marktzusammenhängen nur unzureichend begreift (Kausalzusammenhang zwischen 20 Jahren neoliberaler Wirtschaftspolitik der G8 [unregulierte Hochfinanz] und Weltwirtschaftskrise jemand? Nein? Schade!).
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (16.08.2009, 12:12)
Zitat
Original von GEC|Napo
Zitat
Original von Yen Si
Es wäre mal was ganz Neues wenn die FDP nicht einknicken würde.
Dum? Schon die letzte Bundestagswahl vergessen? Oder Hessen?
Wenn es eine der 5 großen Parteien gibt, die hinter ihren Versprechen steht, dann ist es die FDP.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (16.08.2009, 12:16)
Es liegt in der Natur des Menschen nach höherem zu streben ob man immer damit weiter kommt ist eine andere Geschichte. Vielleicht wissen die Leute ja dass man mit 50 Jahren dann meist einfach körperlich nicht mehr kann.
Zitat
Aber meinste diese Leute (die nebenbei gesehen aufm Bau vll sogar ne gute Figur machen würden) sich auf ne Arbeiterstelle bewerben?
Ja muss man, die Putzfrau soll einen Führerschein haben, das geht meist noch, sollten keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen. Dann benötigt man heute wegen unterschiedlichen Einsatzorten meist ein eigene Auto. Es dürfen kaum gesundheitliche Einschränkungen sein, Frauen ab 40 werden vom Arbeitgeber abgelehnt, ab da ist in diesem Bereich für viele Helfer schon wegen des Alters Ende. Dann wird vom Arbeitgeber geschaut ob nicht noch ein Vermittlungsgutschein oder ein Eingliederungszuschuss möglich ist.
Zitat
Sicher gibts unterbezahlte Jobs, aber muss man als Putzfrau oder Taxifahrer irgendwelche Qualifikationen haben?
Ja klar, die meisten hatten das Pech in die falsche Familie geboren zu sein, dann schon mit 6 Jahren ins Heim zu kommen, dort vom Erzieher gefickt worden zu sein, dies ist nicht aus den Finger gesogen, der klassische Junkie wurde in seiner Kindheit missbraucht. Stellst Du Dir nicht die Frage wie es mit Dir gelaufen wäre wenn Du in eine Sozialadelfamilie hineingeboren wurdest? Aber natürlich gibt es auch Menschen die halt mal eine falsche Entscheidung in ihrem Leben getroffen haben, gehören die auf ewig stigmatisiert?
Zitat
Die Leute die gezwungen sind in diesen Niedriglohnbereich zu gehen, haben vorher schon was falsch gemacht ums mal ganz drastisch zu sagen.
Ok gehen wir mal davon aus das Deine Eltern für Dein Leben einige falsche Entscheidungen getroffen haben, nun musst für 7 € brutto die Stunde arbeiten. Du würdest also 862,06 € netto verdienen, ca. 450€ gehen für Miete/Strom/Heizung/Nebenkosten/Internet/Kleidung/Fahrtkosten drauf macht 412,06 € die übrig bleiben. Du würdest also 60 € mehr als ein Hartzler verdienen. Du sagst ja aber schon selbst dass Du das nur machen würdest wenn es sich auch lohnt.
Zitat
Ganz nebenbei würd ich auch für 6 oder 7 € die Stunde arbeiten gehen wenn ich das Geld brauchen (und wenns fürs "an der Nadel hängen" ist), solang die Nebenkosten nicht den Ertrag übersteigen.
Von diesen Typen hat mein Team ca. 319 Menschen in Arbeit integriert für einen Durschnittslohn von ca. 8,50 bis 9,30 € brutto, Menschen die über 10 Jahre und länger arbeitslos gewesen sind. Also zu Zeiten als Herr Niebel noch für das AA gearbeitet hat. Diese Menschen wollen arbeiten, sie wollen perspektiven haben und deswegen funktioniert das auch. Weiter muss man schauen was wirklich hinter solchen Sprüchen steckt. Was soll ein "Verlierer" denn sagen? Ja mein Leben ist Scheiße. Wenn er das macht kann er sich direkt die Kugel geben.
Zitat
Aber diese "Ich, Harald 48, nie gearbeitet, Hauptschulabschluss nicht geschafft, hab keinen Bock mir für unter 10€/h die Finger dreckig zu machen"-Typen haben die Kohle vom Staat deiner Meinung nach auch verdient oder?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (16.08.2009, 13:39)
Zitat
Original von ]I[Michi
Zitat
Original von DS_Deadpool
Zitat
Original von ]I[Michi
Ich habe nicht davon gesprochen, dass alle Gebildeten FDP wählen, sondern nur, dass die gebildeten überproportional die FDP wählen.
Das stimmt übrigens nicht. Die Kategorie "Gebildete" (hier müsste man mal genauer definieren, standardisiert gilt als Kriterium ein Hochschulabschluss) wählen überproportional grün.FDP wählt, wer überproportional viel verdient, das wiederum korreliert oft mit dem Abschluss. Aber hey, Studiengebühren, Leistungsgesellschaft, jedem reiche Eltern!
Und der RTS-Zusammenhang ist ja mal ganz witzig, ich habe da ja eine andere Hypothese:
FDP wählt überproportional, wer Marktzusammenhängen nur unzureichend begreift (Kausalzusammenhang zwischen 20 Jahren neoliberaler Wirtschaftspolitik der G8 [unregulierte Hochfinanz] und Weltwirtschaftskrise jemand? Nein? Schade!).
Jetzt werde ich gleich geköpft, aber die meisten Grünwähler kommen aus Studiengängen, die mit ökonomischen Zusammenhängen nicht viel am Hut haben (Pädagogik etc.), wenn man die Hochschulabsolventen von als anspruchsvoller geltenden Studiengängen wie z.B: Medizin, WiWi, Jura, etc. hernimmt, bin ich mir sicher, dass dort nur ein sehr geringer Prozentsatz Grün wählt. Vielleicht gibt es eine Ausnahme bei Naturwissenschaftlern, bei denen viel Grün gewählt wird, aber dort leben einige (Achtung Klischee) auch in ihrer eigenen Welt :-).
.
Zitat
Weltwirtschaftskrisen treten zyklisch auf, natürlich sind fehler bei Anreizsystem etc. gemacht worden, das marktwirtschaftliche System ist sicher nicht perfekt aber es garantiert uns von allen bekannten System das höchste Maß an individueller Freiheit, der Preis den wir dafür zahlen müssen ist die Eigenverantwortung.
Zitat
Original von DS_Deadpool
Und bevor mir hier sozialistische oder gar kommunisitische Avancen unterstellt werden: Markt ist mega toll, ja, aber die Basis ethischer Werte muss halt stimmen. Personen, die ernsthaft zum Beispiel vor der Einführung eines Mindestlohns warnen, weil ökonomische Kosten-Nutzenüberlegungen dagegen sprechen (was logisch nachvollziehbar ist, ich weiß, aber vllt. mal rechte Gehirnhälfte mitbemühen), der sollte sich schnellstmöglich aus dem Genpool entfernen mMn.
Die Leute, die vom Mindestlohn profitieren würden, sind Mitbürger, egal welch assozialen Klischees man auf sie projeziert (faul, Kette rauchend, all abendlich alkoholisiert, dumm, etc.), und denen gönnt man kein menschenwürdiges Leben (ob 7,50€ das gewährleisten sei mal dahingestellt), weil man sich mehr um Entitäten in der Privatwirtschaft und das nat. Wirtschaftswachstum sorgt? Das ist einfach pervers.